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Thunderbolt - USB 3.0 - Was wird passieren in Zukunft?

Bananenbieger

Golden Noble
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Damit kann man aber nur Nerds beeindrucken. Jedem normalen User ist das völlig egal solange das Gerät funktioniert.
Und jeder normaler User hat keine Lust, zwischen PS/2, DIN, seriell 9-polig, seriell 25-polig, parallel 25-polig, MIDI und zig anderen Steckern unterscheiden. Wenn ich da noch an die Kabelbäume denke, mit denen man früher Modems an den Rechner angeschlossen hat.
Ergo: Der User will möglichst wenige unterschiedliche Schnittstellen haben. Und möglichst sollen alle Schnittstellen PnP unterstützen, damit man sich die Konfiguration spart.

Auch das ist wieder Nerd denken. Es interessiert nun wirklich niemanden ob der Prozessor zu 1% oder 0,5% ausgelastet ist.
[...]
Ja und? Günstige Geräte sind jetzt schlecht, weil? Hm, fällt mir gerade nix ein.
Vorweg: Ich bin beruflich jemand, der sich auf die Seite der normalen Durchschnittsnutzer stellt (vulgo: "VP User Experience")

Wenn Nutzer eines stört, dann ist es ein stockendes System. Und das erhält man, wenn man den USB-Bus überstrapaziert. Dann reden wir auch definitiv nicht von 1% mehr Prozessorlast.

Je günstiger ein USB-Gerät, desto "dümmer" ist es meist. Solche Geräte sind vielfach Systembremsen und vielfach werden Gerätefunktionen in Software emuliert und von der CPU ausgeführt (z.B. günstige USB-Soundadapter oder "Softmodems").
Bei den teureren Geräten, die über mehr Rechenpower verfügen, machen die paar Cent mehr für eine FW- oder TB-Implementierung dann auch nicht mehr den Braten fett.


Ich finde TB technisch ja auch ne nette Spielerei. Nur um externe Massenspeicher anzuschliessen ist USB3 wesentlich preiswerter und vor allem VERFÜGBAR.
USB3 ist die Spielerei, nicht TB! Und USB3 ist nur billiger, aber nicht preiswerter. TB gibt deutlich mehr Boom je Euro.

So nett TB auch ist, sobald ich auf die Idee kommen würde und es wirklich nutzen zu wollen (Da fallen mir zwei Monitore, zwei externe Festplatten, ein BD-Brenner und ein TB zu PCI-E Adapter für eine vernünftige Videoschnittkarte ein) ist die gesamte Datenrate schon wieder so hoch das TB zur Bremse wird da ein MBP ja nur einen TB Anschluß hat.
Und wo wäre jetzt da USB3 besser? In diesem Szenario wäre die USB-Nutzung nur etwas für sehr masochistisch veranlagte Leute.

Allein die Daisy-Chain mit 2 bidirektionalen 10GBit/s-Channels begeistert jeden Amateurfotograf oder -filmer. Und die 10GBit/s sind bei TB zunächst der Anfang.

Jedenfalls wenn die Aussagen stimmen, das sich die DP Signale und die TB Signale die Datenrate teilen.
Natürlich werden die DP-Signale auf magische Weise zum Display gebeamt und nicht über die TB-Leitungen... :)
Im Ernst: Der Vorteil bon TB besteht ja gerade darin, dass man die verschiedensten Signale über die Leitung schicken kann.

Naja, das ist eben Ansichtssache. Aber darüber lohnt sich nicht zu streiten. ;)
Das ist keine Ansichtssache. Dass Raider jetzt Twix heißt, ist auch keine Ansichtssache.

Aber ohne irgendwelche Kabel und Geräte ist das ganze völlig nutzlos.
Eben. Es dauert, bis sich Technologien etablieren. TB ist relativ neu. Ich erwarte deswegen gar nicht, dass ich in den nächsten Monaten mit einer riesigen Auswahl an Geräten versorgt zu werden.


Dem überwiegenden Anteil der Nutzer (und gerade im Apple Bereich) sind die technischen Daten völlig egal wenn er nur das machen kann was er möchte. Ich will einfach ne schnelle externe Platte anschliessen können und nen BD-Brenner mit vernünftiger Geschwindigkeit betreiben. Das alles geht mit TB NICHT, eben weil es keine Geräte gibt.
...und das erste iPhone hatte noch kein UMTS. Verkaufte sich trotzdem ganz gut. ;)

Und wenn es denn mal welche gibt werden sie zu Apothekenpreisen gehandelt werden weil es eben NICHT auf einfache und billige Implementierung getrimmt wurde und es eben NICHT diverse Hersteller gibt die die Logikchips für x ct verkaufen.
Was dabei rauskommt, wenn man alles auf billig trimmt, sieht man ja bei diversen Billig-Notebooks: Haben alles, sind auf dem Datenblatt ganz gut, frustrieren den Nutzer aber in der Praxis.

