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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

proteus

Langelandapfel
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Wenn ich mir mrpinky Beiträge durchlese, insbesondere seine Zitatenflut, drängt sich mir der Verdacht auf, das er seiner Meinung nach der Einzige ist, der argumentiert, die anderen pöbeln nur rum. Diskussion setzt voraus, das man unterschiedlicher Meinung ist und den Argumenten der anderen Seite auch zuhört. Geht man von vorne herein davon aus, die eigene Meinung sei die einzig Richtige und allen anderen fehlt sowieso der intellektuelle Zugang, wird das etwas eintönig. Auf meine Argumente wurde bsp. gar nicht eingegangen, stattdessen wird eine Postflut über Diskussionskultur losgetreten, wobei es hier keine wirklich persönlichen Angriffe gab. Gebrabbel ist Gebrabbel, was daran nun Fäkalsprache sein soll??
Sicherlich wird in Kürze einer die Nazikeule auspacken, das hatten wir in der Usprungsdiskussion über Stuttgart 21 auch schon.
der etwas linkslastigen Aufteilung hier im Forum geschuldet, gibt es offensichtlich die "gute" Seite, die immer Recht hat und natürlich die "Bösen", die aufgrund ihrer konservativen, liberalen oder, meinetwegen, "rechten" Einstellung von vorne herein im Unrecht sein müssen. Wer also nicht als weichgespülter Gutmensch auftritt, der mit einem sanft gezupften Apfel in der Hand über Kinderkrippen philosophiert, ist politisch inkorrekt. Hält er dann noch die Fahne des Kapitalismus hoch und verweist auf ökonomisch Realitäten oder die Einbindung eines winzigen Landes mit ein paar Leutchen Bevölkerung in das globale Wirtschaftssystem, kriegen bestimmte Leute direkt Schaum vor dem Mund.
Gut, das war jetzt wirklich polemisch, aber unter fundierter Diskussion verstehe ich etwas anderes. Dazu kann auch durchaus mal heftige Wortwahl gehören ( Ich erinnere mich gerne an die Schlachten Wehner / Strauß, da schlief man wenigstens nicht bei ein. Ist eine Diskussion auf Waldorfschulen Niveau immer das Wahre? Warum soll ich mich beteiligen, wenn auf meine Einwürfe eh kein Bezug genommen wird? Diskussion gewonnen durch Ignorieren und Themenwechsel? Ok, habt ihr.
 
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hhzapfel

Pomme Etrangle
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Wer Recht hat, werden wir in diesem Thread nicht beantworten. Die Menschen waren schon immer sehr Einfalls reich. Deshalb glaube ich, das es eines Tages möglich sein wird, auch die Restenergie dieser Brennelemente zu nutzen. Aber bis dahin sollten wir so wenig wie Möglich produzieren. Dass auch die Alternativen teilweise gefährliche Stoffe hinterlässt, sollte dazu führen, nach unschädlichen Alternativen zu suchen.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Sry - den Rest deines Beitrags war leider nicht verwendungsfähig, weil er diffus, indifferent und polemisch ist.

... verweist auf ökonomisch Realitäten ...

Atomstrom ist ökonomischer Unsinn!
So beläuft sich die Belastung durch Atomstrom für den deutschen Steuerzahler auf rund 265 Milliarden Euro seit 1961, zusätzlich zu den etwa 30 Milliarden Euro Steuererleichterungen. Dadurch steigt der reale Atomstrompreis für den Steuerzahler auf beinahe 60 Cent pro Kilowattstunde!
Ein anderes Argument von Befürwortern der Atomenergie wie etwa Ronald Pofalla (CDU), Atomstrom sei besonders CO2-arm, entpuppt sich ebenso schnell als mathematische Ausschlussrechnung: Lediglich 6g CO2 würden angeblich je kWh Kernenergie emittiert – und damit immer noch weitaus weniger als etwa bei einem Wasserkraftwerk (hier: ca. 11g CO2 je kWh). Dieser Wert bezieht sich jedoch allein auf den Reaktorbetrieb; bezieht man alle Produktionsfaktoren von der Mine bis zum Endlager realistisch mit ein, kommt man schnell auf Werte von 60 g CO2 je kWh – damit emittiert Atomstrom noch weitaus mehr Kohlendioxid als etwa ein Braunkohlekraftwerk.
Ein weiterer Aspekt ist, dass durch die jahrzehntelang versteckten Subventionen der Atomkraft in Deutschland die Erforschung neuer Technologien behindert wird, da die Forschungsgelder fehlen, von den Gefahren eines Unfalls einmal ganz abgsehen. Mit anderen Worten und überspitzt ausgedrückt bedeutet dies, dass die öffentliche Hand jahrzehntelang einen flohverseuchten Köter füttert, der eben jene Hand eines Tages ganz fies beißen wird ...

