SilentCry
deaktivierter Benutzer
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Niemand _muss_ sich ans E-Werk anschließen, das ist schlicht falsch. Er WILL sich ans E-Werk anschließen damit er die Rückspeisungszahlung von 7 Cent pro KWh kassieren kann. Und damit er das darf "muss" er natürlich Strom abnehmen, eine reine Rolle als Einspeiser ist nicht vorgesehen. Kann man diskutieren, ob das sinnvoll ist, klar. Aber wenn er wollte könnte er schon so autark sein, wie er will (und kann). Nur halt dann nicht jammern kommen wenn in einem langen, düsteren kalten Winter die Heizung ausgeht. Glaub mir, er WILL sich anschließen. Und ich würde ein Organ wetten, dass ihm scheißegal ist, ob seine Heizung dann mit Atomstrom läuft wenn mal alle Lichter ausgehen und draußen bei -20 Grad der Sturm mit seinen frierenden Kindern um die Wette heult.
Ob der Betrieb einer solchen Anlage wirtschaftlich ist, bezweifle ich. Aber selbst falls das so wäre: Schön wenn Leute mit Haus am Land (ach, übrigens, Nebenbemerkung: Wie kommt der gemeine Häuslbesitzer am Land denn zur Arbeit? Mit dem Auto? Dann ist er gegen mich eine Umweltsau. Hat sich was mit Ökologie, schön, das Haus heizt mit Solar, aber weil er dafür am Arsch der Welt wohnen muss fährt er täglich 100km zur Arbeit? Allrad, weil die Landstraßen im Winter sind ja kein Zuckerschlecken...? Das nur nebenbei.) solche raumfressenden Anlagen haben können, aber wie versorgen sich Städte?
Mir fällt gerade auf, dass diese Diskussion andauernd abdriftet. Selbstverständlich gibt es Energieversorgungslösungen ohne Atomstrom. Ich und einige andere hier vermuten jedoch dass dann der Strompreis locker das doppelte wäre. Die Behauptung, Atomstrom sei so gefördert dass er de facto nicht billiger wäre ohne Förderungen ist eine reine Behauptung und trifft genau so auf die Alternativenergien zu. Ich sehe auf jeder Stromrechnung den Öko-Zuschlag zur Förderung alternativer Energien. Mein Geld für meines Erachtens sinnlose Ablenkungsmanöver zur einzig wahren Zukunftstechnologie: Der Fusion.
Atomstromförderbeitrag sehe ich nirgendwo.
Und die Ökodiktatoren bereichern sich weiter und weiter. Der Vorfall in Japan gibt ihnen jetzt mächtig Aufwind zur Abzocke. Mag sein, dass AKWs indirekt auch "gefördert" werden. Aber davon habe ich dann wenigstens was: Billigen (lies: leistbaren) Strom.
Um es einfach zu sagen: Meine Lampe brennt mit billigem Strom genau so gut wie mit teurem. Und nicht mehr für gleiche Leistung zahlen zu wollen ist nicht geizgeil sondern gebietet der gesunde Menschenverstand. Sauber ist der Atomstrom auch. Das Endlagerproblem ist keines, das haben wir mehrfach hier ausgeführt. Die Hysterie um den sog. Atom"müll" verhindert eine sachliche Diskussion über die Endlagerung bzw. gar das Recycling als Fernwärmekraftwerkszellen.
Bleibt eigentlich nur die Angst vor Katastrophen. Ich finde, dafür was in Japan geschehen ist und wie alt diese AKWs waren ist _vergleichsweise_ nichts passiert. Selbst der aus naturkatastrophischer Sicht Super-GAU (Japan war kein Atomunfall, auch wenn das keiner wirklich mehr realisiert, sondern ein Erdbeben Stärke 9 (!) mit Tsunami (!), daher kommen die Toten, daher stammt die Verwüstung. Böse Natur.) hat die Meiler nicht in Atombomben verwandelt. (Was im Übrigen global auch nicht _soooo_ dramatisch sein kann, es wurden immerhin schon zwei Atombomben überirdisch auf Japan geworfen, wer weiß wie viele A- und H-Bomben (die eine A-Bombe als Zünder haben) in Tests gezündet. Im Meer! Wie viel Verstrahlung wurde dort angerichtet? Und was war damit _global_? Wenig bis praktisch nichts. Was ist dagegen eine Kernschmelze in einem AKW? Richtig: Gar nichts. Nur Hysterie von der die Ökolobby profitiert.)
Zurück zur Angst: Sorgt euch um die Atombomben die in taktischen Kampfbombern dauernd über unseren Köpfen kreisen. Sorgt euch um Neofaschisten, die Europa in eine bürgerrechtsfreie Zone mit Polizeistaatsprinzipien umbauen wollen. Sorgt euch vor Spekulanten, die die Gewinne am Rohstoffmarkt durch Wetten auf den Preis machen anstatt durch Arbeit, sorgt euch um eine wirt. Asymetrie des Westens gegen den asiatischen Raum, sorgt euch darum, wie es sein kann dass in einem Europa, das sich _vereinen_ soll Kräfte zweisprachige Ortsschilder als offenes Zeichen von Separatismus und Integrationsunwilligkeit durchpressen können, etc.
