• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Das neue Jahr beginnt wie das alte - natürlich mit einem neuen Fotowettbewerb! Auch im Monat Januar freuen wir uns auf Eure Einsendungen. Wie es weitergeht, wisst Ihr ja - Hier geht es lang --> Klick

Meta und Amazon fahren Diversity-Programme vor Trumps Amtseinführung zurück

LeoBerlin

Sonnenwirtsapfel
Registriert
28.04.15
Beiträge
2.410
Gegen jede Form von Extremismus muss konsequent und gleichermaßen entschieden vorgegangen werden.
Was denn nun? Systemtreue Bücklinge oder Extremisten? Entscheide dich. Übrigens werden Nazis bei weitem nicht so hart angefasst.

Und zu den Anzeigen, die AfD hat in der Vergangenheit mehrfach Strafanzeigen wegen Beleidigung erstattet. Hier zwei Beispiele:

• Andreas Winhart, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion in Bayern, hat zwischen März 2019 und Februar 2023 etwa 250 Strafanzeigen wegen Beleidigung gestellt. Ein Beispiel ist der Fall von Joshua, der Winhart beleidigte und dafür zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt wurde.

• Alexander Wolf, AfD-Fraktionsvize in Hamburg, erstattete Strafanzeige gegen Udo Lindenberg, nachdem dieser ihm während einer Bürgerschaftssitzung den Mittelfinger gezeigt hatte. Wolf sah darin eine persönliche Beleidigung und eine Entwürdigung des Parlaments.

Was den Fall des Attentäters von Magdeburg betrifft, was hat das Versagen von Polizeistellen mit dem zu tun, worum es hier als Thema geht?
 
  • Like
Reaktionen: saw

jensche

Harberts Renette
Registriert
27.10.04
Beiträge
7.069
Zurück zum Thema:
Es geht vor allem darum, dass viele Menschen es satt haben, wie sich die Entwicklungen der letzten Jahre gestaltet haben – sei es in den USA oder in Deutschland. Die Unzufriedenheit wächst, und es wird immer deutlicher, dass Veränderungen notwendig sind. Genau darum geht es.

Die Mehrheit der Menschen hat genug von einem „woken Wahnsinn“, der sich primär auf die Interessen einer kleinen Minderheit konzentriert, während die wirklich wichtigen Probleme – wie Geldsorgen, steigende Lebenshaltungskosten, wirtschaftliche Unsicherheit, zunehmende Migrations- und Gewaltprobleme sowie die fortschreitende Islamisierung – kaum ausreichend adressiert werden. Die Menschen verlangen Lösungen für diese drängenden Herausforderungen, anstatt in ideologischen Debatten und Symbolpolitik zu versinken.

Was den Fall des Attentäters von Magdeburg betrifft, was hat das Versagen von Polizeistellen mit dem zu tun, worum es hier als Thema geht?
Das Attentat in Magdeburg unterstreicht zudem die offensichtliche Unfähigkeit der aktuellen deutschen Regierung, angemessen auf die Probleme des Landes zu reagieren. Wie so oft zeigt sich, dass der Fisch meist vom Kopf her zu stinken beginnt.
 
  • Like
Reaktionen: olihaeg und Hans55

DF0

Hibernal
Registriert
23.04.11
Beiträge
1.992
Du meinst die systemtreuen Neo-Faschisten?

Hier alles "Linke" Attribute der Linksextremenen:

Wie es 1933 angefangen hat:
  • Medien wurden kontrolliert
  • Parteien wurden verboten
  • Kinder wurden indoktriniert
  • Meinungen wurden unterdrückt
  • Das Volk wurde gespalten
  • Meldestellen wurden eingerichtet
  • Andersdenkende wurden verraten
  • Bürger wurden diffamiert
Und genau diese Muster erkenne ich heute in Deutschland – jedoch nicht von konservativer Seite, sondern durch linke Politik:

  • Die AfD soll verboten werden, obwohl sie eine demokratisch gewählte Partei ist.
  • Öffentlich-rechtliche Medien sind stark von linken Narrativen geprägt und oft nicht mehr neutral.
  • Ein echter politischer Diskurs scheint kaum noch möglich, da abweichende Meinungen pauschal als „rechts“ oder „extremistisch“ abgestempelt werden.
  • Meldestellen werden in vielen Bereichen eingerichtet, um vermeintlich unerwünschte Äußerungen oder Verhaltensweisen zu melden, ähnlich wie vor dem Zweiten Weltkrieg oder in der DDR.

Diese Entwicklungen sind alarmierend und erinnern an Zeiten, in denen totalitäre Systeme Schritt für Schritt demokratische Freiheiten zerstörten.



