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Raserei auf deutschen Autobahnen

  • Ersteller AtomicGarden
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ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Woher weisst Du, dass ich "total erledigt" bin?

Das mußt du mit deinem Chef klären - wenn ich 9 Std. gearbeitet habe, bin ich ziemlich erledigt...

Als Berufskraftfahrer dürftest du zumindest nicht mehr hinter das Steuer steigen aber PKW-Lenker besitzen ja sozusagen übermenschliche Kräfte.
 

I-Iealey

Gast
Ich persönlich habe ja die Gelassenheit für mich entdeckt. Denn ich komme lieber ein paar Minuten später zu einem Termin, als ihn wegen einem Unfall ganz zu verpassen. Bei weiten Strecken lasse ich mir ebenfalls Zeit, weil mir autofahren einfach Spaß macht! Dabei habe ich gute Musik oder vielleicht ein Hörbuch laufen und auch Gelegenheit, den Tag ein wenig zu reflektieren - und gar keinen Grund zu rasen, um irgendwo früher zu anzukommen.

Aber klar geb' ich zwischendurch auch gern mal ordentlich Gas - gerade auch, weil mein Auto das kann, ohne gleich 10 Liter zu verbrauchen. Ein Dauerzustand wird das bei mir aber nicht werden.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Ich finde (ernst gemeint!) 130 einfach nur ultraanstrengend. Gerade nach einem langen Tag.
Bei 130 nähert man sich vielen anderen Fahrzeugen mit 40-50km/h, gleichzeitig nähern sich andere sich mit 50-80km/h von hinten. Man ist permanent nur am gucken. Nach vorne, und nach hinten. Von hinten kommen die anderen schneller als von vorne, und hinten muß ich einen Spiegel bemühen.
Bei 200-220 kommt von hinten kaum noch etwas, und wenn, dann nur langsam. Es reicht, konzentriert nach vorne zu sehen, und seltener mal nach hinten. Da ich für nach vorne keinen Spiegel brauche, schaue ich lieber in diese Richtung. Daher ziehe ich diese Geschwindigkeit einfach vor. Nebenbei sind das auch 70-90km/h schneller als 130, was bei einer Strecke von 500km ohne Probleme eine Stunde (Rechnerisch 2 Stunden, aber durchgehend 200km/h geht so gut wie nie) spart. Über den Mehrverbrauch eines V12 habe ich mich ja schon ausgelassen, das fällt kaum ins Gewicht. Bei 200km/h liegen 3300RPM an, optimale Drehzahl.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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@Crunnshinut: 480 km schafft man in 3,5 Stunden mit 140 km/h.

Ich habe keinen Führerschein, deshalb mal hier die Frage. Warum müssen sich die Autos eigentlich ständig überholen? Da fahren zwei Autos 120. Der hintere überholt den vorderen, um danach auch wieder 120 zu fahren. Wo ist da der Sinn? Hat man Angst, der vordere könne Bremsen oder die Kontrolle verlieren? Eher ankommen wird er nicht, höchsten ein paar Sekunden.

Die ihrem Stress verfallenen Raser tun mir echt leid. Wer 4 Stunden Auto fährt wird danach die durch Rasen gewonnenen 20 Minuten sicher nicht mehr Dinge in seiner übrigen Zeit erledigen also mit 20 Minuten weniger.

Und dieses Egoisten-Argument, dass man doch selber entscheiden kann wieviel Sprit man verbrät ist doch nur vorgeschoben, weil die Personen einfach ihren Alltag nicht ganz im Griff haben. Wer 500 km Arbeitsweg hat und sich über die gewonnene Raster-Stunde freut sollte vielleicht mal kreativer mit seiner Arbeitszeit umgehen. z. B. 4 Tage länger arbeiten, um dann am 5 Tag deutlich mehr frei Zeit am Stück zu haben.

Im Übrigen kann man Zugfahren nicht mit Autofahren vergleichen. Beim Autofahren darf man sich mit nichts anderem beschäftigen und beim Zugfahren kann man Dinge erledigen, die man sonst evtl. erst nach der Autofahrt erledigen kann: Lesen, Schreiben, Schlafen oder einfach nur über was Nachdenken.
 

n/a

Goldparmäne
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Über den Mehrverbrauch eines V12 habe ich mich ja schon ausgelassen, das fällt kaum ins Gewicht. Bei 200km/h liegen 3300RPM an, optimale Drehzahl.

