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Apple trackt seine iOS Nutzer

Onslaught

Kleiner Weinapfel
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Ich glaube, die "Man wird überall getrackt, man kann doch nichts machen"-Aussage ist eher eine faule Ausrede, um sich nicht mit dem Thema beschäftigen zu müssen.

Du kannst glauben was du möchtest. Es entspricht dann halt nur nicht der Realität. 🤷‍♂️
 

BalthasarBux

Wagnerapfel
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Es wurden ja schon mehrfach auf den beiden vorangegangenen Seiten Beispiele genannt, was als trackingfreie Möglichkeiten in Frage kommt 🤷‍♂️
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Naja, es gibt auch tatsächlich Menschen, die das Tracking bewusst zulassen, um alle Funktionalitäten auszunutzen, welche eben auch umfangreiches Datensammeln voraussetzen.

Damit meine ich nicht irgendwelche dummen und blinden Jünger oder Anhänger irgendeines Systems, sondern ganz normale und informierte Menschen, die eben eine Vielzahl von Informationen dann auch unterschiedlich bewerten.

Es ist eine Frage der persönlichen Bewertung, ob man das als dystopisch unhaltbar, Pakt mit dem Teufel oder überhaupt nicht problematisch empfindet. Und wie so oft hat auch hier jeder das Recht, es für sich so zu entscheiden, wie er es möchte.

Es ist also sehr oft bewusstes Handeln und ich empfinde es manchmal als übergriffig, wenn einem diese eigene, persönliche und bewusste Entscheidung abgesprochen wird. Egal, in welche Richtung die Entscheidung geht. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.

Was aber nicht geht ist, wenn die Anbieter/Hersteller grundsätzliche Funktionalitäten anbieten, die einem diese Wahlfreiheit suggerieren, welche sie dann nicht einhalten. Sei es mit Absicht oder durch technische Unzulänglichkeiten.

Und das gilt für Apple genauso, wie für die anderen Kandidaten.

Bis jetzt hält sich meinem Eindruck nach der Weltensturm zu diesem Thema aber noch in Grenzen. Wir müssen wohl oder übel abwarten.

Nee, nicht müssen. Man kann sich auch schon unter Vorbehalt vorher aufregen. Wenns umsonst war, stürzt man sich eben auf den nächsten Aufreger. Gibt ja immer was…😉
 

Mitglied 241048

Gast
Ich sehe das Ganze (noch) recht entspannt, denn Apple macht das dann ja nicht erst seit gestern und bisher sind mir keinerlei persönliche Nachteile durch das vermeintliche Tracken aufgefallen. Allerdings habe ich eigentlich auch fast nichts in meinen iOS-Einstellungen unterbunden. ;)

Grundsätzlich ist es aber natürlich schon unfein von Apple, den Usern eine Sicherheit zu vermitteln, die dann zumindest auf den ersten Eindruck nicht eingehalten wird. Denn so richtig klar ist ja noch nicht, ob Apple die empfangenen Daten für alle Nutzer gleichermaßen auswertet.
 
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BalthasarBux

Wagnerapfel
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Ich finde, die Herangehensweise sollte eine andere sein. Es sind meine Daten. Alles, was nicht zur Erbringung der Diensleistung auf dem Gerät nötig ist, darf mein Gerät nicht verlassen.
Je nach Dienstnutzung kann das selbstverständlich einiges sein.
Wenn jemand bewusst personalisierte Werbung sehen möchte und das bewusst anschaltet, dann ist das ok. Wenn es unbewusst passiert, weil in dem hinterletzten Untermenü nach 5 Minuten scrollen ein opt-out versteckt ist, dann ists hinterhältig.
Wenn jemand Wo ist aktiviert, ist klar, dass Geräte- und Standortinformationen gespeichert werden müssen. Eine Standorthistorie wäre online schon wieder nicht nötig. Bei iOS befindet die sich auch lediglich lokal auf dem Gerät.

