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Wird OS X eigentlich ernstgenommen?

ImperatoR

Roter Astrachan
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Nein. Siehe Linux, läuft auch überall. Und diese Probleme hat Windows auch schon länger nicht mehr (u.a. weil sie zertifizierte Treiber eingeführt haben.)

Viel wichtiger wäre es, wenn die Hardwarehersteller mehr Offenheit zeigen würden und ihre Treiber OpenSource stellen würden bzw. ein einheitlichen Standards arbeiten würden. Das war die größte Herausforderung für den Linux-Kernel, mittlerweile ist es offener geworden (u.a. dank Linux), aber noch lange nicht so, wie es sein sollte.
 

Salud

Golden Noble
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Vielleicht kann sich die EU mal drum kümmern :)
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Ja, das wäre toll und gleichzeitig die Netzneutralität ins Grundgesetz schreiben.
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Och nicht bitte die EU! Die soll sich lieber um Griechenland und den Euro kümmern:p

Aber dass Apple OS X auf allmöglichen Rechnern freigibt ist doch sehr unwahrscheinlich. Dann gibt es auch nur noch Treiber-Probleme - nein danke. Ich denke mit der zunehmenden Verbreitung von iPhone und iPad, wird Apple wenn dann im privaten Sektor eine große Mac-Kundschaft gewinnen. Zumindest ist es in meinem näheren Freundes-/Bekanntenkreis so:D iPhone (meistens ab 3Gs) "eingestiegen" nun schon teilweise zwei Macs im Einsatz:p
 

Salud

Golden Noble
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Ich habe einen iMac und werde mir auch wieder einen holen wenn er mal im Eimer ist aber abseits dessen hole ich mir nur noch Lenovo Thinkpads. Hatte meine Erfahrungen mit Apple und deren Qualität.
 

QuickMik

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Nein. Siehe Linux, läuft auch überall.

räuspr....wenn man warten kann schon. bei neuer hardware ist es oft eine monatelange bastelei.
wenn dann alles rundum läuft, gibt es wieder neue hardware.

Und diese Probleme hat Windows auch schon länger nicht mehr (u.a. weil sie zertifizierte Treiber eingeführt haben.)

obwohl man schon sagen muß, das da oft der wunsch vater des gadanken ist.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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räuspr....wenn man warten kann schon. bei neuer hardware ist es oft eine monatelange bastelei.
wenn dann alles rundum läuft, gibt es wieder neue hardware.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe mir in Frühjahr ein neues System gekauft, basierend auf einem neuen Intel Chipsatz, alles funktionierte out-of-the-box.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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räuspr....wenn man warten kann schon. bei neuer hardware ist es oft eine monatelange bastelei.
wenn dann alles rundum läuft, gibt es wieder neue hardware.

Nur weil deine Desktop-Kiste die neuste Grafikkarte hat und diese Hersteller auf ihren Treibern sitzen (weil das strategisch relevante Software ist.) Aber auch dort kann man Treiber relativ einfach nachinstallieren. Gerade von deren Seite wünschte ich mir mehr Offenheit.

Aber auf dicken Server-Systemen gibt es meist gar keine Probleme.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Auf Laptops ist Linux auch n Krampf.
Das ist richtig, aber es gibt Modelle die direkt ab Werk unterstützt werden, nur meist nicht in Deutschland. Wenn man sich so ein Modell kauft, kann man meist problemlos Linux installieren. Aber man muß sich vorher sehr genau informieren. Wenn man das nicht will, gibt es Händler, die Notebooks mit fertig installiertem Linux anbieten.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Nur weil deine Desktop-Kiste die neuste Grafikkarte hat und diese Hersteller auf ihren Treibern sitzen (weil das strategisch relevante Software ist.) Aber auch dort kann man Treiber relativ einfach nachinstallieren.
Die Realität sieht doch so aus, für Linux bekommt man deutlich neuere Grafikkarten als für MacOS X. Apple und AMD hängen doch bei den MacProdukten eine Generation hinterher.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Also als jemand der beruflich 90% Windows / 10% OS X und privat 60% OS X, 30% Windows und 10% Linux nutzt, muss ich sagen, dass es mir persönlich mittlerweile egal ist, welches System ich nutze. Von dem, was ich mit den Geräten so anstelle, spielt sich eh 50% im Internet ab - das heisst, es ist einfach ein aktueller Browser erforderlich, den es für jedes System gibt. Der Rest spielt sich hauptsächlich in Produkten von Adobe (CS 5) und Microsoft (Office) ab, deswegen der geringe Linux-Anteil - damit bastele ich eigentlich nur etwas rum, um das System kennenzulernen (ich finde es immer ganz gut, alle Systeme zumindest zu kennen und bedienen zu können...)
Aber unterm Strich: ich halte mich fast nie auf Betriebssystem-Ebene auf...

