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Das darf man sagen und mehr …

Farafan

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Hier hat Martin völlig recht.

Wenn eine Lehrerin (=offizieller Vertreter der Schule) ein Kopftuch trägt ist dies mit dem Kruzifix an der Wand gleichzusetzen. Ein Kopftuch bei Schülern ist meiner Meinung nach völlig unproblematisch. Eine Ganzkörperverschleierung hat aber in einer Schule nichts zu suchen. Egal bei wem.
 
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tiny

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Ich sehe als Atheistin sehr wohl einen Zusammenhang. Kreuze werden richtigerweise aus Klassenzimmern verbannt. Kopftuch tragende muslimische Frauen unterrichten unsere Kinder? Oder ist das wieder rechte Propaganda?
 
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Benutzer 198681

Gast
Ich lese das aber anders. Oder habe ich mich so verlesen? Kann ja sein. Kreuze sollen weg, Kopftücher aber erlaubt sein? Bin ich falsch? Übrigens bin ich aus der Kirche ausgetreten, als das interessant ist.
 

Benutzer 198681

Gast
Siehst genau diese Frage stellte sich vor paar Jahren nicht, das sind die Sachen die mich stören. Ist aber nur meine Meinung. Wir müssen uns anpassen. Du kennst den CDU Politiker Bosbach? Der sagte mal im Tv, versuchen sie mal mit einer Bibel in zB in Saudi Arabien einzureisen.
 
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tiny

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Wenn der das als Modeschmuck trägt, dann nein. Mich stört es auch nicht, wenn jemand zB in der Küche, aus hygienischen Gründen ein Kopftuch trägt. Aber als religiöses Statement stört mich ein Kopftuch gewaltig. Genauso wie der Mann, der mit einem Kreuz in der Hand manchmal am Stephansplatz herumläuft. Aber vielleicht ist der geistig oder psychisch behindert. Dann hätte ich wiederum kein Problem damit.
 

Martin Wendel

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Ich lese das aber anders. Oder habe ich mich so verlesen? Kann ja sein. Kreuze sollen weg, Kopftücher aber erlaubt sein?
Was hat das Kreuz im Klassenzimmer mit einem Kopftuch zu tun? Solange Lehrer christliche Symbole wie Kreuze an der Halskette tragen dürfen, warum sollte dann ein Kopftuch verboten sein?
(Ich bin übrigens generell gegen jegliche Form von Religion. Nur wenn das eine erlaubt ist, muss auch das andere erlaubt sein.)
 

Benutzer 198681

Gast
Ich akzeptiere deine Meinung Martin auch wenn wir uns da nicht einigen werden.
 

Farafan

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Oh doch, diese Frage müssen wir uns stellen!

Wenn wir wirklich alle religiösen Symbole aus dem Alltag verbannen wollen dann darf kein Priester und keine Ordensfrau mehr in "Uniform" in der Öffentlichkeit herumlaufen, keine Kirche darf mehr bimmeln und wir wären gezwungen alle religiösen Feiertage abzuschaffen.
Das ist weder politisch noch gesellschaftlich durchzusetzen. Und es gibt zu nichts mehr ablehnende Urteile als zu Kirchenglocken.
 
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Martin Wendel

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Ich akzeptiere deine Meinung Martin auch wenn wir uns da nicht einigen werden.
Du kannst dich doch nicht jetzt einfach so vor der Diskussion drücken, wenn du das Fass gerade eben aufgemacht hast. Also beantworte bitte meine Fragen.
 

Benutzer 198681

Gast
Martin was soll ich noch sagen. Die Welt hat sich wohl geändert. Das muss ich hin nehmen. Manches stört mich halt, was ich hier schon geschrieben hatte. Kopftuch als Lehrer oder am Bankschalter, damit komme ich nicht klar. Werde damit leben müssen, das wir nicht mehr Herr im eigenen Land sind
 
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tiny

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Was stört dich daran @tiny ?

Eine Muslima, die ein Kopftuch trägt zeigt mir damit ihren Mangel an Integrationswilligkeit in unsere (christliche) Kulturgemeinschaft.
Deren Kultur fußt auf eine frauenfeindliche, patriarchalische Lebensweise, die man ja täglich im Leben erkennen kann. So eine Frau wird als Mutter genau diese Werte an ihre Kinder weitergeben und verfestigen. Rede doch einmal mit Frauen, die muslimisch sind, aber das Tragen eines Kopftuchs hier in Europa kategorisch ablehnen. Du wirst hören, daß genau diese Frauen sich aktiv in unsere Kultur einleben wollen. Diese Frauen sind zum Großteil gebildet und passen sich auch an unsere Wertvorstellungen an.
 
