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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

Bananenbieger

Golden Noble
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Ja, es wurde die Möglichkeit schwerer Seebeben mit anschließendem Tsunami nicht bedacht. Für den Fall, dass Tsunamis in deutschen Flüssen auftreten, hat man übrigens Isar 1 bereits vom Netz genommen.
Man könnte sich auch zunächst fragen, ob die Erdbebenstärke, für die unsere KKWs ausgelegt sind, eventuell doch übertroffen wird. Oder ob eventuell Probleme im Kühlkreislauf auftreten können, weil wasweißich.

Und natürlich: Was die Politik da abzieht, ist sein Dekaden lächerlich, und zwar in den verschiedensten Bereichen.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Leider wirken die Versuche Wasser in die Anlage zu bringen ziemlich peinlich.
Alleine im Abklingbecken fehlen ca. 2000 Kubikmeter.
Da sind die paar Kubikmeter von den Hubschraubern und Wasserwerfer eher ein Anzeichen blanker Hilflosigkeit ...
Der Klüngel Konzern Tepco hat entweder keine genauen Informationen oder will keine Informationen herrausgeben.
Ich denke mittlerweile, nicht mal die armen Mitarbeiter dort, haben angesichts der Katastrophalen Lage vor Ort, genaue Informationen.
 

hhzapfel

Pomme Etrangle
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Mit der Wasserpistole gegen Atommeiler.
Die ganze Welt hält den Atem an - Aber Gaddafi nutzt die Gelegenheit.
 

hhzapfel

Pomme Etrangle
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Bis Jetzt geht der Fallout "wenigstens" nur auf den Pazifik.
 

hhzapfel

Pomme Etrangle
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Ich habe angenommen, Dass Japan die höchsten Sicherheitsstandards bezüglich ihrer AKW's haben, haben sie doch mit Hiroshima und Nagasaki die Folgen einer Strahlen verseuchten Region schon kennen gelernt. Aber weit gefehlt. Die Gefahr eines Tsunamis nach einem Erdbeben auf See ist bekannt, weil es das schon öfter gab. Aber sie akzeptieren eine solche Anlage in der Nähe einer Verwerfung im Pazifik. Und sorgen außerdem noch nicht ein mal für eine immer garantierten Stromversorgung der Kühlwasserversorgung. Wann wachen die Betreiber endlich auf? Wahrscheinlich erst, wenn sie gezwungen werden, mit ihrer Familie direkt neben einer solchen Anlage zu wohnen.
 
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Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Ähm, ja. Oder auch einfach mal Blind irgendwas in die Welt hinaus posaunt.
Weißt du, wenn du sicher baust bis zu ner 6 auf der Richterskala, dann ist ne praktische 9 wie in diesem Fall halt mal einfach das 16fache. Da liegen Welten dazwischen. Das lässt sich vergleichen, ob du die Hand über eine Kerze hältst, mhm tut weh, aber passiert nix, das macht die Haut mit oder ob du sie auf den Grill wirfst. Mhm lecker.
Wobei ich jetzt nicht weiß wofür die ausgelegt waren, nur bei der 6,4 die ich in Tokyo mitgemacht hatte, da ist nichts passiert weil die Gebäude darauf ausgelegt sind.
Und jetzt her Schlaumeier erklären Sie mir mal anhand der geografischen Lage und Situation Japans wohin mit den Teilen. Am besten beziehen Sie noch die Alternativmöglichkeiten mit ein und erklären es mir dann.
Ich hab echt die Dummlaberei ohne die Kennwerte zu haben satt, sie ist einfach nur erbärmlich.
 

hhzapfel

Pomme Etrangle
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Dass die Richterskala nicht linear sondern Logarithmisch verläuft, habe ich erst gestern gesehen. ausgelegt waren die laut Quarks.. für 8,2. Dass AKW's in der nähe von Wasser stehen müssen ist klar, aber muss es so nah am Pazifik sein? Die Frage ist aber eigentlich, welche Alternativen hat Japan tatsächlich. Wir werden es erfahren.

Aber warum redest du von Dummlaberei und erbärmlich?

Edit: Das Erdbeben hat an den Anlagen, soweit ich weiß, die weniger problematischen Schäden erzeugt.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Die Frage ist aber eigentlich, welche Alternativen hat Japan tatsächlich.
Klein, rohstoffarm, dicht besiedelt und ziemlich bergig. Da hat Japan meiner Meinung nach deutlich weniger Alternativen als Deutschland, wo es zumindest noch Kohle und paar leere Flächen für Wind und Sonnenkollektoren gibt.
 

hhzapfel

Pomme Etrangle
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Genau diese Überlegung habe ich angestellt und bin nur zu einem Schluss gekommen, Neue, noch unbekannte Energiegewinnungsformen. Also hoffen wir, dass, so schlimm es auch für die betroffenen ist, das wenigstens die Forschung beflügelt.
 
