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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

siaccarino

Johannes Böttner
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Ich werde jeder Technik mit solch zerstörerischem Potential mit Ablehnung begegnen. Vor allem, wenn Gewinn und Verlust so ungleich verteilt werden. Was interessieren mich technische Aspekte. Für mich ist das ein Argument : Ich halte das Risiko aufgrund Größe des zerstörerischen Potentials für zu groß. Für Dich, Snoopy181, mag das ja kein Argument sein.

Auf den technischen Fortschritt in 200 Jahren zu wetten, finde ich auch sinnlos - bloß weil die Industrialisierung einen solchen Schub brachte, heißt das nicht, das diese Entwicklung immer so weitergehen muss. Ich denke eher, dass die bereits zunehmenden sozialen und Umwelt Probleme diesen Schub deutlich dämpfen werden - wir werden all unsere Kreativität und unser Reichtum für solche gänzlich untechnischen Aufgaben benötigen.

Das 21 Jahrhundert wird IMHO eins der Altersarmut, Umverteilung, Massenvölkerwanderung und der Klimakatastrophen werden - blöd sich selbst da auch noch die Sicherung von tausenden Tonnen Supergifts aufzuhalsen.
 
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Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Puh, also lebst du in einer Höhle und wie schreibst du dann hier? So ganz ohne Wasser und Feuer.
Wenn ich dann noch an das Rad denke, all die Soldaten auf Fahrrädern, später Mottorrädern und Panzern, und LKWs. Die ganzen Mikrochips in Waffen, in Autos wodurch ja auch wieder ständig Menschen sterben, in Flugzeugen die Abstürzen können und Menschen töten.


Muss ich weiter machen?
 

SilentCry

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An alle Pro Atomkraft Leute:
Nun, da bin ich wohl dabei.


Jetzt der Schlag ins Gesicht: 40.000 Generationen, vierzigtausend... müssen mit unserem Müll leben. Dagegen ist die Verpestung der Luft doch gar nichts...
Also betreiben wir statt AKWs dann doch lieber kalorische Kraftwerke? Sorry... aber es ist doch genau umgekehrt: Die Luftverschmutzung ist doch deutlich gefährlicher und unbeherrschbarer als ein paar Container in eine Halle zu schieben. Das ist doch der Punkt: Es ist eine vergleichsweise saubere und vom Abfall her sehr gut kontrollierbare Energiegewinnung.


Und die Zukunft: Klar verbuddeln, aber die Erde ist in Bewegung. war Europa während der letzten 40.000 Gen. nicht ständig im Wandel?
NEIN! Ebene NICHT verbuddeln. Den Blödsinn verstehe ich ja auch nicht. Was man 30 Jahre oberirdisch in Hallen lagern kann kann man auch 300 Jahre dort lassen, angeschlossen an Überwachungsanlagen, gut zugänglich für Wartungspersonal im Falle einer Reparaturnotwendigkeit. Vergraben wäre meiner Ansicht nach die dämlichste Idee. In 200 Jahren kann man dann die Container aus dem Lager in die Raumschrottfähre zur Sonne kippen. Fertig.

Aber die Amis haben was für euch Pro AKW auf dem Markt, das eigene AKW im Keller: http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1053834
Ja, warum nicht? Ich kenne Leute, die setzen sich auf oder in Kisten in denen mittels Explosionen Antriebskraft erzeugt werden. Manche davon fliegen sogar in Gegenwart riesiger Mengen hochexplosiven Stoffes direkt neben ihren Köpfen.

