US-Wahlen – Donald Trump

[LeoBerlin]

Es macht für uns in Deutschland überhaupt keinen Sinn, mit dem Finger auf die USA zu zeigen. Natürlich finde ich schlimm, was da passiert. Aber was passiert hier bei uns? Was passiert in Europa? Rechtspopulisten mit einfachen Antworten von Abschottung und völlig überholten gesellschaftlichen Vorstellungen werden überall immer stärker. Die Frage ist, wie kann man sich dazu verhalten? Wie kann man das verhindern? Mir macht diese Entwicklung Angst. Mir macht auch Angst, dass die Gegensätze zwischen den Meinungen immer unpersönlicher werden. Hat man früher vielleicht noch sachlich diskutiert, so „schlägt man sich heute schon die Köpfe ein“.

 

[landplage]

In meiner Zeitung war ein Artikel, übernommen aus de „Washington Post“ glaube ich, der aufgelistet hat, was Trump am ersten Tag seiner Amtszeit alles umsetzen will (innenpolitisch, dass er den Ukrainekrieg innerhalb von 24 Stunden beenden wird, ist ja gesetzt).
Dazu wurden seine eigenen Aussagen bei Wahlkampfauftritten und Videos ausgewertet.
Deren Artikel hebe ich mir auf, um gelegentlich bei Trump-Bewunderern nachzufragen, wie er das denn alles gemacht hat. So was wäre ja ein Vorbild auch für deutsche Politiker ….

 

[El Cord]

Ja, ist uns vollkommen fremd, nicht wahr? Lass mal kurz überlegen:
Bilder von komischen Horden vor dem Reichstag gab es ja bisher nicht... ( https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...ger-sturm-reichstag-2020-berlin-demonstration )
Vorsitzender führender Parteien würden nie die Vergewaltigung in der Ehe durch die Ablehnung von Gesetzgebungsverfahren unterstützen... ( https://www.fr.de/kultur/gesellscha...zuneigung-und-opferbereitschaft-91544500.html )
Und zu den Haustieressern würde ich einfach frei auf die AfD verweisen. Gerne auch mit ihren Gedanken, dass man an der Grenze die Leute einfach erschießen sollte.

Du hast Recht. Bei uns fließt Milch und Honig und Amerika ist Mordor!

Ich sehe halt immer noch einen Unterschied darin, dass es Straftaten überall gibt, oder ob ein Präsident diese Straftaten begeht oder dazu aufruft und trotz des Wissens sogar noch mal gewählt wird.

 

[LeoBerlin]

Was mir noch übel aufstößt: jetzt können wir uns wieder vier Jahre lang von Trump anhören, wie toll er doch ist, der beste Präsident aller Zeiten, der die allerbesten Gesetze erlässt, mehr für alle Menschen tut, als alle anderen, und dass dann seine Pressesprecher wieder von alternativen Fakten faseln. Natürlich ist Selbstkritik bei den allerwenigsten Politikern zu vernehmen, aber selbst in seiner Selbstüberschätzung ist er der Größte.

 

[Frequenzfilter]

Ich bin jetzt nicht auf dem aktuellen Stand hier im Thread, ist einfach zu viel zu lesen. Aber hier gibt es einen User, der immer sehr aussagekräftig und eloquent vom Sieg der Demokraten gesprochen hat. Ich war schon fast überzeugt.

Dazu kann man dann wohl nur sagen: Das war wohl nix.

 

[Joh1]

Ich bin jetzt nicht auf dem aktuellen Stand hier im Thread, ist einfach zu viel zu lesen. Aber hier gibt es einen User, der immer sehr aussagekräftig und eloquent vom Sieg der Demokraten gesprochen hat. Ich war schon fast überzeugt.

Dazu kann man dann wohl nur sagen: Das war wohl nix.

Er hat sich auch nicht mehr gemeldet.

 

[Vantablack]

Er hat sich auch nicht mehr gemeldet.

Der schämt sich jetzt, weil Er eben ein komplett falsches Verständnis von Menschen hat.