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mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Ich habe angenommen, Dass Japan die höchsten Sicherheitsstandards bezüglich ihrer AKW's haben, haben sie doch mit Hiroshima und Nagasaki die Folgen einer Strahlen verseuchten Region schon kennen gelernt. Aber weit gefehlt. Die Gefahr eines Tsunamis nach einem Erdbeben auf See ist bekannt, weil es das schon öfter gab. Aber sie akzeptieren eine solche Anlage in der Nähe einer Verwerfung im Atlantik. ...
Pazifik ... :innocent:
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Genau diese Überlegung habe ich angestellt und bin nur zu einem Schluss gekommen, Neue, noch unbekannte Energiegewinnungsformen. Also hoffen wir, dass, so schlimm es auch für die betroffenen ist, das wenigstens die Forschung beflügelt.
Durch die Gebirgige Lage würden sich gut zur Grundlastunterstützung, Pumpspeicher-Kraftwerke nutzen lassen.
Dann an den Küsten zum Beispiel Gezeitenkraftwerke und natürlich auch die Windernergie.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Neben den Risiken der Kerntechnik (sowohl technischer, als auch menschlicher Natur) zeigt uns Japans Fall auch die Nachteile zentraler Energiegewinnung auf. Eine dezentrale Energiegewinnung wäre weniger anfällig, die Schäden blieben regional begrenzt. Aus diesem Grund sind aus meiner Sicht auch große Offshore Windparks oder gigantische Solarfarmen in Spanien / Nordafrika keine echten Alternativen.

Wir sollten uns auf eine Zunahme von Naturkatastrophen (bei uns zB. Hochwasser, Stürme, extreme Hitze-, Trocken- & Kälte-Perioden) einstellen, verhindern können wir sie eh nicht.

Und wenn in Fukushimas AKW tatsächlich die Sicherheit am Bau vernachlässigt wurde, ist das ein Paradebeispiel dafür, dass Gewinnstreben und verantwortungsvoller Umgang einander im Wege stehen - mit dem Ergebnis, dass meistens ersteres gewinnt. Ich sehe keinen Grund, warum das bei uns anders sein sollte. Investitionen in Sicherheit bringen nunmal keine Gewinne an der Börse - und ein GAU ist mit seinen enormen Auswirkungen und Unsicherheiten ist anscheinend keine Rechengrösse, die eine realistische Risikobewertung zulässt.

Ich rede nicht der Staatswirtschaft das Wort, denn auch in China ist ein verantwortungsvoller Umgang fast immer nachrangig.

Wenn in Japan der Super-GAU eintreten würde und Tepco den Schaden tatsächlich regulieren müsste, würde der Konzern flugs liquidiert werden und von der übrig gebliebenen Substanz könnte man wohl nur wenig mehr als eine angemessene Entschädigung der Familien der verstrahlten Helfer leisten.
Es würde genau auf das hinauslaufen, was ich gefühlte 20 Seiten früher hier kundgetan hatte - die Gewinne landen bei den Banken und Konzernen, die Schäden sind Sache der Bevölkerung - die Bankenkrise lässt grüßen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Durch die Gebirgige Lage würden sich gut zur Grundlastunterstützung, Pumpspeicher-Kraftwerke nutzen lassen.
Dann an den Küsten zum Beispiel Gezeitenkraftwerke und natürlich auch die Windernergie.

Pumpspeicherkraftwerke wären aber m.W.n. in Japan nur mit Dämmen realisierbar und würden zusätzlich zu den bereits bestehenden Wasserkraftwerken zu viel Platz in Anspruch nehmen. Und da bestünde ebenfalls die Gefahr, dass die Dämme bei einem Erdbeben brechen würden. Japan erzeugt schon rund 8% seines Stroms aus Wasserkraft. Mehr als um ein paar Prozentpunkte wird sich das wohl nicht steigern lassen.

Bei Windenergie und Gezeitenenergie kann ich nicht das nicht bewerten. Meines Wissens nach gibt es zwar Windparks in Japan, aber die Möglichkeiten für den weiteren Ausbau von Windparks onshore und offshore sind meiner Meinung nach begrenzt. Ob der Tidenhub vor Japans Küste für Gezeitenkraftwerke ausreicht, kann ich auch nicht bewerten.

