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Und wir werden alle Amokläufer?

Das macht sogar einen sehr großen Unterschied.
 
Das liegt darin, dass jeder von uns einen gewissen Trieb verspührt und durchaus das potential zum Killer hat. Kommt hierbei je nachdem darauf an, wie man sich zurückhalten kann, usw usw.
Hier sollte aber in Ego-Shooter,Tactical-Shooter und so weiter unterschieden werden. Nicht immer ist es das Ziel des Spiels, jemanden umzubringen, sondern es geht viel mehr darum, in einer Gruppierung mit Mitspielern zu agieren. Das Ziel ist dann nicht mehr das ausschalten des Gegenübers, sondern das gewinnen der Runde durch takische Überlegenheit.

Ich will gar nicht so sehr auf die "Counter-Strike"-Nummer hinaus. Ich finde die Förderung von Teamgeist hervorragend, funktioniert allerdings auch prima ohne Gewalt. Nun ist die grafische Darstellung von CS ja noch nicht so, dass man da nicht klar unterscheiden kann was Realität und was Fiktion ist.

Wenn ich mir als Beispiel mal den aktuellen Teil von MoH oder Battlefield anschaue, wird mir schon anders.
Teilweise schimpft sich so etwas dann Kriegs-Simulation. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Leute beschweren sich über Kriege, um 5 Minuten später virtuell auf Menschenjagd zu gehen. Passt irgendwie nicht.
 
Das macht sogar einen sehr großen Unterschied.

Und welchen? Um meinen Satz umzuschreiben:

Und wenn die Gesellschaft, mit Vollendung des 18 Lebensjahres, attestiert, dass er/sie verantwortungsvoll mit Alkohol, Zigaretten und dem Auto umgehen DARF, warum nicht auch mit Medien, die entsprechend anstößige (diskussionswürdige) Inhalte zeigen?

Der Sinn bleibt erhalten.
 
@Kojak19: Dein Argument "Verbot von harten Drogen" scheitert schon daran, dass diese "grundsätzlich" gesundheitsschädlich sind und abhängig machen. Das kann man von Spielen und Filmen nunmal nicht behaupten.

Drum schrieb ich vom Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ;-)
Es ging auch nicht um Drogen speziell, sondern mehr um den Hintergrund, das der Staat meint dich durch ein Verbot davor zu schützen,
genau wie der Staat meint, dich vor seelischer Grausamkeit in Form von übertriebener Gewaltdarstellung in Spielen und Filmen zu schützen.

P.S.: Das Auto taugt immer noch nicht als Beispiel ;-)
 
Auch dessen bin ich mir bewusst, aber wo liegt denn nun der Reiz daran?
 
Und welchen? Um meinen Satz umzuschreiben:

Und wenn die Gesellschaft, mit Vollendung des 18 Lebensjahres, attestiert, dass er/sie verantwortungsvoll mit Alkohol, Zigaretten und dem Auto umgehen DARF, warum nicht auch mit Medien, die entsprechend anstößige (diskussionswürdige) Inhalte zeigen?

Der Sinn bleibt erhalten.

Da zwischen „darf“ und „kann“ ein erheblicher Unterschied besteht, bleibt der Sinn auf keinen Fall erhalten.

Ein Beispiel: Ein Fahranfänger erhält mit Vollendung des 18. Lebensjahres und bestandener Führerscheinprüfung die Erlaubnis, ein Fahrzeug zu führen. Das bedeutet er darf das Fahrzeug führen. Bis zu dem Punkt, an dem er es tatsächlich auch kann, ist es allerdings noch ein sehr weiter Weg. All die kleinen und blumengeschmückten Kreuze an den deutschen Landstraßen sprechen eine sehr deutliche und nicht zu übersehende Sprache. Insbesondere dann, wenn man einen Blick darauf wirft, wie jung die verunglückten Fahrer tatsächlich waren.

Nächstes Beispiel: Alkohol. Die Gesellschaft attestiert, dass Menschen mit ihrer Volljährigkeit Alkohol konsumieren dürfen. Dass viele von ihnen nicht damit umgehen können, braucht nicht gesondert erwähnt zu werden.

Tja und ein weiteres Beispiel ist eben das vieldiskutierte Thema „Computerspiele“.

Ergo: Zwischen „dürfen“ und „können“ besteht ein himmelweiter Unterschied.
 
Da zwischen „darf“ und „kann“ ein erheblicher Unterschied besteht, bleibt der Sinn auf keinen Fall erhalten.

Ein Beispiel: Ein Fahranfänger erhält mit Vollendung des 18. Lebensjahres und bestandener Führerscheinprüfung die Erlaubnis, ein Fahrzeug zu führen. Das bedeutet er darf das Fahrzeug führen. Bis zu dem Punkt, an dem er es tatsächlich auch kann, ist es allerdings noch ein sehr weiter Weg. All die kleinen und blumengeschmückten Kreuze an den deutschen Landstraßen sprechen eine sehr deutliche und nicht zu übersehende Sprache. Insbesondere dann, wenn man einen Blick darauf wirft, wie jung die verunglückten Fahrer tatsächlich waren.

