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EU beschließt USB-C-Standard zum Laden

Mitglied 241048

Gast
Kann man per MagSafe Daten übertragen?

Die Datenübertragung ist nicht Gegenstand der EU-Richtlinie. Die kann ja eh per WLAN oder einen anderen Anschluss erfolgen. Die Richtlinie betrifft einzig das Laden über USB-C. Dass USB-C auch als Datenschnittstelle verwendet werden kann, ist ein positiver Nebeneffekt.

...quasi als Aufforderung verstanden wird, ein Schlupfloch zu finden.

Es geht nicht darum, Schlupflöcher für die Industrie zu finden, sondern vermeintliche Probleme zu diskutieren. Das sollte doch wohl erlaubt sein, oder?

Und es gibt nun mal Produkte, wo USB-C keinen Sinn ergibt, die aber trotzdem unter die EU-Richtlinie fallen würden. Beim iPhone wäre es mir mehr oder weniger egal, ob da nun USB-C oder Lightning verwendet wird. Ich lade meines eh fast ausschließlich per MagSafe und übertrage die Daten zu 100 % per WLAN und Mobilfunk. CarPlay nutze ich z.B. unter anderem deshalb nicht, weil ich dafür entweder ein Kabel oder einen geeigneten Funk-Adapter brauchen würde. Geladen wird das iPhone im Auto aber ausschließlich induktiv.
 
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Joh1

Golden Noble
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Und es gibt nun mal Produkte, wo USB-C keinen Sinn ergibt, die aber trotzdem unter die EU-Richtlinie fallen würden.
Welche denn?
So richtig habe ich keine keine Richtlinie gesehen die Spruchreif ist. Immer nur von irgendwelchen Seiten weiterverbreitet in denen es immer sehr schwammig ist.
 
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angerhome

Schmalzprinz
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Und es gibt nun mal Produkte, wo USB-C keinen Sinn ergibt, die aber trotzdem unter die EU-Richtlinie fallen würden.
Die da wären, wo diese Produkte doch noch gar nicht festgelegt sind?

Beim iPhone wäre es mir mehr oder weniger egal, ob da nun USB-C oder Lightning verwendet wird. Ich lade meines eh fast ausschließlich per MagSafe und übertrage die Daten zu 100 % per WLAN und Mobilfunk. CarPlay nutze ich z.B. unter anderem deshalb nicht, weil ich dafür entweder ein Kabel oder einen geeigneten Funk-Adapter brauchen würde. Geladen wird das iPhone im Auto aber ausschließlich induktiv.

Liebe EU, stoppt Eure Anstrengungen!

Unter den 447,7 Millionen Einwohnern ist auch dtp und der braucht es nicht. 😉
 
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FuAn

Moderator
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Liebe EU, stoppt Eure Anstrengungen!

Unter den 447,7 Millionen Einwohnern ist auch dtp und der braucht es nicht. 😉
Oh wir hatten noch einen, der angeblich noch nicht ein USB-C gerät in seinem Haushalt hatte... und mit Eintritt der Regelung sofort eine Kiste voll Lightning Kabel und USB-A Ladegeräte wegschmissen "muss"! Sind schon mindestens zwei...

Alles konstruierter BS...
 

Mitglied 241048

Gast

Die da wären, wo diese Produkte doch noch gar nicht festgelegt sind?

Nun ja, bisher heißt es relativ allgemein (Quelle):

2022-06-13_15h43_34.png

Und da würden, wie ich es bereits weiter oben geschrieben hatte, auch elektrische Zahnbüsten und DECT-Telefone drunter fallen. Ich kenne aber aktuell keine Zahnbürsten und keine DECT-Telefone, die zum Aufladen eine USB-C-Schnittstelle aufweisen. Bei den Zahnbürsten ist das Steckernetzteil fast immer fest mit dem Ladepuck verbunden. Und bei den DECT-Telefonen werden meistens Rundstecker verwendet, die dann in der zugehörigen Ladestation in einen proprietären Stecker übergehen.

Gerade in Nassräumen scheint mir ein zusätzlicher USB-C-Zwischenstecker auch nicht besonders sinnvoll zu sein.

Und gehören jetzt Akkustaubsauger noch zu den mittelgroßen Geräten? Mein Dyson hat z.B. ebenfalls einen Rundstecker, der fest mit dem Steckernetzteil verbunden ist.

