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Wohin mit dem Geld? Güter? Aktien? Gold? Was macht Ihr so 2021...?

Mitglied 105235

Gast
Damit hast du recht! Wenn gleich mir keine risikoärmere Anlage mit Möglichkeit auf eine vergleichbaren Rendite einfällt.
Langfristig gesehen, eine Immobilie in einer Stadt, im Idealfall eine wo die Menschen auch hin wollen und Mann/Frau selber auch wohnt, Risikoärmer.

Je nachdem wann sie gekauft wurde hat sich sich mindestens verdoppelt oder ist sogar deutlich mehr gestiegen. Sollte die Immobilien-Blase mal platzen, so kann darin immer noch gewohnt werden oder eben auch vermietet.

Bei den aktuellen Preisen bin ich froh das wir keine mehr kaufen "müssen". Würde keine 500.000-750.000 ausgeben wollen für eine 3 Zi Wohnung in München, wenn es vor knapp 10 Jahren in dieser Preisregionen noch eine Doppelhälfte gab ebenfalls in München gab.
 
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AlmÖhi

Carola
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Langfristig gesehen, eine Immobilie in einer Stadt, im Idealfall eine wo die Menschen auch hin wollen und Mann/Frau selber auch wohnt, Risikoärmer.

Je nachdem wann sie gekauft wurde hat sich sich mindestens verdoppelt oder ist sogar deutlich mehr gestiegen. Sollte die Immobilien-Blase mal platzen, so kann darin immer noch gewohnt werden oder eben auch vermietet.

Bei den aktuellen Preisen bin ich froh das wir keine mehr kaufen "müssen". Würde keine 500.000-750.000 ausgeben wollen für eine 3 Zi Wohnung in München, wenn es vor knapp 10 Jahren in dieser Preisregionen noch eine Doppelhälfte gab ebenfalls in München gab.
Eine Immobilie ist heutzutage nur emotional, und fast nie wirtschaftlich zu begründen.
Wie kommst du auf pauschal auf eine Immobilienblase? Auf was beziehst du das? Davon abgesehen vergleichst du (das interpretiere ich aus deinem letzten Abschnitt) eine selbst bewohnte Immobilie über die sonst niemand weitere Infos hat, mit einer Anlage am Aktienmarkt. Das sind im Zweifel zwei verschiedene Formen der Anlage, die auch so zu betrachten sind.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Eine Immobilie ist heutzutage nur emotional, und fast nie wirtschaftlich zu begründen.
warum soll eine Immobilie kein wirtschaftliches Investment sein können? Also ich hatte mir 2018 eine Neubau-Eigentumswohnung gekauft, die 2020 fertig gestellt wurde. Eigentlich wollte ich diese selbst beziehen, das hat sich jetzt aber doch nicht ergeben, so dass ich sie vermiete. Und das durchaus mit einer netten Rentabilität.

Wie kommst du auf pauschal auf eine Immobilienblase? Auf was beziehst du das?
In München (und anderen Großstädten) gibt es ja durchaus eine Preisübertreibung. Damit meine ich, dass die Preise nicht vollständig durch die Fundamentaldaten begründbar sind (Bevölkerungswachstum, Knappheit, Arbeitsmarkt, Zinsniveau etc. pp), sondern eben auch durch Spekulanten getrieben werden.
 

AlmÖhi

Carola
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@Verlon
Ich schrieb, "fast nie".
Weil du deine Rendite erwähnst, wie hoch ist sie? Und, der Fairness halber, damit wir eine Grundlage haben, wie wurde diese finanziert?

Von einer klassischen Blase in z.B. München könnte man jetzt sprechen, wenn die Zinsen plötzlich steigen würden. Oder jetzt auf einmal die nachgefragte Menge sinkt. Beides ist nicht der Fall, letzteres wird in ein paar Jahren der Fall werden. In München gibt es derzeit jedenfalls keine Blase.
 

YoshuaThree

Sternapfel
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Man muss allerdings auch erwähnen - wurde ja auch schon geschrieben - dass es ein Unterschied macht ob eine Immobilienblase Platz oder eine Aktienblase.

Am Ende habe ich bei Aktien nichts mehr als den Kontoauszug von besseren Zeiten in der Hand. Eine Immobilie hat aber auch noch realen Bestand - auch wenn sie auf dem Markt 50% weniger Wert ist.

Das aber nur am Rande - wie gesagt - geht ja um mittelfristige Anlage.
 
