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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

Apfelbitz

Englischer Kantapfel
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Das sehe ich auch so. Wobei ich immer noch dafür bin, dass wir regelmäßig unsere Kernkraftwerke durch neuere ersetzen.

Unbedingt. Die sind ja sicherer, theoretisch.
So ein Abbau kostet ja nur die Kleinigkeit von 3 - 4 Milliarden Euro. Schafft aber auch zirka 150 Arbeitsplätze für mehr als 15 Jahre. Solange dauert der Abbau so einer Anlage. Und dann ab mit den strahlenden Müll für die nächsten 40 Jahre ins Zwischenlager. Was danach geschieht weis man zwar noch nicht aber kommt Zeit kommt Rat.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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So ein Abbau kostet ja nur die Kleinigkeit von 3 - 4 Milliarden Euro. Schafft aber auch zirka 150 Arbeitsplätze für mehr als 15 Jahre. Solange dauert der Abbau so einer Anlage. Und dann ab mit den strahlenden Müll für die nächsten 40 Jahre ins Zwischenlager. Was danach geschieht weis man zwar noch nicht aber kommt Zeit kommt Rat.
Die 4 Milliarden Euro verteilen sich aber auch auf zig TWh.

Nehmen wir mal das KKW Stade (1 Block, klein), das gerade zurückgebaut wird. Die Kosten für den Rückbau betragen 500 Millionen Euro. Eingespeist wurde von Stade ca. 146TWh. Sind pro KWh 0,34ct für den Rückbau. Das sind Peanuts. Vor allem ist der Rückbau der AKW komplett in die Stromkosten eingepreist und muss von den AKW-Betreibern zu 100% bezahlt werden.

Und was den "Müll" angeht: Der lässt sich als Brennstoff in modernen Reaktoren weiterverfeuern.

Sollte das "irrelevant" heißen? Und doch: Das ist ganz schön relevant. Sonst könnten wir ab morgen wieder riesige Schreibmaschinenfabriken für 50.000 Beschäftigte bauen und ignorieren, dass Computer und Drucker die bessere Lösung für Textverarbeitung sind.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Das sind Peanuts. Vor allem ist der Rückbau der AKW komplett in die Stromkosten eingepreist und muss von den AKW-Betreibern zu 100% bezahlt werden.

Und was den "Müll" angeht: Der lässt sich als Brennstoff in modernen Reaktoren weiterverfeuern.

-Der Müll kann zur Zeit in Ermangelung der modernen Reaktoren nicht weiterverfeuert werden und die Menge, die jetzt wiederaufbereitet werden kann liegt in einem Bereich von 10%.
-der Rückbau der Reaktoren dauert 15-40 Jahre und lässt nicht wiederverwertbaren Müll in Mengen anfallen, die man zur Zeit nicht händeln sind
-die Rückbaukosten sollten von den Betreibern nach dem Verursacherprinzip getragen werden, aber die bisher angelegten Rücklagen dafür sind so gering, das die Betreiber in keinster Weise auch aus eigener Kraft zurückbauen könnten und somit weitere Subventionen fliessen müssen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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-Der Müll kann zur Zeit in Ermangelung der modernen Reaktoren nicht weiterverfeuert werden und die Menge, die jetzt wiederaufbereitet werden kann liegt in einem Bereich von 10%.
Also her mit den modernen Reaktoren! Bislang sind nur relativ unsichere Reaktorentypen aus dem Ostblock in der Lage, im großtechnischen Stil unsere abgebrannten Brennstäbe weiterzuverfeuern.
Es ist sicher für die Grünen schwer verständlich, aber der Ausstieg aus der Kernenergie geht nur über eine konsequente Weiterentwicklung selbiger. Die Alternative wäre, dass man den bislang schon angefallenen Müll für tausende Jahre verbuddelt - Auch nicht ökologisch.

-der Rückbau der Reaktoren dauert 15-40 Jahre und lässt nicht wiederverwertbaren Müll in Mengen anfallen, die man zur Zeit nicht händeln sind
Also in Greifswald wurde schon ziemlich viel "gehändelt". Der anfallende Müll ist auch vergleichsweise kurzlebig, was Strahlenbelastung angeht.

-die Rückbaukosten sollten von den Betreibern nach dem Verursacherprinzip getragen werden, aber die bisher angelegten Rücklagen dafür sind so gering, das die Betreiber in keinster Weise auch aus eigener Kraft zurückbauen könnten und somit weitere Subventionen fliessen müssen.
Wieso sollten bei einem solchen Bauprojekt Subventionen fließen? Es ist doch egal, wie lange es dauert, bis zur "grünen Wiese" zurückgebaut wurde. Die Erhaltung einer "Rückbauruine" bei einer eventuellen Rückbaupause mangels Finanzierungskraft kostet für Konzerne nicht viel.
 

wuhuu

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich hätte hier jetzt gerne nochwas hinzugefügt, allerdings hab ich die Escapetaste gedrückt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Also her mit den modernen Reaktoren!