Aber hinsichtlich des induktiven Ladens gibt es ja immerhin auch noch folgenden Hinweis:

2022-06-13_15h43_52.png

Das lässt hoffen. ;) Trotzdem dürfte die EU da noch ein wenig Arbeit hinsichtlich der genauen Spezifikationen der einzelnen Geräteklassen vor sich haben. Und dann könnte der Einwand einiger Hersteller kommen, warum der eine etwas darf, was der andere nicht darf. Ich bin gespannt.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Nun ja, die Verbraucher dürfen ihre vorhandenen Geräte ja weiter nutzen. Insofern entsteht da durch diese Regelung kein zusätzlicher Elektroschrott.
Wie will man vorhandene Lightning-Geräte denn weiter nutzen, wenn das dazugehörige Gerät kein Lightning mehr hat, sondern nur noch USB?

Ganz plakativ: Ich kann schon jetzt mein Gitarren-Interface von Line-6 nicht mehr mit dem iPad nutzen. Das Interface unterstützt nur Lightning, mein iPad Pro hat aber nur noch USB-C. Kann man also knicken.

Hier müsste definitiv nachgebessert werden und Apple dazu verdonnert werden, dass sie Adapterlösungen zu angemessenen Preisen bereitgestellt werden müssen.
 

torben1

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Und da würden, wie ich es bereits weiter oben geschrieben hatte, auch elektrische Zahnbüsten und DECT-Telefone drunter fallen. Ich kenne aber aktuell keine Zahnbürsten und keine DECT-Telefone, die zum Aufladen eine USB-C-Schnittstelle aufweisen. Bei den Zahnbürsten ist das Steckernetzteil fast immer fest mit dem Ladepuck verbunden. Und bei den DECT-Telefonen werden meistens Rundstecker verwendet, die dann in der zugehörigen Ladestation in einen proprietären Stecker übergehen.

Gerade in Nassräumen scheint mir ein zusätzlicher USB-C-Zwischenstecker auch nicht besonders sinnvoll zu sein.

Und gehören jetzt Akkustaubsauger noch zu den mittelgroßen Geräten? Mein Dyson hat z.B. ebenfalls einen Rundstecker, der fest mit dem Steckernetzteil verbunden ist.

Was spricht denn gegen USB C am DECT-Telefon? Vom Trafo zur Ladestation? Genauso wie bei der Zahnbürste. Verstehe die Bedenken nicht. Mein Bartschneider (Akku) ist auch für den Nassgebrauch gedacht und hat einen Stecker. Ob der nun Rund, Eckig oder Oval ist wäre mir im Zweifel egal. Und gerade in diesen Bereichen wäre ein einheitliches Ladekonzept echt klasse. Zahnbürste, Sauger, DECT, Rasierer, Küchenwaage ect. können ja getrost länger am Netzteil verweilen.
 

Mitglied 241048

Gast
Was spricht denn gegen USB C am DECT-Telefon?

Auch das hatte ich bereits geschrieben. Ich lege z.B. ein Gerät gerne einfach in eine Ladeschale ohne es speziell reindrücken zu müssen. Einfach nur leicht ablegen; fertig. Mit USB-C müsste ich es reindrücken, weil das Eigengewicht des DECT-Telefons nicht ausreichend wäre, um einen elektrischen Kontakt herzustellen. Das empfinde ich als deutlichen Rückschritt hinsichtlich des Komforts.

Wenn es aber ausreichend ist, den USB-C-Anschluss am anderen Ende des Kabels vorzusehen, dann wäre das zwar eine Lösung, doch die würde unnötige Ressourcen für einen extra Stecker und eine extra Buchse bedeuten. Andererseits könnte natürlich der Hersteller des DECT-Telefons zukünftig auch einfach auf das Steckernetzteil verzichten, so dass sich der Kunde dann extra eines dazu kaufen muss, wenn er es benötigt.

Zahnbürste, Sauger, DECT, Rasierer, Küchenwaage ect. können ja getrost länger am Netzteil verweilen.

Es geht ja nur um Geräte, die einen Akku aufweisen. Geräte, die ohne Energiespeicher nicht lauffähig sind, brauchen wohl keinen USB-C-Anschluss für die Energieversorgung. Insbesondere die nicht, die direkt mit Netzstrom versorgt werden. Daher wird es diesbezüglich wohl auch zukünfig bei einem Mix an Anschlussvarianten bleiben.

Hinzu kommt, dass ich persönlich keinen großen Vorteil darin sehe, Akkugeräte, die man dauerhaft in eine Ladeschale abstellt, mit einem USB-C-Anschluss auszustatten. Da ist es meiner Auffassung nach viel Ressourcen schonender, wenn die zugehörigen Steckernetzteile fest mit der Ladeschale verbunden sind. Man benötigt sie ja eh immer und lässt sich dauerhaft in der Steckdose stecken. Die Ladedocks von elektrischen Zahnbüsten werden sogar häufig direkt mit 230 V betrieben und setzen die Spannung dann im Ladedock selbst um.
 