Fazit:
Die Möglichkeiten die TB bietet sind natürlich größer als die von USB3. Aber das was die Masse JETZT brauchen könnte wäre eher USB3. Bis TB sich verbreitet hat (Wenn überhaupt) sind die aktuellen Geräte auch veraltet.
Klassische Pull-Strategie: Sobald die Schnittstelle bei Kunden verfügbar ist, wird auch Nachfrage bei der Zubehörindustrie erzeugt, was dann wiederum zur Entwicklung entsprechender Geräte führt.
DIe Masse braucht jetzt aber eh kein USB3. USB2 ist für den Durchschnittsnutzer mehr als ausreichend. Der Durchschnittsnutzer braucht noch nicht mal einen Rechner der letzten Generation.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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will auch nicht unbedingt jetzt auf eine tote technologie setzen.

was denkt ihr?
USB 3.0 hat sich bereits durchgesetzt. Der Marktanteil der Mainboards mit USB 3.0 ist sehr hoch, es gibt bei neuen Notebooks einen hohen USB 3.0 Anteil, und das obwohl bisher immer noch ein separater Chip auf das Mainboard verbaut werden muß.

Thunderbolt ist ein halbgares Produkt, da es ein nach außen geführter langsamer (ja TB ist in Relation zu echten PCIe Slots lahm!) PCIe Slot ist. Daher wird für jedes Produkt ein teurer PCIe Adapter benötigt, das treibt die Kosten unnötig in die Höhe ohne wirkliche Vorteile zu bieten. Nur zum Anschließen einer externen Festplatte braucht es kein TB, da tut es auch USB3.0 die CPU-Last ist mittlerweile bei SoHo-Anwendung mit USB zu vernachlässigen. Für externe RAID-Lösungen sollte man doch besser eine richtige Storage- oder Netzwerk-Schnittstelle wählen: SAS, FC, 10GEthernet oder Infiniband, diese haben dann entsprechende Bandbreiten.

Da Apple aber nur TB anbietet wird wohl das wichtigste Produkt für TB ein USB3.0 Controller werden, sonst schaut man in die Röhre.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Und jeder normaler User hat keine Lust, zwischen PS/2, DIN, seriell 9-polig, seriell 25-polig, parallel 25-polig, MIDI und zig anderen Steckern unterscheiden. Wenn ich da noch an die Kabelbäume denke, mit denen man früher Modems an den Rechner angeschlossen hat.
Ergo: Der User will möglichst wenige unterschiedliche Schnittstellen haben. Und möglichst sollen alle Schnittstellen PnP unterstützen, damit man sich die Konfiguration spart.

Der Normaluser hat seinen Rechner aber auch nur einmal verkabelt. Danach war ihm das egal wieviele Stecker da dran steckten. ;)
Das es sowas wie Plug and Pray gibt hat ihn erst beim nächsten neuen Rechner interessiert. Das er dort weder seinen alten Drucker, Scanner noch Tastatur und Maus verwenden sollte fand er dann wieder nicht so toll...

Also an meinem Modem war kein Kabelbaum sondern ein Kabel zum Steckernetzteil und ein 9poliges zum seriellen Anschluß.


Wenn Nutzer eines stört, dann ist es ein stockendes System. Und das erhält man, wenn man den USB-Bus überstrapaziert. Dann reden wir auch definitiv nicht von 1% mehr Prozessorlast.
Je günstiger ein USB-Gerät, desto "dümmer" ist es meist. Solche Geräte sind vielfach Systembremsen und vielfach werden Gerätefunktionen in Software emuliert und von der CPU ausgeführt (z.B. günstige USB-Soundadapter oder "Softmodems").
Bei den teureren Geräten, die über mehr Rechenpower verfügen, machen die paar Cent mehr für eine FW- oder TB-Implementierung dann auch nicht mehr den Braten fett.

Hm, also bei mir hängen 7 Geräte an einem USB Anschluß: Zwei Platten, ein Elgato Capture und halt Drucker, Tastatur, Maus und mal iPhone und/oder Kamera. Da stockt nichts am System. Die Platten wären minimal schneller wenn sie an unterschiedlichen USB Anschlüssen hängen würden, aber dafür müsste ich dann noch nen Kabel abziehen wenn ich den Laptop mal mitnehmen will.


USB3 ist die Spielerei, nicht TB! Und USB3 ist nur billiger, aber nicht preiswerter. TB gibt deutlich mehr Boom je Euro.

Das willst Du jetzt wissen, weil ... ? Es gibt noch NULL Geräte aber Du stellst irgendwelche Theorien auf. Es gibt aber externe Platten und USB Sticks die mal eben zeigen das wieder die Platten und nicht USB der begrenzende Faktor ist. Nebenbei kann man die Geräte auch mitnehmen und bei anderen anstecken. Mach das mal mit ner exotischen TB Platte...