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Martin Wendel

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Sorry, aber mir drängt sich immer mehr der Eindruck auf dass Du hier einfach nur Streit suchst.
Und weil Du Moderator bist mag niemand gegenanreden.
Ich und streitsuchend? Da hast du aber sowas von einem falschen und verkehrten Eindruck von mir, noch verkehrter geht es fast gar nicht.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Eine Muslima, die ein Kopftuch trägt zeigt mir damit ihren Mangel an Integrationswilligkeit in unsere (christliche) Kulturgemeinschaft.
In Deutschland haben wir Religionsfreiheit. In Österreich doch sicherlich auch. Und noch einige Freiheiten mehr.

Wenn jemand offensichtlich schwul ist, zeigt das doch auch nicht ein Mangel an Integrationsfähigkeit in die 'heterosexuelle Gesellschaft'.

Ich bin nicht religiös, aber weder Kopftuch noch Kreuz noch sonstwas nötigt mich zu irgendwas...

Erst wenn die mich zum Glauben zwingen wollen lege ich die Ohren an. Ein Kopftuch zwingt mich aber zu gar nichts. Außer etwas Toleranz (in beide Richtungen).
 

double_d

Baumanns Renette
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Es geht aber schon um Religion im Sinne von kirchlicher Struktur jeglicher Konfession.
Nicht um Symbole des christlichen Glaubens, die ich aus Überzeugung zu eben diesem Glauben auch nach außen sichtbar trage, oder?

Ein Kreuz am Hals oder ein heiliger Christopherus am Innenspiegel gehört nicht dazu, ein Kruzifix oder ein Rosenkranz schon?

Wie sieht es denn dann mit Militaria aus? Aus Überzeugung getragen wäre schlecht, als Modeerscheinung oder Ausdruck des persönlichen Geschmacks nicht?

Ich weiß nicht, wie ich das verstehen soll, deshalb frag ich lieber nach.
Aus einer Kirche ausgetreten zu sein, bedeutet ja nicht automatisch ungläubig oder gar atheistisch zu sein. Es heißt ja nur, dass ich mich innerhalb meines Glaubens keiner Religionsgemeinschaft unterwerfe und nach deren Regeln lebe.

Aber diese Freiheit Religion und Glaube auch gesellschaftlich im Groben trennen zu können, gibt es m.W. nach nur in einigen Teilen der westlichen Welt.
Von daher ist es möglicherweise in unseren Augen noch befremdlicher, dass der gesellschaftlich-religiöse Zwang, bestimmte Symbole (Kleidung, Rituale, Gebete, usw.) nicht vom Glauben trennen zu können, in einigen Kulturen Bestand hat.
Mir geht das z.B. oft auch so, wenn ich in katholisch geprägten Landstrichen zu Gast bin. Obwohl Christ, spielt bei mir Maria, Mutter Gottes überhaupt keine Rolle. Ich finde Kruzifixe in der Stube oder dem Klassenzimmer auch befremdlich, aber sie sind mir nicht fremd. Genauso wie Kopftücher.
 
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Sheldor

Ontario
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Ich finde es auch toll, wenn eine Muslima in Deutschland ankommt, und sich ihr Kopftuch herunter reisst, und sagt" Endlich frei, endlich kein Zwang mehr".

Das wäre der Fall, wenn die Frau das Tuch unter Zwang und aus Respekt ihrer Religion und ihrem Mann gegenüber getragen hätte. Weil sie es muss.

Es gibt aber auch den anderen Fall, da reicht die Erziehung, der Glaube, und dann auch der ( subjektiv) freie Wille, um sich ohne Kopftuch "nackt", oder nicht vollwertig als Frau zu fühlen. Nicht jeder misst dem Kopftuch die Bedeutung der Unterdrückung und der Religiosität bei.

In Schulen finde ich ein generelles Verbot von vorgelebten religiösen Verhaltensweisen der Lehrer und Erzieher richtig. Es soll niemand beeinflusst werden von Respektspersonen, die Bildung des Glaubens und der Lebensweise sollte aus freien Stücken gedeihen. Den Schülern und Kindern würde ich nichts verbieten wollen.


Ansonsten, im normalen Berufsleben und Alltag, sollte jeder es so halten dürfen wie er will.
 
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MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Möchtest du auf den Beitrag vielleicht genauer eingehen, außer dem Schreiber ganz platt Dummheit zu unterstellen? Ansonsten hättest du dir die Reaktion nämlich sparen können…

Wo soll ich anfangen?

