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Das darf man sagen und mehr …

iMerkopf

Holsteiner Cox
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@Merkopf
Muß ich Dir das wirklich erklären? Oder provozierst Du nur?
Der Islam tötet und bedroht niemanden - genauso wie das Christentum niemand getötet hat. Aber viele Christen haben während der Kreuzzüge Araber getötet. Dieses handeln haben die Christen im Lauf der Geschichte überwunden. Die weitere Argumentationslinie überlasse ich deiner Phantasie.
Du schreibst, dass "der Islam" uns bedrohe und unterstellst mir Provokation? Ist das hier ein 'finde den Fehler'-Spiel?

Was für Konsequenzen würdest du denn aus deiner Abneigung ziehen? Ein paar Prediger nutzen ihre Religion, um gegen Andere (die glücklicherweise einer anderen Religion angehören) zu hetzen und deshalb ist der friedliche Rest der Religion - was genau eigentlich?
 

sale53

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Soweit ich gelesen habe war sein Vater kein syrischer Flüchtling, sondern emigrierte aus dem Libanon in die USA.
 

RedCloud

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Info:

Wikipedia schrieb:
Steve Jobs wurde als Sohn des syrischen Politik-Studenten Abdulfattah Jandali[6] und der Amerikanerin Joanne Carole Schieble in San Francisco geboren.[7] Da weder die Eltern seiner leiblichen Mutter noch die Eltern des Vaters einer Ehe zugestimmt hätten und seine 23-jährigen Eltern nicht für den Unterhalt des Kindes sorgen konnten, gab Schieble ihren Sohn als Sozialwaise zur Adoption frei.[8] Schieble hatte ihre Zustimmung zur Adoption davon abhängig gemacht, dass ihr Sohn bei Akademikern aufwachsen sollte; jedoch lehnte ein Anwalt die Adoption kurz nach Jobs’ Geburt ab, weil er und seine Frau sich eine Tochter gewünscht hatten.[8] So wurde das Kind kurz nach der Geburt von Paul Reinhold Jobs (1922–1993)[9] und der Armenierin Clara Jobs (1924–1986),[10] mit Geburtsnamen Hagopian[11], aus Mountain View, Kalifornien, adoptiert und erhielt den Namen Steven Paul. Dem Ehepaar Jobs, beide keine Akademiker, rang Schieble das Versprechen ab, Jobs den Zugang zum College zu ermöglichen.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Also die westliche Welt die Islamgelehrten?
Nein, ich meinte Teile der westlichen Welt, die der Meinung sind, der Islam wäre die Wurzel allen Übels.
Klingt nicht schlimm, oder?
Es drängt sich mir dann nur die Frage auf, was dann die Konsequenz sein soll? Was macht man mit Wurzeln allen Übels denn am Besten?


Ich finde es übrigens erstaunlich, dass ein Agnostiker hier eine Religion verteidigen muss. Wenn es nach mir ginge, wäre die Welt eine bessere, wenn Religionen (insbesondere die Abrahamitischen) sich gar nicht erst entwickelt hätten.
Aber: So wie ich erwarte, dass meine Weltanschauung (unter Anderem das Grundgesetz) respektiert wird, so respektiere ich natürlich, wenn einem Muslim seine Religion wichtig ist. Mein Respekt endet genau da, wo im Namen dieser Religion Freiheiten verletzt werden. Logisch, könnte man meinen. Eine ganze Religion zu verunglimpfen, verletzt aber ebenfalls Freiheiten. Und zwar welche, die ebenfalls im Grundgesetz verankert sind.
 
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tiny

Westfälischer Gülderling
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Wenn ihr nächstes mal ein Hassposting gegen Flüchtlinge in euer iPhone tippt, denkt bitte daran:
Der Mann, dem ihr das schöne Smartphone und noch viel mehr verdankt, ist der Sohn eines syrischen Flüchtlings, der 1954 in den USA Asyl erhalten hatte.

Sein Name: Steve Jobs....