Und wo wäre jetzt da USB3 besser? In diesem Szenario wäre die USB-Nutzung nur etwas für sehr masochistisch veranlagte Leute.

USB wäre da überhaupt nicht besser. Da kommt aber auch niemand auf die Idee die Monitore über die selben Leitungen zu versorgen oder zu betonen was doch alles damit machbar sein könnte. ;)

Allein die Daisy-Chain mit 2 bidirektionalen 10GBit/s-Channels begeistert jeden Amateurfotograf oder -filmer. Und die 10GBit/s sind bei TB zunächst der Anfang.

Wen auch immer Daisy Chains beeindrucken sollen, ich find eine simple Sternverkabelung immer noch besser. Ja, 2015 gibts dann endlich LP mit 50GBit über LWL. ;)

Natürlich werden die DP-Signale auf magische Weise zum Display gebeamt und nicht über die TB-Leitungen... :)
Im Ernst: Der Vorteil bon TB besteht ja gerade darin, dass man die verschiedensten Signale über die Leitung schicken kann.

... die sich dann die gesamte Datenrate teilen.


Eben. Es dauert, bis sich Technologien etablieren. TB ist relativ neu. Ich erwarte deswegen gar nicht, dass ich in den nächsten Monaten mit einer riesigen Auswahl an Geräten versorgt zu werden.

... aber es wird doch verkauft als "Besser als USB3", "USB3 ist tot", "USB ist doof, TB viel besser". Bis jetzt ist es eine völlig überflüssige Technologiestudie.
Denn genau Deine Fotografen und Filmer die von den 10GBit/sec beeindruckt sein sollen (Vielleicht aber auch mit USB3 völlig zufrieden sind) haben in 2-3Jahren nen neuen Rechner und Ihren TB Anschluß nie benutzt.


Was dabei rauskommt, wenn man alles auf billig trimmt, sieht man ja bei diversen Billig-Notebooks: Haben alles, sind auf dem Datenblatt ganz gut, frustrieren den Nutzer aber in der Praxis.

Alles eine Frage des Anspruchs. Wer für den Preis eines Dacia die Qualität eines Mercedes erwartet hat irgendwas nicht verstanden. Wer mit den Einschränkungen leben kann bekommt für den Preis einen Artikel der das tut was er realistisch erwartet.

Klassische Pull-Strategie: Sobald die Schnittstelle bei Kunden verfügbar ist, wird auch Nachfrage bei der Zubehörindustrie erzeugt, was dann wiederum zur Entwicklung entsprechender Geräte führt.
DIe Masse braucht jetzt aber eh kein USB3. USB2 ist für den Durchschnittsnutzer mehr als ausreichend. Der Durchschnittsnutzer braucht noch nicht mal einen Rechner der letzten Generation.

Oh ja. Das hat bei Firewire ja auch wunderbar funktioniert. <g>
Warum soll die Industrie für viel Geld ein externes Gehäuse entwerfen das nur bei einem Bruchteil aller Rechner überhaupt angeschlossen werden kann und ein vielfaches einer anderen Technologie kostet die dank Abwärtskompatibilität flächendeckend verfügbar ist?
Hm, wenn die Masse aber schon kein USB3 braucht, dann braucht sie doch erst Recht kein TB. ;)
Du hast ja Recht, aber wenn ich sehe das ein USB3 Gehäuse 5€ Aufpreis kostet gegenüber einen USB2 dann ist das doch ein Argument die 5€ auszugeben. Denn externe Gehäuse überstehen bei mir mehrere Plattengenerationen. Aber ein FW Gehäuse kostet halt statt 10€ 50€ und ich sehe kein Grund warum ein TB Gehäuse preiswertet sein sollte.
 

DBertelsbeck

Tiefenblüte
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Warum schreibst Du zweimal, tjp?
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Bananenbieger

Golden Noble
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Die Masse hat aber beim Rechnerneukauf schon USB3.0 dabei! Das ist eben der entscheidende Faktor.
Und die Masse der Mac-User hat bei einem Mac-Neukauf schon TB an Bord. Wie ich oben gesagt habe: Klassische Pull-Strategie. Wurde beim iPhone ja auch schon angewandt, um die Nachfrage nach HTML5-Video zu steigern (hat ja auch geklappt).