Noch nicht berücksichtigt in der Studie sind die Kosten im Fall eines großen Atomunfalls (GAU), gegen den die Akw-Betreiber nicht vollständig versichert sind. Würde dies berücksichtigt, wäre die Kilowattstunde Atomstrom mit schätzungsweise 2,70 Euro nicht mehr bezahlbar, sagt der Greenpeace-Experte Andree Böhning.
 

DonVerpeilo

Erdapfel
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Ich finde die Argumentation unterstes Niveau wenn wir sagen: wer gegen Atomkraft sei habe keine Argumente, Öko-Diktatur, "klammheimliche Freude über den Unfall", "ich und mein akademischer Titel"....

Es gibt ne Menge Leute die aus guten gründen weder in der Angst noch in der gewissheit leben wollen, dass diese Technik unberechenbare gefahren beherbergt. Das schöngerede der selbigen ertragen wir seit Jahren und auch, dass es keinerlei Interesse seitens der Politik weckt (jaja Ökodiktatur sicher) - dass Menschen dort draußen ob dieses Zwischenfalls ihre Ängste neu erweckt bekommen ist doch kein Wunder. Es ist nicht abzusehen was passiert. Die Diskussion zu führen ist überfällig. Und sich von dieser Technik zu verabschieden (brückentechnologie) liegt hoffentlich in greifbarer Nähe.
 
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proteus

Langelandapfel
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Chef, Diskussionen sind immer polemisch und indifferent. Das nennt man unterschiedliche Meinung. Wenn du ihn diffus findest, können wir uns weitere Debatten ja sparen. Wie ich sagte : Pseudointellektuelle Worthülsen helfen nicht immer weiter.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Chef, Diskussionen sind immer polemisch und indifferent. Das nennt man unterschiedliche Meinung. Wenn du ihn diffus findest, können wir uns weitere Debatten ja sparen. Wie ich sagte : Pseudointellektuelle Worthülsen helfen nicht immer weiter.
Dein ganzer Beitrag:
Wenn ich mir mrpinky Beiträge durchlese, insbesondere seine Zitatenflut, drängt sich mir der Verdacht auf, das er seiner Meinung nach der Einzige ist, der argumentiert, die anderen pöbeln nur rum. Diskussion setzt voraus, das man unterschiedlicher Meinung ist und den Argumenten der anderen Seite auch zuhört. Geht man von vorne herein davon aus, die eigene Meinung sei die einzig Richtige und allen anderen fehlt sowieso der intellektuelle Zugang, wird das etwas eintönig. Auf meine Argumente wurde bsp. gar nicht eingegangen, stattdessen wird eine Postflut über Diskussionskultur losgetreten, wobei es hier keine wirklich persönlichen Angriffe gab. Gebrabbel ist Gebrabbel, was daran nun Fäkalsprache sein soll??
Sicherlich wird in Kürze einer die Nazikeule auspacken, das hatten wir in der Usprungsdiskussion über Stuttgart 21 auch schon.
der etwas linkslastigen Aufteilung hier im Forum geschuldet, gibt es offensichtlich die "gute" Seite, die immer Recht hat und natürlich die "Bösen", die aufgrund ihrer konservativen, liberalen oder, meinetwegen, "rechten" Einstellung von vorne herein im Unrecht sein müssen. Wer also nicht als weichgespülter Gutmensch auftritt, der mit einem sanft gezupften Apfel in der Hand über Kinderkrippen philosophiert, ist politisch inkorrekt. Hält er dann noch die Fahne des Kapitalismus hoch und verweist auf ökonomisch Realitäten oder die Einbindung eines winzigen Landes mit ein paar Leutchen Bevölkerung in das globale Wirtschaftssystem, kriegen bestimmte Leute direkt Schaum vor dem Mund.
Gut, das war jetzt wirklich polemisch, aber unter fundierter Diskussion verstehe ich etwas anderes. Dazu kann auch durchaus mal heftige Wortwahl gehören ( Ich erinnere mich gerne an die Schlachten Wehner / Strauß, da schlief man wenigstens nicht bei ein. Ist eine Diskussion auf Waldorfschulen Niveau immer das Wahre? Warum soll ich mich beteiligen, wenn auf meine Einwürfe eh kein Bezug genommen wird? Diskussion gewonnen durch Ignorieren und Themenwechsel? Ok, habt ihr.
... ist es ...
Ein chaotischer Haufen an Vorwürfen und unstrukturierten Behauptungen gekrönt von der Frage: Warum soll ich mich beteiligen, wenn auf meine Einwürfe eh kein Bezug genommen wird?
Soll ich sie dir wirklich beantworten, oder ist das offensichtliche offensichtlich genug?
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Natürlich kommt jeder über 40 zu dem Punkt der Todesakzeptanz.
Ich bin _noch_ keine 40. Als ich die Lungenentzündung hatte war ich knapp 30. Ich wr auch davor nicht anders; ich kenne auch hauptsächlich Menschen in meinem Umfeld, die ähnlich wenig Interesse daran haben sich jeden wachen Moment der Angst um den nächsten wachen Moment zu widmen.