Ich werde jeder Technik mit solch zerstörerischem Potential mit Ablehnung begegnen. Vor allem, wenn Gewinn und Verlust so ungleich verteilt werden. Was interessieren mich technische Aspekte. Für mich ist das ein Argument : Ich halte das Risiko aufgrund Größe des zerstörerischen Potentials für zu groß. Für Dich, Snoopy181, mag das ja kein Argument sein.
OK, damit haben wir einen Punkt erreicht der klar die Differenz unserer Haltung aufzeigt. Die Frage ist ob wir hier in der Lage sind dir zu beweisen dass du nur im Bezug auf Atomkraft konsequent bist und Technologien ansonsten ungeachtet aller "zerstörerischen Potentiale" gut heißt oder nutzt. Aber vermutlich streiten wir dann über die Bewertung von "zerstörerischem Potential" und am Ende ist sowieso nichts so zerstörerisch wie Atomkraft, gell?

Das 21 Jahrhundert wird IMHO eins der Altersarmut, Umverteilung, Massenvölkerwanderung und der Klimakatastrophen werden -
Meine Güte. Also, die Panikmache wirkt bei dir gut. Alle Apokalypsen, die so gepredigt werden, siehst du kommen. Pandemie fehlt noch, vergiss nicht Vogel- oder Schweinegrippe.

blöd sich selbst da auch noch die Sicherung von tausenden Tonnen Supergifts aufzuhalsen.
Eigentlich nicht. Also wenn ich einen Moment in deine Welt eintrete dann schreckt mich ein SuperGAU nicht mehr. Im Gegenteil, deine Zukunftsvision ist die des Mottos "Die Lebenden werden die Toten beneiden". Also, mit deinen Visionen vor Augen, einfach in die Wiese stellen, das ausgebrannte Uran.

Wir Pro-Atomkraftler hingegen zeichnen ein deutlich positiveres Bild. Wir denken, dass sich Brückentechnologie zu betreiben auszahlt. Dass wir für technische Probleme (Atommüllentsorgung ist ein solches) auch technische Lösungen finden werden. Dass das Leben auf der Erde Potential hat und nicht in einer Ansammlung medial hochgeypter möglicher Endzeitszenarien untergehen wird.
Wie gesagt, wir wollen nicht den Verein "Susi Sorglos 2010" gründen. Aber auch nicht die Aktionsgruppe "Zeigt mir den Stein unter den ich zurück kriechen kann".
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Kann keinen Grund erkennen, warum die Endzeitszenarien nicht eintreten sollten. Wir tun ja nichts, damit sie verhindert würden. (Außer nach Pro-Atom-Logik, nachdem Atom CO2 einspart)
Wie lange werden sich die Dritte-Welt-Bewohner noch vor einer Völkerwanderung abhalten lassen? Die haben nichts zu futtern und wir leben in Wohlstand. Entwicklungshilfe wird zurückgefahren.
Was Umweltkatastrophen anbelangt, möchte ich darauf hinweisen, dass zB. Chinesen und Pakistanis dazu gewiss einiges zu sagen haben - aber auch hier folgt ein Rekord-Jahr mit Überschwemmungen und Orkanschäden dem nächsten. Aber nein, das sind alles natürliche Schwankungen...
Auch Altersarmut ist natürlich nur eine Schimäre...

Das alles mit Medienhype abzutun, ist wirklich billig. Liebe Leute - es gibt übrigens auch noch die Arbeitsgruppe "Kopf in den Sand stecken".
 
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Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Sie werden sich so lange von einer Völkerwanderung abhalten, wie unsere Munition reicht.

Sorry, aber das wäre die Konsequenz einer echten Völkerwanderung. Die Thailänder jagen immer mal wieder einige hunderte Flüchtlinge unter Geleitschutz raus aufs Meer.
Nein das ist nicht schön, das ist ziemlich Mies, aber wir leben nicht in Seifenblasen, auch wenn der Deutsche das ganz gerne hätte.
Wenn ich mir überlege wie viele Wassereimer wir schon in die Wüste sinnlos gekippt haben dank Entwicklungshilfe und mir überlege was wir alles sinnvolles mit dem Geld hätten anfängen können, saubere Energie entwickeln zum Beispiel, boahh.