Oh ja, nette Maschine ;). Mein Audi schafft zwar auch 240, aber das bei Drehzahl fast im roten Bereich und sehr viel Verbrauch. Deswegen fahr ich das fast nie.

Mein Tempo sind so 120 bis 160. Wobei 120 manchmal schon anstrengend wird. Auf der linken Spur geht's schneller, auf der Mittelspur ist alles dicht, rechte Spur ist frei. Was also tun? Außerdem gibt es viele Leute, die ihre Geschwindigkeit nicht halten können. Überhol ich die mit 120 und fahr das weiter, kommen die gleich wieder, um mich zu überholen, ziehen vor mich und werden wieder langsamer. Das nervt!

P.S.: Danke für Deinen Bericht von der Autobahn :D. Ich kann Dir leider im Moment kein Karma geben, aber vielleicht ergibt sich nochmal die Gelegenheit ;).
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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P.S.: Danke für Deinen Bericht von der Autobahn :D. Ich kann Dir leider im Moment kein Karma geben, aber vielleicht ergibt sich nochmal die Gelegenheit ;).

Heul, so sieht sie halt aus, die Wirklichkeit. Aber mit dem Hintergedanken, sich in einem Cirkus zu befinden, fährt es sich vieeel entspannter. Einfach Tiere gucken :)
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Nebenbei sind das auch 70-90km/h schneller als 130, was bei einer Strecke von 500km ohne Probleme eine Stunde (Rechnerisch 2 Stunden, aber durchgehend 200km/h geht so gut wie nie) spart. Über den Mehrverbrauch eines V12 habe ich mich ja schon ausgelassen, das fällt kaum ins Gewicht. Bei 200km/h liegen 3300RPM an, optimale Drehzahl.

500 km bei 220 km/h schaffst du in 2,27 Std.
500 km bei 130 km/h schaffst du in 3,85 Std.

Das sind rechnerisch 1,58 Std. Differenz, also nicht mal annähernd 2 Stunden (1,58 sind nämlich 1:35)

Hast du denn schon mal wirklich mit mehreren Fahrten die tatsächliche Differenz ermittelt und versucht das so objektiv wie möglich zu machen, ohne einfach nur eine Bestätigung für dein Schnellfahren zu bekommen? Ich vermute du wirst nicht mehr als 1 Std. gewinnen.

Der Mehrverbrauch bei höherer Geschwindigkeit resultiert ja nicht nur aus der Drehzahl, sondern vor allem auch aus dem Luft- und Rollwiederstand, welcher ja mit höherem Tempo nicht abnimmt.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Hast du denn schon mal wirklich mit mehreren Fahrten die tatsächliche Differenz ermittelt und versucht das so objektiv wie möglich zu machen, ohne einfach nur eine Bestätigung für dein Schnellfahren zu bekommen? Ich vermute du wirst nicht mehr als 1 Std. gewinnen.

Ja, eine Stunde. Ist doch genau das, was ich geschrieben habe, oder? o_O
 

Moorcock

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Ich finde (ernst gemeint!) 130 einfach nur ultraanstrengend. Gerade nach einem langen Tag.
Bei 130 nähert man sich vielen anderen Fahrzeugen mit 40-50km/h, gleichzeitig nähern sich andere sich mit 50-80km/h von hinten. Man ist permanent nur am gucken. Nach vorne, und nach hinten. Von hinten kommen die anderen schneller als von vorne, und hinten muß ich einen Spiegel bemühen.
Bei 200-220 kommt von hinten kaum noch etwas, und wenn, dann nur langsam. Es reicht, konzentriert nach vorne zu sehen, und seltener mal nach hinten. Da ich für nach vorne keinen Spiegel brauche, schaue ich lieber in diese Richtung. Daher ziehe ich diese Geschwindigkeit einfach vor.

Huijuijui...
"Ich schau nicht in der Spiegel weil ich so schnell ben, verlange aber von allen anderen die langsamer sind dies zu tun." Diese Schlußfolgerung ergibt sich aus Deinem Posting, auch wenn Du es so nicht gesagt hast. Schon mal überlegt ob die Schnecke mit 120 genau so denkt und deshalb den Blich zurück mal vergisst?