Aber in der Nachbarschaft wohnen auch Kinder und Jugendliche mit Zukunftsplänen und Familienplanung.
Eine vernünftige Lebenseinstellung und eine Zukunftsplanung schließen sich nicht aus, sie bedingen sich sogar. Es gibt da einen weisen Spruch, der auf den ersten Blick unvereinbar klingt: "Lebe, als ob jeder Tag dein letzter wäre und plane, als ob du ewig leben würdest." (ich glaube, das ist eine chin. Volksweisheit, bin aber nicht sicher.) Jedenfalls wollen auch Kinder, dass ihre PS3 läuft und dass am Abend die Straßenlaternen brennen und ihr Zimmerchen schön warm ist im Winter.

Sry - den Rest deines Beitrags war leider nicht verwendungsfähig, weil er diffus, indifferent und polemisch ist.
Na zum Glück haben wir dich hier damit du uns auf unsere Fehler aufmerksam machst. So ein Glück!


Atomstrom ist ökonomischer Unsinn!
Krank. Er war doch krank, oder? Jetzt verwirrt Ihr mich wieder.

bedeutet dies, dass die öffentliche Hand jahrzehntelang einen flohverseuchten Köter füttert, der eben jene Hand eines Tages ganz fies beißen wird ...
Ich mag deinen Stil. Er erinnert mich an meinen. Blöd nur, dass du genau gegen diesen Stil bist.

... Greenpeace-Experte Andree Böhning.
Ah, ja. Verstehe. Muss mal schauen wo ich noch so fundierte, unpolitische und neutrale Informationsquellen finde. Ich glaube, ich frage mal die AlQuaida über die Rechtfertigung für den heiligen Krieg.

Ich finde die Argumentation unterstes Niveau wenn wir sagen: wer gegen Atomkraft sei habe keine Argumente, Öko-Diktatur, "klammheimliche Freude über den Unfall", "ich und mein akademischer Titel"....
War klar, dass einer auf den akad. Grad zu sprechen kommt. Tut mir leid, dass ich ein Studium (übrigens ein technisches) abgeschlossen habe. Erwähnt habe ich das weil mir die Antis hier mangelnde Bildung unterstellt haben.