Der Normaluser hat seinen Rechner aber auch nur einmal verkabelt. Danach war ihm das egal wieviele Stecker da dran steckten. ;)
Das es sowas wie Plug and Pray gibt hat ihn erst beim nächsten neuen Rechner interessiert. Das er dort weder seinen alten Drucker, Scanner noch Tastatur und Maus verwenden sollte fand er dann wieder nicht so toll...
Man muss eben ab und an alte Zöpfe abschneiden. Heute stecken selbst technisch unbedarfte schnell USB-Sticks/-Festplatten von Kollegen/Freunden/Verwandten/Kunden, UMTS-Sticks zum Surfen, Adapter für kabellose Mäuse/Präsentationsfernbedienungen oder Mobiltelefone zum Laden in die Computer-Buchsen. Durch die Anschlussfreudigkeit wurde dem Durchschnittsnutzer dort eine flexiblere Nutzungsmöglichkeit erschlossen. Ich kenne auch nicht wenige Hausfrauen/Hausmänner, die beim Putzen die Tastatur und die Maus komplett abstecken.

Noch besser ist natürlich, wenn es erst gar kein Kabelgewirr gibt. Daher finde ich auch Bluetooth für die Anbindung von Maus/Tastatur ganz gut.


Also an meinem Modem war kein Kabelbaum sondern ein Kabel zum Steckernetzteil und ein 9poliges zum seriellen Anschluß.
Bei mir waren noch Y-Kabel mit 9- und 25-poligen Steckern dabei.



Hm, also bei mir hängen 7 Geräte an einem USB Anschluß: Zwei Platten, ein Elgato Capture und halt Drucker, Tastatur, Maus und mal iPhone und/oder Kamera. Da stockt nichts am System. Die Platten wären minimal schneller wenn sie an unterschiedlichen USB Anschlüssen hängen würden, aber dafür müsste ich dann noch nen Kabel abziehen wenn ich den Laptop mal mitnehmen will.
Bei mir sind die USB-Stränge auch flott. Aber Du und ich sind ja schon "Nerds". Ich merke aber schon einen Unterschied, ob ich jetzt mit Aperture oder FCP auf FW400 oder USB2 arbeite, obwohl ich gute Platten einsetze.


Das willst Du jetzt wissen, weil ... ? Es gibt noch NULL Geräte aber Du stellst irgendwelche Theorien auf. Es gibt aber externe Platten und USB Sticks die mal eben zeigen das wieder die Platten und nicht USB der begrenzende Faktor ist. Nebenbei kann man die Geräte auch mitnehmen und bei anderen anstecken. Mach das mal mit ner exotischen TB Platte...
Dir ist schon klar, dass neue Schnittstellen für die Zukunft gewappnet sein müssen? Von daher interessiert es mich herzlich wenig, ob eine jetzige Platte bei USB3 der Flaschenhals ist.
Da auch USB nicht zaubern kann, lässt sich anhand der Spezifikationen schon abschätzen, welches System nun mehr "Boom pro Euro" hat.


USB wäre da überhaupt nicht besser. Da kommt aber auch niemand auf die Idee die Monitore über die selben Leitungen zu versorgen oder zu betonen was doch alles damit machbar sein könnte. ;)
Siehste. Damit ist doch offensichtlich, wie begrenzt USB3 eigentlich ist.


Wen auch immer Daisy Chains beeindrucken sollen, ich find eine simple Sternverkabelung immer noch besser.
Damit schön alles über einen Punkt geht? Damit möglichst viel Kabelsalat entsteht? ;)

... die sich dann die gesamte Datenrate teilen.
Wie auch sonst? Wäre ja quatsch, wenn es nicht so wäre.


... aber es wird doch verkauft als "Besser als USB3", "USB3 ist tot", "USB ist doof, TB viel besser". Bis jetzt ist es eine völlig überflüssige Technologiestudie.
Das ist so wie bei der BluRay. Die ist definitiv tot. Nur die Nachfolgetechnologien kommen noch nicht so recht in Gang.

Denn genau Deine Fotografen und Filmer die von den 10GBit/sec beeindruckt sein sollen (Vielleicht aber auch mit USB3 völlig zufrieden sind) haben in 2-3Jahren nen neuen Rechner und Ihren TB Anschluß nie benutzt.
Aber nach zwei Jahren haben sie ein Angebot von TB-Geräten. Nochmals: So funktionieren Pull-Strategien.


Alles eine Frage des Anspruchs. Wer für den Preis eines Dacia die Qualität eines Mercedes erwartet hat irgendwas nicht verstanden. Wer mit den Einschränkungen leben kann bekommt für den Preis einen Artikel der das tut was er realistisch erwartet.
Tja, nur dass die Privatkäufer im IT-Bereich keinen Unterschied zwischen Dacia-PC und Mercedes-PC sehen. Steht ja alles so auf dem Datenblatt.

Oh ja. Das hat bei Firewire ja auch wunderbar funktioniert.
Ja, das hat wunderbar funktioniert.

