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EU beschließt USB-C-Standard zum Laden

Mitglied 235800

Gast
Hier sind doch bestimmt ein paar Diplom-Ingenieure oder Master aus dem Bereich Elektronik.
Eventuell wäre jemand davon bereit mal die Konstruktionsunterlagen von USB-C und Lightning für uns zu vergleichen?
 

Blurryface

Oberösterreichischer Brünerling
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Nö.
Im Gegensatz zum Lightning Anschluss, mit seinen außen frei liegenden Kontakten, ist der USB-C Anschluss doch super geschützt.
Alleine Apple dürfte mittlerweile die Milliardengrenze überschritten haben an Kabeln und Geräten mit USB-C Anschluss und bisher kein gate oder sonstiger Aufschrei.

Ich meine den Anschluss. Nicht den Stecker.
 

Salud

Golden Noble
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Ich finde die Entscheidung gut, nur muss es dann auch einige Zeit so bleiben.
USB C ist seit jeher besser. Wenn es nun anfängt, wie im Mobilfunkbereich, grobes Beispiel, dass wir 3G abschaffen, obwohl noch nicht überall 4G verfügbar war, es aber schon 5G gibt, ich denke/hoffe ihr versteht.
 
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FuAn

Moderator
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Als Apple lightning angekündigt hatte, haben sie gesagt der Stecker für die nächsten 10j. Und voila, 10j spaeter wird’s was neues geben… Iightning ist so oder so am Ende, max 2.4A und Max usb 2.0… usb-c 3A bzw bis zu 5A und usb3.0,4.0 TB…
Mechanisch ist usb-c auch nicht schlechter als lightning, das ist subjektiver emotionaler blödsinn… und natürlich gibts dazu massig “usb-c is bad design” clickbait…
 

Zug96

Schmalzprinz
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Gab es nicht ein iPad Pro mit Lightning und USB 3.0 Datenaustausch? Ich meine es gab einfach keine Kabel dafür, aber der Port hätte es unterstützt. Also im Grunde verhinderte Apple es einfach, wäre aber möglich gewesen. Müsste aber schon einige Jahre her sein.

Wären mehr als 2.4A nicht auch einfach mit Lightning 2.0 welches rückwärtskompatibel ist möglich?

Also geht mir nicht darum, dass ich Lightning 2.0 will. Der Anschluss geht mir an der Apple TV Bedienung oder den AirPods Max schon genug auf den Geist, weil alles andere bei mir USB C oder QI unterstützt.

Aber aus meiner Sicht sind das keine Nachteile von Lightning sondern der Standard wurde halt einfach nicht weiterentwickelt. USB C hat ja eher das gegenteilige Problem. Da gibt es 100e von Standards. Mittlerweile versuchen sie es ja zumindest beim Speed einzudämmen mit komplett behämmerten Namen welche keinen Sinn ergeben.
 

Chasper

Rheinischer Winterrambour
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Ich finde es zwar schon ein bisschen komisch, dass die EU solche Schritte beschließen muss, dennoch gefällt mir die Richtung.
Nahezu all meine Geräte laden mit USB-C, außer mein iPhone, meine AirPods und mein MagSafe BatteryPack.
Allein aus diesem Grund muss ich schon immer 2 Kabel mitschleppen und meist ist genau das Falsche dann in der Nähe...
Nicht zuletzt auch im Hinblick auf die langsame Datenübertragung bei Import von Videos oder Bildern.
 

Librar

Ontario
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USB-C wurde zwischen 2014 und 2016 eingeführt.
Damit hat es auch bald zehn Jahre auf dem Buckel, rechtzeitig zum In-Kraft-treten der EU-Regelung.
Ich finde den Gedanken, die Ladekabel zu vereinheitlichen, grundsätzlich richtig, mache mir aber auch Sorgen hinsichtlich der Frage nach Innovationen (Sind die jetzt eigentlich bei den Ladekabeln per se verboten?).
M.E. war die Vielfalt an Ladekabeln vor vielen Jahren mal ein Problem, als es wirklich für jedes Gerät die ausgefallensten proprietären Stecker gab.
 
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Marcel Bresink

Geflammter Kardinal
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USB C hat ja eher das gegenteilige Problem. Da gibt es 100e von Standards.

Nein, wie oben schon erwähnt, gibt es nur eine weltweite Industrienorm, die IEC 62680-1-3.

Du darfst die Norm für den Universalanschluss nicht mit USB verwechseln. Man kann einen USB-C-Stecker auch für das USB-Protokoll verwenden und dort gibt es in der Tat ein großes Namenschaos. Aber das ist nur eine von vielen Verwendungsmöglichkeiten, die hier ja gar keine direkte Rolle spielt.
 
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Mitglied 241048

Gast
Übrigens kann man die vermeintliche Fragilität von USB-C auch mit solchen Adapter ganz gut umgehen.