Dein ganzer Beitrag:
... ist es ...
Ein chaotischer Haufen an Vorwürfen und unstrukturierten Behauptungen gekrönt von der Frage: Warum soll ich mich beteiligen, wenn auf meine Einwürfe eh kein Bezug genommen wird?
Soll ich sie dir wirklich beantworten, oder ist das offensichtliche offensichtlich genug?
Wow. Du übertriffst dich immer wieder selbst.
 

lx88

Stina Lohmann
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Sicherlich wird in Kürze einer die Nazikeule auspacken, das hatten wir in der Usprungsdiskussion über Stuttgart 21 auch schon.

Du widersetzt dich einem Gesetz!

Ein absichtliches Herbeirufen von Godwins Gesetz ist vergeblich bzw. ungültig.

Wie hhzapfel schon gesagt hat, die Diskussion wer Recht und wer Unrecht hat, wird hier niemals geklärt werden können ....
Ich bin jetzt mal gespannt wie sich das Ganze nun weiterentwickelt, denn die Regierung hat mit den Energiekonzernen Verträge geschlossen und die bekommen ihre Kohle schon ...
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Warum lässt die Bundesregierung Atomkraftwerke abschalten? Weil die Bilder aus Japan den Deutschen Angst machen, wie Stefan Mappus suggeriert? Nein, weil den vernünftigen Gründen, die seit Jahrzehnten gegen die Nukleartechnik vorgebracht wurden, nicht mehr widersprochen werden kann.
FAZ
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Warum werden Flugzeugtypen nach einem schweren Unfall "gegroundet" und überprüft? Warum werden Zugtypen nach einem schweren Unfall erst mal auf ein Abstellgleis gestellt und dann überprüft?

Ich fände es dumm, wenn nicht nochmals alle Atomkraftwerke im Kontext des Unfalls in Japan genauestens überprüft werden.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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... Ich fände es dumm, wenn nicht nochmals alle Atomkraftwerke im Kontext des Unfalls in Japan genauestens überprüft werden.

Hatte man nicht auf Grundlage einer solchen Prüfung die Laufzeitverlängerung durchgepeitscht?

Nein?

Das bedeutet, die Laufzeitverlängerung wurde ohne vorherige Prüfung durchgepeitscht?

Bezeichnend.
 
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harden

Roter Eiserapfel
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Die Merkel hat ja in ihrer Rede heute früh deutlich gemacht, dass sich die Lage aus Sicht der Regierung geändert hat. Dieser Sprachgebrauch ist insofern wichtig, weil sonst keine Abschaltungen aufgrund des Atomgesetzes durchgeführt werden können.

Die Opposition ist da natürlich anderer Meinung*. Es hat sich nichts geändert und die Regierung kann nicht einfach so die Abschaltung von AKWs anordnen. Dafür muss ein "Abschaltungsgesetz" her, da Unternehmern nicht von Behördenseite einfach so gesagt werden, dass sie ihren Laden dicht zu machen haben. Darum ist der Gabriel auch gegen die Abschaltung der 7 AKWs, wie es die Regierung vorsieht. Er nannte das gestern "Planungssicherheit für Unternehmen". Lustig finde ich in dem Zusammenhang, dass er direkt nach dem Beschluss der Laufzeitverlängerung gesagt hat, dass diese Laufzeitverlängerung sofort gekippt wird, wenn die SPD wieder die Regierung stellt. Das ist natürlich super "Planungssicherheit für Unternehmen" und ein Ansporn Investitionen zu tätigen.


* Meiner Meinung nach kann man die Opposition zur Zeit durch ein einziges Wort zusammenfassen: Dagegen. Wie passend.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Hatte man nicht auf Grundlage einer solchen Prüfung die Laufzeitverlängerung durchgepeitscht?

Nein?

Das bedeutet, die Laufzeitverlängerung wurde ohne vorherige Prüfung durchgepeitscht?