Gut recherchiert. Aber:

Wenn es wirklich so war, dann sind die Eltern von Jobs ganz klar "Wirtschaftsflüchtlinge" gewesen. Was ja in der damaligen Zeit für die USA kein Problem dargestellt hat. Krieg gab es damals keinen. Heute lassen die Amis keine Wirtschaftsflüchtlinge in ihr Land. Mit gutem Grund. Der Stacheldrahtzaun zu Mexiko erklärt alles.
 

sale53

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Dieses Vorgehen nenne ich mal ein Musterbeispiel demokratischer Gesinnung.

Da ich deinen Einlassungen ja nicht entgehen kann, war mein "Meinungsterrorismus" gar nicht mal so abwegig.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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... wenn einem Muslim seine Religion wichtig ist. Mein Respekt endet genau da, wo im Namen dieser Religion Freiheiten verletzt werden..


Diese Aussage unterstreiche ich vollinhaltlich. Frag doch mal einen gläubigen Muslim wie er die Rechte von Frauen betrachtet. Oder die Rechte von Kindern. Oder wie ein Muslim den Humanismus sieht. Oder Freiheiten in Bezug auf Meinungsfreiheit. usw. Steht doch alles im heiligen Buch der Muslime. Oder?
 

landplage

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Steht doch alles im heiligen Buch der Muslime. Oder?
Eben nicht. Islam ist Auslegungssache. Und da eine zentrale Autorität vergleichbar dem katholischen Papst fehlt, kann sich jeder eine eigene Meinung bilden oder sich einer vorhandenen Meinung eines Islamgelehrten anschließen. Und die legen nun mal mehr streng oder mehr modern aus.

Frag mal die katholische Kirche nach der Stellung von Frauen, Homosexuellen, Geschiedenen... Und das ist eine staatlich anerkannte und unterstützte Religion in einem Staat, der jegliche Diskriminierung dieser Gruppen verbietet.
 
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tiny

Westfälischer Gülderling
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Frauen die fremdgehen werden doch von keiner christlichen Sekte gesteinigt. Der Dompfarrer von St.Stephan in Wien hält heilige Messen für Homosexuelle ab, usw.
Ich bin absolut ablehnend gegen jede Religion eingestellt. Aber die Unterschiede zwischen Christentum und Islam stechen doch sehr hervor.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Also ich glaube der Flüchtlingsstrom ist weniger ein religiöses Problem. Das einzige was es allenfalls mit diesem Thema zu tun hat ist die Tatsache, dass es in jeder Religion Idioten und Fanatiker gibt, so wie es in jeder Nation Idioten und Fanatiker gibt. Je schneller man die Argumentation von "die Flüchlinge", "die Deutschen", "die Moslems", "die Christen", "die XYZ" usw. beendet, desto besser.
 

RedCloud

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Aber die Unterschiede zwischen Christentum und Islam stechen doch sehr hervor.
Ähmmm ...
Wikipedia schrieb:
Abraham (hebräisch Avrāhām „Vater der vielen [Völker]“, aramäisch Abrohom, arabisch ‏Ibrāhīm) ist als Stammvater Israels eine zentrale Figur des Tanachs bzw. des Alten Testaments. Genauso gilt er als Stammvater der Araber; von seinem Sohn Ismael soll der Prophet des Islam, Mohammed, abstammen.
 
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Mac K.

Zwiebelapfel
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Das ist auf dem Land ein Problem, es wird Generationen dauern da was zu ändern.
 

FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Es gibt nicht einfach "das Buch" in keiner der Religionen.

Genauso wie es neben der Thora im jüdischen auch den Talmud (Textsammlung mit Interpretationsvorschlägen und Auslegungen der Thora) gibt.

Dasselbe Prinzip findet man auch im christlichen Glauben, in dem es diverse verschiedene Textfassungen/Interpretationen gibt.

