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Meta und Amazon fahren Diversity-Programme vor Trumps Amtseinführung zurück

LeoBerlin

Sonnenwirtsapfel
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Ist absolut diskriminierend, solch einen Eingriff des Staates in die Privatwirtschaft zu rechtfertigen. Das ist ein typisches Beispiel für ideologisch getriebene Vorgaben, die schon sehr stark an staatliche Eingriffe erinnern, wie sie in der DDR üblich waren.
Absolut nicht, schließlich leben wir nicht mehr im Manchesterkapitalismus. Deswegen gibt es auch Gesetze zum Mindestlohn, zur Mitbestimmung, zur Arbeitszeit, zum Arbeitsschutz, zur Tariftreue…
 
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Martin Wendel

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Für den zweiten Teil der Lösung suche ich noch den Kündigungslink auf der https://www.rundfunkbeitrag.de/ Webseite :).
Ich bezog mich auf Netflix und Disney, die angesprochen wurden. Die öffentlich-rechtlichen Sender verfolgen ein grundsätzlich anderes Konzept als private Medienanbieter, agieren aufgrund gesetzlicher Programmaufträge und haben wichtige gesellschafts- und demokratiepolitische Funktionen, weshalb sie von der Allgemeinheit finanziert werden. Dass damit nicht alle zufrieden sind, ist wohl eine Tatsache, die man hinnehmen muss.

1. Zur „Sichtbarkeit“ (Filme, Serien und Medien): Es stimmt, dass mehr Vielfalt und Repräsentation grundsätzlich wichtig sind und ein positiver Schritt sein können. Aber die Kritik vieler Menschen richtet sich nicht gegen die bloße Existenz dieser Inhalte, sondern gegen die Art und Weise, wie sie oft sehr plakativ oder gezwungen eingebaut werden. Teilweise werden Charaktere oder Themen eingeführt, die für die eigentliche Handlung völlig irrelevant sind, was den Eindruck verstärkt, dass hier weniger die Story, sondern vielmehr eine Ideologie im Vordergrund steht. Wenn solche Inhalte gezwungen oder unnatürlich wirken, verlieren sie für viele an Authentizität. Der Unterschied zwischen echter Vielfalt und einer wahrgenommenen „Agenda“ ist dabei entscheidend.
Hat diesen ganzen Text eine KI/ChatGPT geschrieben?

Jedenfalls halte ich es für Unsinn, dass man sich über "die Art und Weise" beschwert, wie solche Inhalte "gezwungen und pakativ" eingebaut werden. Was soll das überhaupt bedeuten? Für mich klingt das eher nach einem ziemlich vorgeschobenen Argument.

2. Zur Lösung („Dann schau’s halt nicht“) (Filme, Serien und Medien): Natürlich kann jeder entscheiden, was er konsumiert. Aber wenn große Plattformen wie Netflix oder Disney fast flächendeckend ähnliche Inhalte anbieten, wird es schwierig, eine echte Wahl zu haben.
Das ist ja dann quasi der heilige Gral: Man findet das Angebot schlecht, aber zahlt weiterhin freiwillig dafür.
Gerade letztens bei meiner Freundin „Missing You“ angesehen. Da spielt eine Frau mit Männerstimme, obschon dies nicht zur Story beiträgt.
Ich kenne die Serie nicht, und verstehe das Problem gerade nicht. Soll eine Trans-Schauspielerin (geht’s darum?) nur dann eine Rolle bekommen, wenn ihre Genderidentität wichtig für die Handlung ist?
 
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jensche

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Jedenfalls halte ich es für Unsinn, dass man sich über "die Art und Weise" beschwert, wie solche Inhalte "gezwungen und pakativ" eingebaut werden. Was soll das überhaupt bedeuten? Für mich klingt das eher nach einem ziemlich vorgeschobenen Argument.
Überhaupt nicht nachvollziehbar.

