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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

SilentCry

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Ja. Ich bin immer noch unbeeindruckt. Und das meine ich ohne Sarkasmus. Leben bedeutet Risiko. Die Meiler waren bis Stufe 8.25 sicher. Ein Jahrtausenderdbeben ist nicht vorhersehbar.
Wie viele Menschen sind bei Feuersbrünsten schon ums Leben gekommen, wie viele Städte bis auf die Grundmauern niedergebrannt? Feuer verbieten? Oder lernen, damit umzugehen und das Risiko zu minimieren, sich aber gleichzeitig bewusst zu sein, dass alles ein gewisses Risiko birgt?

Ich rede nicht davon, völlig blauäugig zu sein. Aber dass die Anti-Atomkraft-Geier nur darauf gewartet haben, eine vor allem lokale, menschliche Katastrophe auszuschlachtem war klar.
 

SilentCry

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Achja, nachdem wir hier natürlich auch in der Firma darüber diskutieren: Eigentlich zeigt dieser Vorfall wie vergleichsweise WENIG passiert ist, obwohl das wirklich eine Naturkatastrophe von gewaltigem Ausmaß war/ist.
Auch wenn die Anti-Atomkraft-Geier es nicht hören wollen: Dieser Vorfall hat eher die Sicherheit der AKWs bestätigt als ihr Gefahrenpotential.

Als Randbemerkung: Der Geisteszustand einiger der argumentorischen Nutznießer aus dem Elend Japans wird deutlich wenn Emfpehlungen fallen wie diese von Greenpeace (für mich sowieso ein Verein, der ... naja, lassen wir das) keinen Polardorsch zu essen mit dem Hinweis, dieser wäre in Fischstäbchen enthalten. Klar, erstmal Panik verbreiten, Fakten irritieren ja nur.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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"Anti-Atomkraft-Geier" - wie ich es in Deinen Augen wohl zu sein scheine - haben auf die Abschaltung gewartet.

Es gibt in meinen Augen vermeidbare Risiken. Statt zu lernen, mit so einer Technologie umzugehen stehe ich dafür ein, zu lernen, Alternativen zu entwickeln, die im Fehlerfall nicht gleich ganze Landstriche entvölkern.
Eine niedergebrannte Stadt ist außerdem was anderes, als eine für jahrhunderte verseuchte Region. Die Stadt kann man wieder aufbauen, die verseuchte Region ist hingegen für Generationen verloren.
 

SilentCry

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Wie schon vor langer Zeit ausgeführt halte ich Atomkraft für eine Übergangslösung bis wir die Fusion im Griff haben. Meiner Meinung nach ist es schlicht saudämlich in Regionen mit massiver Erdbebengefahr überhaupt irgendwas hin zu bauen. Da nehme ich Japan ebenso wie Kalifornien in einem Rutsch mit. Aber an sich finde ich haben wir keine Alternative zum Atomstrom solange wir nicht die Fusion haben. Die wird kommen, da habe ich keine Zweifel. Bis dahin sollten wir die AKWs so sicher wie möglich machen, vielleicht nicht direkt auf einen Vulkan bauen und damit leben, dass Leben nunmal ein gewisses Risiko birgt.

Dieser Mut allerdings, auch nur ein Minimum an Eingenverantwortung und an Risiko zu akzeptieren geht den Menschen immer mehr verloren.
Ich bin halt nicht so verlogen. Ich sage es deutlich: ICH will billigen Strom. Ich will diesen Strom 7x24, nicht nur, wenn die Sonne scheint oder der Wind böäst. Ich bin bereit, zu sterben, wenn die Alternative ist, in einem feuchten Loch dahin zu vegetieren während man frierend an Wurzeln kaut, denn das wäre die Welt, wenn nur die Panikmacher ala Greenpeace das Sagen hätten.

Ja, die Welt wäre vermutlich auch längst ein stinkender Müllball wären die Industriebonzen ungebremst geblieben. Keine Frage. Es gibt ebensoviele Menschen, die jedwedes absurdes Risiko eingehen würden um Profite zu maximieren. Auch das lehne ich ab.

Aber eine Katastrophe wie in Japan auszuschlachten um wieder mal den völlig hirntoten Standpunkt eines Totalausstiegs zu argumentieren ist nicht nur menschlich widerlich sondern zudem hirnrissig. Wie gesagt, das ist als hätte man beim ersten Großbrand das Feuermachen verboten anstatt sich zu überlegen, wie man den Umgang damit sicherer machen kann.

