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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

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Antonowka
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Energien, die hierzulande nicht funktionieren? Anscheinend kennst du dich damit gut aus.
Diese "Konzepte" und keine "Energien", die du oben genannt hast, funktionieren in den von dir oben aufgezählten Ländern sicherlich am besten. Jedoch heißt das nicht, dass sie in anderen Ländern keine Akzeptanz finden. In Spanien f.i. werden Solarmodule großflächig verbaut, irgendwelche Solarturmkraftwerke werden errichtet etc.
Ich schrieb nie darüber, dass diese Energiekonzepte in anderen Ländern keine Akzeptanz finden. Auch hier in Deutschland versorgen sich ganze Städte selbst mit Solarkraft. Auch Wasserkraft könnte funktionieren.

Du musst es so sehen:
- Solarkraft ist hier in Deutschland nur bedingt nutzbar (für Kleinstädte okay, aber für Großstädte zu Platznehmend).
- Windparks laufen wegen mangelndem Wind in Deutschland im Durchschnitt nur 12% der Gesamtzeit (Alternative: KiteGen!)
- Wasserenergie funktioniert zwar im Norden, aber der Süden ist nicht bereit Überlandleitungen bauen zu lassen. Andere Transportwege wären 3x teurer. Würde der Steuerzahler dafür kosten tragen würde es wieder nur Gemecker geben.

Andere Länder und kleine Gemeinden kommen mit diesen Techniken sicher gut über die Runden, aber du kannst Länder wie Norwegen (fast reine Wasser-Energie) nicht mit Deutschland vergleichen. Selbst Norwegen hätte ein "grünes Energie" Problem, wenn ihr Land rund 81 Mio Einwohner hätte und ein Industriestaat wäre. Und Norwegen hat Meer satt.


Mir ging es übrigens viel eher um diesen Abschnitt, zu dem bisher niemand was gesagt hat:
Es ist ein wirkliches Unding, was wir hier in Deutschland fabrizieren, denn es sieht so aus:
Wir brauchen den günstigen Strom, wollen aber keine gefährlichen Atommeiler.
Statt das wir, die den Strom ja brauchen, hier auch so fair sind und das Risiko auf uns nehmen, schieben wir das Risiko lieber in den Osten.
Dort brauchen die diesen billigen Strom aber gar nicht so dringend wie wir und dort ist es wesentlich gefährlicher zu produzieren als hier.
Ein schönes Beispiel ist da die Türkei, die nun beginnt 2 Atommeiler auf eine Erdbeben-Schwelle zu setzen, in der es alle paar Monate zu (leichten) Erdbeben kommt.
Es tut mir Leid aber: Wer günstigen Strom will, der muss auch das Risiko auf sich nehmen. Denkt doch mal umgekehrt: Wie würdet ihr es finden, wenn wir hier gefährliche Atommeiler bauen müssten, nur weil die USA mehr Strom braucht. Da würdet ihr erst recht denken...: "Gehts noch?"

Meine Quellen für die Aussagen habe ich doch genannt, oder hast du nur die Hälfte des Textes gelesen?
Grüße
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walksunix

Spartan
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Das steckt alles noch in den Kinderschuhen und braucht seine Zeit. Oder glaubst du das mit der Atomkraft war eine Sache von heute auf morgen?

Ich denk, dass wir uns dennoch in die richtige Richtung entwickeln, viel mehr bleibt uns nicht übrig. Nur weil ein bestimmtes Konzept effizienter als das andere ist, auf der anderen Seite aber viele andere Nachteile hat, die uns Menschen schaden könnten, heißt das nicht, dass wir uns weiterhin damit befassen müssen und werden.

Du merkst doch auch wie die heutigen Verbrennungsmotoren immer mehr ins Schwanken geraten. Irgendwann wird auch diese Ära vorbei sein.

Alles in allem sollte man schon mit der Zeit gehen und von den neuen, noch nicht ausgereiften, Konzepten abwägen.
Auf gar keinen Fall sagen die mächtigen Konzerne, dann sind wir ja arbeitslos und müssen umdenken. Alles eine Frage des Geldes und vor allem Politik.

Wenn mehr Gelder in die Forschung der "ineffizienten" Solarzellen und co. gesteckt wird, dann gibts auch da keine Bedenken, dass diese die nahe Zukunft dominieren werden.
 