Nächstes Beispiel: Alkohol. Die Gesellschaft attestiert, dass Menschen mit ihrer Volljährigkeit Alkohol konsumieren dürfen. Dass viele von ihnen nicht damit umgehen können, braucht nicht gesondert erwähnt zu werden.

Tja und ein weiteres Beispiel ist eben das vieldiskutierte Thema „Computerspiele“.

Ergo: Zwischen „dürfen“ und „können“ besteht ein himmelweiter Unterschied.


Der Unterschied ist mir durchaus klar. Deshalb habe ich auch bewusst geschrieben, dass die Unterscheidung für meine Argumentation unerheblich ist.
Fakt ist, dass mir mit Vollendung des 18ten Lebensjahrs zugestanden wird, Verantwortung für mich und mein Handeln zu übernehmen. Da passt die staatliche Bevormundung des Medienkonsums aber nicht rein.


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Fakt ist, dass mir mit Vollendung des 18ten Lebensjahrs zugestanden wird, Verantwortung für mich und mein Handeln zu übernehmen.
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Das wird dir schon im zarten Alter von 14 zugestanden, ab dann kann man nämlich für eventuellen Unsinn, den man verzapft, zur Rechenschaft gezogen werden ;-)
 
Ich finde solche Spiele wie Dead Space sowieso total bescheuert.
So andere Shooter wie GTA gehen ja noch, aber sowas ist echt bescheuert.
Dass es überhaupt solche Spiele auf dem Markt gibt! Ich mein, andere Spiele haben doch auch schon immer gereicht, wieso also diese ganzen Horror-Shooter. Zwar ist davon bis zum Amokläufer ein Riesen großer Weg, außerdem haben alle dieser Amokläufer auch noch andere Verbindungen zu Gewalt gehabt. Also ich denke nicht, dass jemand der nur allein Shooterspiele spielt auch direkt in der Lage ist Amok zu laufen.

Aber was sich bspw. die Entwickler von Dead Space gedacht haben müssen ist wirklich bescheuert. Und die Folgen von solchen Spielen sind auf keinen Fall gut. Die andere Frage ist, wieso man sowas denn dann auch noch kauft. Man sollte solche Entwickler im Prinzip nicht unterstützen.
Und das Problem ist, dass man sich an solche Spiele gewöhnt.
 
Problematisch ist imho eher der Drang, sich an so etwas erfreuen zu wollen
 
Mhm. Wenn es manche erfreut da Monster oder Zombies zu töten ist da ja noch bekloppter.
 
… Fakt ist, dass mir mit Vollendung des 18ten Lebensjahrs zugestanden wird, Verantwortung für mich und mein Handeln zu übernehmen. Da passt die staatliche Bevormundung des Medienkonsums aber nicht rein. …

Richtig. Das ist Fakt. Bis es so weit ist, unterliegst Du jedoch der „staatlichen Bevormundung“.

Dass viele auch nach Vollendung des 18. Lebensjahres diese „Bevormundung“ dringend nötig hätten, beweist sich täglich immer und immer wieder. Aber daran nach all den Jahren noch etwas zu verändern, ist leichter gesagt, als getan und weil das so ist, widmet man sich relativ neuen Bereichen: Den Computerspielen.

Auch hier gilt, dass zwischen dem „Dürfen“ und „Können“ der oben erwähnte himmelweite Unterschied besteht, denn wirklich umgehen können die wenigsten derer, die diese Spiele spielen mit dem, was sie dabei zu Gesicht bekommen.

Insofern hat die „staatliche Bevormundung des Medienkonsums“ durchaus ihre Berechtigung, denn da junge Leute aus vielerlei Gründen nicht in der Lage sind, sich selbst ausreichend zu schützen, müssen sie durch entsprechende Maßnahmen geschützt werden.
 
Blöd nur, dass die staatliche Bevormundung mit keinem Alter endet.
Aber ich verabschiede mich jetzt mal aus der unendlichen Diskussion mit der These: Kunst darf alles!:)


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geändert von gokoana (übermorgen um 28:97 uhr) grund: Dieser teil der realität wurde als dəʄ e ərk . .ɴt .ɴt . .. Dəʄ.ə kt ərk ɐɴ.ɴt . T t . T. ɐɴ k
:d
 
Zwar ist davon bis zum Amokläufer ein Riesen großer Weg, außerdem haben alle dieser Amokläufer auch noch andere Verbindungen zu Gewalt gehabt.

Wie kommst du da drauf? Meist trifft genau das Gegenteil zu.
 
?
In Winneden (?) der Vater hatte immer eine Waffe im Schrank und so.... Also in den meisten Fällen war das zumindest so..