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Das darf man sagen und mehr …

Mitglied 39040

Gast
Meine Erfahrung mit Obdachlosen (habe regelmäßig beruflich mit ihnen zu tun) ist, daß es auch dort erhebliches Anspruchsdenken und - teilweise und zugleich! - erstaunliche Ablehnung von »Almosen« gibt.
Das undankbar anmutende Erlebnis muß nicht unmittelbar mit Asylbewerbern zu tun haben, wenn dort »auch« Antragsteller befinden.
Es gibt auch unerfreuliche, hier gebürtige Mitbürger!
 

Benutzer 176034

Gast
Die Sachen sind abgelehnt worden, weil es keine Markensachen sind. Meine Nachbarn, von denen die Spende kam, sind stinksauer. Irgendwo kann ich das verstehen.
Astreine Jeans, Hemden und diverse Sport- und Allround-Schuhe haben sie wieder mitgebracht.
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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6.036
So oder so, ohne Fotos kann das hier wohl keiner wirklich beurteilen.
 

Mitglied 39040

Gast
Den Ärger Deiner Nachbarn (daß wir uns nicht falsch verstehen!) kann ich ohne weiteres nachempfinden.

Mögen sie sich nicht dauerhaft abschrecken lassen, durch das doofe Erlebnis!
 

Benutzer 176034

Gast
Selbstverständlich reflektiert dieses Ereignis nicht eine grundsätzliche Ablehnung, das ist mir durchaus klar.
Dennoch erstaunlich, dass es Anspruchsdenken überhaupt gibt in Notfällen.
 

Benutzer 198681

Gast
Viele werden halt falsches Bild von Deutschland haben. Warum sonst wollen fast alle hier her
 

Frank SoS

Akerö
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12.11.13
Beiträge
1.839
Selbstverständlich reflektiert dieses Ereignis nicht eine grundsätzliche Ablehnung, das ist mir durchaus klar.
Dennoch erstaunlich, dass es Anspruchsdenken überhaupt gibt in Notfällen.
..finde ich auch erstaunlich. Könnte aber auch darauf hindeuten, dass Deutsche soviel und so hochwertig Kleidung gespendet haben, dass man meint wählerisch sein zu können. Für möglich halte ich das in unserer Überflussgesellschaft schon ..ob für wahrscheinlich ist eine andere Frage.
 
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Sheldor

Ontario
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350
Es findet sich so einiges an Markenklamotten unter den Spendersachen, das finde ich auch sehr erstaunlich. Teilweise nie getragen, originalverpackt usw.

Aber, es fahren nicht alle darauf ab. Natürlich reizt es, und viele Flüchtlinge hatten nie derartiges zur Verfügung, so manchem mag das Zeug eine Art Statussymbol zu sein, aber eben nicht für alle.

Ich sage nicht dass die Klamotten deiner Nachbarn nichts mehr waren, ich habe nur eben ganz oft mitbekommen, dass für einige Menschen "Spenden" heisst unbrauchbares Zeug ohne Mühen loszuwerden, sprich auf dem Amt anzurufen und den Kram abholen zu lassen, oder ein paar Beutel ins Auto zu schmeissen und das bei und abzugeben.

Manchen mag das wirklich kostbar vorkommen was sie spenden, aber das betrifft meist ältere Leute.

Aber ich will niemand vom Spenden vergraulen, deshalb bekommt jeder ein Danke, und niemand wird vor den Kopf gestossen.
 