Bei dem ganzen anderen iCloud-Sync wird in meinem Verständnis (ich nutze nix davon, ich kann falsch liegen) zwar alles online gespeichert, ist aber verschlüsselt und Apple kann es auch nicht entschlüsseln und daher auch nicht auswerten (Ausnahme: iCloud-Backup). Insofern wird hier schon recht wenig getrackt. Bei anderen Dienstleistern werden Mails, Notizen, Surfverhalten etc. getrackt und der Person bzw. dem Account eindeutig zugewiesen.

Wenn ich eine App suche, kaufe und installiere, dann erwarte ich, dass nur die dafür erforderlichen Daten erhoben werden, die für eine Suche bzw. Suchresultate nötig sind, und später für den Kaufabschluss und den Download.
Falls aber Apple anfangen würde, ungefragt Daten darüber auszuwerten, wie lange ich welche Teile des AppStores anschaue, welche Werbung ich wie lange sehe und auf welche Werbung ich tippe, dann gehört das zu den Tätigkeiten, vor denen ich mich seit Ewigkeiten durch Ad-, Tracking- und Skriptblocker wehre. Nur, dass ich bei Apples eigenen Apps wehrlos da stünde. Und das macht mich schon unruhig, wenn es erstmal nur ein Experte analysiert. Ich fände es doch sehr traurig, wenn Apple sich Richtung Microsoft entwickeln würde.
Ich habe direkt nach der Einführung des Tracking-Schutzes in iOS vermutet, dass Apple seine Geräte vor Fremdtracking abschottet, um dann selbst eine Trackinghoheit zu haben. Ich würde in diesem Punkt ungern Recht behalten.
 

pbhh

Alkmene
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Ich nutze seit Jahrzehnten die Onlinewelt, nutze seit 2010 ein iPhone, nutze Dienste aller bekannten Tech-Giganten, habe meine Zahlungsdaten und Bankdaten sonst wo überall hinterlegt... und lebe noch und hatte noch nie Probleme. Birne einschalten beim Daten angeben und sich durchlesen, was man per Haken bestätigt. Dann dürfte kaum was passieren. Ich vertraue meiner Bank, Apple und co. und das Vertrauen wurde bisher nie verletzt. Mir wurden hingegen schon viele gute Dienste und Bequemlichkeiten dadurch geboten.
 

Benutzer 250503

Gast
Ich nutze seit Jahrzehnten die Onlinewelt, nutze seit 2010 ein iPhone, nutze Dienste aller bekannten Tech-Giganten, habe meine Zahlungsdaten und Bankdaten sonst wo überall hinterlegt... und lebe noch und hatte noch nie Probleme. Birne einschalten beim Daten angeben und sich durchlesen, was man per Haken bestätigt. Dann dürfte kaum was passieren. Ich vertraue meiner Bank, Apple und co. und das Vertrauen wurde bisher nie verletzt. Mir wurden hingegen schon viele gute Dienste und Bequemlichkeiten dadurch geboten.
Sorry aber das eine hat nicht mit dem anderen zu tun.
Das was tu tust, dafür bist du alleine verantwortlich, dass aber was Apple, Google, MS, usw. tut hat sehr wohl Beachtung verdient und gehört abgearbeitet. Google, MS und viele anderen stehen dazu als Geschäftsmodell gesehen und wird von den Anwendern abgesegnet. Ob am Beispiel DSGVO Konformität besteht wird immer wieder vor Gerichten abgeklärt. Im Falle von Apple sieht die Geschichte doch anders gelagert aus, zumal sie die heile Welt des Datenschutzes vorgaukeln und die Realität 180° anders gelagert daher kommt.
Das beim Tracking und dessen Facettenreichtums in diesem Fall so er nachgewiesen wird dem Fasse dem Boden ausgeschlagen wird, braucht nicht explizit erwähnt zu werden.
Das bei den anderen bspw. GeoTracking seitens der User kein Umdenken einsetzen wird, ist im Bezug auf die Verzahnung der Systeme nur verständlich. Das System Apple würde sonst nicht funktionieren.
Nehmen wir die Geräte her, die sich untereinander über Standort und Zustand unterhalten.
Ich kenne nur eines welches das nicht tut, die Earpods die den Iphones mit Kabel beigelegt wurden.
Alle diese Daten mit ihrer Verzahnung bilden euer Patterns of Life.
 