Also in Greifswald wurde schon ziemlich viel "gehändelt". Der anfallende Müll ist auch vergleichsweise kurzlebig, was Strahlenbelastung angeht.


Wieso sollten bei einem solchen Bauprojekt Subventionen fließen? Es ist doch egal, wie lange es dauert, bis zur "grünen Wiese" zurückgebaut wurde. Die Erhaltung einer "Rückbauruine" bei einer eventuellen Rückbaupause mangels Finanzierungskraft kostet für Konzerne nicht viel.

Greifswald ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Kosten auf den Staat abgewälzt werden, denn da es eine Übernahme aus DDR Beständen ist, wird der Rückbau komplett vom Staat übernommen. Greifswald ist verhältnismässig schnell zurückgebaut worden, es wird vermutlich 2012 eine grüne Wiese sein, mit einigem Müll und der Rückbau wird dann 17 Jahre gedauert haben.
Zu den anfallenden Kosten, die AKW Betreiber haben fast keine Rücklagen fpür den Rückbau gebildet, d.h. wären nicht in der Lage zu finanzieren, da sie die Rücklagen dafür ausgegeben haben, um neue/andere Unternehmen aufzukaufen, war bis vor kurzem doch noch heile Welt und mit einem schnellen Ausstieg wurde nicht gerechnet, d.h. wie auch die Befürworter der Atomenergie anführen(das muss angeboren sein), kommt Zeit kommt Rat, entweder beim angefallenen Atommüll, so auch bei den anfallenden Kosten für Rückbau.
 

walksunix

Spartan
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Die Zukunft wird wohl genauso aussehen wie bei Futurama, mit einer Unterstadt und den darin wohnenden Mutanten, die durch dem ganzen Atommüll ihre Gestalt zu verdanken haben ^^
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Greifswald ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Kosten auf den Staat abgewälzt werden, denn da es eine Übernahme aus DDR Beständen ist, wird der Rückbau komplett vom Staat übernommen.
Es ist logisch, dass der Staat die Kosten für ein praktisch staatseigenes Kraftwerk übernimmt. Gleiches gilt in Westdeutschland auch für die staatseigenen Forschungsreaktoren. Von daher kann von "abwälzen" keine Rede sein.

Kein kommerzielles Kernkraftwerk in Deutschland wird mit Staatsmitteln stillgelegt (z.B. wird gerade Stade auf Betreiberkosten zurückgebaut, ebenfalls wird Lingen ab 2013 auf Betreiberkosten beseitigt).
 

SilentCry

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Übrigens zwei aktuelle Informationen zum Thema Preise...

1.) TV
Gestern in ZiB (das ist sowas wie eine österr. Tagesschau im Öffentlich Rechtlichen), in Kürze zusammengefasst: Alleine durch die Abschaltung der 7 AKWs in DE ist selbst in Österreich innerhalb dieses Jahres ein Strompreisanstieg um 15% im industriellen und um 10% im Endkundenmarkt zu erwarten. Bravo, Deutschland. Wenn sich das bei uns hier schon so auswirkt, dann blühen euch saftige Erhöhungen.


2.) Leider nicht öffentlich.
Meine Freundin arbeitet im Einkauf eines Cateringunternehmens, das europaweit tätig ist. Einer der gewerblichen Lieferanten hat Preiserhöhungen angekündigt. Zitat: "Deutsche Handelskonzerne haben ihren Betrieben vorgegeben aus Atomstrom auszusteigen. [...] Teuerungen von bis zu 30% sind zu erwarten!"
Selbstverständlich suchen die Lieferanten jetzt andere Hersteller. Kurzfristig mag jetzt mal ein höherer Preis anstehen, aber mittelfristig wird dann das Zeug halt nicht mehr aus .de rangekarrt, um es mal verständlich auszudrücken.

Bravo, zum zweiten Mal, Deutschland. Wer braucht schon internationale Wettbewerbsfähigkeit? Aber, China wird's schon richten. Solarpanels für die Hysteriker in Deutschland, Atomstrom für den Rest Europas.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Aus aktuellem Anlass: Heute vor 25 Jahren endete die Illusion einer sicheren Nutzung von Kernkraft.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich frage mich, wie man bitte auf solch wirre Rückschlüsse kommen kann? …

Aus Deiner Sicht mag ein solcher Rückschluss durchaus wirr erscheinen.

