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Film- und Kinothread

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krypto

Damasonrenette
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Hat jemand den Film American Splendor schon einmal gesehen?
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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denzel, kaugummi, man on fire

das macht er in vielen filmen, nicht wahr?
stimmt!
keine ahnung, hat mich allerdings bisher aber auch noch nie gestört. frage dazu:
was sagen die regiemenschen dazu am set?:)

zu man on fire:
worum geht es?
 

Tommi

Kaiserapfel
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@ krypto: Leider nicht!

@ groove: Hier von Amazon ne Kurzrezension:

Der ziemlich abgewrackte, versoffene ehemalige Navy-Soldat Creasy übernimmt auf Empfehlung seines Ex-Kollegen Rayburn einen Bodyguard-Job bei einem Ehepaar in Mexiko City, das von einer Serie dreister Kindesentführungen erschüttert wird. Nur widerwillig freundet er sich mit seinem Schützling, der zehnjährigen Pita, an. Als diese jedoch am helllichten Tag in die Hände skrupelloser Kidnapper fällt, begibt sich der verbitterte Einzelgänger mit Hilfe der cleveren Journalistin Mariana auf erbarmungslosen Rachefeldzug.
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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man on fire

ahhhh, danke, dann weiß ich wohl, wa sich mir heute abend ausleihe, was?!!
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Man on Fire kann ich dir auch empfehlen! Echt cooler Streifen!
 

Dante101

Ralls Genet
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Auch die kleine ist genial. Dakota Fanning - von der wird man noch viel hören (Krieg der Welten, Hide and Seek und natürlich Taken)
 

Dante101

Ralls Genet
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das macht er in vielen filmen, nicht wahr?
stimmt!
keine ahnung, hat mich allerdings bisher aber auch noch nie gestört. frage dazu:
was sagen die regiemenschen dazu am set?:)

regie schrieb:
Ok, Denzel, you can keep the chewing-gum, but no bubbles!

denzelcr5.jpg


:p
 

Flex

Gast
American Splendor ist ganz witzig. Wenn Du Ghost World mochtest, seh ihn Dir auf jeden Fall mal an.
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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denzel, kaugummi, man on fire

hey dante,

supergeil! danke...:-D
ha!
 

proteus

Langelandapfel
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Man on Fire - forget it

In meiner kleinen Reihe der Rezessionen hier einer der Rohrkrepierer ( leider ) der letzten Jahre:

Man on Fire - Mann unter Feuer USA 2004 Regie : Tony Scott

Tja, was soll man sagen.
Das Buch "Der Söldner"von AJ Quinell ist einer meiner absoluten Lieblingsromane.Eine Rächerstory at its best.
Inhalt : Ex Fremdenlegionär besucht alten Freund, der ihn als Bodyguard eines italiensichen Mädchens unterbringt. Der Vater hat "einen Versager = Trinker " angeheuert um die Versicherung nach Entführung zu kassieren. Dazu tut er sich mit der Mafia zusammen, weil seine firma kurz vor der Pleite steht. Creasy, der Name des Söldners, wird bei der Entführung des Mädchens zusammengeschossen, das Mädchen kurz darauf ermordet. Creasy verschwindet auf eine Insel, findet dort die Frau seines Lebens und seinen Frieden, kehrt zurück und bringt alle, inclusive Vater, um.
Dann "stirbt" er offiziell und kehrt auf die Insel zurück.

