PS: Wieso erhöhen sich meine Beiträge eigentlich nicht? Ich kann so viel schreiben wie ich will. Die bleiben immer bei 7.
Weil Beiträge im Cafe nicht gezählt werden.
Bevor du deine Zeit weiter damit vertrödelst unsinnige Wahrscheinlichkeiten auszurechen, informiere dich doch bitte vernünftig über das Thema. Und ich bitte dich unterlasse es Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Ohne Argument. Ohne Inhalt. Übersetzt: "Deine Argumente passen mir nicht. Deswegen diffamiere ich einfach pauschal als blödsinnig und Zeitverschwendung und bringe noch eine Binsenweisheit an um mein Nicht-Argument zu unterstreichen."
Kürzer übersetzt: "Du hast Recht, verdammte Sch. und das will ich nicht wahr haben."
Ähm... ach ne, schon gut.
Ebenso.
Ganz genau so ist es. Wenn man mit dem Unfall-Risiko als alleinigen Faktor argumentiert muss man sich überlegen, wie viele Risiken man für lächerliche Banalitäten im Vergleich mit der Sicherstellung leistbarer Energie eingeht. Und da hat chifan vollkommen Recht: Jeder der Flugverkehr, Autoverkehr, Rauchen, Alkoholkonsum, Kohlekraftwerke, Fallschirmspringen, Weltraumfahrt, etc. gut heißt _kann_ nur aus nahezu religiösen Gründen oder eben aus hysterischer Verblendung gegen AKWs sein.
Denn dann wird das Risiko mit zweierlei Maß bewertet. Die erhabene Möglichkeit, zum Saufen nach Malle oder zum Vögeln nach Bali fliegen zu können, darf wohl nicht von schnöder Risikobewertung beschränkt werden (egal wie viele Leute in den abgestürzten Wracks verbrennen oder in Hochhäusern noch sterben) aber das Licht einschalten zu können ohne dass man dafür einen Kredit aufnehmen muss, nein, dafür darf man keinerlei (!) Risiken eingehen (oder ja, schon, weil die Toten von Wasserkraftwerken oder Solaranlagenmontagen sind ja auch wurscht - ein Genickbruch eines abgestürzten Monteurs ist ja auch nicht so schlimm wie ein strahlentoter Ingenieur in einem AKW, da sind Menschenleben und Todesarten auch mit zweierlei Maß zu messen, nicht wahr?) - zumindest keine, die ein AKW betreffen.
Deutschland tut sich mit der hysterischen Reaktion keinen Gefallen. Aber es zeigt, wie gefährlich es ist, wenn Ökofaschisten politisch Macht haben. Mindestens so gefährlich wie Rechtsfaschisten, nur natürlich in einer anderen Spielart. Wahrscheinlich sollte alles Radikale seinen Platz im Aktionismus finden, da gehört es in einer Demokratie hin, die politische Führung aber sollte von Radikalen allen Coleurs frei bleiben. Man kann mit Hirn in der Mitte durchaus Entscheidungen treffen indem man die Radikalen im Feld agieren lässt und ihren Input ernst nimmt.
Die Grünen waren sicher eine notwendige Bewegung. Als Partei, als direkte politische Kraft, sind sie der Tod.
Ich sehe das wie die fremdenfeindlichen, rassistischen Bewegungen auch. Wenn in Rostock ein paar verblendete Rechte ein Asylantenheim anzünden und man sieht, wie die Bevölkerung klatschend darum steht dann kann man noch so (zu Recht) schockiert sein, man muss dennoch sagen, da legt jemand den Finger in eine Wunde. Das zu ignorieren könnte zu schlimmen Ergebnissen führen, schlimmer, als ein brennendes Haus (schlimm genug). Aber ich würde die Haus- und Menschenverbrenner nicht als Regierungspartei haben wollen! Dadurch würde sicher auch nichts besser.
Leider ist es den Ökofaschos aber gelungen, von links Außen in die Politik einzubrechen. Weil sie, anders als die Rechten, nie das Image der Menschenfeindlichkeit offen zur Schau gestellt haben. Aber sie sind es. Eine Politik, die die Wirtschaft so nachhaltig schädigt wie es eine grüne Politik tut, eine Politik, die die Bedürfnisse jeder brütenden Waldgarnele über die Bedürfnisse von Menschen stellt, eine Politik, die dazu führen wird, dass sich nur noch der Lebensqualität leisten _darf_, der wie ein Al Gore das Geld hat dafür "Ablass" zu zahlen indem er Regenwald kauft, etc. ist eine menschenfeindliche Politik. Grüne Politik. Und das im missionarischen Eifer moralischer Überlegenheit weil im Auftrag eines höheren Ziels: Mutter Erde, Gaia. Statt "reines Blut" eben "reines Wasser". Wobei eben "rein" rein proklamatisch definiert wird.
Wozu es führt sieht man gerade jetzt. Es bricht in der deutschen Politlandschaft so die Hysterie durch dass mal eben schnell 8 AKWs vom Netz gehen. In den Medien wird immer von den "tausenden Toten durch die Fokushima-Katastrophe" berichtet, wohl wissend, dass die Menschen auf die Wahrnehmung gedrillt wurden, Fokushima = AKWs zu denken und mittlerweile vermutlich mehrheitlich keiner mehr weiß, dass die Menschen dort an einem Erdbeben mit Tsunami gestorben sind. Mutter Gaia hat sie dahingerafft aber in DE werden menschengemachte AKWs abgeschaltet. Als Buße für den Frevel, Mensch zu sein und Technik und Fortschritt zu wollen statt im Jutekleid die Scholle beackern, mit Ochsenkarren, gottgefällig, ähem, nein, natürlich: grüngefällig!