Ein Beispiel dafür ist ‘Ringe der Macht’ – eine Fantasyserie, Betonung auf Fantasy! Es gibt großartiges Ausgangsmaterial und eine fantastische Geschichte als Grundlage. Warum muss bei solch einer Produktion plötzlich zwanghaft ‘Diversity’ eingebaut werden? Wir reden hier von einer fiktiven Welt mit einer bereits gut ausgearbeiteten Handlung. Außerdem handelt es sich um die Verfilmung eines Literaturklassikers. Warum sollte man so etwas grundlegend ändern? Das macht den Eingriff völlig unverständlich und sinnlos, da es der Authentizität der ursprünglichen Erzählung schadet und oft wie eine erzwungene Anpassung wirkt.
 

jensche

Harberts Renette
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Das ist ja dann quasi der heilige Gral: Man findet das Angebot schlecht, aber zahlt weiterhin freiwillig dafür.
Ganz logisch – genau deshalb sieht man auch bei Disney und anderen Studios: ‘Go Woke, Go Broke.’ Diese Milliardenverluste sind die direkte Konsequenz solcher Entscheidungen. Wenn sie es nicht anders lernen wollen, dann eben auf die harte Tour. Am Ende wird sich das von selbst regeln, denn die Leute wachen langsam auf, und der gesunde Menschenverstand kehrt zurück.


 
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landplage

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Wenn man sich nun in die Sicht von Stakeholdern, Shareholdern oder Verwaltungsräten versetzt, wird schnell klar: Sie wollen die besten und qualifiziertesten Personen für eine Position – unabhängig von Geschlecht oder Quote. Es geht darum, die Führung mit Leuten zu besetzen, die in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen, strategisch zu denken und die gewünschten Ergebnisse zu liefern. Eine Besetzung basierend auf Quoten wird diesem Anspruch oft nicht gerecht und birgt das Risiko, dass wichtige Entscheidungen nicht optimal getroffen werden.
Vielleicht ändert sich ja etwas, wenn in den Positionen Menschen, also auch Frauen sitzen, die strategisch denken und wissen, dass die nachwachsende Generation eventuell eine andere Vorstellung von der Arbeitswelt hat. Man kann natürlich auf die Arbeitskräfte zurückgreifen, für die eine 80-Stunden-Wioche das Ideal ist (wahrscheinlich im Golfclub und bei Herrenrunden am Kamin entdeckt als Nachwuchskraft). Ob das aber zukünftig die wirklich klugen, kreativen sind, mit den neuen Ideen, die eine Firma nach vorn bringen, wage ich zumindest teilweise zu bezweifeln. Und wer 80 Stunden arbeiten muss, um seinen Job zu schaffen, sollte über seinen Arbeitsstil nachdenken. Vielleicht mal Verantwortung dahin abgeben, wo sie hingehört, sich mit Leuten umgeben, die besser sind als man selber und das trotz fehlendem Maßanzug und Porsche auf dem reservierten Firmenparkplatz.

Bestes Beispiel für sinnlose 80-Stunden-Wochen sind die Tarifverhandlungen von ver.di. Die finden regelmäßig hier in Potsdam in einem Hotel (!) statt. Und wenn es ernst wird, fangen die Beratungsrunden IMMER erst abends an. In meinen Augen nur, weil man dann irgendwann nach Mitternacht mit tiefen Augenringen vor die Presse treten kann und die Einigung verkünden.
Man könnte natürlich auch morgens um acht anfangen und nachmittags das Ergebnis präsentieren. Aber das wirkt natürlich nicht so, als ob man die Last der Nation auf den Schultern trägt.

Eine Ministerin hier in Brandenburg hat einfach festgelegt, dass sie einmal in der Woche mit ihren Kindern frühstücken will, bevor die in Kita und Schule gehen und die Arbeitsberatungen einfach später am Tag und grundsätzlich nicht mehr freitags ab 16 Uhr angesetzt. Das funktioniert, man sollte es kaum glauben.
 
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SchwanzusLongus

Goldparmäne
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Eine Ministerin hier in Brandenburg hat einfach festgelegt, dass sie einmal in der Woche mit ihren Kindern frühstücken will, bevor die in Kita und Schule gehen und die Arbeitsberatungen einfach später am Tag und grundsätzlich nicht mehr freitags ab 16 Uhr angesetzt. Das funktioniert, man sollte es kaum glauben.
Cool, hat sie diese Freiheit auch allen anderen KollegInnen geschenkt?
 

jensche

Harberts Renette
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Vielleicht ändert sich ja etwas, wenn in den Positionen Menschen, also auch Frauen sitzen, die strategisch denken und wissen, dass die nachwachsende Generation eventuell eine andere Vorstellung von der Arbeitswelt hat. Man kann natürlich auf die Arbeitskräfte zurückgreifen, für die eine 80-Stunden-Wioche das Ideal ist (wahrscheinlich im Golfclub und bei Herrenrunden am Kamin entdeckt als Nachwuchskraft). Ob das aber zukünftig die wirklich klugen, kreativen sind, mit den neuen Ideen, die eine Firma nach vorn bringen, wage ich zumindest teilweise zu bezweifeln. Und wer 80 Stunden arbeiten muss, um seinen Job zu schaffen, sollte über seinen Arbeitsstil nachdenken. Vielleicht mal Verantwortung dahin abgeben, wo sie hingehört, sich mit Leuten umgeben, die besser sind als man selber und das trotz fehlendem Maßanzug und Porsche auf dem reservierten Firmenparkplatz.