Und auch im Islam ist es ähnlich. Tausend verschiedene Hodschas und Imame haben tausend verschiedene Auffassungen von der ein und derselben Textstelle. Wenn man bedenkt, in welchem Zeitraum der Koran entstanden sein soll, ist es nicht verwunderlich, dass es da etwas "blutiger" zu geht. Ist im Alten Testament genauso.

Und die Situation im nahen Osten, lässt sich gut mit der in Europa vor der Übersetzung der Bibel durch Luther vergleichen.
Die hohe Analphabetisierungsrate, die prekäre Lebenssituation und die alternativlose Bildung dort bietet ja ein perfektes Habitat für Demagogen und Zeloten. Genauso wie man früher dem Bischof glauben musste, dass seine Ansichten zur Bibel stimmen, weil man nicht in der Lage war sie selber zu lesen.
Die glauben denen dort doch alles; jedes Anzeichen bezügl. Auflehnung oder eine andere Meinung wird im Keim erstickt. Vor allem weibl. und armen Personen wird der Zugang zur Bildung erschwert. Da muss man sich nicht wundern, dass die dort eine etwas andere Art von Gedankengut haben.
Jeder, der versucht hat dort aufzuklären wurde getötet oder verjagt. Bestes Beispiel: Raif Badawi in Saudi Arabien oder Hamed Abdel-Samad.

Ein Beispiel auch von mir: Salafisten habe in der Stuttgarter Königsstraße den Koran verteilt. Habe mal einen mitgenommen und mit einem Exemplar aus der Württembergischen Landesbibliothek verglichen.
Der Unterschied ist wie Tag und Nacht, dass Salafistenteil grenzt an Propaganda und ist auch im Müll gelandet. Aber gerade diese Version wird im Internet gerne zitiert.

Das Phänomen des IS denke ich mal hat dort vielen Leuten die Augen geöffnet und gezeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Saudi Arabien mag das nicht gefallen, aber ich hoffe mal, dass sie den Prozess nicht aufhalten können.

Der Islam brauch eine Renaissance, das ist unbestreitbar.
Jedoch ist es falsch diesen Konflikt als rein ideologisch/religiös abzutun.

Dieses Phänomen ist nämlich kein neues. Diesen "Clash of Cultures" gab es schon oft in der Historie der Menschheit.

Sei es in Zeiten der Kolonialisierung oder in der Völkerwanderung zu Zeiten Roms. Jedes mal wurde der Weltuntergang vorhergesagt durch die "Anderen" oder "Wilden"; bis jetzt dreht sich der Globus noch.

Die Menschheit benötigt einen Perspektivwechsel. In Zeiten des globalen Dorfes macht es wenig Sinn in "Nationen" zu denken. Der Nationalstaat ansich existiert erst seit knapp 250 Jahren, davor waren es feudale Systeme, Stämme, Völker oder einfach eine bestimmte Gruppe von Menschen.
Diese Differenzierung von "Wir" gegen "Die" schafft nur Konflikte und man sollte endlich daran denken, dass wir alle zur selben Spezies gehören.
Europa kann vielleicht nicht die ganze Welt retten, aber zumindest anfangen zu realisieren, dass wir unseren Komfort und Reichtum auf Kosten anderer erkauft haben.
 

FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Das ist ja der Punkt. Ich spreche kein Arabisch oder eine ähnliche Sprache und habe den Koran nicht gelesen, da mich Religion außerhalb des geschichtlichen Hintergrunds nicht interessiert, aber wenn man ein Online Wörterbuch nutzt, merkt man, dass es für dasselbe Wort zig Übersetzungsmöglichkeiten gibt je nach Kontext und und Satzart. Dass sich Extremisten jetzt die Übersetzungen zurechtlegen wie es ihnen passt und den Satzbau verändern, um den Sinn zu verfälschen, ist deren Sache.

Diese Methodik ist nicht neu, genau so hat auch Papst Urban II. seine Absichten durchsetzen können.

Aber genug Off Topic. Dies soll ja keine Grundsatzdiskussion über Religion werden.
 
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