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Antonowka
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Wenn mehr Gelder in die Forschung der "ineffizienten" Solarzellen und co. gesteckt wird, dann gibts auch da keine Bedenken, dass diese die nahe Zukunft dominieren werden.
In wie weit möchtest du an Solarzellen forschen um sie effizienter gegen Dunkelheit (z.B. Winter) und platzsparender machen?
Die Technik ist ja nicht ineffizient an sich. Sie ist nur in Deutschland fehl am Platze. Ich habe doch sogar die 3 "sauberen" Stomtechniken oben aufgeführt. Liest du denn nicht alles von meinem Post?

Was ich meine ist: Die aktuellen Energien (Solar, Wind, Atom, Wasser, Kohle) sind ja schön und gut, aber alle haben große Nachteile.
Dabei rede ich ja nicht nur von den "sauberen", sondern auch von der Atom-Kraft.
Warum also nicht Geld in Forschung von Fission und Fusion stecken, statt in "Green Labels"? (Das Prinzip habe ich ebenfalls erklärt und auch darauf wurde nicht eingegangen...)

Zudem wiedersprichst du dir selbst, wenn ich richtig verstehe, was du meinst:
walksunix schrieb:
Alles in allem sollte man schon mit der Zeit gehen und von den neuen, noch nicht ausgereiften, Konzepten abwägen.
Man sollte mit der Zeit gehen, aber von neuen Konzepten (Fission/Fusion) absehen...?
Vielleicht verstehe ich es aber auch nicht ganz. :)
Von Arbeitslosigkeit, Politik oder Geld zum Thema "saubere" Energien habe ich nie etwas geschrieben.

Dein Beispiel zum Thema Verbrennungsmotoren ist ebenfalls hinfällig, denn genau das meine ich doch die ganze Zeit. Atomkraft muss weg. Das Problem ist nur, dass es keine sehenswerte, realistische Alternative gibt. Deshalb rede ich dich von der Erforschung von solchen neuen Energielieferanten, statt sich auf nicht funktionierende zu stützen. Spanien und Deutschland in Sachen Solar zu vergleichen ist eher ein Unding.

Nebenbei verstehe ich eigentlich nicht, warum niemand das Totschläger-Argument für Pro Atomkraft kommentiert. Liegt es daran, dass ungern eingesteckt, aber gern ausgeteilt wird? Meiner Meinung nach sollte man bei einer Diskussion schon auf den Partner eingehen, denn davon lebt sie.
Eigentlich habe ich das Gefühl, dass wir entweder an einander vorbei reden, oder du meine Texte nur zur Hälfte ließt, das gelesene bis auf mein Zitat aus deinem Kopf löschst und du dann einfach dein Argument bringst. Wir wollen doch beide das Selbe.
Grüße
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Chezar

Galloway Pepping
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Das steckt alles noch in den Kinderschuhen und braucht seine Zeit. Oder glaubst du das mit der Atomkraft war eine Sache von heute auf morgen?

1938 - Entdeckung der induzierten Kernspaltung von Uran durch Fritz Straßmann und Otto Hahn
1942 - Erste kontrollierte nukleare Kettenreaktion (Pile One)
1945 - Erste Atombombe
1951 - Erster Forschungsreaktor
1954 - Erstes Atomkraftwerk

Also viel Zeit verging nicht... aber man sieht schon an der Zeitleiste, worin die Prioritäten lagen/liegen... kaum entdeckt, machte man sich erst mal keine großartigen Gedanken darüber, es zivil zur Stromerzeugung zu nutzen. Nein, man baut lieber erst mal eine Bombe. Deshalb ist z.B. das weitaus sicherere und bessere Konzept des Flüssigsalzreaktors (seit 1954 bekannt) wohl nicht großartig weiterentwickelt worden... was uns vielleicht, sofern wir auf Kernkraft angewiesen sind, sicherlich besser zu Gesichte gestanden wäre. Damit lässt sich einfach weniger Geschäft und schon gar keine Bombe machen. Und da liegt der Hund begraben, unterm Strich zählt immer noch Mammon und Militär. So ist das eben bei der "Krone der Schöpfung".

Übrigens, interessanter kleiner Film zu dem Thema:

[video=youtube;2tn1aKF4KpQ]http://www.youtube.com/watch?v=2tn1aKF4KpQ[/video]
 
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paul.mbp

Sternapfel
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ach wie schön das Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima so weit weg sind...
ach wie unbeschwert lebt es sich wenn man sich keine Sorgen um die Zukunft der eigenen Kinder macht...

wieso wird mir als Atomkraftgegner diese hochriskante Technologie aufgezwungen, nur weil andere scheinbar(!) billigen Strom wollen?

in Fukushima ist auch Wochen nach dem Ausfall des Kühlsystems die Lage ausser Kontrolle, und nur glücklichen Umständen ist zu verdanken das es keine längere Phase mit Nordwind in Richtung der Millionenmetropole Tokio gibt. Eigentlich sollte jeder so langsam einsehen das diese Hochrisikotechnik abgeschafft gehört.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Also auf meiner Weltkarte ist Tschernobyl praktisch um die Ecke.