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torben1

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Natürlich muss ‚Kabelloses‘ Laden auch mit der neuen Verordnung möglich sein. Deshalb sehe ich keine Schwierigkeiten z.B. mit DECT. In der Tat wird es für Hersteller von ‚solchen‘ Geräten teurer werden. Das Netzteil, die Kabel und auch die Stecker müssten dann ja Anforderungen erfüllen. Das tun sie jetzt nicht und sind ja sehr häufig nicht das Gelbe vom Ei. Siege z.B. die Netzteile von Fritz DECT Telefonen. Der Vorteil wäre aber aus Verbraucher und Umweltsicht, auch bei neuen Geräten muss nicht das Netzteil entsorgt werden. Auch könnte man endlich eine USB C Mehrfachsteckdose verwenden. Das ärgert mich beim HomePod Mini ungemein.
 

maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Auch das hatte ich bereits geschrieben. Ich lege z.B. ein Gerät gerne einfach in eine Ladeschale ohne es speziell reindrücken zu müssen. Einfach nur leicht ablegen; fertig. Mit USB-C müsste ich es reindrücken, weil das Eigengewicht des DECT-Telefons nicht ausreichend wäre, um einen elektrischen Kontakt herzustellen. Das empfinde ich als deutlichen Rückschritt hinsichtlich des Komforts.

Keiner schreibt vor, dass die Kontakte für die Ladeschale verschwinden müssen, die dürfen weiterhin vorhanden sein. Es müsste halt nur eine zusätzliche USB-C-Buchse zum Laden geben.

Hinzu kommt, dass ich persönlich keinen großen Vorteil darin sehe, Akkugeräte, die man dauerhaft in eine Ladeschale abstellt, mit einem USB-C-Anschluss auszustatten. Da ist es meiner Auffassung nach viel Ressourcen schonender, wenn die zugehörigen Steckernetzteile fest mit der Ladeschale verbunden sind. Man benötigt sie ja eh immer und lässt sich dauerhaft in der Steckdose stecken. Die Ladedocks von elektrischen Zahnbüsten werden sogar häufig direkt mit 230 V betrieben und setzen die Spannung dann im Ladedock selbst um.

Feste Verbindung ist immer doof: Diese Wandwarzen gehen ja gerne mal vor dem eigentlichen Gerät kaputt. Manchmal ist dann auch das feste Kabel vielleicht zu kurz für den geplanten Aufstellort. Da ist es schon praktisch einfach ein längeres Kabel kaufen zu können und gut.

Ich persönlich sehe jedenfalls keinen Nachteil daran künftig fast alles mit den gleichen Kabeln und Ladegeräte bestromen zu können.
 

Mitglied 241048

Gast
Und man stelle sich vor, man braeuchte an gewissen Orten anstatt 5 Ladegeraeten in Steckdosen nurnoch 1-2 USB-C Multiport charger... unglaublich das Trauma, ich werde es kaum ertragen koennen, das wird so schrecklich...

Und was mache ich dann mit meinen ganzen Steckdosen mit USB-A-Anschlüssen? Nicht zu vergessen die ganzen Hotels, die sowas installiert haben. Muss alles wieder raus. Obwohl, dafür gibt's ja dann immer noch USB-A-auf-USB-C-Adapter. Trotzdem, wer mit der Zeit gehen will, der rüstet um. ;)

Feste Verbindung ist immer doof: Diese Wandwarzen gehen ja gerne mal vor dem eigentlichen Gerät kaputt.

Mir sind bisher eigentlich immer nur Netzteile mit USB-Schnittstellen kaputt gegangen. Allerdings waren das dann auch eher billige Zukaufteile. Aber mit den Netzteilen, die den Geräten beilagen, habe ich bisher kaum bis gar keine Probleme gehabt.

Nicht, dass das hier falsch rüber kommt. Ich halte die Initiative der EU grundsätzlich für richtig. Aber man sollte vernünftig über die Rahmenbedingungen nachdenken. Es macht einfach nicht für alle wiederaufladbaren Geräte gleichermaßen Sinn, unbedingt auf USB-C setzen zu wollen.
 
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Mitglied 235800

Gast
Und wer genügend Adapter hat braucht auch weniger bzw. kürzere Verlängerungskabel.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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USB-C wurde zwischen 2014 und 2016 eingeführt.
Damit hat es auch bald zehn Jahre auf dem Buckel, rechtzeitig zum In-Kraft-treten der EU-Regelung.
Die Steckerform ja. Aber USB-C hat sich weiterentwickelt und ist abwärtskompatibel, so wie ja auch USB-A Sticks mit USB 3 in einem USB 2-Slot funktionieren und dann nur langsamer sind.