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_macminimal

Spätblühender Taffetapfe
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Willst Du nicht wissen.
;)
Doch, doch. Ich arbeite schließlich bei Apple. :p
Pffft, wäre das so, dann wüsstest du ja bereits welche Leichen er im Keller hat! :eek:

Meine Vermutung: Werbung und die Abrechnung gegenüber den Werbenden.
Was aus meiner Sicht dann absolut nachvollziehbar wäre. Wenn es keine Lüge ist, dass diese Daten nicht an Dritte weitergegeben werden, dann steht hier am Ende nur der Umstand zur Debatte das (angeblich) ein Abschalten in den Einstellungen keine Wirkung hat. Ist das so? Oder werden die Daten dann zwar gesendet aber, vllt eben doch anonymisiert oder ganz anders verarbeitetet werden?

Der Bericht ist da irgendwie nicht präzise genug. Daher wäre es schon ganz nice hier etwas mehr "Sicherheit" darüber zu bekommen, was tatsächlich passiert...
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Für mein empfinden ist seit der News schon viel zu viel Zeit vergangen, ohne dass sich andere Sicherheitsexperten dazu geäußert haben.
 

Benutzer 250503

Gast
und was das ganze in der Summe bringt zeigt diese aktuelle Story


es gibt keinen adäquaten Schutz weder vor dem unerlaubten Tracking was selbst Google über die Webapps aktiv ausgenützt hatte und noch immer tut, noch dazu bekommen die Akteure wie Apple, Ms und Google noch nicht mal mit das sie gef**** wurden.
Selbst Pentagon und andere Sicherheitsfirmen bedienten sich der Softwareklitsche.

Wir brauchen nicht über den Teich schauen und können bei unseren Sorgenbringern bleiben.




und Eure BSI Geschichte ist ebenso bezeichnend,
 
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Salud

Golden Noble
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Für mein empfinden ist seit der News schon viel zu viel Zeit vergangen, ohne dass sich andere Sicherheitsexperten dazu geäußert haben.
Bei so einem Thema ist erstmal Ruhe bewahren angesagt. Apple ist wie andere Unternehmen ein Unternehmen welches von Daten lebt, ob diese nun nur intern oder auch extern genutzt werden müsste mal geklärt werden. Ob es zu einer Klärung kommt wird sich zeigen.
Selbst wenn es einen Skandal geben sollte dann wird der wahrscheinlich nicht in der Form rauskommen wie er rauskommen sollte. Dazu kommt der Umstand dass die breite Masse sich halt sagt ist so, kann man nichts machen, Apple würde wahrscheinlich melden dass man die Lücke entdeckt hat und man diese geschlossen hat und alle sind zufrieden.

Das alles auf dem iPhone bleibt sieht man daran wie manche Apps untereinander vernetzt sind oder die Mikrofone des iPhones nutzen um zum Beispiel Werbung zu schalten.
 

BalthasarBux

Wagnerapfel
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Für mein empfinden ist seit der News schon viel zu viel Zeit vergangen, ohne dass sich andere Sicherheitsexperten dazu geäußert haben.
Naja. Wir sind hier nicht im Fernsehen, wo sich jeder dahergelaufene Mensch "Experte" auf die Bauchbinde schreiben lassen darf ;)
Es würde mehr Informationen brauchen, und deutlich mehr Zeit (plus Freizeit oder bezahlte Zeit), um dann zu prüfen, welche Daten Apple sendet. Das ist gar nicht trivial und da hilft auch kein Schnellschuss. Mich würde es eher wundern, wenn wir dieses Jahr noch relevante Neuigkeiten dieses Thema betreffend sehen werden.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Ja mal kucken. Man könnte schon erwarten, dass sich gerade beim Thema Apple dann noch mehr tatsächliche Experten mit dem Thema beschäftigen. Bringt ja auch ein gewisses Ansehen und Aufmerksamkeit.