Du hast übrigens vollkommen recht, es ist anstrengend in den Hinterspiegel schauen zu müssen.

Ich genieße es immer in Belgien auf der Autobahn zu fahren. Tempo 120, manchmal 125 und keiner hinter mir der drängelt. Ab und zu mal ein eiliger Deutscher, der , wenn er geblitzt wird, nicht zahlt (keine Vollstreckung von belgischen Knöllchen im Land der Mutter aller Autobahnen und Michael Schuhmachers), den lasse ich auch gerne vorbei.
In Aachen über die Grenze und der Krieg beginnt! Nein das Durchschnittstempo steigt nicht, da die Begrenzungen auf 80 jedes höhere Tempo wett machen. Ich habe in Belgien immer einen Schnitt (laut Bordcomputer) von 110, in Deutschland fast immer weniger.

Viele Autos kommen auch nicht ohne weiteres auf die hohen Geschwindigkeiten und ein V12 ist nicht der Standard. Ich bevorzuge einen Verkehr, der für alle entspannt und sicher sein kann.

Aber aus Deine besonderen auf Dich bezogen Sicht, hast Du vollkommen Recht, wer nicht überholt wird oder werden kann, hat keinen Stress mit Dränglern. Nur funktioniert so ein Verkehr, der sich zwischen 1970 und 2000 verdreifacht hat einfach nicht.

Tempo 200 ist im Austerben begriffen, es wird noch ein paar Reservate wie die Nordschleife oder Autobahnen nachts um 4.00 geben, aber bald werden wir in Deutschland ein "natürliches" verkehrsbedingtes Tempolimit haben. Ich richte mich mental schon jetzt darauf ein und kalkuliere meine Zeit für lange Strecken großzügig.

Gruß
Moorcock
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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[/quote]
Naja, das hängt extrem von der Streckenlänge und dem Verkehr ab ...
So siehts aus. Das unterscheidet auch den normalen Schnellfahrer vom Raser. Letztgenannte fahren nämlich auch dort schnell, wo es nicht geht.
Hoffentlich nicht täglich??
Um Gottes WILLEN! :-D
, ... dann fließt der Verkehr hier mit Glück mit ca. 70km/h ... Viel Spaß!
Bei mir nicht: A9 nach Berlin, A4 nach Erfurt, A7 nach Kassel, A44 nach Dortmun, A1 nach Hagen. Der Verkehr aus dem Osten in den Westen ist relativ gering (gegen Abend kommen alle aus dem Wetsne wieder zurück in den OSten nach Hause. Auf der Gegenspur gibts dann auch immer Stau.. :-D)

[/quote]
Das mußt du mit deinem Chef klären - wenn ich 9 Std. gearbeitet habe, bin ich ziemlich erledigt...
Das tut mir leid für Dich. ;) Im Ernst: ICh will nach der Arbeit nach Hause. Wenn Du aber Freitags nach der Arbeit fährst, dann willst Du so schnell wie Möglich zuhause sein. Wenn man sich dann lieber aufs Ohr legt und erst am Samstag fährt, hat man vom Wochenende gar nichts mehr. Mit der richtigen Musik, genügend Frischluft und einer kurzen Pause beim Tanken ist das vollkommen in Ordnung.
Als Berufskraftfahrer dürftest du zumindest nicht mehr hinter das Steuer steigen aber PKW-Lenker besitzen ja sozusagen übermenschliche Kräfte.
Woher weisst Du, dass ich übermenschliche Kräfte habe? :-D Bist Du noch nie mit dem Auto in den Urlaub gefahren? Abgesehen davon vergleichst Du Äpfel mit Birnen: Der BErufskraftfahrer sitzt 9 Stunden hinter dem Steuer, ich 9 Stunden hinter dem SChreibtisch. Ich wage zu behaupten, dass der Beruf des Kraftfahreres deutlich mehr Konzentration erfordert.