Kulturen lebten immer schon auf Kosten von anderen Kulturen, sie stiegen dadurch auf, verschwanden dann wieder, andere kamen dafür und auch diese gingen. So wird dies auch unserem Kulturkreis gehen, das ist der gnaz normale Zyklus.
Einzigen Ausweg aus diesem Zyklus sehe ich nur dann, wenn wirklich jeder Mensch seinen Egoismus abgib und wir wenigstens eine kommuniste Welt haben, eine anarchistische wäre zwar besser, aber wir wollen es nicht übertreiben. Eine Utopie ist schon schwierig genug.

Diese CO2 Lüge ist toll, gilt auch für Windkraft, Solaranlage etc., das sit dir schon bewusst?
Und ja es ist eine Lüge, daher zitiere ich mich mal von weiter vorne selbst. Egal welche Meinung man grdstzl. aht, immer die Augen offen halten.
 
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Blasti

Tokyo Rose
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Hallo Axel,

ohen dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber für S21 zu sein resultiert eigentlich nur aus Uninformiertheit.

Man kann für den Fortschritt und einen Um- bzw. Neubau sein, keine Frage. Wie man allerdings das Vorgehen von Bahn und Politik befürworten kann bleibt mir schleierhaft.

Wer über S21 mit Halbwissen Smalltalk betreibt kann sich damit sowas von auf die Nase legen...

Ich würde mich in das Thema erstmal einlesen, Projektgegner als Ewig gestrige zu Beschimpfen kann auch nicht der Weisheit letzer Schluss sein.

http://www.kopfbahnhof-21.de/ zum einlesen, selber Gedanken machen und sich eine Meinung bilden. Vielleicht noch beachten, daß die Warheit oft in der Mitte liegt.

Liebe Grüße eines Stuttgarter Innenstädtlers, dem der Protest zwar auf die Nerven geht, er aber dessen Notwendigkeit anerkennt.
 

Walli

Blutapfel
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Was Umweltkatastrophen anbelangt, möchte ich darauf hinweisen, dass zB. Chinesen und Pakistanis dazu gewiss einiges zu sagen haben - aber auch hier folgt ein Rekord-Jahr mit Überschwemmungen und Orkanschäden dem nächsten. Aber nein, das sind alles natürliche Schwankungen...
Vor 7000 Jahren war Europa völlig eisfrei, etwa tausend Jahre später entstanden wieder Gletscher. Was müssen die damals dicke Autos gehabt haben...
 

TurboThobbsy

Golden Delicious
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Vor 7000 Jahren war Europa völlig eisfrei, etwa tausend Jahre später entstanden wieder Gletscher. Was müssen die damals dicke Autos gehabt haben...

Solche Aussagen liebe ich :mad:
Die Erde war auch mal "überwuchert" mit Vulkanen, oder ganz viel Wasser, oder Eis, oder kein Wasser. Die Erde hat seit ihrer Entstehung schon einiges mitgemacht.
Die Frage ist nur, will/kann man/du dann noch auf dieser leben?
Ich glaube, der Erde ist es sowas von Scheiß egal, ob die Durchschnittstemperatur jetzt 2°, 5° oder 30° höher ist, die Frage ist, ob es uns was ausmacht.
Ich verstehe einfach nicht, dass wir nicht aufwachen und kapieren, dass es um unsere Existens geht. Und vor allem um unseren Lebensstandart. Und damit meine ich nicht unsere finanzielle Lage, Luxus etc. sondern ganz speziell unsere Gesellschaft.
Wie einer schon geschrieben hat wird es auf Grund der Klimaveränderung und der Ressourcenverteilung eine Völkerwanderung geben, die schon längst angefangen hat. (Afrika -> Mittelmeer -> Griechenland/Italien -> EUROPA)
Wir werden immer mehr Menschen in Europa und noch viel mehr werden kommen. Ich denke, dass unsere Bildungs/Arbeitslosen/Einwandersungs/Integrationsdebatte ein Witz ist, gegenüber dem was noch kommen mag.

