Dieser Fred ist unglaublich!
Es stimmt wohl, dass kein Thema so emotional diskutiert wird wie Autofahren. Und Testosteron und Adrenalin (Kokain des kleinen Mannes) haben ihren sicheren Anteil am Straßenverkehr
Ich werde ein paar Punkte die mir zu dem Thema einfallen mal aufzählen.
1. Als das Tempolimit in Deutschlang auf Autobahnen aufgehoben wurde war der Grund, dass kein Geschwindigkeitsmessung möglich war.
2. Damals fuhr kaum ein Auto.
3. Die Autos die fuhren konnten kaum schneller als 130.
4. Wer schneller als 130 fahrt ist nach der Rechtsprechung mitschuldig an Unfällen (Richtgeschwindigkeit)
5. Die höchste Risikogruppe sind männliche Fahranfänger.
6.Autobahnen sind die sichersten Straßen überhaupt.
7. Wer schnell fährt kann auch langsamer, nicht aber immer umgekehrt.
Was ich damit sagen will?
Die Diskussion über Autobahnen ist eine Randdiskussion. Problematisch ist die "unangepasste" Geschwindigkeit. Und da gibt es keinen der fehlerfrei ist. Wer in der Lage ist eine andere Perspektive einzunehmen fährt besser.
Wer meint Recht zu haben und mehrfach in Situationen kam die heikel sind soll sich überlegen, ob das Leben auch ohne Beine lustig ist und ob 5 Sekunden Geduld nicht oft angebracht sind.
Es wird immer schlechte Fahrer geben, Ziel muss doch sein, dass auch mit schlechten Fahrern kein Unfall entsteht. Dazu sind Höchstgeschwindigkeiten selten hilfreich.
Man merkt einfach immer wieder, wer regelmäßig Autobahn fährt und wer nicht. Auch jenseits der 200km/h - wenn dreispurig oder komplett frei - ist es für einen geübten Fahrer kein Problem die Kotrolle zu behalten, man rechnet ja mittlerweile einfach gezwungenermaßen mit der Dummheit anderer.
Keiner hat Kontrolle bei 200 km/h, nur oft passiert nichts.
Ein Freund von mir hat zwei Kinder m Straßenverkehr verloren, eins selbst verschuldet, eins fremdverschuldet und macht seitdem jedem "Raser" Platz.
Das Leben ist zu schön, zu wichtig und zu verletzlich um weggeworfen zu werden.
Gruß
Moorcock