[/quote]
@Crunnshinut: 480 km schafft man in 3,5 Stunden mit 140 km/h.
Unter der Voraussetzung, dass die Strasse immer gerade und frei ist und direkt von Haustür zu Haustür führt, ohne durch normale Stadtstrassen oder Landstrassen unterbrochen zu werden. ;)
Ich habe keinen Führerschein, deshalb mal hier die Frage. Warum müssen sich die Autos eigentlich ständig überholen? Da fahren zwei Autos 120. Der hintere überholt den vorderen, um danach auch wieder 120 zu fahren. Wo ist da der Sinn?
Da hast Du vollkommen Recht. Sowas kann ich auch nicht leiden. Man überholt jemand anderen um kurz danach wieder am Steuer einzuschlafen. Sowas kann ich nicht leiden. Wenn man jemanden überholen will, dann bitte nur, weil man schneller ist (und bleibt) und nicht nur um zu demonstrieren, was für ein cooler HEcht man doch ist um dann anschließend wieder in die Autofahrerstarre zu verfallen.
Hat man Angst, der vordere könne Bremsen oder die Kontrolle verlieren? Eher ankommen wird er nicht, höchsten ein paar Sekunden.
Wie gesagt: Durchgängig fahren sollte man. Dann kann man andere Fahrer auch einschätzen, was für dich Sicherheit auf deutschen Strassen unerlässlich ist.
Die ihrem Stress verfallenen Raser tun mir echt leid. Wer 4 Stunden Auto fährt wird danach die durch Rasen gewonnenen 20 Minuten sicher nicht mehr Dinge in seiner übrigen Zeit erledigen also mit 20 Minuten weniger.
ICh rede in meinem Fall nicht von 20 Minuten, sondern von bis zu zwei Stunden. Wenn Du vor der Wahl stehen würdest:
2 Stunden zuhause oder
2 Stunden länger im Auto.
Was würdest Du wählen?
Und dieses Egoisten-Argument, dass man doch selber entscheiden kann wieviel Sprit man verbrät ist doch nur vorgeschoben, weil die Personen einfach ihren Alltag nicht ganz im Griff haben.
Woher willst Du wissen, wie ich meinen Arbeitstag im Griff habe?
Wer 500 km Arbeitsweg hat und sich über die gewonnene Raster-Stunde freut sollte vielleicht mal kreativer mit seiner Arbeitszeit umgehen. z. B. 4 Tage länger arbeiten, um dann am 5 Tag deutlich mehr frei Zeit am Stück zu haben.
Das ist ja durchaus schön anzuhören, passt in der Realität aber nicht so ganz. Ob ich jetzt Freitags am 2 oder um 7 SChluss mache - Ich will so wenig wie möglich im Auto sitzen bleiben und werde versuchen, so viel von meiner Freizeit zu retten, wie möglich. (unter der Voraussetzung, mich zwischenzeitlich nicht umzubringen). ICh wüsste nicht, was daran falsch ist?
Im Übrigen kann man Zugfahren nicht mit Autofahren vergleichen. Beim Autofahren darf man sich mit nichts anderem beschäftigen und beim Zugfahren kann man Dinge erledigen, die man sonst evtl. erst nach der Autofahrt erledigen kann: Lesen, Schreiben, Schlafen oder einfach nur über was Nachdenken.
Trotzdem stehen hier 11 Stunden gegen 3,5 - 4 Stunden (in meinem Fall). Da kann ich och so viel lesen. DAS tut ich mir nicht an. Rechne doch bitte mal hoch: Freitag abend um 5 SChloss. DEr Zug fährt um 18 Uhr. Ankunft zuhause? 5 Uhr morgens. Dann erstmal alles reintragen. Fix und fertig, da zu früh angekommen - Noch nichts los. Die Familie schläft noch.
Das selbe Spielchen am Sonntag. 13 Uhr mit dem Zug los (Fahrplan) um Mitternacht am Arbeitsplatz anzukommen.
So ein Mist! Wenn die Zugverbindung besser wär, würd ich es auch sofort machen. Aber so?