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Wenn der Magnetstecker klein genug ist, kann man ihn auch dauerhaft in der USB-C-Buchse stecken lassen

...mache mir aber auch Sorgen hinsichtlich der Frage nach Innovationen (Sind die jetzt eigentlich bei den Ladekabeln per se verboten?).

Innovationen kann man nicht verbieten. Auch entsprechende Patentanmeldungen kann man natürlich weiter einreichen. Sie nützen nur nicht viel, wenn sie nicht umgesetzt werden. Aber nur, weil USB-C Pflicht wird, heißt das ja nicht, dass man keine weiteren Schnittstellen am Gerät verbauen darf. Man darf halt nur nicht auf USB-C verzichten.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sowohl Microsoft als auch Apple weiterhin am Surface Connector bzw. MagSafe-Anschluss für die Notebooks festhalten werden.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Ich finde den Gedanken, die Ladekabel zu vereinheitlichen, grundsätzlich richtig, mache mir aber auch Sorgen hinsichtlich der Frage nach Innovationen (Sind die jetzt eigentlich bei den Ladekabeln per se verboten?).
Die Vereinheitlichung ist eigentlich die größte denkbare Innovation. Wenn ich mir ansehe, wie viele Stecker, Kabel und Netzteile ich habe bzw. in meinem Leben schon hatte, dann ist das eigentlich ein Wahnsinn an Verschwendung.

Diese neue Regelung betrifft ja auch nur Geräte, die geladen werden können. Jedes andere elektronische Gerät, vom Rasierer bis zum Modem, vom Milchaufschäumer bis zur Nachttischlampe, alles kommt (bzw. kam Jahrzehntelang) mit einem Transformatorklotz und Stecker der nur in das eine Gerät passt.

Bei mir im Bad habe ich vier Geräte: Haarschneider, Nassrasierer, Trockenrasierer und ein weiteres Gerät, die alle etwa den gleichen Saft brauchen. Aber alle haben ein eigenes Netzteil, mit eigenem Kabel und eigenem Stecker. Einfach nur bescheuert.
Ich weiß auch gar nicht, was sich die Industrie davon verspricht. Wo soll denn da der Vorteil sein? Oder ist es eine Innovation, dass das Kabel von meinem Nassrasierer nicht in meinen Trockenrasierer passt, obwohl beide Geräte die gleiche Leistung haben?
Man könnte noch nicht einmal eine Firma boykottieren, denn es machen alle ausnahmslos mit.

Bei Umzügen und/oder beim Ausmisten gibt es nicht nur bei mir, sondern auch im Freundeskreis ganze Kisten mit alten Netzteil en, die einfach irgendwann weggeschmissen werden. Nicht, weil da "schlechter Strom" rauskommt, sondern weil der Stecker in kein aktuelles Gerät mehr passt. Unnötige Verschwendung hoch 10. Da muss man nichtmal ein "Öko" sein, um zu erkennen dass das einfach nur Bullshit ist.
 

Mitglied 241048

Gast
Diese neue Regelung betrifft ja auch nur Geräte, die geladen werden können

Ob die Hersteller von elektrischen Zahnbürsten da jetzt auch eine USB-C-Schnittstelle verbauen müssen? Platz wäre vorhanden und aufladbar sind sie auch. Wäre aber trotzdem totaler Blödsinn.

Spannend wird's auch bei schnurlosen DECT-Telefonen. Auch da wäre USB-C eigentlich kontraproduktiv, da man das Telefon dann nicht mehr so einfach in die Ladeschale stellen und wieder aus dieser entnehmen kann, denn USB-C hat da ja einen gewissen Rastmechanismus.

Und wenn diese Hersteller ausgenommen wären, warum dann andere nicht? Wird bestimmt noch interessant.

Da muss man nichtmal ein "Öko" sein, um zu erkennen dass das einfach nur Bullshit ist.

Vielleicht sollte die EU noch beschließen, dass in Verbindung mit USB-C grundsätzlich keine Steckernetzteile mehr beigepackt werden dürfen, sondern separat erworben werden müssen.

Ich habe mir z.B. kürzlich sieben akkubetriebene Rollos bei IKEA gekauft. Jedem einzelnen liegt ein Steckernetzteil mit einem USB-A-Anschluss bei. Die Akkus werden über Mikro-USB geladen. Nun habe ich hier neben den Kabeln auch noch sieben Steckernetzteile rumliegen, die ich eigentlich überhaupt nicht brauche.
 
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au37x

Schöner von Bath
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Ich kann mich erinnern, die letzten Jahre wenn ein neues iPad, außer den Pros, vorgestellt wurde. „Wie bitte kein USB-C Anschluss? … Oh Apple, Chance vertan“ (auch hier im Forum).
Spätestens mit den ersten iPhone Pros, vorher bei den Max Geräten wurde es bemängelt und kritisiert, das immer noch Lightning verbaut wird.
Jetzt wo die Anordnung „von oben“ kommt, zieht offenbar Teufelszeug ein.
 