Aus anderer Sicht erscheinen wiederum Deine Rückschlüsse durchaus wirr.

Darüber, dass Kernkraft nicht so sicher genutzt werden kann, wie sie es eigentlich müsste und wie mancher gerne glauben möchte, darüber besteht doch nun wirklich keinerlei Diskussionsbedarf mehr.

Deren sichere Nutzung war schlicht und einfach eine Illusion.

… Warum ist noch gleich der Reaktor in die Luft geflogen? …

Du weisst es nicht mehr und fragst Wikipedia?

Weil der Mensch diese Technologie aufgrund der unumstößlichen Tatsache, dass er das schwächste Glied in der Kette ist, schlichtweg nicht beherrscht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das hat nichts mit Sicht und mehr mit Irrationalität zu tun. Ich erlaube mir mal analog zu Dir zu argumentieren:

"Luftfahrt ist generell unsicher. Das hat uns die Hindenburg gezeigt."

Dass die Hindenburg technisch wenig mit heutigen Helium-/Heißluft-Luftschiffen und noch weniger mit Flugzeugen zu tun hat, ist evident.
 

SilentCry

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Raumfahrt auch.
Und die Massen an Toten durch Schifffahrt.
Alles Teufelswerk.

Aber ich verstehe schon, es scheint da draußen Menschen zu geben die der festen Annahme waren, es gibt die 100%ige Sicherheit. Und AKWs sind zu 100% sicher. Nun sind sie verstört weil es nicht so ist. Man kennt das von Opfern eines Wohnungseinbruchs. Auch wenn sie nicht anwesend waren und in ihre devastierte Wohnung kommen ist der Schock so groß bei manchen, dass ihre heile, sichere Welt mit der harten Realität konfrontiert nicht standhalten konnte, dass sie traumatisiert sind und sich ohne therapeutischer Behandlung nicht mehr sicher fühlen(!).

Denn de facto sind wir alle Todeskandidaten. Die Natur alleine reicht, uns alle zu töten (und sie wird es, eines Tages ohne Zweifel, jeden von uns); dazu kommen noch Mörder, Unfälle, Reiskuchen, Krankheiten oder Seuchen, manche sollen schon an ihrer eigenen Dummheit gestorben sein.

Traurig ist, dass die Hysteriker die einzige Lösung im Abschaffen der Technologie sehen. Nicht den Auftrag, das Risiko geringer und die Auswirkungen eines Unfalls beherrschbarer (und auch im Maximalfall geringer) zu gestalten indem man die Technik optimiert. Selbst hier wurden schon Reaktortypen beschrieben, die bestenfalls kaputt gehen aber nicht dramatisch "überkochen" wie die 40 Jahre alten Reaktoren in Japan.

War irgendjemand Pfadfinder in seiner Jugend? Da lernt man, dass Feuer im Wald eine gefährliche Sache ist. Aber anstatt dann zu sagen "Kein Feuer!" lernt man im Zuge dessen, wie man eine Feuerstelle anlegt, damit sie beherrschbar ist, dass man zu jedem Zeitpunkt ein Auge darauf hat und dass man beim Verlassen des Lagerplatzes die Feuerstelle mit Erde bedeckt. Man lernt, die Gefahr einzuschätzen und zu beherrschen.

Leider scheint es als wollten die Leute heißen Kaffee, aber bitte so, dass sich selbst der bekiffteste Vollpfosten nicht verbrühen kann; elektrische Brotschneidemesser natürlich so, dass selbst ein parkinsonkranker Epileptiker sich damit nicht verletzen kann; Autos mit achthundert PS mit denen man bei Tempo 400 in eine Betonwand krachen kann ohne dass einem auch nur die Brille verrutscht, kurz: Eine Welt wie eine Gummizelle.

Ich möchte nicht in einer Gummizelle leben.
 

Jaguar84

Cox Orange
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Aber anstatt dann zu sagen "Kein Feuer!" lernt man im Zuge dessen, wie man eine Feuerstelle anlegt, damit sie beherrschbar ist, dass man zu jedem Zeitpunkt ein Auge darauf hat und dass man beim Verlassen des Lagerplatzes die Feuerstelle mit Erde bedeckt. Man lernt, die Gefahr einzuschätzen und zu beherrschen.

Die von dir angeführten Sachen sind alle nur bedingt auf die Nutzung von Atomkraft abwälzbar. Wenn ein Flugzeug abstürzt ist das Leben aller Insaßen meißt hinnüber, auch das von denen die in den Häusern leben wo das Flugzeug reinkracht. Das wars dann aber auch. Wenn du im Wald ein kontrolliertes Feuer machst kommt schlimmstenfalls eine Windhose und trägt das Feuer in den Wald der dann verbrennt, aber in ein paar Tagen ist wieder Ruhe.