Oh ja, nette Maschine ;). Mein Audi schafft zwar auch 240, aber das bei Drehzahl fast im roten Bereich und sehr viel Verbrauch. Deswegen fahr ich das fast nie.
Hmm. Der Diesel von meinem Papa dreht auch nur mit 4000 Umdrehungen bei 230.
Mein Tempo sind so 120 bis 160.
Meins auch (manchmal ;) )
Wobei 120 manchmal schon anstrengend wird.
Volle Zustimmung
Auf der linken Spur geht's schneller, auf der Mittelspur ist alles dicht, rechte Spur ist frei. Was also tun? Außerdem gibt es viele Leute, die ihre Geschwindigkeit nicht halten können. Überhol ich die mit 120 und fahr das weiter, kommen die gleich wieder, um mich zu überholen, ziehen vor mich und werden wieder langsamer. Das nervt!
s.o. Sowas nervt auch. BEi meiner letzten Fahrt habe ich einen Lada Niva insgesamt 5 Mal überholt. Ich habe meine GEschwindigkeit konstant gehalten. er nicht.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Huijuijui...
"Ich schau nicht in der Spiegel weil ich so schnell ben, verlange aber von allen anderen die langsamer sind dies zu tun." Diese Schlußfolgerung ergibt sich aus Deinem Posting, auch wenn Du es so nicht gesagt hast. Schon mal überlegt ob die Schnecke mit 120 genau so denkt und deshalb den Blich zurück mal vergisst?

Ich vergesse den Blick in den Rückspiegel nicht, ich bemerke einfach nur, daß sich Hintermänner langsamer nähern. Dadurch läßt sich ein Ausscheren auf die linke Spur deutlich einfacher bewerkstelligen.
Alle Aussagen beziehen sich übrigens auf meinen Heim- und Hof-Zoo, die 4-Spurige, kerzengerade A5 DA=>FFM. Bei 2 oder 3 Spurigen ABs sieht das VÖLLIG anders aus!

Tempo 200 ist im Austerben begriffen, es wird noch ein paar Reservate wie die Nordschleife oder Autobahnen nachts um 4.00 geben, aber bald werden wir in Deutschland ein "natürliches" verkehrsbedingtes Tempolimit haben. Ich richte mich mental schon jetzt darauf ein und kalkuliere meine Zeit für lange Strecken großzügig.

Diese Probleme sind meist hausgemacht, seitdem es diese schwachsinnige Begrenzung auf 100km/h ("Strassenschäden") gibt, fließt der Verkehr erheblich zäher. Dank diesem Limit brauche ich morgens um die 15min länger, außerdem erscheint mir die Verkehrsdichte deutlich höher. Ohne Limit läuft es einfach besser, weil eben nicht alle auf der 3. und 4. Spur sind. Bei Tempolimit 100 fallen irgendwie alle Hemmungen, was das Rechtsfahrgebot betrifft...
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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ICh rede in meinem Fall nicht von 20 Minuten, sondern von bis zu zwei Stunden. Wenn Du vor der Wahl stehen würdest:
2 Stunden zuhause oder
2 Stunden länger im Auto.
Was würdest Du wählen?

Ich weiß zwar nicht wie du auf 2 Stunden kommst, aber ich würde versuchen, dass ich nicht dauerhaft vor diesem Umstand stehe. Du sagst ja selber, dass du so wenig Zeit wie möglich im Auto verbringen möchtest. Wenn es nur vorübergehend ist, ok, aber wenn das sich jetzt auf Jahre hinauszögert würde ich an der Grundsituation was ändern anstand an den Symptomen rumzuschrauben: Arbeitsplatzwechsel, andere Arbeitsbedingungen, Wohnsitzwechsel. Wenn ich so viel Zeit für die reine Fortbewegung verschwenden würde, bekäme ich auch das Kotzen, besonders auch durch die hohen Mehrkosten an Sprit. Da würde ich lieber einen schlechter bezahlten Job nehmen, um mehr vom Leben zu haben. Schon alleine dass man sich so lange dem Straßenverkehr aussetzt, erhöht man auch das Risiko allein von anderen Deppen gefährdet zu werden.
Dazu würde es mir auch missfallen ständig ca. 1 Tonne Gewicht durchs Land zu kutschieren, obwohl eigentlich nur 70 kg kutschiert werden wollen, sehr ineffizient. Ok, Jobwechsel oder Umzug ist leicht dahergesagt, und man vermeidet das so weit wie nur möglich, aber letztendlich lebt man ja nicht nur zum Arbeit und zum Autofahren.
 