 

[Maddez]

Der schämt sich jetzt, weil Er eben ein komplett falsches Verständnis von Menschen hat.

Es kann ja passieren das sich jemand in seiner Einschätzung vertut bzw. falsch liegt. Ist aber eigentlich kein Grund daraus für sich einen inneren Reichsparteitag zu machen. Das lässt auch tief blicken. Und ich finde es auch immer wieder erstaunlich wie man aus ein paar Posts ein Persönlichkeitsbild ableitet. Das mit dem „inneren Reichsparteitag“ habe ich dann jetzt auch einfach mal aus ein paar Posts abgeleitet. Merkt man was?

 

[Vantablack]

Es kann ja passieren das sich jemand in seiner Einschätzung vertut bzw. falsch liegt. Ist aber eigentlich kein Grund daraus für sich einen inneren Reichsparteitag zu machen. Das lässt auch tief blicken. Und ich finde es auch immer wieder erstaunlich wie man aus ein paar Posts ein Persönlichkeitsbild ableitet. Das mit dem „inneren Reichsparteitag“ habe ich dann jetzt auch einfach mal aus ein paar Posts abgeleitet. Merkt man was?

Dann lies Dir doch noch mal die "Menschen"-Analyse von diesem User durch. Ich finde es immer dollig, wenn sich andere User aus dem Off, als Moralapostel in Szene setzen müssen. Das lässt wohl ebenso tief auf dein Verhalten blicken. Allerdings interessiert mich das nicht. Ich schreibe weiter so wie ich möchte und Du machst es wie Du möchtest. Die Erde dreht sich weiter und in 2 Tagen wird es keinen mehr interessieren.

 

[LeoBerlin]

Welcher User ist denn gemeint?

 

[Salud]

Ich könnte mir vorstellen, dass man bei der Erwartung und auch Hoffnung, dass es die Demokraten machen, letztlich auch ein wenig Zeit braucht das zu verarbeiten.
Ich glaube es geht um den User, welcher auch in den USA lebt.

 

[LeoBerlin]

Immerhin haben ja fast die Hälfte der Amerikaner nicht Trump gewählt. Ob man dem besagten User ein falsches Verständnis von Menschen vorwerfen kann, ist deswegen fraglich. Ich finde es aber schade, dass wir uns jetzt hier gegenseitig an die Gurgel gehen müssen.

 

[saw]

Hilft vielleicht dem ein oder anderen, den Blick auf aktuelle Politische Ereignisse nüchterner zu Betrachten,​

und sich nicht von Sensationsjournalismus und Theorien der Ganzen (Möchtegern) Experten leiten zu lassen.​

Eventuell hören andere ja einfach einmal zu,
was diese Leute sagen:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Drittanbieter-Cookies akzeptieren

Nächstes Jahr dann,
kaufen die Europäer nicht mehr Teslas,
treten wir aus der NATO aus?

 

[El Cord]

Sie haben Musk gekauft, jetzt müssen sie ihn natürlich auch bezahlen…

Das ist die nette Variante.

 

[Vantablack]

Immerhin haben ja fast die Hälfte der Amerikaner nicht Trump gewählt. Ob man dem besagten User ein falsches Verständnis von Menschen vorwerfen kann, ist deswegen fraglich. Ich finde es aber schade, dass wir uns jetzt hier gegenseitig an die Gurgel gehen müssen.

Dann fang doch einfach nicht damit an

 

[Martyn]

Eventuell hören andere ja einfach einmal zu,
was diese Leute sagen:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Drittanbieter-Cookies akzeptieren

Nächstes Jahr dann,
kaufen die Europäer nicht mehr Teslas,
treten wir aus der NATO aus?

Wenn ich ehrlich bin, dann finde ich wäre ein NATO Austritt der USA das Beste das Europa passieren könnte.

Klar würde die Nato dadurch deutlich geschwächt, aber auch wesentlich demokratischer. Aber eigentlich finde ich die Nato ohnehin überflüssig. Schauen wir doch einfach mal nach Österreich oder Irland. Die leben auch ohne Nato ganz gut.