Es ist allerdings symptomatisch für diese Gruppierungen, die ich gerne als Öko-Diktatoren bezeichne, dass sie schlicht alles verbieten wollen, was sie für gefährlich halten. Wie im Mittelalter, als die Kirche missliebige Meinungen durch Verbrennen der Meinungsträger bekämpfte. Es sind die Verhinderer, die die Debatte unschön gestalten, die Leid und Elend anderer für Ihre Öko-Diktatur missbrauchen und potentiell sinnvolle Diskussionen über Risiken und Gefahren unmöglich machen. Weil es ihnen nicht um Realität gibt sondern um Ideologie und Verteidigung von Dogmen: "Atomkraft ist böse". Das muss so sein und darf nicht hinterfragt werden.

Mich schüttelt es bei der Vorstellung, wie viele dieser sogenannten Gutmenschen sich innerlich über jeden Toten freuen, für sie sind das kleine Menschenoopfer sondern willkommene Argumentationshilfen.

PS: Ich habe deinen Blog überflogen. Gefällt mir. Mich wundert, dass jemand, der zu so klarem Ausdruck und sinnvollen Inhalten fähig ist, so auf die Panikmache der Anti-Atomkraft-Lobby reinfällt. Kann es sein, dass wir uns nur missverstehen? Weil nach deinem Blog hätte ich dich für einen vernünftigen Menschen gehalten.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Ja. Ich bin immer noch unbeeindruckt. Und das meine ich ohne Sarkasmus. Leben bedeutet Risiko. Die Meiler waren bis Stufe 8.25 sicher. Ein Jahrtausenderdbeben ist nicht vorhersehbar.
...

Es ist immer irgendwas anderes, dies war nicht vorhersehbar, jenes war nicht vorhersehbar und überhaupt ...

Ich rede nicht davon, völlig blauäugig zu sein. ...

Doch das bist du aber!
Es gibt keine 100 Prozentige Sicherheit und genau aus diesem Grund hat eine Technologie mit einem derart globalen Impact nichts mit "Brückentechnologie" zu tun - sondern eher mit "Springvonderbrückentechnologie" ...

Deine Angst vor der Öko -Diktatur und dein Anti Gutmenschentum Gequatsche ist einfach nur noch erbärmlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:

siaccarino

Johannes Böttner
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Dass Atom Technolgie erforscht wird, finde ich richtig - es könnte eine der Grundlagen sein, die uns vielleicht einmal die Fusionstechnologie ermöglicht.
Aber dass diese Technologie im großen Maßstab eingesetzt wird, finde ich falsch, es ist in meinen Augen ähnlich verantwortlich, wie einem Kleinkind eine Handgranate in die Hand zu geben. Vom Müll-Problem mal ganz abgesehen.

Deine Verunglimpfungen liegen voll daneben - eine Mäßigung im Umgangston könnte das Thema versachlichen.
 

Paganethos

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Eine sehr gute regenerative Energie ist aber auch das man einfach ein Loch in die Erde bohrt und dort dann das Wasser erhitzt, das kann eine normale Turbine antreiben und so weiter. Positiv: es kann in GANZ Europa gemacht werden. Negativ? eig nichts. Die Forschung ist nicht so weit weil das kein Energieunternehmen fördern will.

Nein, das geht eben NICHT in ganz Europa. Da muss man von Ort zu Ort _vorsichtig_ sondieren. Wenn man nämlich irgendwo eine Kreideschicht durchbohrt werden muss hat man unter Umständen ein ziemlich grosses Problem. Ausserdem braucht die Pumpe auch wieder Strom..