Warum soll die Industrie für viel Geld ein externes Gehäuse entwerfen das nur bei einem Bruchteil aller Rechner überhaupt angeschlossen werden kann und ein vielfaches einer anderen Technologie kostet die dank Abwärtskompatibilität flächendeckend verfügbar ist?
Wenn ich mir so mal meine Gehäuse ansehe, so lassen sich diese an eSATA, USB und FW anschließen. Ich sehe da überhaupt kein Problem.
Zudem: Wenn zufällig der betreffende "Bruchteil aller Rechner" die Zielgruppe ist, dann baut man erst recht dort die entsprechende Schnittstelle ein.

Hm, wenn die Masse aber schon kein USB3 braucht, dann braucht sie doch erst Recht kein TB. ;)
Jein. TB und USB3 haben ja teilweise unterschiedliche Anwendungsbereiche. TB kommt zunächst mal als Schnittstelle für Monitore zu den Usern.

Platten kann ich ja auch per eSATA zumindest an PCs anklemmen. Diese Lösung ist schnell und günstig. Die paar Fotos und Dokumente des Durchschnittsnutzer verpackt aber auch jeder USB2- oder FW400-Anschluss.

Grenzt man die interessanten Anwendungen für USB3 und TB ein, so landet man entweder bei der Pro(sumer)-Zielgruppe, für die die höheren Kosten von TB kaum eine Rolle spielen und/oder in Anwendungsbereichen, wo die meisten Geräte eh schon auf PCIe aufbauen, womit dann die Überführung in TB einfacher ist. Was die Zukunftssicherheit anbelangt ist TB mit 2x10GBit/s erst der Anfang, womit dann in Zukunft auch Anwendungen denkbar sind, für die die momentane Bandbreite nicht ausreicht.


Du hast ja Recht, aber wenn ich sehe das ein USB3 Gehäuse 5€ Aufpreis kostet gegenüber einen USB2 dann ist das doch ein Argument die 5€ auszugeben. Denn externe Gehäuse überstehen bei mir mehrere Plattengenerationen. Aber ein FW Gehäuse kostet halt statt 10€ 50€ und ich sehe kein Grund warum ein TB Gehäuse preiswertet sein sollte.
Ja, das denke ich in etwa auch so. TB wird teurer sein als USB3, allein schon, weil der Markt kleiner ist.

Ich nutze übrigens mittlerweile zwei Festplattendocks für meine Archivplatten. So kann ich günstige interne Platten nutzen und bin von Gehäusen unabhängig bzw. muss maximal die Docks austauschen, wenn ich auf eine andere Schnittstelle will.
 

Nightfall85

Friedberger Bohnapfel
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Aber nach zwei Jahren haben sie ein Angebot von TB-Geräten. Nochmals: So funktionieren Pull-Strategien.

Was macht dich denn so sicher, dass so schnell viele TB-Geräte auf den Markt kommen?
Speziell wenn...

Grenzt man die interessanten Anwendungen für USB3 und TB ein, so landet man entweder bei der Pro(sumer)-Zielgruppe, für die die höheren Kosten von TB kaum eine Rolle spielen und/oder in Anwendungsbereichen, wo die meisten Geräte eh schon auf PCIe aufbauen, womit dann die Überführung in TB einfacher ist.

... die Zielgruppe total klein ist, und die Technologie nur in Nischenbereichen Sinn macht?

Also ich sehe in den nächsten Jahren definitiv nicht die Flut an TB-Gerätschaften kommen.
Die Überlegenheit einer Schnittstelle ist für keine Firma ein Argument diese zu verbauen. Expresscard war dem SD-Karten-Slot in den MacBooks auch meilenweit überlegen, wurde aber wegrationalisiert, weil zu teuer.
Apple versucht hier erstmal ein Alleinstellungsmerkmal zu erreichen, nach dem Motto "Schaut her, wir treiben die Technologie voran".
ist ja auch durchaus richtig. Ich finde aber, dass es am User vorbeigeht. So wie Apple generell viele Dinge (unsinnigerweise) limitiert.
Es wäre kein Problem die USB 2 durch USB 3 Ports zu ersetzen, wieso passiert das nicht?
Etwa weil sich dann überhaupt niemand mehr für TB interessieren würde?

Mir ist auch ehrlich gesagt der Riesenvorteil nicht klar, den es hat jetzt alles über Daisy Chain zu führen, anstatt über mehrere Kabel/Hubs.
Ob ich jetzt 5 externe Festplatten jeweils untereinander verkable, oder einen Hub dahinterstelle und von da aus 5 Kabel ziehe..
Vor allem, wenn die Variante mit dem Hub noch deutlich billiger ist.
Daisy-Chain-Thunderbolt heißt ja nicht gleich automatisch weniger Kabel, es bedeutet nur "weniger Kabel am Rechner".
Ich sehe da durchaus ungünstige Szenarien, je nachdem wo die Geräte stehen. Sobald ich nämlich gezwungen bin von meinem iMac in der Mitte zunächst ein Kabel nach rechts zu meinem Drucker, und dann ein zweites Kabel komplett über den Tisch nach links zu meinem zweiten Monitor. Da hab ich dann mehr Kabelgewirr als mit einem USB und einem DVI Kabel.
Und wenn jetzt das Argument "mehrere TB Anschlüsse" kommt, ist die Sache doch ad absurdum geführt.