Als erstes sollten die Japaner vielleicht anfangen, Energie zu sparen.
 
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siaccarino

Johannes Böttner
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Energie verteuern und mit den Gewinnen Energiesparmassnahmen subvensionieren?
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Dass die Richterskala nicht linear sondern Logarithmisch verläuft, habe ich erst gestern gesehen. ausgelegt waren die laut Quarks.. für 8,2. Dass AKW's in der nähe von Wasser stehen müssen ist klar, aber muss es so nah am Pazifik sein? Die Frage ist aber eigentlich, welche Alternativen hat Japan tatsächlich. Wir werden es erfahren.

Aber warum redest du von Dummlaberei und erbärmlich?

Edit: Das Erdbeben hat an den Anlagen, soweit ich weiß, die weniger problematischen Schäden erzeugt.

Schau dir mal eine topografische Landkarte an. Wobei Google Maps auch schon reicht wenn man sich ansieht wie das Verkehrsnetz ausgebaut ist, gibt das schon einen sehr deutlichen Hinweis darauf.


Das Problem an den Gebirgen ist, das ist so verwinkelt wie das Schweizer Hinterland. Geht das da auch noch?
Offshore Anlagen, wie war das mit Erdbeben sind meist Unter Wasser, was aber immer noch heißt, das sich die Erde, also das worauf die Anlagen stehen sollen, bewegt. ;)
Ähnliches Problem dürfte sein mit den Tidehubwerken.
Schaut euch mal an wie man in aller Regel in Japan Häuser gegen Erdbeben absichert. Ich bezweifle das es auch nru annähernde Techniken für unter Wasser möglich sind.

Sparen könnten die Japaner schon noch etwas, wobei das ja auch schon begonnen wurde, immerhin ist es mittlerweile kein NoGo mehr im Sommer kurzärmelige Hemden im Büro zu tragen, was die Nutzung der Klimaanlagen schon reduziert hat. Da geht meiner Meinung nach schon noch etwas.
Nur, wenn ich das mal mit Deutschland vergleiche. Trotz das wir so massiv sparen wo e snur geht, steigen die Preise wo sie nur können.

Windanlagen. Mhm, die Zahlen für Deutschland sind da schon heftig, maximaler Anteil möglich unter 7%, unter BErücksichtigung das nur Gebiete mit mehr als 4,5ms Windgeschwindigkeit in Frage kommen. Komisch nur, das gerade dort gefördert und gebaut wird, wo das nie der Fall sein wird.



--

Es ist dann Dummlaberei, wenn man grundlegende Faktenlagen einfach vollständig ignoriert. Damit meine ich allerdings nur Basiswissen. Keiner kann sich immer alles aneignen. Ich meine damit schlicht so rudimentäre Sachen wie das es Weltraum verdammt Kalt ist und kein Sauerstoff hat. Auf dem Niveau bewegen wir uns aber gerade wenn es darum geht das Wissen fehlt.
 
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hhzapfel

Pomme Etrangle
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Genau wegen der Größe, Topographie und geographischen Lage habe ich mir ja die Frage gestellt. Alle AKW's in Japan zusammen genommen erzeugen so viel Strom, dass es vermutlich ein Vielfaches des Territoriums einnehmen würde, mit Windrädern, Solaranlagen und anderen Alternativen zusammen die gleiche Menge zu erzeugen.
Das Tide- und Offshor ausscheiden, versteht sich von selbst, weil die beim Tsunami ausfallen.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Trotz das wir so massiv sparen wo e snur geht, steigen die Preise wo sie nur können.
Das tun sie auch wenn wir nicht sparen würden. Und ich vertrete den Standpunkt, dass ohne nennenswerten Komfortverlust noch viel mehr gespart werden könnte - dazu bräuchte es nur etwas mehr Willen und Verstand.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Wie sieht es eigentlich mit Erdwärme in solchen Gebieten aus? Die Gesteinsschichten in Japan dürften einigermaßen feingranular sein, die Wärmeschichten einigermaßen Oberflächen-nah...
 

landplage

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AT Administration
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Offshore Anlagen, wie war das mit Erdbeben sind meist Unter Wasser, was aber immer noch heißt, das sich die Erde, also das worauf die Anlagen stehen sollen, bewegt. ;)
Der Meeresboden vor Japan fällt wesentlich steiler ab als z. B. in der Nordsee. Sehr viel Platz ist da wahrscheinlich nicht.

Sparen könnten die Japaner schon noch etwas,
Ach, da machen die schion einiges. Waschmaschinen laufen z. B. grundsätzlich nur mit kaltem Wasser, das auch während des Waschens kalt bleibt.