Das Ganze ist dermassen dicht und atmosphärisch geschrieben das es eine wahre Freude ist.
Dementsprechend war ich von dem Film arg entäuscht.
Washington, obwohl begnadeter Schauspieler, fehlbesetzt.
Tony Scott, als reiner Visualist, versteht es, wieder mal, nicht, dem ganzen Tiefgang zu verleihen. Ist sein Bruder schon kein begnadeter Regiesseur, hat Tony Provinztheaterniveau.
Die Verlagerung nach Mexico ist albern, diese ganze FastFuriousXXXSpiderMan Videospieloptik mit MTV Schnitten geht mir sowieso auf den Keks - heute Filme zu sehen ist eher Arbeit als Vergnügen und cooole Optik ersetzt von Qualität über Handlung bis zum Sinn wohl alles.
"Hannibal" war schon eine schwache Vorlage für einen beschissenen Film, man merkte jeder Seite an, wie sehr sich Harris bemühte, Lecter ins Spiel zu bringen.

Aber hier das Dingen - da lese ich lieber drei Mal das Buch.Eine sehr "visuelle" Romanvorlage, die man 1:1 hätte adaptieren können -leider verloren.
 

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groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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schnittästhetik

danke für Deine bewertung, proteus.
das mit diesen fixen schnitten, bildwechseln und szenensprügen ist ein stilmittel, was natürlich im besten falle auf großen bildschirmen vertragbar und für das menschliche auge auswertbar ist. letztlich hängt davon die verwertbarkeit von bildern ab.
mir selber gefallen schnelle schnitte auch nur bedingt. ich bin ein freund vom klassischen film, doch manchmal kickt so ein mittel auch ganz gut.

was die buchvorlage betrifft, stimme ich Dir blind (also, ohne es gelesen zu haben) zu. ist ja beinahe immer so.
 

Tommi

Kaiserapfel
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@ proteus: Ich weiß ja das du zu solchen Filmen eher abgeneigt bist, Tony und Ridley aber als schlechte Regisseure hinzustellen find ich einfach überdreht. Ich bin kein Fan von ihnen, trotzdem haben sie (insbesondere Ridley) ihren Teil zur Filmkultur beigetragen. Wenn man nur an den begnadeten 1. Alien Teil denkt. Provinztheaterniveau finde ich das nicht.

Generell kann man meiner Meinung nach auch kein Buch mit einem Film vergleichen. Ist wie mit den Äpfeln und den Birnen. Es sind einfach 2 komplett verschiedene Medien die man nicht vergleichen kann. Und ein komplettes Buch in eine Drehbuch-Fassung umzuändern ist nicht so leicht wie Mensch das gerne hätte.

Zum Schnitt: Das ist keineswegs ein MTV Schnittgemetzel. Da würde ich die Messlatte doch höher hängen.

Ich fand den auf jeden Fall klasse. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
 

majohanimo

Ingrid Marie
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Und trotzdem war ich gerade bei hdr sehr positiv überrascht wie unvergewaltigt sie die Story behandelt haben. Das einzige worüber ich mich bei hdr geärgert habe, waren die Elben.-Action Einlagen von Legolas... völlig übertrieben.
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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film- und buchumsetzungen

auf alle fälle war herr der ringe sehr bildgewaltig, fesselt erzählt und großartig gespielt. keine frage. ich war ein gebannter zuschauer.
nichts desto trotz bleibt die tatsache bestehen, daß man ein so großes werk nur schwer umsetzen kann.

das bringt mich zum paten von mario puzo.
hat da jemand die vergleichsmöglichkeit?
 

proteus

Langelandapfel
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Alien ist von Ridley, nicht von Tony. Aber du wirst mir zustimmen, daß beide sehr visuelle Regiesseure sind, denen die Optik wichtiger ist als die Entwicklung der Charaktere. Und gerade bei diesem Film ist die innere Zerrissenheit der Protagonisten entscheidend für den Film. Bei Schweigen der Lämmer fehlte z.B. die gesamte "Motivation" von Bill wie er zu dem wurde, was er ist.

Und natürlich ist ein Film ( gottseidank ) immer Geschmackssache. Aber von Man on Fire gibt es noch eine Verfilmung mit Scott Glenn von 1987. Ein kleiner, straighter Actioner, der sowohl von Hauptdarsteller als auch dem Storyfortgang dem Buch eher gerecht wird. Allein schon das mainstreamtaugliche FSK 16 Gedrehe ist bei dieser Art von Film eher kontraprduktiv.