Bestes Beispiel für sinnlose 80-Stunden-Wochen sind die Tarifverhandlungen von ver.di. Die finden regelmäßig hier in Potsdam in einem Hotel (!) statt. Und wenn es ernst wird, fangen die Beratungsrunden IMMER erst abends an. In meinen Augen nur, weil man dann irgendwann nach Mitternacht mit tiefen Augenringen vor die Presse treten kann und die Einigung verkünden.
Man könnte natürlich auch morgens um acht anfangen und nachmittags das Ergebnis präsentieren. Aber das wirkt natürlich nicht so, als ob man die Last der Nation auf den Schultern trägt.

Eine Ministerin hier in Brandenburg hat einfach festgelegt, dass sie einmal in der Woche mit ihren Kindern frühstücken will, bevor die in Kita und Schule gehen und die Arbeitsberatungen einfach später am Tag und grundsätzlich nicht mehr freitags ab 16 Uhr angesetzt. Das funktioniert, man sollte es kaum glauben.
Dein Beitrag spricht einige interessante Punkte an, aber ich möchte ein paar Aspekte klarstellen:

1. Neue Vorstellungen von Arbeit: Natürlich ist es wichtig, dass in Führungspositionen Menschen sitzen, die strategisch denken und innovative Ideen mitbringen – unabhängig vom Geschlecht. Dennoch darf man nicht vergessen, dass Top-Kader-Positionen enorme Anforderungen mit sich bringen, die weit über den klassischen 9-to-5-Job hinausgehen. Es ist eine Realität, dass auf diesem Level viel gearbeitet wird, weil die Verantwortung und der Druck entsprechend hoch sind.

2. 80-Stunden-Wochen: Solche Arbeitszeiten sind keine Ideallösung, sondern eine Konsequenz der Anforderungen auf diesem Niveau. Es ist nicht einfach eine Frage von Arbeitsstil oder Effizienz, sondern oft schlichtweg notwendig, um die Aufgaben und die Verantwortung zu bewältigen. Verantwortung abzugeben ist zwar eine schöne Idee, aber in der Praxis nur umsetzbar, wenn man sich auf ein extrem kompetentes und verlässliches Team verlassen kann.

3. Realität statt Ideal: Es ist einfach, Beispiele für ineffizientes Arbeiten heranzuziehen, aber diese verdeutlichen selten die tatsächlichen Anforderungen im Top-Kader. Diese Rollen erfordern ein enormes Maß an Einsatz, oft verbunden mit der Bereitschaft, persönliche Zeit und Freiheiten zurückzustellen. Das ist kein romantisiertes Bild, sondern die harte Realität, die diese Positionen mit sich bringen.

4. Zur Anekdote mit der Ministerin: Dein Beispiel mit der Ministerin in Brandenburg, die ihre Arbeitszeit so organisiert, dass sie einmal in der Woche mit ihren Kindern frühstücken kann und freitags nach 16 Uhr keine Termine mehr ansetzt, mag eine schöne Anekdote sein – und zeigt, dass flexible Arbeitsmodelle in der Politik funktionieren können. Doch das ist schlicht nicht vergleichbar mit der Realität in der Privatwirtschaft. Wenn du als Führungskraft 300 oder mehr Mitarbeitende leitest, sieht die Verantwortung ganz anders aus. Entscheidungen müssen oft schnell getroffen werden, und der Zeitplan wird nicht von persönlichen Vorlieben bestimmt, sondern von den geschäftlichen Anforderungen. Flexible Arbeitszeiten mögen wünschenswert sein, aber sie sind in solchen Situationen nicht immer praktikabel, da der Betrieb darauf angewiesen ist, dass die Führung jederzeit verfügbar ist und ihrer Verantwortung gerecht wird.