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maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Ob die Hersteller von elektrischen Zahnbürsten da jetzt auch eine USB-C-Schnittstelle verbauen müssen? Platz wäre vorhanden und aufladbar sind sie auch. Wäre aber trotzdem totaler Blödsinn.

Spannend wird's auch bei schnurlosen DECT-Telefonen. Auch da wäre USB-C eigentlich kontraproduktiv, da man das Telefon dann nicht mehr so einfach in die Ladeschale stellen und wieder aus dieser entnehmen kann, denn USB-C hat da ja einen gewissen Rastmechanismus.

Niemand sagt, dass die Ladeschale über USB-C realisiert werden müsste. Das kann gerne auch wie bisher funktionieren, die USB-C-Ladbuchse wäre meines Erachtens nur zusätzlich nötig. Ggf. reicht sogar USB-C an der Ladeschale. Kenne den Wortlaut der EU-Regelung bisher nicht.
 

Mitglied 241048

Gast
In dem Fall könnte Apple also auch auf einen USB-C-Anschluss am iPhone verzichten und ausschließlich auf Wireless Charging per MagSafe setzen, oder? Und wenn das Ladedock dann einen USB-C-Anschluss hat, dann könnte das iPhone auch weiterhin einen Lightning-Anschluss aufweisen. Sprich, alles bleibt so, wie es ist.
 
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maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Was auf jeden Fall gehen würde: MagSafe, Lightning oder was auch immer zusätzlich zu USB-C.

Ob USB-C nur an der Ladeschale reichen könnte, ist ja erstmal nur ein Gedanke von mir. Habe bisher noch keinen Text von der EU gefunden. Bis wir den Wortlaut haben, können wir nur spekulieren.

Es gibt Artikel, die spekulieren, dass nur MagSafe leider wohl möglich wäre. Ich hoffe, dass das Falschmeldungen sind. Es gibt genug Situationen, da taugt MagSafe nicht und der Ladepuck braucht halt mehr Platz als ein einfaches Kabel. Und es ist eben halt ineffizienter als Laden per Kabel, weil eben mehr Verlustleistung anfällt.
 

FuAn

Moderator
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In dem Fall könnte Apple also auch auf einen USB-C-Anschluss am iPhone verzichten und ausschließlich auf Wireless Charging per MagSafe setzen, oder? Und wenn das Ladedock dann einen USB-C-Anschluss hat, dann könnte das iPhone auch weiterhin einen Lightning-Anschluss aufweisen. Sprich, alles bleibt so, wie es ist.

Ne das wäre ja quasi stand heute, ich glaube das wird so einfach nicht gehen.

Mal schauen wie es dann nachher umgesetzt wird und ob solche Hintertürchen gelassen werden…
Bisher ist es ja nur eine Absichtserklärung und noch kein Gesetzesentwurf oder hat jmd ein link dazu? Ich habe nichts gefunden…
 

Salud

Golden Noble
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In dem Fall könnte Apple also auch auf einen USB-C-Anschluss am iPhone verzichten und ausschließlich auf Wireless Charging per MagSafe setzen, oder? Und wenn das Ladedock dann einen USB-C-Anschluss hat, dann könnte das iPhone auch weiterhin einen Lightning-Anschluss aufweisen. Sprich, alles bleibt so, wie es ist.

Kann man per MagSafe Daten übertragen?
 

angerhome

Schmalzprinz
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Ja, kann man (update der MagSafe Geräte), aber ich vermute, dass die Geschwindigkeit und Menge nicht wirklich gut sind.

Ich denke, dass in Zukunft OTA möglich sein wird, wofür man heute noch Kabel und Mac/PC braucht.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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In dem Fall könnte Apple also auch auf einen USB-C-Anschluss am iPhone verzichten und ausschließlich auf Wireless Charging per MagSafe setzen, oder? Und wenn das Ladedock dann einen USB-C-Anschluss hat, dann könnte das iPhone auch weiterhin einen Lightning-Anschluss aufweisen. Sprich, alles bleibt so, wie es ist.
Aus welchem Grund sollte denn jetzt auf einen USB-C Anschluss verzichtet werden?
Es geht doch gerade darum, dass alles einheitlich wird. Damit wird doch für alle, also für Hersteller und für uns Anwender alles einfacher.

Es ist faszinierend, wie ganz offensichtlich nicht nur in der Industrie sondern auch hier bei den Anwendern so eine Regelung quasi als Aufforderung verstanden wird, ein Schlupfloch zu finden.
Und dieses Schlupfloch wird dann einzig und allein dafür genutzt, es für den Anwender komplizierter zu machen, mehr Müll zu erzeugen und mehr Rohstoffe zu verschwenden.
Aber wofür? Was ist die Triebkrakt dahinter?
 
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