Um zum Thema zurückzukommen: wie @YoshuaThree es schreibt: kurz die Leute haben es Satt.
Je nach Sichtweise. Ich sehe bei Deinen Beispielen eher rechte Strömungen:

- Bei Kontrolle der Medien fallen mir unter Bannons (und weiteren Rechts-Netzwerkern) Einflussnahme ebenfalls reichlich Beispiele ein.

- Parteienverbot dann, wenn es gesetzlich dafür gute Gründe und auch erst Handhabe gibt. Es steht den rechten Parteien ja frei, ebensolche Anstrengungen zu unternehmen, wenn sie der Meinung sind, dass das nötig sei.

- Ein Blick in die Landschaft der Podcasts und Influencer auf Videoplattformen zeigt, dass von rechts deutlich Stimmung gemacht wird und Ängste geschürt werden. Zielgruppe sind junge Menschen, die mit Jugendthemen darauf aufmerksam gemacht werden. Da sind die grenzwertigen Facebook-Postings von Bot-Accounts auch beteiligt.

- Der unversöhnliche Diskurs ist eher durch unbeholfenen Umgang mit modernen Medien geschuldet. Hier sieht man ja, dass ein Diskurs geht. Im Facebook-Chat klappt es nicht mehr so gut, weil tatsächlich irgendwann die Bots den Verlauf mit sch###e fluten.

- Spaltung liegt am dysfunktionalen Diskurs. Da dürfen sich beide Spektrumenden an die Nase fassen…

…aber generell: Ich teile den Punkt mit Dir, dass jede Form von Extremismus schlecht ist. Nur geht die linke Seite eher gegen „den Kapitalismus“ und eben leider gegen seine Unterstützer. Rechts geht gegen Menschen. Andere Menschen. Wir und die. DAS ist Spaltung.

Und wenn man als konservativ-rechts-Stehender Mensch die Vehemenz der eher Mitte-links ausgerichteten Menschen nicht versteht, warum einem ein solcher Gegenwind entgegenbläst, sollte man sich das klar machen! Rechts grenzt Menschengruppen aus. Und dass man vielleicht zufällig durch Glück auf der Seite der „Elite“ steht, lässt einen Vergessen, wie grausam es sich auf der anderen Seite anfühlt oder zu was für ungerechten Benachteiligungen oder Schicksalen das führen kann. Und da wir mit einer Perversion dieses Zustandes bereits Erfahrungen haben, gibt es entsprechend DEUTLICHEN Gegenwind auf Allüren in diese Richtung, die man als „abgestempelt werden“ wahrnehmen könnte.
 

Thaddäus

Golden Noble
Registriert
27.03.08
Beiträge
18.569
Was mich umtreibt:

Wie kann es sein, dass die regierenden Parteien trotz der desaströsen Ergebnisse mach wie vor daran festhalten, alles richtig gemacht zu haben?

Frau Esken geht bei Lanz sogar noch weiter und erklärt die Bevölkerung durch die Blume für dumm, da eben diese nicht verstanden hätte. was die Regierung erreichen wollte.

Sowas schadet der Glaubwürdigkeit und wird die AfD weiterhin stärken.
 

jensche

Harberts Renette
Registriert
27.10.04
Beiträge
7.069
Frau Esken geht bei Lanz sogar noch weiter und erklärt die Bevölkerung durch die Blume für dumm, da eben diese nicht verstanden hätte. was die Regierung erreichen wollte.

Sowas schadet der Glaubwürdigkeit und wird die AfD weiterhin stärken.
Die Frage ist: Wie kann jemand, der offensichtlich unfähig ist, an die Spitze einer Partei gelangen? Ist das etwa das Ergebnis einer reinen Quotenpolitik?

Dass die AfD in Deutschland so stark wird, haben die etablierten Parteien zu einem großen Teil selbst zu verantworten. Mit ihrer ideologisch geprägten Politik, die immer wieder am Willen und den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbeigeht, schaffen sie die Grundlage für diese Entwicklung. – also selbst verschuldet.

Ähnlich sieht es in den USA aus: Die jahrelange Politik, die an den Bürgern vorbeilief, gepaart mit dem Push für woken Unsinn und eine übertriebene Fokussierung auf Diversität, hat die eigentlichen Probleme der Menschen ignoriert. Es war daher kaum überraschend, wie klar Donald Trump die Wahl gewann – eine solche Mobilisierung hat es bei Präsidenten vor ihm selten gegeben. In Deutschland wird die AfD wahrscheinlich in naher Zukunft einen Stimmenanteil von 25 bis 35 % erreichen, wenn die etablierten Parteien weiterhin an den Sorgen und Bedürfnissen der Menschen vorbeipolitisieren.