Bezeichnend.
Die 3 Monate Moratorium sind sowieso ein Witz, wenn man alle AKW gründlich rüfen würde, würde das etwa 1 - 1,5 Jahre dauern.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das bedeutet, die Laufzeitverlängerung wurde ohne vorherige Prüfung durchgepeitscht?

Ich weiß nicht, wie Du zu so einem Schluss kommst. Es handelt sich ja über eine Überprüfung inklusive der Berücksichtigung von neuen Erkenntnissen. Oder auch eine "Überprüfung der Überprüfung". Jedenfalls ist das doch genau das Vorgehen, wenn man das Risiko möglichst minimal halten möchte.

Ähnliches kommt bei Flugzeugen nach Unfällen/Zwischenfällen häufiger vor. Dann muss wieder an Flugzeugtyp XY, an dem jedes Bauteil vorher schon hundertfacht theoretisch und praktisch überprüft wurde, etwas geändert werden, weil ein neues Problem entdeckt wurde (Stichwort: Lufttüchtigkeitsanweisungen).
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Die Bundesregierung hat entgegen den Äußerungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die Verlängerung der Atomlaufzeiten nicht ausgesetzt. Grund sollen rechtliche Probleme sein.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/-1068901

Auf Fragen von Journalisten, ob Meldungen falsch waren, dass die Laufzeitverlängerung um drei Monate ausgesetzt wird, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin: "Ja, die würde ich so nicht für richtig halten." Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) sagte: "Die Exekutive kann nicht Gesetze außer Kraft setzen." Das verhängte dreimonatige Moratorium sei ein politischer und kein rechtlicher Schritt.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich weiß nicht, wie Du zu so einem Schluss kommst. Es handelt sich ja über eine Überprüfung inklusive der Berücksichtigung von neuen Erkenntnissen. Oder auch eine "Überprüfung der Überprüfung". Jedenfalls ist das doch genau das Vorgehen, wenn man das Risiko möglichst minimal halten möchte.

Ähnliches kommt bei Flugzeugen nach Unfällen/Zwischenfällen häufiger vor. Dann muss wieder an Flugzeugtyp XY, an dem jedes Bauteil vorher schon hundertfacht theoretisch und praktisch überprüft wurde, etwas geändert werden, weil ein neues Problem entdeckt wurde (Stichwort: Lufttüchtigkeitsanweisungen).

Demnach wurden die Kraftwerke überprüft, bevor man die Laufzeitverlängerung durchpeitschte?
 

harden

Roter Eiserapfel
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Wurde diese Überprüfung nicht durch die Große Koalition veranlasst dessen Ergebnis jetzt die Laufzeitverlängerung war?
 

lx88

Stina Lohmann
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Ich weiß nicht, wie Du zu so einem Schluss kommst. Es handelt sich ja über eine Überprüfung inklusive der Berücksichtigung von neuen Erkenntnissen. Oder auch eine "Überprüfung der Überprüfung". Jedenfalls ist das doch genau das Vorgehen, wenn man das Risiko möglichst minimal halten möchte.

Welche neue Erkenntnis?
Dass es in Japan zu Erdbeben kommen kann?

Die Regierung hat sich nur aus einem einzigen Grund bewegt und das war der mediale Druck ...
(auch mit Hinblick auf die Wahlen in den kommenden Tagen)

Das ist zumindest meine ganz subjektive Sicht ;)
 

harden

Roter Eiserapfel
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Das dumme an AKWs ist ja, dass so große Unfälle selten vorkommen. An diesem Beispiel jetzt kann man sehen welche Sicherungsmassnahmen tatsächlich gegriffen oder versagt haben. Woran hat man bisher nicht gedacht? Wie ist es im Vergleich dazu bei uns gelöst? Nur zu sehen "Erbeben allein ist in Ordnung, Erdbeben plus Tsunami ist doof" ist wohl etwas wenig.

Und das der mediale Druck einen Einfluss hat zeigt wohl auch, dass z.T. Argumente an den Haaren herbeigezogen werden: Die bösen Terroristen mit ihren Flugzeugen könnten sich in ein AKW stürzen, also müssen AKWs das aushalten oder abgeschaltet werden.
 
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