Wir entscheiden heute in welcher Welt unsere Kinder/Enkel aufwachsen und leben werden, nur das versteht irgendwie keiner. Die, die Macht haben sehen nur das hier und jetzt und vor allem wie sie noch mehr Macht bekommen können. Und vor allem mehr Geld, denn aller Ursprung ist das geld.

Eine gute Doku zum Thema:

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5685584
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das Problem ist eher, dass sich die Menschen in Afrika wie wild vermehren. Mit dem Klima hat das relativ wenig zu tun.
 

SilentCry

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Ich glaube, der Erde ist es sowas von Scheiß egal, ob die Durchschnittstemperatur jetzt 2°, 5° oder 30° höher ist, die Frage ist, ob es uns was ausmacht.
Richtig. Genau das ist die Frage. Also, gleich nach der Frage, ob diese Erwärmung überhaupt menschengemacht ist.
Die anthropogene Klimawandellüge hat ja viele Facetten, oder sollte ich Stacheln sagen, weil sie a) die Klimaerwärmung postuliert (übrigens war es in den 70ern noch die drohende Eiszeit, aber das waren ja die 70er), b) dogmatisch festlegt dass es eine menschengemachte Veränderung ist und dann c) absolutistisch behauptet es könne nur zu Katastrophen kommen (inkl. völlig geisteskranker Prognosen bei nur 2 Grad mehr im Jahresdurchschnitt).

Von der Idee, dass das alles eine natürliche Schwankung ist, die uns gut bekommen könnte, redet einfach niemand. Man darf nicht spekulieren was mit dem Permafrostboden in vielen Regionen wird, wenn sich das Klima erwärmt. Man darf die Ausbreitung von Wüsten und die drohenden Fluten in apokalyptische Ausmaße heben aber darüber nach zu denken was plötzlich für fruchtbare Regionen entstehen könnten ist verboten.

Ich sage immer, ich bin froh, dass die Ökoterroristen und Ökodiktatoren noch nicht da waren als wir noch am Urkontinent saßen sonst hätte es Kampagnen gegeben gegen den anthropogenen Kontinentaldrift.

Wir entscheiden heute in welcher Welt unsere Kinder/Enkel aufwachsen und leben werden, nur das versteht irgendwie keiner. Die, die Macht haben sehen nur das hier und jetzt und vor allem wie sie noch mehr Macht bekommen können. Und vor allem mehr Geld, denn aller Ursprung ist das geld.
Richtig. Aber nicht nur. Wir entscheiden auch, in welcher Welt WIR leben. Und mein Leben ist nicht weniger wert als eines das erst kommt. Und weder mir noch meinen Kindern will ich eine Welt schaffen in der es jeder, der es mit einer hirntoten Apokalypsenvision in die Medien, die Politik und die Forschungsgeldverteilung schafft ein Klima von geistloser Panik verbreiten kann was so weit geht dass man Schwefel in die Atmosphäre oder Phosphate ins Meer pumpen will um einen angebliche menschengemachten Klimawandel aufzuhalten.

Das Problem ist eher, dass sich die Menschen in Afrika wie wild vermehren. Mit dem Klima hat das relativ wenig zu tun.
So ist es. Hinzu kommt, dass sie natürlich dort hin drängeln wo es schlicht besser ist. Mir tun alle Menschen leid, die solch ein Schicksal haben aber es ist schlicht und traurigerweise so dass wir uns alle nur auf das Niveau von etwas weniger hungrigen Afrikanern herunterverteilen könnten wenn wir alles "gleich" aufteilen und damit alle nichts davon hätten statt wenige zumindest ein lebenswertes Leben. Außerdem erwirtschaftet sich der "Wohlstand" nicht durch die kontinentale Position sondern aufgrund anderer Faktoren - würden wir alle in die Rolle von knapp-nicht-Verhungernden schlüpfen, sorry, dafür würde ich mich nicht jeden Tag ins Büro schleppen (der Afrikaner täte das auch nicht).
Und egal mit welchen Bemühungen, irgendwann wären alle Anstrengungen überpoppt und es würden wieder welche verhungern.