Ich denke, viele Menschen wünschen sich endlich einen echten Wechsel – einen Aufbruch nach vorne und eine spürbare Veränderung, anstatt noch weitere Jahre der Stagnation und des Stillstands. Sie haben genug von leeren Versprechungen und politischen Entscheidungen, die weder Fortschritt bringen noch die drängenden Probleme lösen. Was die Menschen wollen, ist eine Politik, die ihre Sorgen ernst nimmt, Mut zur Veränderung zeigt und konkrete Lösungen anbietet, anstatt immer nur das Bestehende zu verwalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

saw

Königlicher Kurzstiel
Registriert
31.08.07
Beiträge
10.242
Bei Schwachkopf Hausdurchsuchung.
Falsch.
Die Hausdurchsuchung wurde schon vorher beschlossen, aus Gründen die Habeck überhaupt nicht tangieren.
Dies ist schon kurz danach bekannt gegeben worden,
warum verbreitest Du immer noch das falsche Narrativ? Absichtlich?


Zumal Merz und Co, Hasspostings und Bedrohungen auch verfolgen lassen.
Frau Strack-Zimmermann um die 250 im Monat z.B.
da interessiert sich aber keiner für, ist ja keine Grüne.

https://www.focus.de/politik/deutsc...-monat-250-anzeigen_id_192788137.htmlBeispiel: Die Antifa agiert als blind staatsgetreue Bewegung
Beispiel: Die Antifa agiert als blind staatsgetreue Bewegung,
Da hätte ich dann doch gerne Mal ein Beispiel für!
 
  • Like
Reaktionen: LeoBerlin

LeoBerlin

Sonnenwirtsapfel
Registriert
28.04.15
Beiträge
2.410
@jensche Keines der von dir genannten Probleme wird man dadurch lösen, dass - um zu Meta und Amazon zurückzukehren - jeder jede Lüge und „alternative Fakten“ als Meinung ausgeben kann oder Rechtsextreme wie die AfD wählt.
 

Thaddäus

Golden Noble
Registriert
27.03.08
Beiträge
18.569
Falsch.
Die Hausdurchsuchung wurde schon vorher beschlossen, aus Gründen die Habeck überhaupt nicht tangieren.
Dies ist schon kurz danach bekannt gegeben worden,
warum verbreitest Du immer noch das falsche Narrativ? Absichtlich?

Naja, er hat Anzeige erstattet. Wer es als Vizekanzler nötig hat wegen „Schwachkopf“ Anzeige zu erstatten ist in meinen Augen für dieses Amt nicht geeignet, ob mit oder ohne Hausdurchsuchung.
 

LeoBerlin

Sonnenwirtsapfel
Registriert
28.04.15
Beiträge
2.410
Puh, und was ist da mit „alter weisser Mann“?

Wenn ich mich nicht täusche kommt dieser Ausspruch immer gerne von links…
Ja, damit sind als Synonym solche Leute wie z. B. Thomas Gottschalk gemeint, die sich immer noch wundern, warum sie nicht mehr jeder Frau ungefragt ans Knie fassen dürfen und die sich beschweren, dass sie nicht mehr alles sagen dürfen, wären sie alles sagen.
 

LeoBerlin

Sonnenwirtsapfel
Registriert
28.04.15
Beiträge
2.410
Naja, er hat Anzeige erstattet. Wer es als Vizekanzler nötig hat wegen „Schwachkopf“ Anzeige zu erstatten ist in meinen Augen für dieses Amt nicht geeignet, ob mit oder ohne Hausdurchsuchung.
Wow, du stellst ja Ansprüche. Welcher Politiker ist in deinen Augen denn so rein, dass er das Amt ausfüllen kann?
 

Thaddäus

Golden Noble
Registriert
27.03.08
Beiträge
18.569
Ja, damit sind als Synonym solche Leute wie z. B. Thomas Gottschalk gemeint, die sich immer noch wundern, warum sie nicht mehr jeder Frau ungefragt ans Knie fassen dürfen und die sich beschweren, dass sie nicht mehr alles sagen dürfen, wären sie alles sagen.

Ich drehe das jetzt mal um:

Ich fühle mich diskrimiert weil

1. Ich nichts dafür kann weiss zu sein.
2. Ich nichts dafür kann ein Mann zu sein.
3. Ich nichts dafür kann älter zu werden.