Und neben der Kernkraft werden Dir auch noch andere hochriskante Technologien aufgezwungen, etwa der Autoverkehr.
 
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walksunix

Spartan
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In wie weit möchtest du an Solarzellen forschen um sie effizienter gegen Dunkelheit (z.B. Winter) und platzsparender machen?

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Solarzellen im Winter keine Energie liefern oder?
Das Problem mit der Fläche löst sich bei hocheffizienten Solarmodulen von alleine. Zumal es bereits mehrere Konzepte, was Platzsparen betrifft, gibt.

Was ich meine ist: Die aktuellen Energien (Solar, Wind, Atom, Wasser, Kohle) sind ja schön und gut, aber alle haben große Nachteile.

Nachteile in Bezug auf unsere Gesundheit? Ich denk, du hast dich mit dem Thema Tschernobyl recht wenig auseiandergesetzt, um zu wissen welche Folgen die heutigen Einwohner tragen und wie ihre Zukunft aussieht.

Zudem wiedersprichst du dir selbst, wenn ich richtig verstehe, was du meinst:
Mein Fehler. Ich meine natürlich das Gegenteil :p

Atomkraft muss weg. Das Problem ist nur, dass es keine sehenswerte, realistische Alternative gibt.

Und warum denkst du, dass es keine realistische Alternative gibt? Weil früher solche wie du behauptet haben, Atomkraft muss weg, und dennoch nichts unternommen haben, um eine "realistische" Alternative zu finden bzw. daran F&E zu betreiben?
Die Zeit vergeht, nichts ändert sich, weil alle denken, die Atommeiler sind sicher und keine "realistischen" Alternativen gibt, bis wieder tausende Menschen sterben und Millionen obdachlos werden.
Und bald haben wir eben nicht diese Zeit, wenn alles ausgerottet ist, um an irgendwelchen Alternativen zu arbeiten.
 

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Antonowka
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wieso wird mir als Atomkraftgegner diese hochriskante Technologie aufgezwungen, nur weil andere scheinbar(!) billigen Strom wollen?
Wieso sollten Millionen Menschen aus dem Osten diese Technologie aufgezwungen werden, obwohl wir als Industrienation diesen Strom brauchen?

Paul, bitte lese mal meine letzten 3 Beiträge und du findest mindestens 4x den Hinweiß, dass auch ich finde, dass Atomkraft abgeschaft gehört. Allerdings fordere ich realistisch und nicht Wage. Du müsstest die Strompreise verdoppeln / verdreifachen und am Anfang (wenn sofort alle AKWs abgeschaltet werden würde), sogar das bis zu fünffache des aktuellen Strompreises zahlen. Börsenfall mal ausgenommen.
Wir sitzen hier auf Übergangstechnologien.

Tschernobyl ist übrigens nicht wirklich weit weg. Ich bitte dich hiermit noch einmal die Arguemente in den vorangegangenen Posts zu lesen und darüber nachzudenken.
Grüße
.DE

Edit:
Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Solarzellen im Winter keine Energie liefern oder?
Das Problem mit der Fläche löst sich bei hocheffizienten Solarmodulen von alleine. Zumal es bereits mehrere Konzepte, was Platzsparen betrifft, gibt.
Nein, das denke ich nicht. Die Rede war auch nicht von KEINE Energie, sondern von WENIGER Energie. Das ist eine Tatsache.

Ich rede hier von Großsstädten.
Wo möchtest du denn in der nähe von München ein günstigen, platzsparenden Solarpark hinsetzen?
Bitte eine Quelle zu den Platzsprarungskonzepten. Nur fürs Allgemeinwissen.

Nachteile in Bezug auf unsere Gesundheit? Ich denk, du hast dich mit dem Thema Tschernobyl recht wenig auseiandergesetzt, um zu wissen welche Folgen die heutigen Einwohner tragen und wie ihre Zukunft aussieht.
Also ich bitte dich, du scheinst entweder nicht zu lesen, was ich schreibe, oder reimst dir einfach was zusammen. Ich schreibe doch gar nicht von Gesundheit. Das kannst du mir nicht einfach anhängen. Hör auf dir Sachen dazu zu denken, die so definitiv nicht in meinen Posts stehen. Das ist mehr als frech.