---------------


Zu Atomenergie gibt es keine Alternative. Punkt aus. Atomstrom ist, was den CO2 Ausstoss über den ganzen Kreislauf betrachtet angeht, sogar eine der saubersten Lösungen. Einziges Problem bereitet die Lagerung des Verbrauchten Materials. Wer sagt denn, dass dieses Problem in 20 Jahren noch da ist? Vielleicht findet ja doch noch jemand eine vernünftige Lösung. Das einzige, was man tun kann bis der erste Fusionsreaktor ans Netz geht, ist, die Energieffizienz der Endgeräte zu optimieren. Da gibt es wohl noch Potential von so um die 50%. Dann könnte man zumindest schon mal die ältesten Kraftwerke vom Netz nehmen.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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...
Zu Atomenergie gibt es keine Alternative. Punkt aus. Atomstrom ist, was den CO2 Ausstoss über den ganzen Kreislauf betrachtet angeht, sogar eine der saubersten Lösungen. ... BlahBlahBlupps ...
Dies ist, gelinde gesagt Schwachsinn!
Denn es gilt allenfalls für den Betrieb von AKW, keineswegs aber für die der Stromerzeugung vorgelagerte Prozesskette. Sie umfasst den Bau der Meiler, die Produktion der Baustoffe sowie des Brennstoffs Uran. Die Kernkraft hat somit durchaus Klimaauswirkungen. Im Zuge der Bereitstellung von Atomstrom, so errechnete das Öko-Institut 2007, fallen für deutsche AKW 31 Gramm des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) pro Kilowattstunde (kWh) an ...
 

bmf89

Normande
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Meiner Meinung nach wäre der Weg von der Atomenergie wegzugehen, ein völliger Irrweg, da es zum aktuellen Zeitpunkt keine Energiequelle gibt, die nur annähernd soviel produziert wie Atomenergie. Man möge sich nur vorstellen, wieviele anderweitige Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen geschaffen werden müssen, um die gleiche Menge an Energie zu produzieren.

(durchschnittliche Werte)
Ein KKW/AKW produziert eine elektrische Bruttomenge von ca. 2000MW (thermisch ca. 4000MW).
Ein Kohlekraftwerk produziert eine elektrische Leistung von ca. 1000MW
Ein Windpark produziert eine elektrische Leistung von ca. 400MW

Wenn man bedenkt, das ein Kilowatt Strom aus einem Atommmeiler rund 2,65Cent kostet, aus einem Kohlekraftwerk 2,40Cent und aus einem Windpark 9,0Cent, müsste es einem deutlich werden, das die erneuerbaren Energien (derzeit) keine Alternative darstellen.

Daher bin ich für die Atomkraft und erst recht für dessen Forschung, denn nur damit ist es möglich die Gier nach Energie zu stillen und den Weg zur Kernfusion zu ebnen. Wie SilentCry aber schon schrieb, ist das Problem die Endlagerung, obwohl die Container vorerst Übertage gelagert werden um abzukühlen.
Würde man diese Abwärme als Energie nutzen, könnte der Wirkungsgrad erhöht werden.

Fakt ist, das die Menschheit noch nicht in der Lage ist, dieses Problem zu lösen. Bestärkt mich in meiner Meinungn das wir weiter forschen müssen und ich gehe davon aus, das wir irgendwann die Möglichkeit haben den atomaren Müll vollständig zu recyclen. Innerhalb weniger hundert Jahre ist die Technik und die Technologie soweit vorangeschritten, dass es jetzt ein Fehler wäre sich der Atomkraft zu verweigern.
 

Paganethos

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Dies ist, gelinde gesagt Schwachsinn!
Denn es gilt allenfalls für den Betrieb von AKW, keineswegs aber für die der Stromerzeugung vorgelagerte Prozesskette. Sie umfasst den Bau der Meiler, die Produktion der Baustoffe sowie des Brennstoffs Uran. Die Kernkraft hat somit durchaus Klimaauswirkungen. Im Zuge der Bereitstellung von Atomstrom, so errechnete das Öko-Institut 2007, fallen für deutsche AKW 31 Gramm des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) pro Kilowattstunde (kWh) an ...

Ich hab jetzt echt keinen Bock die Studie zu scannen, aber über den ganzen Kreislauf von Abbau - bis Endlagerung vs. ins Netz gespeiste Energie steht Atomstrom sehr gut da. Ich habe ja nirgendwo geschrieben dass es keinen CO2 Ausstoss gäbe über die ganze Kette. Wer lesen kann ist _meistens_ im Vorteil.

Edit: Die Zahlen hier stimmen einigermassen mit den Unterlagen aus meinem Studium überein:

http://www.blick.ch/news/energie/news24165


Solar-, Wasser-, Windenergie: 10 bis 40 Gramm CO2 pro Kilowattstunde.
Die Wärme-Kraft-Koppelungsanlage im eigenen Keller: 220 bis 250 Gramm.
Die geplanten Schweizer Gaskombi-Kraftwerke: 330 bis 360 Gramm.
Neue Braunkohlekraftwerke in Deutschland: 1000 bis 1100 Gramm.