So bestialisch das klingt, Entwicklungshilfe wie wir sie jetzt leisten funktioniert nicht. Wir geben Geld aus, das uns fehlt und dort entsteht nur mehr Leid. Für ein mildtätiges Auffanglager ist Europa viel, viel zu klein, vor allem wenn die, die empfangen werden sollen einen unendlichen Strom an Bedürftigen nachproduziert. Wir sollten regionale Probleme den Regionen überlassen. Etwas polemisch: Uns hilft auch niemand.
 
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Walli

Blutapfel
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Ich sage immer, ich bin froh, dass die Ökoterroristen und Ökodiktatoren noch nicht da waren als wir noch am Urkontinent saßen sonst hätte es Kampagnen gegeben gegen den anthropogenen Kontinentaldrift.
Daumen hoch! :D

Das Problem ist, dass viele Leute immer Sachen als unumstößliche Tatsachen verkaufen, die man so gar nicht mit Bestimmtheit sagen kann. Und wenn die dann noch halbwegs angesehen sind, dann greifen das Leute auf, die noch weniger davon verstehen und so wird das dann nach unten durchgereicht und vereinfacht, bis auch der Bäckerlehrling um die Ecke sich berufen fühlt über den Klimawandel zu diskutieren. Ich will auch nicht wissen, wie viel Schwachsinn in dem Bereich publiziert wird. Die Ergebnisse der Klimamodelle zeigen zwar, dass es vermehrt zu Naturkatastrophen kommen wird, aber wer sagt mir, dass man die Modelle nicht unnötig getuned hat um die Ergebnisse eindrucksvoller zu machen? Wenn eine Studie zu einem anderen Ergebnis kommt, dann wird sie doch direkt von der Fachwelt zerrissen. Niemand mag es gerne, wenn die Resultate von 20 Jahren Forschung sich in einer anderen Studie als Quatsch entpuppen. Wissenschaftler, denen ihr Ruf wichtig ist, sind vorsichtig wenn sie so etwas publizieren. Gerade bei allem, was experimentell, empirisch oder statistisch gewürzt ist, kann sich auch unheimlicher Unsinn etablieren. Da geht es oft kurzfristig nicht darum wer Recht hat, sondern wer mehr publiziert hat. Ich sage nicht, dass ein vom Menschen verursachter Klimawandel mit den vorausgesagten Folgen unnötige Panikmache ist, aber bin auf jeden Fall kritisch bei dem Thema.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Lustige Argumente :-D

Ist doch scheiss egal, wie der Strom produziert wird.

Die Öko-Bilanz von Off-Shore Parks ist fürn Arsch (womit werden wohl Bagger, Schiffe, etc befeuert, und woraus wird wohl der Ummantelung von den Kabeln hergestellt, wie viele Fische und Riffe sterben), die von AKW's genau so (die müssen auch gebaut werden), so kann man das mit jeder Energieart halten.

Wer behauptet er könne eine Öko-Bilenz ausrechnen lügt schlicht und ergreifend. Niemand kann auch nur annähernd sicher sagen, welche Ursache welche Wirkung erzeugt, zumal eine Ursache unendlich viele Wirkungen haben kann, und vermutlich auch hat.

Was bleibt also noch als die ökologischen Auswirkungen, die man übersehen kann und die ökonomischen Aspekte zu beurteilen.