Ich nutze seit Jahren primär Apple, damals bin ich geswitcht, weil mir ein Apple-Notebook einfach das bieten konnte, was die Windows-Welt nicht konnte: einen schicken, transportablen Rechner, den ich zuklappen kann, und der beim Aufklappen sofort einsatzbereit war, mit relativ langer Akkulaufzeit, einem besonders guten Display mit damals unüblich hoher Auflösung... außerdem hatte mich die Qualität der Geräte angesprochen - Alu für Notebooks gabs ja nur bei Apple. Heute ist das anders - ich kenne Windows-Notebooks, die dem Macbook Pro in nur wenigen Aspekten nachstehen - mostly design.
Es folgten einige Laptops und Desktops, und nicht alle waren wirklich gute Begleiter: Apfeltalk-Veteranen erinnern sich vielleicht noch düster an mein Hochzeitsvideo, welches durch meinen abgestürzten Powermac G5 ("the fastest, most powerful personal computer ever...") geschrottet wurde und Arbeit von Wochen vernichtete...
Dennoch bin ich im Herzen immer Apple-Fan geblieben, musste unbedingt auch das iPhone haben und bei mir im Auto kommt die Musik vom iPod...

Aber wenn ich mal ganz objektiv bin: Ich kann beim nächsten Gerät keinen wirklichen Grund mehr finden, wieder einen Apple zu kaufen. Meine komplette private Nutzung eines Rechners lässt sich durch Geräte anderer Hersteller abdecken - traurigerweise deutlich günstiger.
Das alles wäre noch egal, denn auch Apple ist bezahlbar - aber mein Berufsleben findet halt zu 90% auf Windows-Architektur statt. Und es sind immer mal wieder die Kleinigkeiten, die nerven: NTFS-Volumes, die mein Mac nur zickig bespielt, ein iPhone, welches - wenn mit dem Exchange-Server der Arbeit verbunden - mein privates Mac-Outlook dermaßen zerschiesst... (wer schonmal einen Kalendertag voll mit dem selben Geburtstagstermin hatte, und diese alle einzeln händisch löschen musste, weiss wovon ich rede...)
Und naja, man kann dem immer begegnen mit dem Gefühl, als Apple-Nutzer halt doch zu der "erleuchteten Minderheit" zu gehören, die das bessere System und die bessere Hardware nutzt, aber irgendwie - wer täglich im Büro erfährt, dass sich mit der Konkurrenz eben auch schnell, zuverlässig und problemlos arbeiten lässt - der ringt immer mehr nach Argumenten, Apple-Nutzer zu bleiben. Fan ja, aber Nutzer...?
 
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Kojak19

Hochzeitsapfel
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Mir geht es ähnlich wie dir.
Ungefähr die gleiche Sachlage, nur ohne Linux (noch).

Und ich sehe es so: Ich kann VW fahren und komme immer ans Ziel.
Aber mit nem Porsche machts einfach mehr Spaß :)
 

Salud

Golden Noble
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Wie schon mehrfach beschrieben ist Apple´s OS nicht mehr weit vorne und die Arbeitsperformance ist auch nicht mehr weit vorne. Hätte das nicht gedacht aber das muss ich einfach zugeben.
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Ansichtssache.

Ich nutze Mac OS X, Windows XP, Suse, Ubuntu und Windows 7 (die letzten beiden eher selten) und ich kann behaupten, dass keines der Systeme auch nur annähernd so benutzerfreundlich ist wie Mac OS X.

1. Peripheriegeräte: Kein System erkennt z.B. Peripheriegeräte so gut wie mein Mac, ob das ein uralter Scanner oder eine Kamera ist, man steckt sie dran und sie funktionieren auf Anhieb (ob das jetzt eher an Apple liegt oder an den entsprechenden Herstellern, kann ich nicht sagen, ist auch egal). Windows 7 braucht erst mal 2 Minuten bis eine "neue Hardware gefunden" wurde und "das Gerät jetzt verwendet werden kann", sogar für ne stinknormale FAT32-Festplatte, bei Scannern o.Ä. muss sogar manchmal noch extra Software installiert werden. Von Linux will ich gar nicht erst reden.