Atomstrom steht hald eben sehr gut da..

Wuntern täten mich Zahlen zu Beispielsweise Holzpellets. Holz ist als Brennstoff CO2 neutral da bei der Verbrennung nur das im Holz gespeicherte CO2 frei wird. Die Transportwege für Holz sollten ja in Mitteleuropa überschaubar sein.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Ich hab jetzt echt keinen Bock die Studie zu scannen, aber über den ganzen Kreislauf von Abbau - bis Endlagerung vs. ins Netz gespeiste Energie steht Atomstrom sehr gut da. ...
Du hast sogar geschrieben:
eine der saubersten Lösungen. ...

Und das ist Nonsens ...!
In gleich neun verschiedenen Studien wurden Ergebnisse zwischen 28 bis 159 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Atomstrom ermittelt. Der Durchschnitt liegt bei 60 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Atomstrom. Damit stellten Atomkraftwerke lediglich im Vergleich mit fossil beheizten Dampfkraftwerken eine Verbesserung dar. Deutlich niedriger sind die Werte hingegen bei biomassebefeuerten Dampfkraftwerken (14,6 kg/MWh), bei Windparks (23,7 kg/MWh) oder erst recht bei der Wasserkraft (10,3 kg/MWh), wenn man in die CO2-Bilanz auch die Errichtung der Kraftwerksanlagen mit hineinrechnet ...

Das wird auch durch ständiges Gebetsmühlenartiges wiederholen nicht realistischer.

Meine Gedanke und Gefühle sind in Fukushima bei den Ingenieuren, Technikern und Arbeitern, die unter Einsatz ihres Lebens versuchen einen Super Gau zu verhindern!
Und dann kommen solche Besserwisser wie ihr und schreiben nur gequirlten Müll.
 

Jaguar84

Cox Orange
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Vielleicht findet ja doch noch jemand eine vernünftige Lösung.

Ja, alles ausgraben und mit einer Rakete in die Sonne schießen. Oder mit 1000 Raketen, wie viele auch immer man braucht. Ach nee, geht ja doch nicht, die NASA hat ja keine Mittel mehr und die paar Cent die die Pfennigfuchser von Ottonormalverbrauchern den Stromkonzernen bezahlt haben reichen bei weitem nicht, also bleibt der ganze Müll hier auf diesem Planeten...
 

Paganethos

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Du hast sogar geschrieben:


Und das ist Nonsens ...!
In gleich neun verschiedenen Studien wurden Ergebnisse zwischen 28 bis 159 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Atomstrom ermittelt. Der Durchschnitt liegt bei 60 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Atomstrom. Damit stellten Atomkraftwerke lediglich im Vergleich mit fossil beheizten Dampfkraftwerken eine Verbesserung dar. Deutlich niedriger sind die Werte hingegen bei biomassebefeuerten Dampfkraftwerken (14,6 kg/MWh), bei Windparks (23,7 kg/MWh) oder erst recht bei der Wasserkraft (10,3 kg/MWh), wenn man in die CO2-Bilanz auch die Errichtung der Kraftwerksanlagen mit hineinrechnet ...

Das wird auch durch ständiges Gebetsmühlenartiges wiederholen nicht realistischer.

Woher sind deine Zahlen?

Zur Wasserkraft: Ich weiss ja nicht wie das in D läuft, aber hier in der Schweiz werden über Nacht die Stauseen wieder gefüllt indem das Wasser aus dem Tal den Berg hochgepumpt wird - mit billigem Französischem Atomstrom. Ist das in deine Berechnung für Wasserkraft mit eingeflossen? Na?

Hier noch was anderes:

http://www.energiewiesel.de/2007/03/co2-bilanz-von-atomkraft-steinkohle-und-braunkohle-im-vergleich/

Angegeben wird der CO2 Ausstoß in Gramm pro kWh:

Atomkraftwerk - 32
Atomkraftwerk (Uran nur aus Südamerika) - 126
Steinkohle-Import-Kraftwerk - 949
Steinkohle-Import-Heizkraftwerk - 622
Braunkohle-Kraftwerk - 1153
Braunkohle-Heizkraftwerk - 729
Erdgas-GuD-Kraftwerk - 428
Erdgas-GuD-Heizkraftwerk 148
Erdgas-Blockheizkrfatwerk - 49
Biosgas-Blockheizkraftwerk - -409 (Minus 409)
Windpark (Land) - 24
Windpark (offshore) - 23
Wasser-Kraftwerk - 40
Solarzelle - 101
Solarstromimport aus Südeuropa - 27

