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Apple-Zulieferer begeht nach Verlust eines iPhone-Prototypen Selbstmord

heiko33

Golden Delicious
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kritikfreiheit - das eigene kritiklose agieren als auch die unfähigkeit, kritik anderer für sich selbst umzusetzen, betreffend - prägt wohl deine wesenshaltung …

dies sind scheuklappen, mit denen sich vielleicht „leicht“ durchs lebens gehen läßt, die aber intelligenz, eigenverantwortung und charakterfestigkeit vermissen lassen …

Das ist es kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Danke.
 

michaelny

Akerö
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Du meinst, weil ich den Konsum stark auslebe...;)
Ja...ich habe ja auch nicht gesagt, dass jeder etwas dazu beisteuern muss.
Er kann...er darf aber nicht kritisiert werden, wenn er dies nicht tut.

und das bedeutet dann auch fuer dich, das du ohne jedes gefuehl fuer ethik und pietaet dich ausgerechnet in deiner vorab gewaehlten form , in zusammenhang mit solch einem bericht auessern solltest ..... selbst wenn du hundertmal recht haettest aber hast du nur eine sekunde damit verbracht an die familie dieses armen menschen zu denken ? hast du nur eine sekunde deines so wohlgeordneten und wohlfinanzierten lebens daran gedacht wie sich dieser mensch in seinen letzten sekunden gefuehlt haben mag ?

ein konsument zu sein und voellig ignorant zu sein sind zwei gaenzlich unterschiedliche dinge , denn sich dem rausch des geldes hinzugeben bedeutet nicht gleich sich nicht fuer die belange der weniger wohlhabenden zu interessieren .......

.....denk einfach mal darueber nach wenn du das naechste mal deinen blick ueber die " San Francisco Bay " schweifen laesst ....werd dir bewusst wie gut es dir geht , welches glueck du hast nicht in einem slum leben zu muessen und nie zweifeln zu muessen ob es morgen etwas zu essen gibt oder aber schlicht ein kleiner fehler dich so sehr in angst versetzt das du dein leben beenden moechtest ..... denk mal darueber nach !!
 
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Susrich

Weißer Winterglockenapfel
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intelligenz, eigenverantwortung und charakterfestigkeit vermissen lassen …

Als ob das zur Zeit Charaktereigenschaften sind, die von Nutzen wären für das eigene Fortkommen…

Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und employability sind da wohl eher angesagt…

Yoshi hat Recht! Wir haben 2009 und nicht 1970.
 
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eyecandy

Graue Französische Renette
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Als ob das zur Zeit Charaktereigenschaften sind, die von Nutzen wären für das eigene Fortkommen…
noch immer …

Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und employability sind da wohl eher angesagt…
auch diese eigenschaften gehen yoshi ab …

nicht wirklich …

Wir haben 2009 und nicht 1970.
erstaunlicherweise hat dich ein umdenken trotzdem noch nicht erreicht …
 

michaelny

Akerö
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Für McDonald's-Bulettenbrater vielleicht. ;)

nee nee du hast da was verwechselt ....... das waere eher die anpassung eine " subway uniform " zu tragen , waehrend du flexibel genug bist einen " ups truck " zu fahren und genug employability zeigst diese " apple produkte " auch beim kunden auszuliefern , anstatt damit beim " starbucks " rumzusitzen und damit rumzuspielen !
 

Marsmensch

Alkmene
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Sowas gibts auch in DEutschland

Man darf bei der Geschichte auch nicht den Verlust des Gesichts vergessen, welches im asiatischen Raum einen ganz anderen Stellenwert hat als bei uns in Europa. In Asien bringen sich die Menschen wegen weit weniger um als wir es für Möglich halten.

Tragisch ist es aber dennoch unbedeutend. Man könnte fast sagen das in China ein reissack umgefallen ist.