Im Grunde hat die Nato immer nur Spaltung und Unglück über Europa gebracht. Wäre die BRD nicht 1955 der Nato beigetreten, dann hätte es wohl schon so 1959 die offizielle Wiedervereinigung gegeben statt das 1961 die Mauer gebaut worden wäre.

Und auch die Grenzen zu Polen und der damaligen Tschechoslowakei wären ähnlich weich ausgefallen wie die Grenze zwischen Österreich und dem damaligen Yugoslawien.

 

[LeoBerlin]

Dann fang doch einfach nicht damit an

Das habe ich nun wirklich nicht.

 

[angerhome]

Im Grunde hat die Nato immer nur Spaltung und Unglück über Europa gebracht. Wäre die BRD nicht 1955 der Nato beigetreten, dann hätte es wohl schon so 1959 die offizielle Wiedervereinigung gegeben statt das 1961 die Mauer gebaut worden wäre.

Das fing schon viel früher an:
Hätte Amerika sich im zweiten Weltkrieg rausgehalten, erst mit Waffenlieferungen, dann mit aktivem Eintritt in den Krieg, wäre Deutschland nie geteilt worden und die Grenzen zu Österreich, Polen Tschechien usw. gäbe es gar nicht.

Wäre das gut?
Nein es wäre beschissen!

Du hast recht:
Hätte es die NATO nicht gegeben, wäre Deutschland sehr früh wiedervereinigt gewesen allerdings unter Hammer und Sichel des großen Bruders SU mit Stalin an der Spitze.

Klar würde die Nato dadurch deutlich geschwächt, aber auch wesentlich demokratischer.

Nur, dass die NATO ein Verteidigungsbündnis ist und kein politischer Diskussionszirkel.

So, weiter gehe ich auf Deine Absurditäten nicht ein, sonst gibt es wieder Post von @Martin Wendel

 

[paul.mbp]

Klar würde die Nato dadurch deutlich geschwächt, aber auch wesentlich demokratischer. Aber eigentlich finde ich die Nato ohnehin überflüssig. Schauen wir doch einfach mal nach Österreich oder Irland. Die leben auch ohne Nato ganz gut.

Im Grunde hat die Nato immer nur Spaltung und Unglück über Europa gebracht. Wäre die BRD nicht 1955 der Nato beigetreten, dann hätte es wohl schon so 1959 die offizielle Wiedervereinigung gegeben statt das 1961 die Mauer gebaut worden wäre.

Mit der Wiedervereinigung vor dem Mauerbau 1961 könntest Du Recht haben… allerdings hätten wir dann keine BRD sondern eine grosse DDR. Dann gäb es auch keine Feierlichkeiten zum Mauerfall am 09.11. dem Datum an dem Du solch einen Quatsch geschrieben hast.

Österreich bzw. Österreich und die Schweiz liegen inmitten von NATO Ländern, sind also umzingelt von einem Militärbündnis das geschlossen antwortet wenn eines der Mitgliedsländer angegriffen wird. Wer zum Teufel soll denn bitteschön Österreich angreifen, ohne das er vorher durch NATO Gebiet marschiert? Die Schweiz? Ernsthaft?

Und wie „gut“ man ohne die NATO lebt sieht man gerade am Beispiel der Ukraine. Dort wäre Ruhe, wären die Ukrainer in der NATO, so wie die Baltics.

Und umgekehrt genauso, ohne NATO hätte Russland schon längst wieder eine Landverbindung nach Kaliningrad und schwupps wären auch Estland und Lettland wieder russisch. Das russische Militär beschäftigt 3,5 Millionen Menschen… die 3 baltischen Staaten haben gerade mal 3 Millionen Männer, vom Baby bis zum Greis. Ohne NATO wären die russischen Truppen in jeweils 2 Tagen im Hafen von Tallinn oder am Jurmala Beach von Riga (na gut, da sind sie eh schon

Also echt jetzt mal, ziemlicher Quark den Du da geschrieben hast.

 

[Scotch]

Bilder von komischen Horden vor dem Reichstag gab es ja bisher nicht...