Aber vielleicht oder ganz sicher ist die Kiste komplex und nicht so einfach. Insofern, wertungsfrei abwarten.
 
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wolfgang

Uelzener Rambour
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und was das ganze in der Summe bringt zeigt diese aktuelle Story


hier die liste der apps welche den code verwenden:

 

Sequoia

Swiss flyer
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Ja mal kucken. Man könnte schon erwarten, dass sich gerade beim Thema Apple dann noch mehr tatsächliche Experten mit dem Thema beschäftigen. Bringt ja auch ein gewisses Ansehen und Aufmerksamkeit.

Aber vielleicht oder ganz sicher ist die Kiste komplex und nicht so einfach. Insofern, wertungsfrei abwarten.

Das meinte ich damit.

Ich zweifle oder urteile erst mal nicht. Denn gerade im Netz gibt es viel zu viele, die sich Experten nennen. Dann veröffentlicht man etwas, und es wird, gerade beim Thema Apple, ziemlich schnell revidiert oder bestätigt, denn es ruft dann direkt noch mehr auf den Plan, die eben genau das wollen (revidieren oder bestätigen). Und das fehlt hier so gänzlich aktuell!
 

access

Galloway Pepping
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Und wer sich frag welche Auswirkungen die Datensammelwut bei Apple hat, da behaupte ich mal das Apple bewusst seine Geräte so baut, das man immer zum teureren greift, damit man diese eine Funktion hat, die das billigere nicht hat.

So zum Beispiel das aktuelle iPad. Es hat USB-C und ist kompatibel zu Apple Pencil der ersten Generation. Wer nun den alten Pencil hat, muss sich den Adapter kaufen. Wer keinen hat und einen Pencil nutzen will, der überlegt sich ob er nicht lieber auf das nächst teurere Gerät geht, um den neuen Pencil zu nutzen, den der wird drahtlos und ohne Adapter geladen.

Oder die iPhones, da baut man einen alten Prozessor ein, wer den neusten haben möchte, warum auch immer, muss das teurere Pro kaufen. Bzw. beim iPhone 15 dann USB 3.2 nur bei den teureren Modellen.

Es bleibt dabei, die Option ist reine Augenwischerei. Ich glaube nicht dass das DSGVO Konform ist.
 

BalthasarBux

Wagnerapfel
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Apple bewusst seine Geräte so baut, das man immer zum teureren greift,
Ja klar, das nennt sich Nudging, aber das ist generell eher Verhaltenspsychologie und hat recht wenig mit der Debatte hier zu tun, also dem (eventuell nichtabschaltbaren) Tracking für Werbezwecke und Werbeeffektivitätsauswertung im AppStore (und anderen AppleApps).

hier die liste der apps welche den code verwenden:

Interessant. Ich bin das mal teilweise überflogen und hier sind die paar Sachen, die mir vom Namen her bekannt vorkommen. Kann natürlich auch so AppStore-Spam sein, die nur ähnlich klingen wollen.

  • ABBYY Business Card Reader Pro
  • BBC Earth Colouring (also ich kenn nur BBC, kein Plan, was das für eine App ist)
  • Bosch Smart Gardening
  • Call to Eat
  • Corona-Schnelltest-App (Nicht Corona-Warn-App)
  • DFB (ob das was offizielles ist, weiß ich nicht)
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  • Epson SureColor Rewards
  • FC Bayern München
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Ansonsten sehr viel Restaurant-Apps, Apotheken, Versicherungen, Gemeinden, Jobcenter, sehr viel Deutsches dabei.