Allerdings darf man sich hierbei nicht nur die Rosinen rauspicken,
Genau das ist der Punkt, manche Leute ziehen irgendwelche Einzelbeispiele heraus, die dann ein Gesamtproblem belegen sollen. Die ganzen anderen Beispiele, wo es genau andersrum läuft, werden nicht genannt, ich wiederhole mich:
- Wehrdienst
- Ladys Day in der Disco
- Sterblichkeit von Männern
- Frauenquote für Müllabfuhr
- Bevorzugung von Mädchen in der Schule (ja, ist definitiv so, das ganze Schulsystem ist von Frauen für Mädchen gemacht)
usw.
Ich würde mich als Mann nie beschweren, habe 15 Monate Zivildienst gemacht, bin dadurch später in einem Beruf gelandet, wo Frauen dominieren, vor allem in den Führungspositionen. Und ich werde statistisch kürzer leben als das andere Geschlecht.
Ist alles o.k. , wie gesagt, man kann sich sein Geschlecht nicht aussuchen und wir alle sind alleine schon deshalb privilegiert, weil wir in dieser Zeit und in diesem Land leben dürfen, egal ob als Mann oder als Frau.
Aber bitte kommt mir nicht mit 19 % Mehrwertsteuer für Tampons und überhöhten Friseurpreisen.
Und noch ein Punkt, den man heutzutage ja nicht mehr nennen darf, der aber trotzdem stimmt. Es gibt auch genug Frauen, die sich aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes ihren sozialen Aufstieg durch die entsprechende Partnerwahl sichern, was bequemer sein kann, als selbst Karriere zu machen. An diesem Deal sind natürlich beide Geschlechter vollkommen gleichberechtigt beteiligt. Umgekehrt funktioniert das (statistisch betrachtet) nicht so gut.
Und wer in seinem Bekanntenkreis mal ein paar Scheidungen mitbekommen hat, der weiß auch, dass die soziale Absicherung mit dem Ende der Ehe nicht aufhört, Stichwort Rentenansprüche und Zugewinnausgleich. Da wird dann nicht gefragt, ob die Zahnarztgattin während der Ehe deshalb nicht oder wenig berufstätig war, weil sie 3 Kinder großgezogen hatte, oder einfach daheim geblieben ist, weil der Ehemann ja genug verdient. Am Ende wird in jedem Falle umverteilt. Wie gesagt, alles so in Ordnung, jeder weiß, worauf er sich einläßt, aber es funktioniert meist nur in die eine Richtung.
Wir sind genetisch noch Höhlenmenschen. Vermutlich war es biologisch sinnvoll, dass die Frau sich als Partner den erfolgreichen, starken mit höherem sozialen Status aussucht, weil das für den Fortbestand der Art genetisch besser ist. Das wird man nicht komplett wegerziehen können, muss man auch nicht, wir haben es aber doch schon deutlich kultiviert.
Frau gibt die Kohle bei Friseur und im Schuhgeschäft aus, Mann pumpt im Fitnessstudio für viel Geld und kauft ein dickes Auto, auch nicht billig. Jeder muss halt dem anderen Geschlecht gefallen.
Höhlenmenschen halt, nur moderne.