Der Vater eines Freundes von mir – Brückenbauingeneur von Beruf – hat sich vor einigen Jahren
erhängt. Die von ihm konstruierte Brücke in einer Stadt in Sachsen-Anhalt wurde von 2 Seiten
aus gebaut, die die Enden sollten sich sich wie üblich in der Mitte über passgenau treffen. Leider haben sich die Brückenteile in der Mitte um ganze 7 cm verfehlt. Der Vater meines Kumpels dachte er hätte ich verrechnet und so den Schaden verursacht, worauf er sich im Wald erhängte – und das 2 Jahre vor Renteneintritt. Später kam raus, dass die bausausführende Firma Schuld war und der Versicherung für den gesamten Schaden aufkommt. Selbstmord aus Schamgefühl gibts also auch mitten in Europa.
 
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NERO2810

Granny Smith
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Wiedereinmal sieht man, dass für die meisten Geld wichtiger ist als die Menschlichkeit. Verkehrte Welt
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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all denen, die meinen, dass eine ellenbogengesellschaft das anzustrebende ideal ist, wünsche ich, dass sie nach 20 jahren harter arbeit bei einem unternehmen entlassen werden, nur weil die aktionäre bessere renditen möchten. danach sollten sie natürlich keine unterstützung von der gesellschaft bekommen, weil ja jeder seines eigenes glückes schmied ist.... :(
 
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vortecs

James Grieve
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Als ich die Schlagzeile gelesen habe, dachte ich mir, daß das überhaupt nicht zu dem Image von Apple, das auf Schick, Weltoffenheit und Freundlichkeit zu bauen scheint, passen will. Es entstehen wahrscheinlich riesige Nachteile, wenn ein solcher Prototyp in die Hände der Konkurrenz gelangt. Die an Apple zu zahlende Konventionalstrafe ist vermutlich so erdrückend hoch, daß das betroffene Unternehmen keinen anderen Ausweg gesehen hat, als sich mit dem Mitarbeiter so zu "unterhalten".

Wenn man sich überlegt, daß noch während der Veröffentlichung der Keynote mit Bildern darüber gemutmaßt wurde, wie das neue iPhone aussieht und wie es heißen würde, liegt der Gedanke nicht fern, daß der Hype, der um diese Taschentelefone gemacht wird, Apple zu derartigen Maßnahmen zwingt.

Und übrigens: Es ging um das iPhone G4, also um einen technischen Rückschritt, wenn man den Slogan für das 3GS als "Das schnellste, leistungsfähigste iPhone aller Zeiten" ernst nimmt. Denn dieses Superlativ bezieht sich auch auf die Zukunft.

Apple baut momentan die schönsten Handys, ein vorbildliches Unternehmen ist es allerdings nur im Hinblick auf die Gewinne, die darauf beruhen, daß "nicht alle Einkaufsvorteile an den Kunden weitergegeben werden."
 

sturmei

Bismarckapfel
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oh gott.... und so etwas in der heutigen zeit... schreckliches china!
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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oh gott.... und so etwas in der heutigen zeit... schreckliches china!

???

Vielleicht sollten wir mit voreiligen Generalisierungen etwas vorsichtiger sein.
So mancher gibt sich hier unkritischen Verurteilungen oder zumindest Anklagen hin, die ich für mehr als fragwürdig halte.

Ich möchte hier an die (tragische) Tatsache erinnern, dass sich weltweit jährlich eine Million(!) Menschen das Leben nehmen (Quelle).