Ich denke einfach nicht, dass sich auch nur irgendeine Mehrheit in den nächsten Jahren findet, die die gesamte Peripherie durch TB-Perihoerie ersetzen.

Ich persönlich seh es auch nicht ein.
Mein nächster Mac wird mit aller Wahrscheinlichkeit ein MacPro (hoffentlich im August), und es ist mir dann sowas von egal, ob da hinten jetzt ein TB-Kabel oder ein Dutzend verschiedener Kabel dranhängt. Solange man die Schnittstellen hat (oder nachrüsten kann), die meine Peripherie hat, und für die es aktuelle Peripherie zu günstigen Preisen gibt..
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Und die Masse der Mac-User hat bei einem Mac-Neukauf schon TB an Bord. Wie ich oben gesagt habe: Klassische Pull-Strategie. Wurde beim iPhone ja auch schon angewandt, um die Nachfrage nach HTML5-Video zu steigern (hat ja auch geklappt).
Genau dasselbe wurde auch von Firewire gesagt, und USB2 hat sich im Massenmarkt durchgesetzt. Als ich eine externe Festplatte mit FW für meinen Mini brauchte, mußte ich extra zum Apple-Händler, weil im restlichen Handel keine FW Platte zu bekommen war. Dafür aber massenweise USB Platten. Noch ist das so, daß auf einen verkauften Mac neun verkaufte PCs kommen - fast alle mit USB 3.0. Die Sache ist gelaufen. TB wird sich für einige spezielle Dinge etablieren - wie FW. Spätesten mit IvyBridge werden auch Macs USB 3.0 an Bord haben.
 

roland0509

Süsser Pfaffenapfel
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Könnte man nicht über TB endlich Externe GraKas anstecken?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Was macht dich denn so sicher, dass so schnell viele TB-Geräte auf den Markt kommen?
Schnell? Zwei Jahre sind eine halbe Ewigkeit.

... die Zielgruppe total klein ist, und die Technologie nur in Nischenbereichen Sinn macht?
Die Zielgruppe ist nur in relativen Zahlen ausgedrückt klein. Absolut gesehen stecken in den Nischenbereichen riesige Absatzzahlen, da der Gesamtmarkt gigantisch ist.

Mir ist auch ehrlich gesagt der Riesenvorteil nicht klar, den es hat jetzt alles über Daisy Chain zu führen, anstatt über mehrere Kabel/Hubs.
Ob ich jetzt 5 externe Festplatten jeweils untereinander verkable, oder einen Hub dahinterstelle und von da aus 5 Kabel ziehe..
Ein Vorteil der Daisy-Chain ist z.B., dass Geräte ohne Umwege direkt miteinander kommunizieren können - Und zwar ohne Zutun von Computer/Hubs und damit weniger belastend für das Gesamtsystem.

Daisy-Chain-Thunderbolt heißt ja nicht gleich automatisch weniger Kabel, es bedeutet nur "weniger Kabel am Rechner".
Natürlich sind das weniger Kabel - Und zwar gemessen an der notwendigen Kabellänge (Strecke muss nur noch zwischen zwei Geräten und nicht mehr zwischen Computer und jedem Gerät überbrückt werden.

Ich sehe da durchaus ungünstige Szenarien, je nachdem wo die Geräte stehen. Sobald ich nämlich gezwungen bin von meinem iMac in der Mitte zunächst ein Kabel nach rechts zu meinem Drucker, und dann ein zweites Kabel komplett über den Tisch nach links zu meinem zweiten Monitor. Da hab ich dann mehr Kabelgewirr als mit einem USB und einem DVI Kabel.
TB ist ja auch kein Druckerbus. Drucker können besser über USB oder noch besser über LAN/WiFi angesteuert werden. Ich denke, dass TB nur für echte High-Speed-Anwendungen verwendet wird, während der Rest wahrscheinlich über kabellose Technologien wie Bluetooth oder WiFi angebunden wird.


Genau dasselbe wurde auch von Firewire gesagt, und USB2 hat sich im Massenmarkt durchgesetzt. Als ich eine externe Festplatte mit FW für meinen Mini brauchte, mußte ich extra zum Apple-Händler, weil im restlichen Handel keine FW Platte zu bekommen war. Dafür aber massenweise USB Platten.
Ich weiß ja nicht, wo Du einkaufst, aber ich habe bislang keine Probleme gehabt FW-Platten zu bekommen (gut, ich bestelle auch im Internet und gehe normalerweise nicht zum Händler).
Wenn ich mir ansehe, dass praktisch jeder halbwegs wertige Camcorder mit FW-Schnittstelle ausgeliefert werde, kann ich das Argument "hat sich im Massenmarkt nicht durchgesetzt" nicht nachvollziehen.
 