Moorcock

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Alle Aussagen beziehen sich übrigens auf meinen Heim- und Hof-Zoo, die 4-Spurige, kerzengerade A5 DA=>FFM. Bei 2 oder 3 Spurigen ABs sieht das VÖLLIG anders aus!


Gut also noch ein Reservat.:-D


P.S. Ich kann übrigens verstehen, dass Tempo 220 ein "Kick" ist," nur ist es nicht mehr zeitgemäß und vernünftig ist es schon gar nicht. Top Gear" ist eine wunderbare Komödie, die ich sehr gerne sehe.

Gruß

Moorcock
 

Moorcock

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Ich persönlich bevorzuge für Mittelstrecken so wie so das hier:
http://www.gyrotec.de/

gyrotec%20(5).JPG


Gruß

Moorcock
 

Hallo

Gast
Diese Probleme sind meist hausgemacht, seitdem es diese schwachsinnige Begrenzung auf 100km/h ("Strassenschäden") gibt, fließt der Verkehr erheblich zäher. Dank diesem Limit brauche ich morgens um die 15min länger, außerdem erscheint mir die Verkehrsdichte deutlich höher. Ohne Limit läuft es einfach besser, weil eben nicht alle auf der 3. und 4. Spur sind. Bei Tempolimit 100 fallen irgendwie alle Hemmungen, was das Rechtsfahrgebot betrifft...

Subjektive Beobachtungen haben äußerst selten etwas mit wissenschaftlichen Messergebnissen zu tun.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist, das bei einer gleichen durchschnittlichen Geschwindigkeit zw. 100 km/h und 130 km/h auf Autobahnen der Verkehrsfluss am zügigsten ist, die Staugefahr am niedrigsten wird und die größte Menge an Verkehrsteilnehmer auf die Autobahn passen.
In der Stauforschung hat man ebenfalls festgestellt, dass bei hoher Verkehrsdichte Staus ohne Grund dadurch entstehen, dass einige Fahrer meinen, dass sie immer wieder auf kurzen freien Strecken Gas gegeben müssen und dann wieder stark abbremsen müssen.
Dieses Verhalten führte bei entspr. Verkehrsdichte in der Regel zu Rückstaus.
Gerade bei einer hohen Verkehrsdichte (wie sie ständig auf unseren Autobahnen herrscht) ist eine gleichmäßiger Fahrfluss sehr wichtig.
Das kurze Beschleunigen in den wenigen Lücken (bis wieder jemand mit niedrigerer Geschwindigkeit rechts fährt) ist gerade auf der Basis dieser Untersuchungen über die Staus ohne Grund noch rücksichtsloser als es eh schon erscheint. Nicht nur, dass man damit nichts erreicht, man trägt damit auch noch in vollkommen asozialer Weise zur Staubildung bei, nur weil man nicht gelernt hat sich in einem sozialen System anzupassen und seinen persönlichen Hype da ausleben muss, wo er nichts mehr zu suchen hat.

Im übrigen hat die Motordrehzahl bei der entspr. Geschw. rein gar nichts mit dem Verbrauch zu tun. 3300 Upm bei 200 und 12 Zyl. müssten ein BMW 7 oder ein Audi A8, 6l sein. Diese großen Kisten Verbrauchen eh viel viel zu viel Sprit und sind eh schon lange nicht mehr als zeitgemäß zu bezeichnen. Auch diese Aussage, dass mein Kfz. nur 3300 Upm bei 200 dreht finde ich schon ziemlich merkwürdig!
Im übrigen würde das rechnerisch auch jeder LKW schaffen. Da dreht der Motor bei 100 km/h 1500 Upm. Das wären dann bei 200 km/h ebenfalls 3000 Upm. Ob der dann wenig verbrauchen würde.............
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich weiß zwar nicht wie du auf 2 Stunden kommst, aber ich würde versuchen, dass ich nicht dauerhaft vor diesem Umstand stehe. Du sagst ja selber, dass du so wenig Zeit wie möglich im Auto verbringen möchtest. Wenn es nur vorübergehend ist, ok, aber wenn das sich jetzt auf Jahre hinauszögert würde ich an der Grundsituation was ändern anstand an den Symptomen rumzuschrauben: Arbeitsplatzwechsel, andere Arbeitsbedingungen, Wohnsitzwechsel. Wenn ich so viel Zeit für die reine Fortbewegung verschwenden würde, bekäme ich auch das Kotzen, besonders auch durch die hohen Mehrkosten an Sprit. Da würde ich lieber einen schlechter bezahlten Job nehmen, um mehr vom Leben zu haben. Schon alleine dass man sich so lange dem Straßenverkehr aussetzt, erhöht man auch das Risiko allein von anderen Deppen gefährdet zu werden.
Dazu würde es mir auch missfallen ständig ca. 1 Tonne Gewicht durchs Land zu kutschieren, obwohl eigentlich nur 70 kg kutschiert werden wollen, sehr ineffizient. Ok, Jobwechsel oder Umzug ist leicht dahergesagt, und man vermeidet das so weit wie nur möglich, aber letztendlich lebt man ja nicht nur zum Arbeit und zum Autofahren.
Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit. ;) Das das kein Dauerzustand sein kann, ist klar.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Im übrigen hat die Motordrehzahl bei der entspr. Geschw. rein gar nichts mit dem Verbrauch zu tun.

