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Wird OS X eigentlich ernstgenommen?

Tom65534

Bismarckapfel
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Ob OS X ernst genommen wird?

Ich denke schon. Und ich komme auch wieder mit dem Unix Argument. Es gibt einfach viele Open source tools die auf Mac OS X laufen. Mit einem Mac ist es kein Problem mal schnell eine SSH Session aufzumachen. Das funktioniert genauso wie in Linux. Man hat Rsync und Co. Ein Webserver ist mit nur ein paar Klicks aktiviert. Programmiersprachen wie Python sind schon vorinstalliert. Es gibt unter Mac OS X jetzt fast nichts was es nichts gibt.

Die Office Sache ziehe ich jetzt mal nicht in die Argumentation mit rein. Wer lediglich Office verwendet, der sieht die Sache natürlich anders. Hier kommt auch die Frage auf, von wem soll den OS X ernst genommen werden? Bei Entwicklern ist OS X denke ich sehr beliebt. In der Uni sind Macs ja auch unter den Informatikern sehr verbreitet.

Ich kann die Erfahrung aus dem Beitragsersteller jetzt auch nicht teilen. Meiner Meinung werden Macs sehr wohl ernst genommen. Mit der 1000 Betriebsystemlektüre meinst du wahrscheinlich den Tannenbaum oder? Der geht ja Hauptsächlich auf Unix/Linux, Windows und Symbian ein. Damit deckt er meiner Meinung auch alle relevanten Felder ab. Würde er da noch ein Kapitel über Mac OS einfügen, wären viele Inhalte redundant. Nur weil Symbian jetzt solch einen Großen Bereich des Buches einnimmt, heisst das nicht, dass es relevanter als Mac OS ist. Symbian ist ein Microkernel System. Deshalb wird soviel darüber geschrieben.

Mac OS wird ernst genommen. Es ist von de Architektur aber nun kein Vorbild unter den Betriebssystemen, also bekommt es in der Literatur auch nicht so viel Aufmerksamkeit.
 

RUN/DOS/RUN

Allington Pepping
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Nun ja, wer DOS mit UNIX absolut gleich setzt - sag ich jetzt mal nichts dazu. Aber wr mit so nem Schrott-System arbeiten will, so sich nicht aufhalten lassen.
Wer die NT-Linie mit DOS gleichsetzt zeigt sein unschätzbares durch OS X gefestigtes Wissen über Betriebssysteme :p
 

iMarkus

Carola
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Außerdem hat Apple bei iWork einige Programme, die bei M$ separat sind - Word und Publisher auf Windows beispielsweise - zusammengeführt (Pages), um nicht unnötig Programmcode zu verladen wie beim Konkurrenzprodukt für deren eigene Plattform. Außerdem finde ich ein durchgängiges Bedienkonzept besser als sich immer wieder bei Programmwechsel zu vertun.
 

Salud

Golden Noble
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Es geht mir ja nicht nur um Office, ich sage ja auch das Apple hier noch vorne ist aber man muss halt sagen das Windows mit 7 deutlich aufgeholt hat und wenn mein iMac das zeitliche segnet dann werde ich mir überlegen ob der Preisunterschied noch nötig ist nur weil das Gerät schöner ist.
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Wer die NT-Linie mit DOS gleichsetzt zeigt sein unschätzbares durch OS X gefestigtes Wissen über Betriebssysteme :p

Ach da hat sich doch nicht mehr viel verändert, die kratzen nur ein bissel an der Oberfläche rum. Besonders ab Vista wird da nur noch so ne überladene, kitschige, Klicki-Bunti GUI drüber geklatscht, die das ganze System erst recht lahmen lässt und das wars auch schon. Extrembeispiel ist dann das kommende Windows 8. Es hat Kacheln - der Wahnsinn! Das wars auch schono_O Und dafür noch so viel Kohle verlangen (ja ich weiß das Microsoft nur an der Software verdient, nur sind die Preise trotzdem - für das was man kriegt (also eigentlich gar nix) - total überzogen!). Dann noch so ne bescheuerte Abstufung in Home, Professional, Ultimate, etc. wahnsinnig kundenfreundlich...
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Naja komm, bei Apple ist jetzt auch nicht alles so wahnsinnig kundenfreundlich... alleine wenn man sich die Kastrierung von FCPX und Lion Server ggü SL Server anschaut ...
 

Salud

Golden Noble
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Im Computerbereich musste ich bisher nur Appleprodukte reklamieren :). Von daher kann ich zu anderen Kundenservice gar nichts sagen :)
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Was an Windows einfach grausam ist, ist die Benutzerfreundlichkeit und die Einstellungen. Man muss sich regelrecht durch das System durchwühlen und aller Anfang einer Aktion besteht meist aus einer Google-Suche. Und genau das ist es, was ich an Mac OS X so sehr schätze (+ viele andere Aspekte).