Mein Fehler. Ich meine natürlich das Gegenteil :p
Kein Problem, habe mich nur gewundert.

Und warum denkst du, dass es keine realistische Alternative gibt? Weil früher solche wie du behauptet haben, Atomkraft muss weg, und dennoch nichts unternommen haben, um eine "realistische" Alternative zu finden bzw. daran F&E zu betreiben?
Die Zeit vergeht, nichts ändert sich, weil alle denken, die Atommeiler sind sicher und keine "realistischen" Alternativen gibt, bis wieder tausende Menschen sterben und Millionen obdachlos werden.
Und bald haben wir eben nicht diese Zeit, wenn alles ausgerottet ist, um an irgendwelchen Alternativen zu arbeiten.
An dieser Stelle kann ich nur noch meine Augen verdrehen. Fission und Fusion scheinen für dich tatsächlich Neuland zu sein.
Auch habe ich nicht geschrieben, dass Atommeiler sicher sind.
 

maxnews

Westfälische Tiefblüte
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In ein paar Jahren werden wir alle nicht mehr wissen, wohin, weil es überall strahlt. Und die Castor-Dinger werden auch nicht ewig dichthalten. Und es werden wieder Atomkraftwerke einen GAU auslösen. Da verwette ich meine Mitgliedschaft hier.
 

walksunix

Spartan
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1938 - Entdeckung der induzierten Kernspaltung von Uran durch Fritz Straßmann und Otto Hahn
1942 - Erste kontrollierte nukleare Kettenreaktion (Pile One)
1945 - Erste Atombombe
1951 - Erster Forschungsreaktor
1954 - Erstes Atomkraftwerk

Also viel Zeit verging nicht... aber man sieht schon an der Zeitleiste, worin die Prioritäten lagen/liegen... kaum entdeckt, machte man sich erst mal keine großartigen Gedanken darüber, es zivil zur Stromerzeugung zu nutzen. Nein, man baut lieber erst mal eine Bombe. Deshalb ist z.B. das weitaus sicherere und bessere Konzept des Flüssigsalzreaktors (seit 1954 bekannt) wohl nicht großartig weiterentwickelt worden... was uns vielleicht, sofern wir auf Kernkraft angewiesen sind, sicherlich besser zu Gesichte gestanden wäre. Damit lässt sich einfach weniger Geschäft und schon gar keine Bombe machen. Und da liegt der Hund begraben, unterm Strich zählt immer noch Mammon und Militär. So ist das eben bei der "Krone der Schöpfung".

Übrigens, interessanter kleiner Film zu dem Thema:

[video=youtube;2tn1aKF4KpQ]http://www.youtube.com/watch?v=2tn1aKF4KpQ[/video]

Hast du auch an die Zeit davor gedacht? Oder zauberst du mir eine Solarzelle mit 99% Effizienz in 20 Jahren ausm Ärmel ohne etwas darüber zu wissen bzw. das zu studieren was die Wissenschaftler davor schon erreicht haben? :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Solarzellen im Winter keine Energie liefern oder?
Solarzellen können nur die Energie liefern, die auch da ist. Im Dunkeln produzieren sie keinen Strom (wo keine Photonen sind, kann auch deren Energie nicht genutzt werden).

Und bei weniger Lichteinfall sind sie auch weniger wirksam, wie es durch Wolken, Nebel, Dunst oder im Winter wegen der Neigung der Erdachse der Fall ist
 

Chezar

Galloway Pepping
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Hast du auch an die Zeit davor gedacht? Oder zauberst du mir eine Solarzelle mit 99% Effizienz in 20 Jahren ausm Ärmel ohne etwas darüber zu wissen bzw. das zu studieren was die Wissenschaftler davor schon erreicht haben? :)

Es ging mir hierbei aber hauptsächlich um die Kernspaltung, welche 1938 entdeckt wurde und nicht um die Radioaktivität an sich, welche 1890 von Becquerel und den Curies entdeckt wurde und somit natürlich schon sehr viel früher bekannt war. Und die Zeit von Entdeckung der Kernspaltung bis zur ersten Nutzung ist nun wirklich nicht lange.
 

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Antonowka
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Und bei weniger Lichteinfall, wie es im Winter wegen der Neigung der Erdachse der Fall ist, sind sie auch weniger wirksam.
Und genau das war gemeint. Ich entschuldige mich natürlich dafür, dass ich nicht jedem Punkt, der mit Menschenverstand lösbar ist, für jeden hier erkläre.