Sorgt euch, wenn Ihr euch sorgen wollt. AKWs sind dagegen kleine Fische.
Ob der Betrieb einer solchen Anlage wirtschaftlich ist, bezweifle ich. Aber selbst falls das so wäre: Schön wenn Leute mit Haus am Land (ach, übrigens, Nebenbemerkung: Wie kommt der gemeine Häuslbesitzer am Land denn zur Arbeit? Mit dem Auto? Dann ist er gegen mich eine Umweltsau. Hat sich was mit Ökologie, schön, das Haus heizt mit Solar, aber weil er dafür am Arsch der Welt wohnen muss fährt er täglich 100km zur Arbeit? Allrad, weil die Landstraßen im Winter sind ja kein Zuckerschlecken...? Das nur nebenbei.) solche raumfressenden Anlagen haben können, aber wie versorgen sich Städte?
Mir fällt gerade auf, dass diese Diskussion andauernd abdriftet. Selbstverständlich gibt es Energieversorgungslösungen ohne Atomstrom. Ich und einige andere hier vermuten jedoch dass dann der Strompreis locker das doppelte wäre. Die Behauptung, Atomstrom sei so gefördert dass er de facto nicht billiger wäre ohne Förderungen ist eine reine Behauptung und trifft genau so auf die Alternativenergien zu. Ich sehe auf jeder Stromrechnung den Öko-Zuschlag zur Förderung alternativer Energien. Mein Geld für meines Erachtens sinnlose Ablenkungsmanöver zur einzig wahren Zukunftstechnologie: Der Fusion.
Atomstromförderbeitrag sehe ich nirgendwo.
Und die Ökodiktatoren bereichern sich weiter und weiter. Der Vorfall in Japan gibt ihnen jetzt mächtig Aufwind zur Abzocke. Mag sein, dass AKWs indirekt auch "gefördert" werden. Aber davon habe ich dann wenigstens was: Billigen (lies: leistbaren) Strom.
Um es einfach zu sagen: Meine Lampe brennt mit billigem Strom genau so gut wie mit teurem. Und nicht mehr für gleiche Leistung zahlen zu wollen ist nicht geizgeil sondern gebietet der gesunde Menschenverstand. Sauber ist der Atomstrom auch. Das Endlagerproblem ist keines, das haben wir mehrfach hier ausgeführt. Die Hysterie um den sog. Atom"müll" verhindert eine sachliche Diskussion über die Endlagerung bzw. gar das Recycling als Fernwärmekraftwerkszellen.
Bleibt eigentlich nur die Angst vor Katastrophen. Ich finde, dafür was in Japan geschehen ist und wie alt diese AKWs waren ist _vergleichsweise_ nichts passiert. Selbst der aus naturkatastrophischer Sicht Super-GAU (Japan war kein Atomunfall, auch wenn das keiner wirklich mehr realisiert, sondern ein Erdbeben Stärke 9 (!) mit Tsunami (!), daher kommen die Toten, daher stammt die Verwüstung. Böse Natur.) hat die Meiler nicht in Atombomben verwandelt. (Was im Übrigen global auch nicht _soooo_ dramatisch sein kann, es wurden immerhin schon zwei Atombomben überirdisch auf Japan geworfen, wer weiß wie viele A- und H-Bomben (die eine A-Bombe als Zünder haben) in Tests gezündet. Im Meer! Wie viel Verstrahlung wurde dort angerichtet? Und was war damit _global_? Wenig bis praktisch nichts. Was ist dagegen eine Kernschmelze in einem AKW? Richtig: Gar nichts. Nur Hysterie von der die Ökolobby profitiert.)
Zurück zur Angst: Sorgt euch um die Atombomben die in taktischen Kampfbombern dauernd über unseren Köpfen kreisen. Sorgt euch um Neofaschisten, die Europa in eine bürgerrechtsfreie Zone mit Polizeistaatsprinzipien umbauen wollen. Sorgt euch vor Spekulanten, die die Gewinne am Rohstoffmarkt durch Wetten auf den Preis machen anstatt durch Arbeit, sorgt euch um eine wirt. Asymetrie des Westens gegen den asiatischen Raum, sorgt euch darum, wie es sein kann dass in einem Europa, das sich _vereinen_ soll Kräfte zweisprachige Ortsschilder als offenes Zeichen von Separatismus und Integrationsunwilligkeit durchpressen können, etc.
Sorgt euch, wenn Ihr euch sorgen wollt. AKWs sind dagegen kleine Fische.