Ein Beispiel: Habe neulich versucht mit einem Kumpel ein schlichtes Win7 to Win7 Netzwerk aufzubauen, rein zum Dateiaustausch. Die Authentifizierungsversuche mit den Benutzerkonten schlugen alle fehl, also Google-Suche angeworfen, Ergebnis war dann "lösche Eintrag XY aus der Registry". Gesagt, getan, funktioniert, dann über Windows aufgeregt, Mac OS X hochgefahren, gefreut.
 

Salud

Golden Noble
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Ich mag Apple und habe auch viel von Apple und ich bin hier in einem Apple Forum aber dennoch muss ich halt mal fragen was man noch große einstellen muss wenn man die Basics eingestellt hat ?
 

RUN/DOS/RUN

Allington Pepping
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Ein Beispiel: Habe neulich versucht mit einem Kumpel ein schlichtes Win7 to Win7 Netzwerk aufzubauen, rein zum Dateiaustausch. Die Authentifizierungsversuche mit den Benutzerkonten schlugen alle fehl, also Google-Suche angeworfen, Ergebnis war dann "lösche Eintrag XY aus der Registry". Gesagt, getan, funktioniert, dann über Windows aufgeregt, Mac OS X hochgefahren, gefreut.
Komisch, mit den Heimnetzgruppen lief das ohne Googeln hier in unter einer Minute. Außerdem wird das von System nach der Installation selbstständig vorgeschlagen und man erhält auch den Hinweis sich den Sicherheitskey auszudrucken, aufzuschreiben oder auf einem beliebigen Medium zu speichern, um weitere Rechner in diesen Verbund aufzunehmen.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ein Beispiel: Habe neulich versucht mit einem Kumpel ein schlichtes Win7 to Win7 Netzwerk aufzubauen, rein zum Dateiaustausch. Die Authentifizierungsversuche mit den Benutzerkonten schlugen alle fehl, also Google-Suche angeworfen, Ergebnis war dann "lösche Eintrag XY aus der Registry". Gesagt, getan, funktioniert, dann über Windows aufgeregt, Mac OS X hochgefahren, gefreut.

Also ich bin jetzt och nicht sooo der Windows-Fan, aber ein Heimnetzwerk aufzubauen war mit Windows-Rechnern jetzt noch nie ein Problem. Besonders Windows 7 hat da wirklich vorgelegt, zwei Klicks und das Netz steht!

Im Gegensatz dazu, als ich letztens mein W-Lan mit einem Powerline-Set von Netgear erweitert habe... als meine Frau mit ihrem Windows-7-Netbook schon surfen konnte, war ich immer noch damit beschäftigt, einen Treiber für OS X zu finden... letztlich gab es nur einen verbuggten den man erst umstricken musste - gottseidank gab es eine Anleitung irgendwo versteckt in einem englischen W-Lan-Forum...
Fazit: Apple kann nichts dafür, wenn die Hersteller keine Ressourcen in vernünftigen OS X-Support stecken, aber da sind wir wieder beim Thema: "Wird OS X ernstgenommen?"
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Hehe:D Ja gut. Das liegt dann eher daran, dass sich manche Hersteller nicht die Mühe machen, etwas für OS X zu entwickeln, da ja der Marktanteil schwindend gering ist. Habe ich schon bei der Scanner Software von Canon erfahren müssen-.-
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Komisch, mit den Heimnetzgruppen lief das ohne Googeln hier in unter einer Minute. Außerdem wird das von System nach der Installation selbstständig vorgeschlagen und man erhält auch den Hinweis sich den Sicherheitskey auszudrucken, aufzuschreiben oder auf einem beliebigen Medium zu speichern, um weitere Rechner in diesen Verbund aufzunehmen.
Wenn man sich aber nur kurz mal trifft und Dateien austauschen will, will ich weder jemanden in diesen Verbund aufnehmen, noch das System neu installieren... ;)
Das Netz zu konfigurieren war auch nicht das Problem, man sieht den anderen auch im Explorer, aber beim Verbindungsversuch kommt die Anmelde-Maske und sämtliche Logins funktionierten nicht. Spiele über LAN haben auch problemlos funktioniert. o_O

Aber ich glaube wir schweifen zu sehr vom Thema ab, ist auch egal jetzt, brauch ich eh nur alle heilige Zeit.
 