Schlagzeilen machen natürlich nur die Fälle, in denen jemand Prominenter involviert ist, oder wenn die Medien die Chance wittern, etwas Verkaufbares daraus zu stricken. Ebendies ist hier passiert, nach einer ebenso abgeschmackten wie altbewährten Methode: Ein Selbstmord interessiert keinen Leser, aber iPhone kennt jeder, daher ist die Schlagzeile "Selbstmord wegen iPhone" ein guaranteed seller und wir machen eine Story daraus - egal ob die damit hervorgerufene Assozation fundiert ist oder nicht. (EDIT: Diese Schlagzeile war auf AT erfreulicherweise nicht zu lesen, allerdings in vielen anderen Publikationen)

Der Grund warum, China die Liste der Selbstmordraten anführt - es sind die ungewöhnlich hohen Prozentzahlen bei Frauen, eine Tatsache die - es wurde schon oft an anderer Stelle erwähnt - mit dem Phänomen Suizid in der historischen Kultur Chinas zu tun hat. Diese Tatsache ist natürlich zu hinterfragen und hoffentlich zu verbessern, aber nicht per se eine Erscheinung unserer Zeit.

Jährlich nahmen sich unzählige Menschen in der Welt wegen unternehmerischen/finanziellen Problemen das Leben, Angestellte wie Selbstständige. So mancher allein schon, weil der Gerichtsvollzieher ihn behandelt wie den letzten Dreck und ein wertloses Stück der Gesellschaft - nach all diesen armen Seelen kräht kein Hahn - ausser dem engen Familien und Freundeskreis natürlich

Aber in diesem "iPhone-Fall" wird ohne fundierte Hintergründe zu erfragen pauschal "menschenunwürdige Ausbeutung!" gerufen, weil es die einfachste und politisch korrekteste Reaktion ist, bei der man nicht selbst differenzieren oder nachdenken muss.

Dass bei dieser Geschichte und speziell wohl im persönlichen Umgang mit dem betroffenen Mann einiges falsch gelaufen ist, steht wohl ausser Frage. Eine logische Konsequenz "Schuld am Suizid" daraus zu basteln ist allerdings, bei aller Tragik, ungerechtfertigt - denn hier müssen noch andere - persönliche, seelische, psychologische - Faktoren mit hineingespielt haben, die eben nicht immer vorhersehbar sind und die wir alle nicht kennen.
Und ebenso wenig kennen diese Faktoren all die selbsternannten Moralaposteln unter den Journalisten, die sich jetzt so weit aus dem Fenster lehnen - und die Ihre Artikel wahrscheinlich auf einem Toshiba schreiben, der selbstverständlich nur unter besten Arbeitbedingungen und angemessenen Löhnen hergestellt wird, nicht wahr.....?o_O

Es ist im Übrigen ruhig auch ein wenig Selbstkritik angesagt: Die Suizidrate in der männlichen Bevölkerung ist in vielen europäischen Ländern gleich oder sogar signifikant höher als in China, in Ungarn ist sie beispielsweise doppelt so hoch - aber "schreckliches Ungarn" würde deswegen interessanterweise niemand sagen.In Deutschland ist diese übrigens (Stand 2004/2005) praktisch gleich mit China gewesen.

"Wer mit dem Zeigefinger auf andere Leute zeigt, sollte nie vergessen, dass drei Finger seiner Hand auf ihn selbst zeigen." - hat Gustav Heinemann einmal sehr treffend gesagt...
 
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Doms

Stina Lohmann
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Ist das nicht ein wenig uebertrieben? Apple-Produkte sind im Vergleich zu konkurrierenden Produkten besonders im Notebook Bereich sehr teuer und dass Apple auch noch bei den Loehnen der Arbeiter Sklaven spart?

Das ist ja schon fast wie bei Coke (Coca Cola, Fanta und co.). Dort werden die Arbeiter Sklaven bei "Ungehorsamkeit" einfach umgebracht. Ein guter Freund konsumiert als er das erfahren hat als Zeichen von Demonstration keine Coke-Produkte mehr.

Mal schauen wie es sich, dass bei Apple entwickelt, besser gesagt bei den Zulieferern. Wenn Apple dagegen nichts unternimmt, dann der Kunde.
 

Der Dirty

Ingrid Marie
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Kann es sein, dass der gute Doms, bzw. sein Kollege, Coke-factories in Kolumbien mit den Produktionsstätten des allseits bekannten Getränkeherstellers verwechselt? ;)