Fusion ist die Zukunft und zumindest aus meiner Sicht und der gegenwärtigen Entwicklung der finale Optimalstand.
Ich musste heute über die Pro-Seite der Atomkraft vor unserem Doktor für Teilchenphysik referieren.
Abschließend hat er etwas ganz nettes gesagt und ich zitiere hier gern:
"Der sofortige, komplette Ausstieg aus der Atomkraft würde auch die Forschung gegen den Atommüll und die Fusionskraft eindämmen und ist somit der mehr als falsche Weg zur grünen Energie."
Dieser Meinung bin ich auch.
Es ist wesentlich wichtiger in die Zukunft und somit in die Forschung zu investieren, statt in Energien, die hier zu Lande nicht funktionieren.
Solar funktioniert in Afrika sehr gut. Wasser in Norwegen und Wind in Holland.
Das alles kann Deutschland allerdings nicht bieten, bzw. die Transportkosten sind zu hoch. Das wäre ja bezahlbar, aber hier kommt der Schlüsselpunkt:
Diese Abgaben will der Bundesbürger nicht zahlen (ich rede hier jetzt nicht von jedem einzelnen).
Es ist ein wirkliches Unding, was wir hier in Deutschland fabrizieren, denn es sieht so aus:
Wir brauchen den günstigen Strom, wollen aber keine gefährlichen Atommeiler.
Statt das wir, die den Strom ja brauchen, hier auch so fair sind und das Risiko auf uns nehmen, schieben wir das Risiko lieber in den Osten.
Dort brauchen die diesen billigen Strom aber gar nicht so dringend wie wir und dort ist es wesentlich gefährlicher zu produzieren als hier.
Ein schönes Beispiel ist da die Türkei, die nun beginnt 2 Atommeiler auf eine Erdbeben-Schwelle zu setzen, in der es alle paar Monate zu (leichten) Erdbeben kommt.
Es tut mir Leid aber: Wer günstigen Strom will, der muss auch das Risiko auf sich nehmen. Denkt doch mal umgekehrt: Wie würdet ihr es finden, wenn wir hier gefährliche Atommeiler bauen müssten, nur weil die USA mehr Strom braucht. Da würdet ihr erst recht denken...: "Gehts noch?"
Darüber sollte man mal nachdenken. Was wir anderen Ländern antuen mit dem Quatsch den Deutschland grade hysterisiert.
Es geht glaube ich wirklich niemandem darum Atomkraft zu behalten, denn Atomkraft muss weg - da gibt es keine Diskussion!
Es ist nur die Frage: Wann ist es sinnvoll?
Die heutigen "sauberen" Energien sind in Deutschland nicht realisierbar, aber in Forschung wird das Geld auch nicht gesteckt. Auch Steuergelder werden nicht für den Bau von neuen Windparks genutzt sondern für das Einkaufen norwegischer "Green Labels" die auf dem Papier aus unserem Atomstrom einfach "grünen Strom" machen.
Der richtige Weg ist also die Forschung und nicht die heutigen sauberen Energien.
Zum Thema Abbau: Es gibt schon heutzutage Mittel gegen leichten radioaktiven Müll, der Halbwertszeiten gut verkürzen kann. Ist eine bestimmte Pilzart. Kam ebenfalls heute vor, da war ich aber kurz abgelenkt und bekam den richtigen Namen leider nicht mit.
Dann noch was zum Nachdenken, ebenfalls von unserem Doktor für Teilchenphysik:
Wenn wir bis 2020 laufen lassen, sitzen wir auf ca. 20.000-21.000 Kubikmeter Müll. Wer soll den bitte wegschaffen, ohne dass die Forschung angetrieben wird?
Nebenbei: Weder ich, noch der werte Herr sind Pro Atomkraft. Ich sage genau wie BananenBiegr: Es ist die Technologie, die uns ins nächste Zeitalter herüberretten kann.
Denkt auch einfach mal bitte darüber nach, was ich oben zum Thema "Problem abschieben" schrieb. Das wäre mir wichtig.
Grüße
.DE