Fazit: Es ist wichtig, realistisch zu bleiben: Wer in einer Top-Kader-Position arbeitet, tut dies mit einem hohen Maß an Einsatz und Verantwortung, unabhängig vom Geschlecht. Solche Positionen erfordern persönliche Opfer und oft eine ständige Verfügbarkeit. Modelle wie das der Ministerin mögen in bestimmten Bereichen funktionieren, sind aber nicht auf die Realität in großen Unternehmen übertragbar. Die Anforderungen in der Führungsebene erfordern Flexibilität, aber auch eine Bereitschaft, die eigene Lebensgestaltung den geschäftlichen Notwendigkeiten unterzuordnen.

Heute kommt noch ein weiteres Problem hinzu: Frauen, die sich bewusst gegen eine Karriere entscheiden und stattdessen andere Prioritäten setzen, werden in unserer Gesellschaft fast schon ausgegrenzt oder als ‘unambitioniert’ angesehen. Dieser Druck, einer bestimmten Rolle gerecht zu werden, trägt nicht zur echten Gleichberechtigung bei, sondern schafft neue Zwänge.
 
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Martin Wendel

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Dein Beitrag spricht einige interessante Punkte an, aber ich möchte ein paar Aspekte klarstellen:

1. Neue Vorstellungen von Arbeit: Natürlich ist es wichtig, dass in Führungspositionen Menschen sitzen, die strategisch denken und innovative Ideen mitbringen – unabhängig vom Geschlecht. Dennoch darf man nicht vergessen, dass Top-Kader-Positionen enorme Anforderungen mit sich bringen, die weit über den klassischen 9-to-5-Job hinausgehen. Es ist eine Realität, dass auf diesem Level viel gearbeitet wird, weil die Verantwortung und der Druck entsprechend hoch sind.

2. 80-Stunden-Wochen: Solche Arbeitszeiten sind keine Ideallösung, sondern eine Konsequenz der Anforderungen auf diesem Niveau. Es ist nicht einfach eine Frage von Arbeitsstil oder Effizienz, sondern oft schlichtweg notwendig, um die Aufgaben und die Verantwortung zu bewältigen. Verantwortung abzugeben ist zwar eine schöne Idee, aber in der Praxis nur umsetzbar, wenn man sich auf ein extrem kompetentes und verlässliches Team verlassen kann.

3. Realität statt Ideal: Es ist einfach, Beispiele für ineffizientes Arbeiten heranzuziehen, aber diese verdeutlichen selten die tatsächlichen Anforderungen im Top-Kader. Diese Rollen erfordern ein enormes Maß an Einsatz, oft verbunden mit der Bereitschaft, persönliche Zeit und Freiheiten zurückzustellen. Das ist kein romantisiertes Bild, sondern die harte Realität, die diese Positionen mit sich bringen.

4. Zur Anekdote mit der Ministerin: Dein Beispiel mit der Ministerin in Brandenburg, die ihre Arbeitszeit so organisiert, dass sie einmal in der Woche mit ihren Kindern frühstücken kann und freitags nach 16 Uhr keine Termine mehr ansetzt, mag eine schöne Anekdote sein – und zeigt, dass flexible Arbeitsmodelle in der Politik funktionieren können. Doch das ist schlicht nicht vergleichbar mit der Realität in der Privatwirtschaft. Wenn du als Führungskraft 300 oder mehr Mitarbeitende leitest, sieht die Verantwortung ganz anders aus. Entscheidungen müssen oft schnell getroffen werden, und der Zeitplan wird nicht von persönlichen Vorlieben bestimmt, sondern von den geschäftlichen Anforderungen. Flexible Arbeitszeiten mögen wünschenswert sein, aber sie sind in solchen Situationen nicht immer praktikabel, da der Betrieb darauf angewiesen ist, dass die Führung jederzeit verfügbar ist und ihrer Verantwortung gerecht wird.

Fazit: Es ist wichtig, realistisch zu bleiben: Wer in einer Top-Kader-Position arbeitet, tut dies mit einem hohen Maß an Einsatz und Verantwortung, unabhängig vom Geschlecht. Solche Positionen erfordern persönliche Opfer und oft eine ständige Verfügbarkeit. Modelle wie das der Ministerin mögen in bestimmten Bereichen funktionieren, sind aber nicht auf die Realität in großen Unternehmen übertragbar. Die Anforderungen in der Führungsebene erfordern Flexibilität, aber auch eine Bereitschaft, die eigene Lebensgestaltung den geschäftlichen Notwendigkeiten unterzuordnen.