Die selben Leute die diesen Ausspruch immer wieder verwenden regen sich dann über einen „schwarzen Peter“ auf. Heuchlerischer geht nicht mehr.
 

jensche

Harberts Renette
Registriert
27.10.04
Beiträge
7.069
Zurück zum Thema:

Es sollte selbstverständlich sein, dass bei der Besetzung von Positionen allein die Qualifikation, Kompetenz und Eignung im Vordergrund stehen – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder sonstigen Merkmalen. Alles andere wäre nicht nur unfair gegenüber den wirklich besten Kandidaten, sondern auch ineffizient und schädlich für die Organisation oder das Land.

Es geht darum, die Menschen auszuwählen, die in der Lage sind, die besten Ergebnisse zu erzielen und die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Quoten oder ideologische Vorgaben, die nicht auf Leistung und Fähigkeiten basieren, untergraben dieses Prinzip und riskieren, dass wichtige Entscheidungen von weniger qualifizierten Personen getroffen werden. Das Ziel sollte immer sein, die fähigsten Köpfe zu fördern, damit Fortschritt und Erfolg gesichert werden – egal, ob jemand Mann oder Frau ist, welcher Hautfarbe oder Herkunft.

Darum ist es gut das Unternehmen sich langsam davon distanzieren.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
Registriert
31.08.07
Beiträge
10.242
Wer es als Vizekanzler nötig hat wegen „Schwachkopf“ Anzeige zu erstatten ist in meinen Augen für dieses Amt nicht geeignet, ob mit oder ohne Hausdurchsuchung.
Da die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen hat,
scheint es zumindest den Anfangsverdacht der Beleidigung zu geben,
warum Politiker sich heutzutage beleidigen lassen sollen müssen,
musst Du mir dann eventuell noch erklären.
Beleidigungen fallen nun mal nicht in die Kategorie "Kritik".
Oder man sagt nichts, weil man ihrem Geschäftsmodell nicht unterliegen will.
Die Frage war,
warum es wenn Habeck Anzeige wegen Beleidigung erstattet,
tagelang durch alle Medien geht, und ihm unterstellt wird,
er wäre unfähig für sein Ministeramt,
wenn andere Politiker, darunter auch Minister wie z.B. Lauterbach, Anzeigen erstatten,
es überhaupt nicht erwähnt wird und nicht zu stören scheint.
Hat was von den Radwegen in Peru, die mit deutschen Steuergeldern gefördert werden,
was von der Union den Grünen vorgeworfen wird,
dabei aber gar nicht von den Grünen, sondern von der UNION beschlossen wurde.
 

DF0

Hibernal
Registriert
23.04.11
Beiträge
1.992
Puh, und was ist da mit „alter weisser Mann“?

Wenn ich mich nicht täusche kommt dieser Ausspruch immer gerne von links…
Ich wiederhole: Spaltung liegt am dysfunktionalen Diskurs. Diskurs ist kein Quartett-Kartenspiel. Das wäre ja, als wenn ich jetzt dem „alten weissen Mann“ typische Parolen aus dem rechten Lager gegenüberstellen würde.
 

LeoBerlin

Sonnenwirtsapfel
Registriert
28.04.15
Beiträge
2.410
Ich drehe das jetzt mal um:

Ich fühle mich diskrimiert weil

1. Ich nichts dafür kann weiss zu sein.
2. Ich nichts dafür kann ein Mann zu sein.
3. Ich nichts dafür kann älter zu werden.

Die selben Leute die diesen Ausspruch immer wieder verwenden regen sich dann über einen „schwarzen Peter“ auf. Heuchlerischer geht nicht mehr.
Auf mich treffen deine 3 Punkte ebenfalls zu. Okay, da hast du vielleicht recht. Sicher wäre eine andere Wortwahl besser gewesen, obwohl es ja oftmals solche Männer sind, die überhaupt nicht verstehen, wie sexistisch sie z. B. sind.

Zurück zum Thema:

Es sollte selbstverständlich sein, dass bei der Besetzung von Positionen allein die Qualifikation, Kompetenz und Eignung im Vordergrund stehen – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder sonstigen Merkmalen. Alles andere wäre nicht nur unfair gegenüber den wirklich besten Kandidaten, sondern auch ineffizient und schädlich für die Organisation oder das Land.

Es geht darum, die Menschen auszuwählen, die in der Lage sind, die besten Ergebnisse zu erzielen und die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Quoten oder ideologische Vorgaben, die nicht auf Leistung und Fähigkeiten basieren, untergraben dieses Prinzip und riskieren, dass wichtige Entscheidungen von weniger qualifizierten Personen getroffen werden. Das Ziel sollte immer sein, die fähigsten Köpfe zu fördern, damit Fortschritt und Erfolg gesichert werden – egal, ob jemand Mann oder Frau ist, welcher Hautfarbe oder Herkunft.