Ich find' das hinkt. Es gab weder einen wahlleugnenden Ex-Bundeskanzler, der dazu anstachelte, noch Tote.

Vorsitzender führender Parteien würden nie die Vergewaltigung in der Ehe durch die Ablehnung von Gesetzgebungsverfahren unterstützen...

Schlimm genug, aber vom Äquivalent, dass sich ein deutscher Politiker damit brüsten würde, straffrei sexuellen Missbrauch begehen zu können doch weit entfernt.

Und zu den Haustieressern würde ich einfach frei auf die AfD verweisen.

ACK. Also lasst uns aus der USA die Lehren ziehen, damit hier nicht auch allen Ernstes 50% auf die Populisten reinfallen. Obwohl - ich kann fast nicht glauben, dass ich das schreibe - selbst die AfD mich bisher nicht mit haustierfressenden Migraten oder walemordenenden Windrädern überrascht hat.

Du hast Recht. Bei uns fließt Milch und Honig und Amerika ist Mordor!

Wir sind vielleicht nicht das Auenland, aber wenigstens Beleriand. Und ja, Amerika ist auf dem besten Weg, am schwarzen Tor arbeiten sie ja nun schon emsig.

Fragt mal einen 0815 Freund*inn von Euch, wie viele Leute wohl gestorben sind beim Sturm auf Kapitol. (...) 6? Oder vielleicht doch eher 30?

Da brauchen die 08/15er nicht zu überlegen, denn Trump hat's ja in der Town Hall extra nochmal erwähnt: Niemand wurde dabei getötet

Das Problem sind keine Medien die was aufbauschen oder Leute, die nicht wissen, wieviele Menschen getötet wurde, sondern ein Präsident, der seelenruhig lügt und dann vom halben Land gewählt wird.

Ich hab' so langsam keine Sorge mehr vor Trump - ich hab' langsam aber sicher Angst vor den Amerikanern!

Es war genau eine Person. Eine Frau, die beim Einbruch durch ein Fenster von einem Capitol Police officer erschossen wurde.

Ach ja? Hier sind die Namen der anderen Vier.

Es macht für uns in Deutschland überhaupt keinen Sinn, mit dem Finger auf die USA zu zeigen.

Mit dem Finger zeigen ist eh' nicht angebracht, schliesslich haben die USA demonkratisch (und eindeutig) gewählt. Das kann man nur respektieren, ob man das Ergebnis nun mag oder nicht. Zumindest, wenn man kein Republikaner ist, da läuft das bekanntlich anders. Daher kann man es auch positiv sehen: Die Demokraten haben einen zweiten Sturm auf das Kapitol verhindert.

Aber ich habe die Hoffnung, dass doch auch in Deutschland viele kopfschüttelnd und fassungslos auf die USA gucken und nochmal darüber nachdenken, ob sie möchten, dass sich sowas in Deutschland wiederholt und ob das wirklich die einfachen und bequemen Antworten auf zunehmend komplizierte Fragen wert sind.

Dazu kann man dann wohl nur sagen: Das war wohl nix.

Das freut dich jetzt genau warum?

Schauen wir doch einfach mal nach Österreich oder Irland. Die leben auch ohne Nato ganz gut.

Fanden Schweden und Finland auch. Bis ihr Nachbar spontan die Ukraine überfallen hat.

Wäre die BRD nicht 1955 der Nato beigetreten, dann hätte es wohl schon so 1959 die offizielle Wiedervereinigung gegeben statt das 1961 die Mauer gebaut worden wäre.

Wäre die BRD nicht der Nato beigetreten, hätte es keine Notwendigkeit der Wiedervereinigung gegeben und die Mauer wäre heute 750km lang.

Und auch die Grenzen zu Polen und der damaligen Tschechoslowakei wären ähnlich weich ausgefallen wie die Grenze zwischen Österreich und dem damaligen Yugoslawien.

Ich hab' ja keine Ahnung, wie alt du bist, aber du bist bei der Aussage mit absoluter Sicherheit nie zu Zeiten der Sowjetunion nach Jugoslawien gefahren.