2. Updates: Das Updateverfahren von Windows ist schlichtweg grausam, wobei es sich im Vergleich zu XP schon deutlich verbessert hat (immerhin wird dafür nicht mehr der IE mit "Sie haben nicht die neueste Aktualisierungssoftware installiert" verwendet). Wenn ich längere Zeit Windows 7 nicht benutzt habe, kann es sein, dass ich für ein Update 3x neustarten muss (IE Update, Service Pack und diverse Sicherheitsupdates). Das ist für mich ein absolutes NO-GO.

Noch zu XP:
Ich hab neulich erst ein Win XP SP2 installiert, da waren 59 + 74 Updates vorhanden (+ die 3 besagten Neustarts), das dauerte also so gute eineinhalb Stunden (Installation nicht mitgerechnet). Und was zum Schmunzeln ist auch immer dabei: Zuerst wird z.B. der IE 8 installiert und kurz darauf die Sicherheitsupdates für den IE 6.

3. Aufbau/Logik: Wenn ich einen Fremden an meinen Mac lasse, und ich zeige ihm die System-Einstellungen, kennt er sich meist sofort aus, wo was einzustellen ist. Das Einstellungs-Fenster mit den Symbolen unter OS X ist eigentlich selbsterklärend und ist für mich wirklich einer der entscheidenden Vorteile (+ dass es sich meist alles in dem einen Fenster abspielt), auch wenn das kaum einer bemerkt bzw. zu schätzen weiß. Bei Windows begibt man sich dabei meist auf eine wirkliche Odyssee mit etlichen Fenstern.

Beispiel: ich will meine IP manuell ändern
  • Win: Desktop -> Rechtsklick Network -> Properties -> LAN/Ethernet-> Rechtsklick -> Properties -> IPv4 suchen und auswählen -> Properties -> IP einstellen -> OK.
  • Mac: Einstellungen -> Netzwerk -> Service auswählen -> Advanced -> TCP/IP -> IP einstellen -> OK.
Und da sind jetzt noch keine technischen Gründe, Features oder Programm-Spezifisches dabei, warum man ein System benutzen will/muss, sondern einfach nur das, was man als Standard-User an Unterschieden merkt...

Übrigens steht mein 3 Jahre alter iMac (Core 2 Duo) dem Win XP PC (Quad Core) und dem Suse PC (i7) im Alltagsgebrauch in nichts nach.
 
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Reservist

Stahls Winterprinz
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Gerade bei Peripherie siehts bei Apple eher düster aus. Mein (noch nicht ganz so alter) Laserdrucker funktioniert unter 10.7. nicht mehr, weil der letzte Treiber noch PPC ist. GUt, das liegt zwar am Hersteller, aber trotzdem funktioniert er nicht mehr. Und Kycocera ist jetzt nicht der kleinste Hersteller.

Meinen alten DVBT_Stick konnte ich ebenfalls entsorgen, läuft auch nicht unter Mac.
 

Paganethos

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Ich hab keine Ahnung wie es technisch aussieht, aber in Sachen Usability hinkt Windows 7 meilenweit OS X hinterher. Windows ist zu kompliziert, verschachtelt und hat viel zu viele Designelemente und die Schrift im Browser ist genau wie das Fenstermanagement unter aller Sau. Alltägliche Dinge wie zB Autostart ohne Anleitung per Googlesuche nicht verwendbar. Bei vielen alltäglichen Dialogen herrscht Wildwuchs so dass man sich immer neu orientieren muss. Die Favoriten sind fast nie zu sehen.. dann dieses unsägliche Startmenü.. 6, setzten und das nächste mal draus lernen.
 

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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6, setzten und das nächste mal draus lernen.

Aber bitte nicht bei OS X. Im Gegenteil könnte sich Apple in Sachen Fenstermanagement und Usability ein wenig bei Win 7 abschauen. Aber in Cupertino schafft man es weder, eigene gute Ideen einzubringen, noch gute Ideen anderer umzusetzen.
Als ich 2003 bei Apple eingestiegen bin, gab es kaum Alternativen. Dem ist nicht mehr so, im Gegenteil.
 

Paganethos

deaktivierter Benutzer
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Aber in Cupertino schafft man es weder, eigene gute Ideen einzubringen, noch gute Ideen anderer umzusetzen.

Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint, oder? Gerade in Sachen Fenstermanagement und Einheitlichkeit finde ich OS X weit weit vor Windows 7. Win 7 bietet ja noch nicht einmal mehrere Desktops! Ob man jetzt die alten Spaces oder Mission Control bei OS X bevorzugt ist Geschmackssache bzw. kann man sich durchaus an MC gewöhnen.. Wo ist das Pendant bei Win das mir erlaubt ähnlich schnell eine Übersicht zu erlangen bzw. Dateien per Drag n Drop zu bewegen?

Welche Features gefallen dir denn bei Win 7 so viel besser?