Ich hoffe man liest, dass es nicht Ernst gemeint ist. Ein bisschen nachdenken gehört dazu und von "liefert keine Energie mehr" war gar keinen Rede. Hier werden, um neue Argumente zu finden, einfach Sachen dazu erfunden.
 

walksunix

Spartan
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Und bei weniger Lichteinfall, wie es im Winter wegen der Neigung der Erdachse der Fall ist, sind sie auch weniger wirksam.

So ist es.
Durch die diffuse Strahlung entsteht auch eine Spannung. Der Wirkungsgrad liegt sicherlich nicht so hoch wie im Sommer. Aber auch an bewölkten Tagen wird Strom erzeugt.
 

walksunix

Spartan
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Es ging mir hierbei aber hauptsächlich um die Kernspaltung, welche 1938 entdeckt wurde und nicht um die Radioaktivität an sich, welche 1890 von Becquerel und den Curies entdeckt wurde und somit natürlich schon sehr viel früher bekannt war. Und die Zeit von Entdeckung der Kernspaltung bis zur ersten Nutzung ist nun wirklich nicht lange.

Stimmt, ohne Physik und co. hätte man dies auch geschafft, von null auf hundert.
 

Chezar

Galloway Pepping
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Du hast natürlich recht... Physik war da natürlich auch wichtig, genauso wie die Entdeckung des Feuers und des Rades. Allerdings ging es in der ursprünglichen Diskussion um die relativ kurze Zeit zwischen erster Kernspaltung und erster Nutzung... aber lassen wir das, bevor das jetzt in einer Endlosdiskussion endet.
 

walksunix

Spartan
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Ich rede hier von Großsstädten.
Wo möchtest du denn in der nähe von München ein günstigen, platzsparenden Solarpark hinsetzen?
Du solltest dich lieber zumindest etwas mit dem Thema beschäftigen bevor du so etwas schreibst. Nichts ist unmöglich. Auch du wirst es in 20-30 Jahren erfahren. Wenn du denkst, dass die Möglichkeiten bereits ausgeschöpft sind, dann irrst du dich. Es muss nicht unbedingt ein "Solarpark" sein...
Ich hoffe du kannst mit google umgehen.

Das Problem ist, dass wenn die AKWe nicht schnellstmöglich abgeschaltet werden, wird das Thema früher oder später wieder verschwinden. Bis zur nächsten Katastrophe.
Sicherlich war das beim Tschernobyl damals auch so, dass manche gesagt haben, es gibt keine "realistischen" Alternativen und deswegen sollte man sie weiter betreiben, bis es welche gibt. Man konnte doch damals schon mehr in die F&E von regenerativen Energien investieren, hat jedoch keiner gemacht bzw. viel zu wenig.
Bald wird das Thema wieder an Bedeutung verlieren und kaum jemand interessiert sich noch für diese "realistischen" Alternativen. Verstehst du was ich mein? Es wird doch sowieso nur schön geredet und am Ende passiert nichts bzw. nur sehr wenig.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Durch die diffuse Strahlung entsteht auch eine Spannung. Der Wirkungsgrad liegt sicherlich nicht so hoch wie im Sommer. Aber auch an bewölkten Tagen wird Strom erzeugt.
Klar kann auch an bewölkten Tagen Strom erzeugt werden. Ist ja auch logisch, da ja auch dann noch Photonen unterwegs sind. Sonst würden wir ja an wolkingen Tagen auch nichts mehr sehen.
Und wie Du festgestellt hat, verringert sich der Wirkungsgrad. Und genau dadurch sind Solarzellen bei uns ineffizient. Wir bekommen einfach nicht genügend Strom aus den Solarmodulen.
 

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Antonowka
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Du solltest dich lieber zumindest etwas mit dem Thema beschäftigen bevor du so etwas schreibst.
Danke danke. Gebe ich natürlich gern postwendent zurück.
Du ziehst dir hier immer nur einen Satz raus, redest ein bisschen dazu und denkst gern mal was dazu und daraus ziehst du dir dann deine Gegenargumente, weil dir deine scheinbar ausgehen. Auf mein End-Argument wurde auch nach 3 Aufrufen nicht ein Mal geantwortet / antworten können. Einsehen ist natürlich total falsch in einer Diskussion. :)

Nichts ist unmöglich. [...] Es muss nicht unbedingt ein "Solarpark" sein...
Das Beispiel war ja München und das werde ich so weiterführen. Rechnen werde ich hier nun mit Durchschnittwerten.

