Macbeatnik
Golden Noble
- Registriert
- 05.01.04
- Beiträge
- 34.476
Ich war und werde nie dafür sein, den Müll zu vergraben. Ich war und bin schon immer der Ansicht gewesen, dass ein Endlager oberirdisch die beste Idee ist. Der "Kasernenkeller" war nur ein Beispiel. Ich hätte auch "Kasernengarage" schreiben können.
Das ist eben das Problem, oberirdisch werden/können schwach radioaktive Stoffe gelagert(zumindest in dem ZeitRahmen in denen sie gelagert werden müssen, dieser Zeitraum geht von wenigen Jahren hoch bis hin zu 1 Mio Jahren bei bestimmten Stoffen, nachzulesen in einem Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz(ein Beführworterverein der Atomenergie) , das Problem und da sind sich alle Wissenschaftler einig sind die hoch radioaktiven Stoffe, für die kommt keine oberirdische Lagerung in Frage, es wurde schon erwähnt, das da dann die Masse des angefallenen Mülls sehr gewaltig ist, ebenso wie der Schutz vor der Strahlung, das angesprochene Verfahren Spallation besser Transmutation, steckt noch in den Kinderschuhen(1. vollwertiger Reaktor wird wahrscheinlich 2020 in Betrieb gehen), könnte aber einen Teil der anfallenden hochradioaktiven Stoffe "zersetzen", aber umstritten ist noch, ob das nicht nur eine Verlagerung des Problems ist und es würden auch mit diesem Verfahren noch Stoffe endgelagert werden müssen, eventl. dann nicht mehr für einen so langen Zeitraum.
Problematisch ist wie gesagt und da bist du vermutlich der einzige auf der Welt der es anders sieht, die Endlagerung des Mülls.
In Asse lagert übrigens schwach radioaktiver, aber vermutlich eben auch illegalerweise stärker strahlender Müll(aber kein hochradioaktiver Müll) und der wird weltweit in Fässern oder fassähnlichen Behältnissen gelagert, das ist gängig. In Asse sollen sich ca.130000 Fässer befinden.
In den Castoren ist da schon hochradioaktiver Müll, der allerdings in diesen Castoren nur zwischengelagert werden soll, für die Endlagerung sollen die Stoffe dann umgeladen werden und in die Polluxe eingebracht werden.
Zur Menge, Schätzungen, die ich so im Kopf habe(sind alt(10 Jahre?) und treffen heute wohl nicht mehr ganz zu, aber in D fielen pro Tag ca. 1,5 Tonnen Abfall an, davon sind ca. 15 kg Plutionium, da stellt sich dann die Frage, sollte man es tatsächlich oberirdisch lagern wollen, wohin damit, wie groß müssen diese Lagerstellen sein und diese Lagerstellen müssen dann die bewussten langen Zeiträume bestehen bleiben, es dreht sich hier nicht um ein paar, überschaubare Jahre.