Naja das mit dem einfachen Verschieben des Programms in den Papierkorb ist ja auch nur für Programme gedacht, die eben Drag & Drop hinzugefügt wurde. Bei den Adobe Sachen ist ja ein separater Installer notwendig, daher gibt es für solche Programme auch immer einen Uninstaller dabei. Und so ist das bei jedem Programm: Installer -> Uninstaller || Drag & Drop -> in den Papierkorb verschieben und löschen.
Es bleiben, wenn dann nur plist-Dateien übrig, aber die werden in der Regel vom System auch automatisch gelöscht.
Tja, aber das Lightroom-Demo-Problem ist dann offenbar ein Sonderfall - denn es ist definitiv komplett deinstalliert und keine plist-Datei, etc. mehr übrig - dennoch weiss das System, dass auf dem Rechner schonmal eine Demo abgelaufen ist.
Irgendwas muss also noch da sein - und ein wenig wurmt es, dass der User keine Chance hat, daranzukommen

- außerdem zeigt es eben, dass auch das Nutzen des Macs einen gewissen Grad an Einarbeitung in die Tiefen des Systems erfordert, wenn man einigermaßen durchschauen will, was passiert...
(btw. - ich bin kein Langzeit-Demonutzer, durch diesen Versuch ist eben das mit den Adobe-Rückständen aufgefallen...)
...EDIT: Mir fällt dazu gerade ein weiterer Aspekt ein: Ich habe mal auf einer Konferenz einen Vortrag zum Thema IT-Forensik gehört, was da aus einem Windows-System an Informationen geholt wurden, war erstaunlich. Die hatten extra einen Computer genommen, wo der theoretische Nutzer sich schon für schlau hielt, und Standardsachen wie die cookies.dat immer gelöscht hat, etc. - also kein absoluter DAU.
Trotzdem liess sich fast alles rekonstruieren, was in den letzten Monaten mit diesem Rechner gemacht wurde - die Festplatte wurde dazu mit einem Spezialsystem und Spezialsoftware ausgelesen.
--> Jetzt kommt mir so der Gedanke - warum sollte das alles beim Mac anders sein? Wenn dem so wäre, dann würden sicher viele Kriminelle, Terroristen, Hacker, Filesharer, etc. weltweit nur noch Macs nutzen. Ich denke, man hat als Mac-User zwar immer das Gefühl, ein in Punkto Sicherheit "überlegenes" System zu haben, aber letztlich auch nur in dem speziellen privaten Rahmen. Wer wirklich ein gesteigertes Bedürfnis nach absoluter Anonymität hat, der sollte weder einen Mac noch einen Windows oder Linux-Rechner "out of the Box" nutzen, sondern ganz andere Wege gehen - die sich für Privatnutzer kaum lohnen.
Wen das alles nicht interessiert, der kann letztlich wahrscheinlich genausogut Windows, Mac OS, iOS, Android, Linux, etc. nutzen - wer wirklich als Profi ein solches System hacken will, der findet wahrscheinlich Möglichkeiten, denen der Privatnutzer nichts entgegenzusetzen hat, so er es überhaupt merkt...