Und da sind vielleicht die Atomkraftwerke gar nicht so schlecht wie ihr Ruf.
Ich denke über die Sicherheit deutscher Atomkraftwerke streitet niemand, der nicht ohnehin schon hoffnungslos verlorener Fundamentalist ist. Der Trafo von einem Wandler brennt ab, und Polemiker schwingen sich zu Atom-Kritikern auf, Castor transporte und die fette Roth bequemt sich aus ihrem A8 auf ne Schiene, um dann wieder mit dem Helikopter ins Hotel zu fliegen. Das nenne ich mal Aktivismus.

Bleibt also noch die Frage des nicht mehr verwertbaren Abfalls.
Das scheint mir persönlich ja vergleichsweise wenig Material zu sein (11 müde Container).
Der Staat Deutschland müsste es also lediglich schaffen 11 Container pro Jahr zu warten, und vor Angriffen und Diebstahl zu schützen. Sollte das nicht eine der hochtechnisiertesten, reichsten, eingebildetsten und polizeistaatlichsten Nationen der Welt hinbekommen?


Dann hätte man eine klimaneutrale Technologie, die als einzige Nebenwirkung 11 Container Material produziert, die nicht in die Umwelt gelangen darf.
Machbar oder?

Ich würde das eher in Kauf nehmen, als die Vernichtung von Ökosystemen beim Bau von Windkraftanlagen, Gezeitenkraftwerken und Staudämmen, Russpartikeln samt chinesischer Bergbaukinder, Aufwendig von indischen Kindern produzierte Photovoltaik anlagen, und ganzen von Braunkohlebaggern verwüsteten Landstrichen.

Ich weiß aber leider auch, dass diese Diskussion völlig fruchtlos ist, weil ich sie seit Jahren mit meinen Großeltern führe.
Die führen im wesentlichen 3 Argumente an:

- Die Wissenschaftler die sagen, dass AKWs sicher seien lügen!
- Schwarz-Gelb ist für Akws, deshalb sind AKWs schlecht! Das Kapital ist der Teufel (übrigens sie fahren natürlich nur BMW, und kaufen nur Markenware)
- Tschernobyl. Der Russe war gut, also waren seine AKWs mindestens so gut wie unsere.

Ich glaube ganz schön wenig Leute haben sich ernsthaft Gedanken darüber gemacht, und noch vil weniger sind bereit darüber nachzudenken, wie groß das Müllproblem wirklich ist.
Und diese Leute stecken die Kohle, die man in Entwicklung effizienterer erneuerbarer Energien stecken könnte, lieber in unser Schmarotzersystem äh entschudigung … Sozialsystem.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Das meinst Du hoffentlich nicht so, wie es klingt!?

Doch das tue ich und wie jeder gute Politiker sage ich dir, reiße meine Aussage nicht aus dem Kontext. ;)

Mit anderen Worten, der Rest des Beitrages bitte nicht unter den Tisch kehren.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Doch das tue ich und wie jeder gute Politiker sage ich dir, reiße meine Aussage nicht aus dem Kontext. ;)

Mit anderen Worten, der Rest des Beitrages bitte nicht unter den Tisch kehren.

Ich wusste nicht, dass Du ein guter Politiker bist. Tut mir leid.

Das Zitieren von nur einem Satz aus einem Beitrag hat übrigens erst dann etwas mit "aus dem Kontext reissen" zu tun, wenn dessen Aussage ganz oder teilweise verfälscht wird, wovon hier ja absolut keine Rede sein kann.

Ich bleibe dabei, zu hoffen, dass Du es nicht so gemeint hast, wie Du es geschrieben hast, sondern wohl ein wenig "heissblütiger" schreibst, als Du tatsächlich bist.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Er schreibt im Konjunktiv. Und relativiert damit seine Aussage.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Jungs, Konjunktiv hin oder Relativierung her, solche oder ähnliche Aussagen müssen nicht sein, aber wie ich bereits erwähnt habe, wurde sie offenbar heissblütiger geschrieben, als sie tatsächlich gemeint war. Das jedoch verharmlost sie nicht.