Darum ist es gut das Unternehmen sich langsam davon distanzieren.
An sich hast du völlig recht. Aber da fragt man sich dann schon, warum Frauen generell weniger Geld verdienen für die gleichen Arbeiten, warum in den DAX-Vorständen übermäßig viele Männer vertreten sind, warum in der Politik oftmals auch Männer dominieren (krassestes Beispiel AfD). Kann mir doch keiner erzählen, dass Frauen weniger geeignet gewesen wären.
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.409
Ich rede von Linksextremismus, weil er häufig weniger thematisiert wird, obwohl auch er eine Gefahr für die Demokratie und das gesellschaftliche Miteinander darstellt. Das bedeutet jedoch nicht, dass Rechtsextremismus weniger problematisch wäre – im Gegenteil. Beide Extreme stellen eine Bedrohung dar und müssen gleichermaßen benannt und bekämpft werden. Die selektive Fokussierung auf nur eine Seite, ob links oder rechts, verschleiert das Gesamtbild und fördert nur die Spaltung.
Den Begriff "False Balance" kennst du? Du wirst hier denke ich niemanden oder kaum jemanden finden, der sagen würde, dass nicht auch von Linksextremismus eine Gefahr ausgeht. Wenn du aber behauptest, beide Extreme müssten (Hervorhebung durch mich) "gleichermaßen benannt und bekämpft werden" stellt das diese beiden Gefahren auf dieselbe Ebene, was sie nun mal nachweislich und faktisch nicht sind. Dass Linksextremismus weniger häufig thematisiert wird, liegt also nicht daran, dass er "links" ist, sondern dass davon (derzeit) auch deutlich weniger Gefahren ausgehen. Von einer "selektiven Fokussierung" kann hier also keine Rede sein, sondern einer Einordnung der Relevanz. Deiner Argumentation folgend müsste man dir sonst vorwerfen, warum die nicht auch andere Gefahren für Demokratie und Gesellschaft anführst, etwa die Reichsbürgerbewegung, die nicht einem links- oder rechtsextremistischen Lager zuzuordnen ist. Davon geht auch eine Gefahr aus. Wenn wohl auch keine allzu hohe.

Ich fühle mich diskrimiert weil

1. Ich nichts dafür kann weiss zu sein.
2. Ich nichts dafür kann ein Mann zu sein.
3. Ich nichts dafür kann älter zu werden.
Wenn man sich als alter, weißer Mann durch die Bezeichnung "alter, weißer Mann" (die ja nicht alle alten, weißen Männer umfasst, sondern ein gewisses Mindset) diskriminiert fühlt, fühlt man sich vermutlich auch einfach irgendwie angesprochen... ansonsten kann einem das doch sonst wo vorbeigehen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

Thaddäus

Golden Noble
Registriert
27.03.08
Beiträge
18.569
Auf mich treffen deine 3 Punkte ebenfalls zu. Okay, da hast du vielleicht recht. Sicher wäre eine andere Wortwahl besser gewesen, obwohl es ja oftmals solche Männer sind, die überhaupt nicht verstehen, wie sexistisch sie z. B. sind.

Das ist für mich ein Beispiel wie eine gesunde Debattenkultur aussieht und stimmt mich ein Stück weit zuversichtlicher. Danke dafür… 👍
 

LeoBerlin

Sonnenwirtsapfel
Registriert
28.04.15
Beiträge
2.410
@Thaddäus Danke! Gebe ich gerne zurück.

Mir sind noch zwei Beispiele eingefallen, warum ich Zuckerbergs Schritt nicht gutheißen kann. Zum einen lässt Meta durchaus Beleidigungen zu, sofern sie Homosexuelle etc. betrifft:

„Wir erlauben jedoch Anschuldigungen von psychischen Erkrankungen oder Abnormalität, wenn sie auf Geschlecht oder sexueller Orientierung basieren, angesichts politischer und religiöser Diskurse über Transgenderismus und Homosexualität sowie des allgemeinen, nicht ernst gemeinten Gebrauchs von Begriffen wie „seltsam“ (weird).“

Zum zweiten erwähnte Markus Lanz, dass in seiner Timeline behauptet wurde, Saskia Esken hätte sich in seiner Sendung gegen die Ausweisung des Attentäters von Magdeburg ausgesprochen. Sie war weder in seiner Sendung, noch hat sie sich dort irgendwie in dieser Art geäußert. Und für so etwas wäre doch ein Faktencheck gerechtfertigt.