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iMerkopf

Holsteiner Cox
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Also ich kenne das Prinzip noch deutlich schlimmer. Ich kann (mal wieder) nur vom örtlichen Lager sprechen, aber hier gilt schon seit längerem ein genereller Stop für Sachspenden.
Zum Einen, weil tatsächlich innerhalb von Tagen viel genug für alle gespendet wurde - und zum Anderen weil (und das meine ich wortwörtlich!) lauter Müll "gespendet" wurde.
Da waren Buntstifte von 5 cm Länge, die komplett zerkaut waren, Jeans mit mehr Löchern als Stoff, Decken mit Flecken, von denen ich nicht wissen will, wo die herkamen, teilweise hat das Zeug gestunken(!).
Bei nicht wenigen Abgaben war es offensichtlich, dass die Leute ihren Müll bei uns abgeben wollten; vermutlich, weil sie beim Wertstoffhof dafür was hätten zahlen müssen.
Sowas bindet natürlich auch die Arbeitszeit der ehrenamtlichen Helfer - und belastet die Spendenkasse, aus denen die Gebühren für den Wertstoffhof bezahlt werden mussten.

Ich will damit nichts gegen @machmahindas Anekdote sagen; die Meine ist mir nur deswegen erst eingefallen.
Wenn es eine Moral von der Geschicht' gibt, dann die: Wir könnten jetzt anhand dieses Beispiels wunderbar über die Dreistigkeit und Unverschämtheit "der Deutschen" schimpfen. Klingt seltsam? Bei Asylbewerbern wird genau dieses Prinzip andauernd angewandt.


PS: Die gleiche Geschichte trug sich im Übrigen auch in Passau während des letzten Jahrhunderthochwassers dutzendfach zu. Wurde in den Medien nur nicht breitgetretenen, weil man seine Verantwortung ernst nahm und nicht noch mehr Leute auf dumme Ideen bringen wollte. Bei solchen Geschichten wurde noch nie etwas von wegen Mediendiktat gewettert - auch seltsam.
 

Frank SoS

Akerö
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Benutzer 198681

Gast
Frank nicht nur Seehofer ist unmoralisch, Merkel und Gabriel kannst du auch kicken wenn so willst. Auch wenn sie die heiligen machen. Sie haben durch Waffenexporte auch Blut an ihren Händen. Da läuft einiges falsch. Leider ist eine Regierung halt auch sehr erpressbar von der Industrie. Deutsche Arbeitnehmer sind zu teuer, da kommen Mindestlohner gerade recht. Als guter Politiker mussten sie auch voraus sehen was da kommt, das ist ihr Job. Da hätten sie schon längst die Nachbarstaaten unterstützen müssen,damit man Flüchtlinge dort erstmal menschenwürdig unterbringen kann. Wie gesagt, ich glaube der Industrie ist es ganz recht wie es ist, auch wenn die großen vor der Kamera mitleidig tun
 
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Farafan

deaktivierter Benutzer
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16.09.12
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10.250
Ich traue keinem Politiker.
Und erst recht nicht dieser derart öffentlich zur Schau getragenen "Flüchtlingsfreundlichkeit". Wer weiß ob die deutsche Politik Herrn Orban im Hinterzimmer keine Schecks ausstellt?

Und wer weiß welche Deals man gerade der Türkei anbietet damit sie den Hahn zudreht? Klick
 
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MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
Registriert
03.05.09
Beiträge
1.957
Und damit willst du was genau sagen?

Wenn Du den Link öffnest und den Artikel liest, kannst Du Dir Deine Frage selbst beantworten.


Focus

Auch hier offenbart sich die Inkompatibilität des Islam mit unseren Werten.
Laut Kripochef Bernd Flake, ging es nämlich nicht wie im Artikel vermutet darum Flüchtlingskriminalität zu verheimlichen, sondern die Eltern des Mädchen wollten nicht das der Fall veröffentlicht wird und gegen den Täter ermittelt wird um dem Ruf der Familie und der Zukunft des Mädchens nicht zu schaden.
Allerdings obliegt in Deutschland dem Staat bei Gewaltverbrechen die Justizhoheit.
Was sollte man nun tun? Gegen den Willen der Eltern ermitteln und den Täter bestrafen, was zumindest in dem Umfeld nicht unbemerkt bleiben wird und somit den von den Eltern befürchteten Schaden anrichtet oder ist es besser die Sache dem Selbstlauf überlassen damit die Brüder das selbst "regeln" und damit der Parallel-Justiz Tür und Tor öffnen?
 