Das speziell Filme des Inkompetenzlings Vin Diesel zu meinen NoGos zählen sei mir verziehen, aber ich bin der Meinung, ein Film sollte immer auch eine Geschichte erzählen - irgendeine zumindest. Es sei denn, man hat ein absolutes C Movie, aber das steht auf einem anderen Blatt. Letztlich ist es Junk food. Se jedem gegönnt, aber ich esse grundsätzlich nicht bei McDonalds.

Es geht auch nicht um die seitengenaue Umsetzung einer Romanvorlage. Aber wenn man ein derart dichtes Buch wie "Der Söldner" hat, sollte man auch die Dinge übernehmen, die das Buch auszeichnen. Warum Mexico? Warum einen Farbigen?
Es ist schwer, das zu erklären, ohne das Buch zu kennen. Schweigen der Lämmer funktionierte sowohl als Film als auch als Buch, unabhängig voneinander. Aber Denzel nehme ich den gefühlskalten Profikiller einfach nicht ab.
 

Tommi

Kaiserapfel
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Mit "(insbesondere Ridley)" meinte ich auch Alien. Tony hat es nicht ganz so weit gebracht wie er. Das beide sehr visuell arbeiten stimmt wahrhaftig. Aber sowas finde ich genauso wichtig wie die Charaktere. Was nützt mir von der Handlung her der tollste Film mit starken Charakteren, wenn die Umsetzung (Optik, Schnitt, etc) nur mäßig rüberkommt. Ebenfalls nichts. Was meinst du mit FSK 16 Gedrehe? Der Streifen ist doch ab 18. War er nicht brutal genug?

Gruß Tommi
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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Aber von Man on Fire gibt es noch eine Verfilmung mit Scott Glenn von 1987. Ein kleiner, straighter Actioner, der sowohl von Hauptdarsteller als auch dem Storyfortgang dem Buch eher gerecht wird. Allein schon das mainstreamtaugliche FSK 16 Gedrehe ist bei dieser Art von Film eher kontraprduktiv.

Aber Denzel nehme ich den gefühlskalten Profikiller einfach nicht ab.

danke für den hinweis. da gibt es ja einige remakes, die einem nicht sofort auffallen.
highwaypatrol und copland sind auch zwei paßgenaue identitäten wie freeze und nightwatch.

zu der fsk: mein heute geliehener man on fire ist ab 18!

zu Deinem letzten satz, proteus:
das befürchte ich auch...
 

proteus

Langelandapfel
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Deutschland ist das einzige Land mit der FSK 18 Freigabe, aber nicht wegen der Action sondern der jugendgefährdenden Selbstjustiz und einiger rassistischer Sprüche.
Alien ist natürlich ein Meilenstein des Genres, wenn er auch erbarmungslos bei Planet der Vampire von 1960 (!) klaut und der Plot einen Riesenbart hat. Auch die visuelle Umsetzung ( z.B. das Stroboskop) war klasse und kam einem Regiesseur wie Ridley entgegen. und Film IST ein visuelles Medium ( ach was). Aber die Schwäche offenbarte sich imho bei Hannibal, wo die Charaktere zugunsten des Effekts flach blieben ( ähnliches bei "Wächter der Nacht" ) Und es gibt auch Filme, wie das Parfüm,Ronin oder Zombie, in denen es auch und insbesondere, wenn auch aus anderen Gründen, um die Inhalte geht. Sei es, daß der Film schlüssig, spannend oder erträglich wird. Als Paradebeispiel seien die "üblichen Verdächtigen" angeführt, als Negativbeispiel Matrix 3 - mit das depperte Stück Zelluloid, was in die Kinos kam.
Aber, wie gesagt, daß ist nur meine subjektive Meinung.
 
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