Auch hier: Atomstrom steht nicht schlecht da. Man muss ja auch immer überlegen, wie viel Energie erzeugt werden muss. Gibt es genügend Biogas in Europa den Atomstrom zu ersetzten? Genügend Fläche für Windparks? Was passiert mit dem Preis der Rohstoffe wenn auf einmal überall wie blöd gebaut wird? usw. Was ist mit der Grundlastabdeckung? Beantworte mir doch bitte diese Fragen bevor du hier weiter Panik verbreitest.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich verstehe auch nicht, warum man nicht auf Transmutationsreaktoren als "nukleare Müllverbrennungsanlage" setzt. Damit würde auch die Problematik der Endlagerung entfallen. Leider sind da die Pseudo-Umweltschützer ebenfalls dagegen, weil es sich ja wiederum um ein Kernkraftwerk handelt.

Auch Thoriumreaktoren sind soweit ich weiß, deutlich weniger gefährlich als Druck- und Siedewasserreaktoren. Zudem sind die Thoriumvorräte wohl größer als die Uranvorräte.

Ansonsten verstehe ich den ganzen Zirkus gerade nicht. In Japan hat eine fürchterliche Katastrophe stattgefunden, bei der zehntausende Menschen ihr Leben und hunderttausende ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben.
Dass bei dieser Katastrophe nur ein paar INES-4-klassifizierter Unfälle passiert sind, ist doch wohl der allerbeste Beweis für die Sicherheit der Atomkraft.
Mit den Argumenten, die gerade gegen AKWs angebracht werden, müssten eigentlich sofort auch sämtliche Raffinierien und Chemiefabriken stillgelegt werden. Auch der Autoverkehr müsste umgehend eingestellt werden.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Je nach Uran-Vorkette ist AKW-Strom also etwa gleich belastet wie Strom aus effizienten Erdgas-BHKW oder eherblich höher belastet.
Diese Rechnung kann jeder selber nachvollziehen mit der kostenlosen Software GEMIS im Internet.

Da der Atomstrom Anteil nur 22,6% an der Gesamtenergieerzeugung in Deutschland beträgt, sind deine ätzenden Äußerungen ziemlich deplatziert.
Niemand hat die Absicht sofort alle! AKWs abzuschalten - zeige mir bitte wo ich das geschrieben habe ... - sondern es geht darum die Laufzeitverlängerung rückgängig zu machen und nur die ältesten AKWs sofort stillzulegen.
 

harden

Roter Eiserapfel
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Es gab beim DLR vor kurzem einen Vortrag zum Thema Desertec (Vortrag als Stream in einer Schleife) . Das scheint eine annehmbare Lösung zu sein, ohne dass ein Technologiesprung wie Kernfusion nötig ist. Auch hier wird allerdings vorerst weiter Atomenergie im Energiemix enthalten sein. Der Anteil wird aber immer weiter zurückgefahren. Und das nicht weil die Politik sagt "Abschalten! Jetzt!" oder weil die Ökos gewonnen haben, sondern weil der Atomstrom zu teuer sein wird.

Oder Thoriumreaktoren?
 

Paganethos

deaktivierter Benutzer
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Dass bei dieser Katastrophe nur ein paar INES-4-klassifizierter Unfälle passiert sind, ist doch wohl der allerbeste Beweis für die Sicherheit der Atomkraft.
Mit den Argumenten, die gerade gegen AKWs angebracht werden, müssten eigentlich sofort auch sämtliche Raffinierien und Chemiefabriken stillgelegt werden. Auch der Autoverkehr müsste umgehend eingestellt werden.

psssssssst

Wirst du wohl aufhören Tatsachen zu Posten!? Das verwirrt die "Kritiker" nur.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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...
Dass bei dieser Katastrophe nur ein paar INES-4-klassifizierter Unfälle passiert sind, ist doch wohl der allerbeste Beweis für die Sicherheit der Atomkraft.
...

Und die Anti Atomkraftler verhindern nur die Erforschung der für einen Sicheren Umgang mit der Atomkraft erforderlich ist ...

... glaubst du den Unsinn eigentlich wirklich?