Glenn.Quagmire

Zuccalmaglios Renette
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boah, was für eine flut an antworten.
habs jetzt mal quergelesen.

ich bin aber auch der meinung, usb 3.0 ist aktuell einfach besser vertreten im handel.
jeder neue pc oder notebook hat usb 3.0, usb platten gibts zu hauf mit 3.0. nur mein toller neuer imac hat kein 3.0.
das mag eine gewisse philosophie als hintergrund haben, nervt mich als endverbraucher aber im moment einfach, weil ich über speicherlösungen nachdenke.
und jetzt usb 3.0 nutzen zu können wäre mir lieber als irgendwann mal thunderbolt zu erschwinglichen preisen.
wenn ich mir die vorgestellten produkte von lacie anschaue, wird mir schlecht.
eine 500gb ssd lösung mit thunderbolt? das ding wird locker über 1000 eur kosten.
dafür würde ich jetzt 10 2 tb platten bekommen.
klar, die geschwindigkeit wäre etwas langsamer, aber das stört mich nicht. ich wills nur schneller als usb 2.0 haben.

und was hab ich also jetzt gemacht? ich hab mir ne iomega minimax 2tb mit firewire 800 geholt :(
 

Answer

Wohlschmecker aus Vierlanden
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25.06.09
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In allen Foren die gleiche Diskussion ;)
Ich weis für mich: Wenn die LaCie nicht zu viel kostet wird sie gekauft sont werd mir einen TB <-> USB 3.0 Adapter holen (am besten wo 2 dran sind weil TB ja die doppelte Geschwindigkeit von USB 3.0 hat)
 

Nightfall85

Friedberger Bohnapfel
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Schnell? Zwei Jahre sind eine halbe Ewigkeit.

Ich glaube, dass sich die meisten Menschen nichtmal alle zwei Jahre einen neuen PC kaufen...
Apple hat den TB Anschluss im Februar vorgestellt. das sind über 4 Monate in denen sich so gut wie überhaupt nichts getan hat.
Das einzige was bisher angekündigt ist sind diese Festplatten von LaCie, ein paar Adapter von Sonnet und Matrox mit irgendwelchen externen Grafikkarten Zeugs.
Und ein paar HighEnd-Firmen, wie Apogee, haben Interesse bekundet. Aber in den Bereichen sind dann auch normale PCIe-karten verbreitet. Und nachdem Apogee für den Symphonie I/O alleine ein Jahr lang verschiedene Stufen released hat, würde ich nicht davon ausgehen, dass die tatsächlich in den nächsten 2-3 Jahren was rausbringen.
Wie lange hat USB gebraucht, bis es wirklich weit verbreitet war? Das waren deutlich mehr als 2 Jahre..

Ein Vorteil der Daisy-Chain ist z.B., dass Geräte ohne Umwege direkt miteinander kommunizieren können - Und zwar ohne Zutun von Computer/Hubs und damit weniger belastend für das Gesamtsystem.

Kannst du mir da mal irgendein Anwendungsbeispiel geben, wo Peripheriegeräte untereinander kommunizieren müssen, ohne dass irgendwelche Daten durch den PC verarbeitet werden?. Ich seh den Anwendungsfall, wo sich mein Bildschirm mir meinem SSD-Festplatten-Array unterhält irgendwie nicht..


TB ist ja auch kein Druckerbus. Drucker können besser über USB oder noch besser über LAN/WiFi angesteuert werden. Ich denke, dass TB nur für echte High-Speed-Anwendungen verwendet wird, während der Rest wahrscheinlich über kabellose Technologien wie Bluetooth oder WiFi angebunden wird.

Die ursprüngliche Fragestellung dieser Threads ging ja von dem Fall aus, dass sich der User gefragt hat, auf welche Schnittstelle er für seine externe Platte setzen soll. Wir reden hier also über Anwendungsbeispiele bei Privatusern, und über die Verbreitung von TB-Peripherie für die breitere Masse, bzw über die Vor-und Nachteile die es hat, wenn ich meinen Bildschirm und meine externe Platte über einen TB-Anschluss, anstatt über einen MDP und einen USB-Port anschließe. Und da sehe ich in den nächsten Jahren eher nicht die riesen Vorteile für TB, alleine weil TB ein vielfaches kosten wird.
Im übrigen war der Drucker in dem Beispiel völlig irrelevant, es ging um das Hin-und-Her-Legen von TB Kabeln, wenn die Geräte im Raum verteilt sind.
Daisy Chain ist nicht generell einer Sternverkabelung vorzuziehen finde ich.
Ansonsten würde mich noch interessieren, was genau du unter "High-Speed-Anwendungen" verstehst..?