Heute kommt noch ein weiteres Problem hinzu: Frauen, die sich bewusst gegen eine Karriere entscheiden und stattdessen andere Prioritäten setzen, werden in unserer Gesellschaft fast schon ausgegrenzt oder als ‘unambitioniert’ angesehen. Dieser Druck, einer bestimmten Rolle gerecht zu werden, trägt nicht zur echten Gleichberechtigung bei, sondern schafft neue Zwänge.
Kannst du bitte mit den KI-Antworten aufhören?
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ich bezog mich auf Netflix und Disney, die angesprochen wurden. Die öffentlich-rechtlichen Sender verfolgen ein grundsätzlich anderes Konzept als private Medienanbieter, agieren aufgrund gesetzlicher Programmaufträge und haben wichtige gesellschafts- und demokratiepolitische Funktionen, weshalb sie von der Allgemeinheit finanziert werden. Dass damit nicht alle zufrieden sind, ist wohl eine Tatsache, die man hinnehmen muss.

Sicher ist es deutlich angenehmer es hinzunehmen, "dass damit nicht alle zufrieden sind" als es hinzunehmen, dass man gezwungen wird diese "Programmaufträge" zu finanzieren. Aber die Diskussion hier ist müssig, irgendwann wird eine kritische Maße von "nicht alle" erreicht sein und dieses "grundsätzliche andere Konzept" als Angebot/Nachfrage wird sich erledigt haben. Aber vielleicht implodiert es schon vorher an den nicht mehr finanzierbaren Pensionszusagen ...
 
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paul.mbp

Sternapfel
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Widerspruch! Deine Aussage ist nicht von Fakten getragen!

Ein Blick in Statista hilft da weiter. 2023 standen 25.660 rechtextremistischen Straftaten 4248 linksextremistische Straftaten gegenüber.

Allein quantitativ haben wir ein sechsfach größes rechtes Problem!
Ich denke hier immer mit Linksextremismus zu kommen, ist recht offensichtliches Bedienen eines beliebten und falschen Narrativs😤

Wenn man statistische Zahlen vergleicht muss man beachten, auf welchen Daten diese basieren.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat hierzu eine recht gut verständliche Aufarbeitung auf ihrer Homepage:


Wirklich lesenswerter Lesestoff.
 
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Harberts Renette
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Widerspruch! Deine Aussage ist nicht von Fakten getragen!

Ein Blick in Statista hilft da weiter. 2023 standen 25.660 rechtextremistischen Straftaten 4248 linksextremistische Straftaten gegenüber.

Allein quantitativ haben wir ein sechsfach größes rechtes Problem!
Ich denke hier immer mit Linksextremismus zu kommen, ist recht offensichtliches Bedienen eines beliebten und falschen Narrativs😤
Jede Statistik ist nur so gut, wie man sie interpretiert – oder fälscht. In vielen Statistiken, die rechtsextremistische Straftaten erfassen, werden antisemitische und homophobe Übergriffe automatisch dem rechten Milieu zugeordnet. Das verfälscht die Zahlen erheblich, da eine beträchtliche Anzahl dieser Übergriffe tatsächlich aus anderen Kontexten stammen – etwa aus dem islamistischen oder auch linksextremen Spektrum.

Das bedeutet nicht, dass rechtsextreme Gewalt verharmlost werden sollte, aber es zeigt, wie wichtig eine differenzierte und kritische Analyse der Daten ist. Wenn Straftaten pauschal einer bestimmten Gruppe zugeschrieben werden, entsteht ein verzerrtes Bild, das einer ehrlichen Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Ursachen und Lösungen im Wege steht.

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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Fazit: Es ist wichtig, realistisch zu bleiben: Wer in einer Top-Kader-Position arbeitet, tut dies mit einem hohen Maß an Einsatz und Verantwortung, unabhängig vom Geschlecht. Solche Positionen erfordern persönliche Opfer und oft eine ständige Verfügbarkeit. Modelle wie das der Ministerin mögen in bestimmten Bereichen funktionieren, sind aber nicht auf die Realität in großen Unternehmen übertragbar. Die Anforderungen in der Führungsebene erfordern Flexibilität, aber auch eine Bereitschaft, die eigene Lebensgestaltung den geschäftlichen Notwendigkeiten unterzuordnen.

Volle Zustimmung! Ich würde ergänzen, dass das nicht nur in großen Unternehmen sondern wohl in den meisten Unternehmen der Fall sein wird.