1.Sarrazin hat kein Unsinn geblubbert. Vieles zeigt sich schon jetzt.
2. Wie tiny schon sagte, schließen sich Freiheit und Sicherheit nicht aus.
3. Haben wir zum Glück noch keine Terroranschläge. Aber müssen immer erst Menschen sterben, bevor wir reagieren? (siehe mein Beitrag "Gartenzaun").
4. Wir hatten bislang keine Problem, weil wir vernünftige Reisekontrollen hatten.
5. Wenn der IS in Europa zuschlägt, wird garantiert nicht nur ein herzschwacher Opa vor Schreck sterben.
6. Was bitte hat die Vorratsdatenspeicherung mit dem unkontrollierten Zustrom von Zuwanderern zu tun?
7. Wir werden gewisse Freiheiten schon mit der steigenden Anteil anderer Religionen und Kulturen aufgeben müssen, aber keine wegen des Kampfes gegen den Terrorismus bevor es zu Anschlägen kommt.
8. Die "integrierten Nachbarn" waren vielleicht bislang eine Option. Nun da sich bereits zahllose Flüchtlinge unidentifiziert in Deutschland reingeschmuggelt haben und abgetaucht sind, wird dass nicht mehr nötig sein. Die werden inzwischen "saubere Pässe" haben.
9. "Selbst wenn wirklich mal eine Bombe hoch geht und jedes Jahr 2-10 Tote durch den Terror anfallen, muss man immer noch abwägen ob die Zahl der Toten die Einschnitte in die Freiheit rechtfertigen." Wie viele Menschen müssen erst sterben, damit Einschnitte in die Freiheit gerechtfertigt sind. Sag mal Lerendy, geht's noch???
10. Wenn Lerendy die Beiträge hier gelesen hätte, wäre ihm aufgefallen, dass Niemand gegen eine kontrollierte Aufnahme der Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten ist.
 

Martin Wendel

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Kopftuch als Lehrer oder am Bankschalter, damit komme ich nicht klar.
Es ist ja OK, wenn du diese Meinung hast. Bisher fehlt mir aber sehr stark das "warum". Warum hast du diese Meinung und wohl auch diese Vorbehalte? Warum sind christliche Symbole OK aber ein Kopftuch nicht? Warum soll das eine verboten werden und das andere nicht? Mit welcher Begründung? (ich erwarte mir aber keine Antworten mehr von dir darauf)

Wo soll ich anfangen?
Schon um einiges besser. So hättest du direkt antworten können, sonst geht jegliche Diskussionskultur den Bach runter.

2. Wie tiny schon sagte, schließen sich Freiheit und Sicherheit nicht aus.
Nicht komplett, teilweise aber schon.

4. Wir hatten bislang keine Problem, weil wir vernünftige Reisekontrollen hatten.
Wer bereits im Schengenraum ist, konnte immer schon ohne Personenkontrollen die innereuropäischen Grenzen überschreiten.

6. Was bitte hat die Vorratsdatenspeicherung mit dem unkontrollierten Zustrom von Zuwanderern zu tun?
Dieser Zusammenhang wurde im Beitrag von @Lerendy doch gar nicht hergestellt.

Wir werden gewisse Freiheiten schon mit der steigenden Anteil anderer Religionen und Kulturen aufgeben müssen, aber keine wegen des Kampfes gegen den Terrorismus bevor es zu Anschlägen kommt.
Welche Freiheiten werden wir denn konkret aufgeben müssen?

8. Die "integrierten Nachbarn" waren vielleicht bislang eine Option. Nun da sich bereits zahllose Flüchtlinge unidentifiziert in Deutschland reingeschmuggelt haben und abgetaucht sind, wird dass nicht mehr nötig sein.
Wie gesagt: Einmal im Schengenraum kann man sich unidentifiziert von einem Land ins nächste bewegen. Nicht erst seit heute, sondern seit Jahren.

9. "Selbst wenn wirklich mal eine Bombe hoch geht und jedes Jahr 2-10 Tote durch den Terror anfallen, muss man immer noch abwägen ob die Zahl der Toten die Einschnitte in die Freiheit rechtfertigen." Wie viele Menschen müssen erst sterben, damit Einschnitte in die Freiheit gerechtfertigt sind. Sag mal Lerendy, geht's noch???
Lerendy hat doch sehr schön dargestellt, dass diese Frage alles andere als trivial ist.

Wenn Lerendy die Beiträge hier gelesen hätte, wäre ihm aufgefallen, dass Niemand gegen eine kontrollierte Aufnahme der Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten ist.
Also da habe ich bei ein paar Leuten hier im Thread einen anderen Eindruck.