RUN/DOS/RUN

Allington Pepping
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Für eine Funktion ala Airdrop im lokalen Netzwerk geht das ja auch leicht mit Pidgin und Bonjour... Und das über alle gängigen Betriebssysteme hinweg ;) Warum müssen alle immer so umständliche Lösungen einsetzen?
workaround.png
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Wir sitzen 30cm von einander entfernt, da kann man doch wohl erwarten, dass ein LOKALES NETZWERK funktioniert. Ich weiß nicht wie du einfach definierst, aber Drittprogramme installieren und Daten übers Internet zu verschicken gehört für mich in diesen Fall nicht dazu. Ich will doch nur ein einfaches Netzwerksharing, was mit XP noch einwandfrei funktionierte.

Und jetzt ist Schluss mit dem Offtopic meinerseits. :)
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Da muss ich allerdings zustimmen, unter XP wars noch herrlich. Rechte Maustaste / Freigaben => Fertig.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Mir ist gestern nochmal ein Aspekt zu dem Thema eingefallen - habe mit meinem Kumpel aus Belgien telefoniert, der bei IBM arbeitet. Die ziehen zur Zeit weltweit riesen Projekte auf wie "Smart Cities" - wo Infrastruktur wie Wasserversorgung, Verkehr, etc. durch IT-Unterstützung optimiert werden sollen, oder unter der Marke "Smart Planet" Ansätze zur Verbesserung der Steuerung des weltweiten Flugverkehrs oder Schiffahrtsrouten.
Wenn man bedenkt, dass IBM in Apples Anfangszeiten gerne als "langweiliger, grauer Riese" dargestellt wurde, ist es heute fast schon ironisch, dass man sich selbst darauf beschränkt, Privatpersonen mit bunten Geräten zu bespaßen.

Beim Thema "Apple vs. Pro-Sektor" wird meist nur der Freelancer oder allein arbeitende Kreative zitiert, der plötzlich keine regelmäßigen Updates mehr für seine Mac Pro-Linie befürchtet. Apple hatte mal eine starke Pro-Linie, die zeitweise - man denke an Final Cut Studio - eine ganze Branche geprägt hat. Aber mal ganz im Ernst - ob der Grafiker morgen auf einer Lenovo- oder Dell-Workstation weiterarbeiten muss oder nicht, oder ob er sich einen maximal ausgestatteten iMac hinstellt - so wirklich viel ändern wird sich nicht.

Deshalb stimmen auch so Aussagen wie "Apple gibt den Pro-Sektor auf" nicht ganz - wenn man in diesen Dimensionen denkt, so kann es fast egal sein, ob ein einzelner Mac Pro-Käufer zur Gruppe der "Pro-Nutzer" oder der Privatnutzer zählt. Richtig große Pro-Kunden wie Großkonzerne, Medizinische- oder Forschungseinrichtungen, das Militär, etc. haben ganz andere Anforderungen - und die waren nie Apples Sache und werden es auch nie sein.

Das Betriebsystem eines Einzelplatzrechners - sei es noch so ausgereift und modern - ist da nur ein ganz kleiner Fisch, wenn es um den professionellen Einsatz von IT geht - letztlich ist es in den meisten Konzernen sogar eher zweitrangig, mit welchem Endgerät man sich mit dem Netz verbindet. Ich habe das letztens mal wieder in unserer Firma gesehen. Wir haben 90% Win-PCs und zwei Mac Pros in der Grafik. Aber letztlich - alles was für unsere Firma wirklich wichtig ist - läuft im Netz und auf den Servern unseres Dienstleisters - völlig egal mit welchem Gerät man daran arbeitet.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Bei uns kann man zwischen Windows und Debian wählen. Mittlerweile gibt es auch Mac Support, aber man kann es noch nicht wählen. Auf den UNIX-Maschinen laufen meist wichtige Prozesse und laufen auch rund um die Uhr.
Aber ich denke schon, dass Mac OS X als Desktop noch stärker kommen wird, insbesondere wenn Apple es endlich zulassen würde auf andere Hardware es zu installieren — gäbe es diese Beschränkung nicht, würde es Windows relativ schnell alt aussehen lassen. Zumindest wäre das heute so, damals ist Apple mal aufs Maul gefallen (MacOS Classic Lizenzen gab es ja mal.)

(Es ist ein großes Forschungsinstitut)
 

QuickMik

deaktivierter Benutzer
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geb ich dir schon recht. heute würde apple M$ zugrunde richten, wenn os x auf "fischkisten" laufen würde.
allerdings muß man auch dazu sagen, das os x u.a. deswegen so gut läuft, weil apple die ganze hardware selbst aussucht.
möglicherweise ist ja windows u.a. auch miserabel, weil es auf zig hardwarekonfigurationen laufen muß.
ist ja auch nicht unbedingt förderlich.
 

Salud

Golden Noble
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Der Punkt dass das OS richtig gut läuft ist die Abstimmung der eigenen Teile auf das eigene OS. Würde Apple für alle liefern würde es die gleichen Probleme geben wie MS sie hat.