Ich weiß ja nicht, wo Du einkaufst, aber ich habe bislang keine Probleme gehabt FW-Platten zu bekommen (gut, ich bestelle auch im Internet und gehe normalerweise nicht zum Händler).

Tja, würdest du letzteres mal machen wird dir auffallen, dass die Realität in den Geschäften eben deutlich anders aussieht, als im Netz.
Ich wohne hier neben einem "Einkaufsgebiet" in dem es 4 Elektronikfachmärkte jeglicher Art gibt. Keines davon führt auch nur eine Einzige FW-Festplatte. Dafür aber massenweise USB 3 ;)

Eine FW800 Platte mit 1 Terabyte bekommst du schlichtweg nicht unter 100€. USB 3 Festplatten mit 1 Terabyte bekommst du für die Hälfte.
USB 3 hat mitlerweile jeder Aldi-Rechner. Nur Apple verbaut brav bei aktuellen Modellen noch USB 2. Wieso weiß kein Mensch..
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Nunja dass die bessere Lösung nicht immer die billigere ist, sollte nun nicht so enorm überraschen...
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Direkt auf den Absatz, unter dem mein Kommentar steht, dafür muss ich den Absatz ja nicht nochmal extra zitieren...
 
Zuletzt bearbeitet:

Nightfall85

Friedberger Bohnapfel
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Du findest also den doppelten bis dreifachen Preis von FW800-Platten gegenüber USB 3.0-Platten völlig hinnehmbar?
Wenn dein Mac einen USB 3-Port hätte, würdest du trotzdem noch FW800-Platten kaufen?
 

karolherbst

Danziger Kant
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Warum hier alle immer von Adapter reden ist mir langsam etwas schleierhaft. Im Normalfall wird es doch so aussehen:

Monitor an TB ran.
Monitor hat x USB3 Anschlüsse
Monitor hat x FW Anschlüsse
Monitor hat x TB Anschlüsse
Monitor hat Audio Eingang/Ausgang digital/analog

Für eine Festplatte kann das gleiche gelten, obwohl hier Audio Buchsen eher unwahrscheinlich sein werden.

Und es ist ja nur im Moment so, dass TB nur nen PCIe 1x Bus bekommt.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Du findest also den doppelten bis dreifachen Preis von FW800-Platten gegenüber USB 3.0-Platten völlig hinnehmbar?
Wenn dein Mac einen USB 3-Port hätte, würdest du trotzdem noch FW800-Platten kaufen?
Dreifach ist jetzt übertrieben, eine brauchbare 1TB FW Platte bekomm ich für 100eur, bei USB3 bin ich auch so bei 60-70eur...
Und in Zukunft werden ich nicht USB3 mit FW vergleichen sondern USB3 mit Thunderbold, und dort fände ich einen derartigen Unterschied ebenfalls okay...
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Könnte man nicht über TB endlich Externe GraKas anstecken?
Ja, kann man technisch machen, aber da TB nur eine geringe Bandbreite hat (TB entspricht nur ca. 2 PCIe 2.0 Lanes oder 1 PCIe 3.0 Lane, ein PEG hat aber 16 Lanes) ist das nur eine Lösung für 2D oder LowEnd 3D Karten. Das hat man meist schon im Notebook eingebaut, insofern ist das nicht allzu sinnvoll.
Ich weiß ja nicht, wo Du einkaufst, aber ich habe bislang keine Probleme gehabt FW-Platten zu bekommen (gut, ich bestelle auch im Internet und gehe normalerweise nicht zum Händler).
Auch beim online Händler muß man sich auf eine kleine Auswahl beschränken. Ich brauchte schnell eine externe Platte, da war der Weg in den Laden priorisiert, und da gibt es faktisch nur USB Platten.
Wenn ich mir ansehe, dass praktisch jeder halbwegs wertige Camcorder mit FW-Schnittstelle ausgeliefert werde, kann ich das Argument "hat sich im Massenmarkt nicht durchgesetzt" nicht nachvollziehen.
Camcorder sind so ziemlich der einzige Einsatzzweck bei dem FW beim PC überhaupt genutzt wird.
Warum hier alle immer von Adapter reden ist mir langsam etwas schleierhaft. Im Normalfall wird es doch so aussehen:

Monitor an TB ran.
Insbesondere hochwertige Monitore werden keinen TB Anschluß haben, da Displayport alleine Bandbreiten bis 17,28GBit/s erlaubt, und das ist mehr als bei TB in aktueller Umsetzung. Daher wird auch weiterhin die Kombination USB 3.0 und Displayport genutzt werden. Zudem ist es absehbar, daß Displayport erweitert wird, da die neusten Monitore auch mit einem Displayport nicht mehr auskommen.