Mitglied 39040

Gast
Die kürzlich in der FAZ vorgeschlagene Idee eines Begrüßungsbriefes wäre sogar für manch gebürtigen Deutschen eine lohnende Lektüre:
Zitat:
Ein klarer Willkommensbrief für alle Flüchtlinge
Hier ein Formulierungsvorschlag:

„Liebe fremde Frau, lieber fremder Mann, willkommen in Deutschland! Viele von Ihnen haben Schreckliches durchgestanden: Krieg, Lebensgefahr, eine gefährliche Flucht durch die halbe Welt. Das ist nun vorbei. Sie werden in Deutschland weder hungern noch dursten noch frieren noch um ihr Leben fürchten müssen, denn Deutschland ist ein reiches und friedliches Land.

Gegen die kleine Minderheit von Deutschen, die Gewalt gegen Flüchtlinge anwendet, wird dieser Staat mit aller Härte seiner Gesetze vorgehen. Dass Deutschland ist, wie es ist, verdanken wir nicht nur, aber auch Gesetzen, Regeln und Konventionen, von denen sich manche deutlich unterschieden von jenen, die Sie aus Ihrer alten Heimat kennen. In diesem Land, so hat es viele Jahre vor Angela Merkel einst ein anderer deutscher König gesagt, darf jeder auf seine Art glücklich werden.

Viele der Regeln, die bei uns gelten, sind im sogenannten Grundgesetz nachzulesen. Das Grundgesetz steht bei uns über dem Koran, der Bibel oder jedem anderen Buch, und sei es noch so heilig. Eine Übersetzung des Grundgesetzes in Ihre Sprache liegt am Heimeingang aus, gleich neben den Stapeln mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1948, die wir dort ebenfalls in vielen Sprachen für Sie bereitgestellt haben.

Wir können hier nicht auf alle deutschen Gesetze, europäischen Werte und allgemeinen Regeln eingehen, weshalb wir nur einige Beispiele aufzählen, die wir vor allem unsere männlichen Leser aufmerksam zu studieren bitten:

Bei uns sind Frauen und Männer gleichberechtigt. Das beginnt schon in der Schule, wo Mädchen selbstverständlich am Schwimmunterricht und an Klassenfahrten teilnehmen. Und sollten Ihre Töchter oder Schwestern später mit einem Mann zusammenleben wollen, der einer anderen Nation oder Religion angehört, dann ist das in Deutschland kein Verbrechen.

Wenn Sie, liebe Väter oder Brüder, Ihre volljährigen Töchter oder Schwestern hingegen gewaltsam daran zu hindern suchen, ihr Leben so zu leben, wie sie das wünschen, dann ist das durchaus ein Verbrechen. Dafür kann man in Deutschland ins Gefängnis kommen.

Vergessen Sie am besten alles, was Sie in Ihrem Land über „Ehre“ oder „Schande“ für die Familie gehört haben – die meisten dieser Vorstellungen gelten bei uns nämlich nicht, manche sind sogar verboten. Es ist in Deutschland übrigens auch erlaubt, dass Männer Männer oder Frauen Frauen lieben und gemeinsam eine Familie gründen. Niemand kommt deshalb ins Gefängnis.

Die meisten von Ihnen teilen solche Auffassungen vom Zusammenleben der Menschen gewiss ohnehin, denn Sie sind ja zu uns gekommen, um endlich in Frieden und Freiheit zu leben. Sollten Sie diese Ansichten jedoch ablehnen, ist es besser, wenn Sie unser Land rasch wieder verlassen – denn Deutschland kann und will keine Heimat sein für Menschen, die sich diesen Regeln nicht beugen.

Da können wir leider null Toleranz zeigen. Mit herzlichem Gruß, Ihr Deutschland.“