München
Stromverbrauch München:
2,013TWh

Solarpark Lieberose
Stromerzeugung Lieberose:
0,025TWh

Du brauchst also rund 90 dieser Solarparks, allein um München am Netz zu halten (Solar only).
Das macht an Platz: 14580 Hektar.
München braucht an Platz: ca. 31043 Hektar.
Also willst du für eine Großstadt soviel Solaranlagen bauen, die 1/3 von München bedecken würden...?

Für interessierte: Der Solarpark Lieberose ist einer der größten Photovoltaik-Solarparks der Welt.

Sicherlich war das beim Tschernobyl damals auch so, dass manche gesagt haben, es gibt keine "realistischen" Alternativen und deswegen sollte man sie weiter betreiben, bis es welche gibt. Man konnte doch damals schon mehr in die F&E von regenerativen Energien investieren, hat jedoch keiner gemacht bzw. viel zu wenig.
Bald wird das Thema wieder an Bedeutung verlieren und kaum jemand interessiert sich noch für diese "realistischen" Alternativen. Verstehst du was ich mein? Es wird doch sowieso nur schön geredet und am Ende passiert nichts bzw. nur sehr wenig.
Das ist mediengesteuerte Politik. Willkommen im 21. Jahrhundert. Merkel schiebt auch nur Anti-Atomkraft, weil die Medien es grade pushen.
Traurige Tatsache.
In die F&E von wurde nach Tschernobyl doch viel gesteckt...?

Mir fehlen übrigens noch immer die geforderten Quellen deiner Aussage.
Mir fehlen noch immer Antworten auf meine gestellten Fragen, die du übergehst.
Bist du wirklich der Meinung, dass ich uninformiert bin (allgemein)?
Grüße
.DE
 

Macnum

Martini
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Das Problem ist, dass wenn die AKWe nicht schnellstmöglich abgeschaltet werden, wird das Thema früher oder später wieder verschwinden. Bis zur nächsten Katastrophe.
Sicherlich war das beim Tschernobyl damals auch so, dass manche gesagt haben, es gibt keine "realistischen" Alternativen und deswegen sollte man sie weiter betreiben, bis es welche gibt. Man konnte doch damals schon mehr in die F&E von regenerativen Energien investieren, hat jedoch keiner gemacht bzw. viel zu wenig.
Bald wird das Thema wieder an Bedeutung verlieren und kaum jemand interessiert sich noch für diese "realistischen" Alternativen. Verstehst du was ich mein? Es wird doch sowieso nur schön geredet und am Ende passiert nichts bzw. nur sehr wenig.

Gott, da muss ich jedesmal an die Politplattitüden der Grünen denken.
Jeder stopft sich tagtäglich mit Junkfood, pestizidverseuchtem Gemüse/Obst voll, atmet immer dreckigere Luft, setzt sich mehr und mehr Strahlung und Elektrosmog aus, raucht, treibt keinen Sport, ist komplett gestresst und da will mir wirklich noch jemand sagen, dass eine Atomkatastrophe, die größte Sorge ist, die wir haben?

Entschuldigung, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, es ist schlimm, was in Japan passiert, aber viel schlimmer finde ich, wie dieses Elend dieser Menschen ausgenutzt wird, um für Dinge zu werben mit denen nichts anderes betrieben wird, als billige Lobbyarbeit. Also ich für meinen Teil muss keine toten Kinder auf der welt.de Seite sehen, um zu wissen, dass eine Atomkatastrophe schlimm ist. Aber wie es aufgebauscht wird, ist einfach nur abstoßend. Übrigens sehr geschmackvoll: Amazon wirbt auf der gleichen Seite, auf der man vom Tod tausender Menschen liest, für Geigerzähler ;)

Sorry, wer wirklich denkt, dass Atomkraftwerke uns alle töten werden, soll das gern weiter denken, aber haltet euch bitte aus der Politik raus. Mittelalter hatten wir. Hat nicht funktioniert. Nächstes Zeitalter. Danke.

Tut mir Leid, ist nicht persönlich gegen dich gemeint, aber das heuchlerische Gelaber, was uns denn nun als nächstes umbringen wird und was wir unbedingt dagegen tun müssen, geht mir wirklich mittlerweile so gehörig auf den Zeiger, dass es mir einfach langsam reicht. Entschuldigung noch einmal, musste einfach mal raus.