Bei der Atomkraft ist das Restrisiko so gering und der Nutzen so hoch... aber wenn mal was passiert ist ein ganzer Landstrich für Millionen Jahre verstrahlt. Bis heute gibt es keine Technik die die Strahlung so einfach wie einen Waldbrand auslöschen kann. Und solange man Strahlung nicht einfach so löschen kann wie einen Waldbrand, und die Folgen so fatal sind, können wir auch nicht behaupten das wir die Atomkraft auch nur annähernd beherrschen. Und solange der Atommüll auch für alle Zeit hier bei uns gebunkert wird anstatt ihn in die Sonne zu schießen, darf man meiner Ansicht nach auch nicht von sauberer Energie sprechen.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ach Leute, kommt doch mal langsam auf den Teppich zurück mit Eurer Argumentation.

Der Mensch hat hinlänglich bewiesen, dass er der Atomkraft nicht gewachsen ist, was durch Katastrophen und deren langfristige Folgeschäden deutlich wird.

Wenn ein Flugzeug abstürzt, so ist das tragisch, aber die Folgeschäden halten sich in Grenzen. Ein solcher Vergleich macht also nur eines: Er hinkt – und zwar gewaltig.

Zur vermeintlich hundertprozentigen Sicherheit von Atomkraftwerken mag ich mich überhaupt nicht äußern, da es nichts hundertprozentiges gibt, abgesehen von den 100 Prozent selbst.

An dieser Stelle bleibt demnach nur, das zu wiederholen, was längst alle wissen:
Heute vor 25 Jahren endete die Illusion einer sicheren Nutzung von Kernkraft.

Und bitte keine Unterstellungen, ich würde die sofortige Abschaffung dieser zum Scheitern verurteilten Technologie befürworten.

In diesem Sinne …
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Und solange man Strahlung nicht einfach so löschen kann wie einen Waldbrand, und die Folgen so fatal sind, können wir auch nicht behaupten das wir die Atomkraft auch nur annähernd beherrschen.
Vielleicht erkläre ich nochmals, was ich mit meinen Gleichungen meinte: Man kann mit Tschernobyl nicht grundsätzlich die Sicherheit der Kernkraftwerke in Frage stellen, weil es eben nur eine von vielen Technologien in dem Bereich ist. Würde man grundsätzlich argumentieren wollen, müsste man die Gesamtheit aller Technologien untersuchen und jeder dieser Technologien potentielle Unsicherheit nachweisen.
Bei der Hindenburg war es z.B. Wasserstoff als Traggas, dass die Explosionskatastrophe überhaupt möglich machte. Bei Tschernobyl war es der positive Dampfblasenkoeffizient. Bei Fukushima die notwendige aktive Kühlung des Reaktorkerns und des Abklingbeckens.

Ein Reaktor, der im Falle einer von außen einwirkenden Katastrophe sich selbständig abschaltet ohne dass es dazu menschlichen Eingriff/mechanischer Systeme bedarf und ohne die Notwendigkeit einer externen Kühlung ist schon mal prinzipbedingt sicher.
Wenn dann auch noch der Brennstoff in fester, nicht-wasserlösbarer Form vorliegt und es keines Wassers bedarf, dass mit dem Brennstoff in Kontakt kommen kann, dann ist eine großflächige Kontamination unmöglich.
Oder anders gesagt: Die Kernkraft an sich ist sicher. Unsicher sind Reaktoren, die radioaktives Material im Unglücksfall großflächig verteilen können.

Ach Leute, kommt doch mal langsam auf den Teppich zurück mit Eurer Argumentation.
Wer von uns hat denn bitte eine total abgehobene Argumentation vorgebracht?

An dieser Stelle bleibt demnach nur, das zu wiederholen, was längst alle wissen:
Heute vor 25 Jahren endete die Illusion einer sicheren Nutzung von Kernkraft.
Nochmals: Was ist daran Wissen? Und wie kommst Du darauf?
 

paul.mbp

Sternapfel
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Übrigens, falls es schon vergessen sein sollte: auch ohne Fukushima ist der Atomausstieg in DE bereits beschlossene Sache gewesen!
Das einzige was jetzt erneut zur Debatte steht ist der Zeitraum für den Ausstieg.

Da kann man noch so laut Zeter&Mordio schreien, oder eben Hysterie und Panik in den Raum werfen, die Zeiten des vermeintlich billigen Atomstromes sind vorbei. Je eher umso besser...