Selbstverständlich hat sie das, fahre doch mal 130 im 3. oder 4. Gang, und schaue, was Dein Verbrauch macht :)

3300 Upm bei 200 und 12 Zyl. müssten ein BMW 7 oder ein Audi A8, 6l sein. Diese großen Kisten Verbrauchen eh viel viel zu viel Sprit und sind eh schon lange nicht mehr als zeitgemäß zu bezeichnen.
"Zeitgemäß" werden große Autos immer sein - und waren sie nie gewesen. Kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Um kurz zum Bäcker zu fahren, sind sie ohne Zweifel sinnlos. Um an einem Tag von FFM über Nürnberg nach Essen und wieder heim zu fahren, sind sie unverzichtbar.

Im übrigen würde das rechnerisch auch jeder LKW schaffen. Da dreht der Motor bei 100 km/h 1500 Upm. Das wären dann bei 200 km/h ebenfalls 3000 Upm. Ob der dann wenig verbrauchen würde.............
Ein Motor braucht halt im Verhältnis zur abgegebenen Leistung am wenigsten, wo er sein höchstes Drehmoment hat. Vergleichen kann man das natürlich kaum, es wurde ja schon der Diesel genannt, der auch "nur" 4000 bei 200km/h dreht. Daß der Diesel aber nur bis schätzungsweise 4500RPM drehen kann, der Zwölfender da aber gerade mal 50% seines Drehzahlbandes ausnutzt, zeigt doch schon, daß hier alles auf solche Geschwindigkeiten ausgelegt wurde.
200km/h bei 50% der Max.-Drehzahl, 250km/h im 4. Gang - das zeigt deutlich, worauf da Wert gelegt wurde. Maximaler Schub bis zum Tempobegenzer, aber trotzdem verbrauchsfreundliche Werte im "Normalbetrieb". Darum verbrauche ich kaum mehr mit 160-180, als mit 130. Bei 180 "brummts" einfach zufrieden, bei 130 ist das ehr ein untertouriges Quälen.
Am heutigen CO-Gedenken vorbei, keine Frage. Bringt aber entspannt von A nach B :)

Zum Thema Fluggerät: DAS HIER ist momentan mein stiller Traum. Bin halbherzig am Sparen, damit macht auch Frankfurt/München Spass !
 

Moorcock

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Zum Thema Fluggerät: DAS HIER ist momentan mein stiller Traum. Bin halbherzig am Sparen, damit macht auch Frankfurt/München Spass !


Damit kannst Du aber nicht überall landen.....
(Aussenlandegenehmigung ist normalerweise für UL kein Problem)

Gruß
Moorcock
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Damit kannst Du aber nicht überall landen.....
(Aussenlandegenehmigung ist normalerweise für UL kein Problem)

Wir haben 2 taugliche Mini-Flughafen (8 und 12km Entfernung) und einen etwas größeren (Egelsbach, 20km) in der Nähe, das passt also schon ganz gut! DAmit ne Außenlandung käme krass. Fahrwerk raus und ab auf den Feldweg hinterm Haus :p