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Frischluft

Oberdiecks Taubenapfel
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Jede Anlageform hat Vor- und Nachteile.
Welches Risiko du eingehen willst und kannst, dass kannst nur du wissen.
Um das Thema Wertpapiere kommt man ohnehin nicht mehr.

Deswegen ist es sinnvoll eine Asset Allocation zu haben und sich gefühlsunabhängig auch daran zu halten.

Wenn dir Aktien aufgrund von pauschalen Äußerungen zur Aktienblase nicht zusagen, investiere in zielgerichtete ETFs.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Von einer klassischen Blase in z.B. München könnte man jetzt sprechen, wenn die Zinsen plötzlich steigen würden. Oder jetzt auf einmal die nachgefragte Menge sinkt. Beides ist nicht der Fall, letzteres wird in ein paar Jahren der Fall werden. In München gibt es derzeit jedenfalls keine Blase.

Plötzlich steigende Zinsen können eine Blase platzen lassen, beeinflussen aber nicht, ob es eine Blase gab oder nicht. Wie gesagt, mit Blase meine ich die Preissteigerung, die durch Spekulation auf höhere Preise entsteht und eben nicht durch Faktoren wie Arbeitsmarkt etc. pp.

Diese Meta-Studie bezüglich der Immobilienpreise in Deutschland ist ganz interessant:


Weil du deine Rendite erwähnst, wie hoch ist sie? Und, der Fairness halber, damit wir eine Grundlage haben, wie wurde diese finanziert?
Die genauen Einzelheiten meiner Immobilie möchte ich hier eigentlich nicht preisgeben.
 

AlmÖhi

Carola
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Danke für den Link.

Sorry, ich wollte nicht indiskret sein und respektiere das!
Deine Nettorendite müsstest du ja aber eigentlich kennen und diese könntest du ruhig nennen.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Deine Nettorendite müsstest du ja aber eigentlich kennen und diese könntest du ruhig nennen.

Nettomietrendite, also (Jahres-Erträge - Jahres-Aufwendungen) / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) liegt bei 3,8%. Die Netto-EK-Rentabilität nach Steuern bei 5,5%.

wie gesagt, ich hatte die Wohnung zur Eigennutzung gekauft. Zur Kapitalanlage hätte ich sie nicht gekauft (da hatte Zweifel, dass sie rentabel ist). Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich sie auch als Kapitalanlage recht nett finde.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Ich möchte hier auch noch mal den Finanzwesir empfehlen.

Habe danach selber in Immobilie und ETF investiert.
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Danke für den Link.

Sorry, ich wollte nicht indiskret sein und respektiere das!
Deine Nettorendite müsstest du ja aber eigentlich kennen und diese könntest du ruhig nennen.
Nettomietrendite, also (Jahres-Erträge - Jahres-Aufwendungen) / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) liegt bei 3,8%. Die Netto-EK-Rentabilität nach Steuern bei 5,5%.

wie gesagt, ich hatte die Wohnung zur Eigennutzung gekauft. Zur Kapitalanlage hätte ich sie nicht gekauft (da hatte Zweifel, dass sie rentabel ist). Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich sie auch als Kapitalanlage recht nett finde.

Da sieht man wieder, dass einem das so nicht wirklich etwas bringt, wenn man die genauen Berechnungsfaktoren nicht kennt. Sind in den Aufwendungen z.B. nur Betriebskosten oder auch schon Steuern enthalten. Findet eine (kalkulatorische) Verzinsung des Eigenkapitals statt? ...
Die Zahlenspielerei bringt einem generell aber auch nur seeeehr bedingt etwas in Bezug auf die Überlegung einer De- bzw. Investition. Bei in der Zukunft unangepassten Mieten, sofern man über ein Objekt mit Vermietungseinheiten redet, und nicht (wenigstens) inflationär angepassten Mieten, sinkt die künftige Rendite. Werden die Mieten zumindest regelmäßig angepasst, sind diese Veränderungen entsprechend abzubilden. Eigentlich müsste ich also ein zeitlich begrenztes oder ewiges Rentenmodell berechnen, um eine Idee zur künftigen Entwicklung abzubilden. Bei einer De-/Investitionsentscheidung ist ja nicht maßgeblich, ob ich in der Vergangenheit damit x% Rendite eingefahren habe, sondern ob eine alternative Anlage für die Zukunft eine höhere Rendite verspricht. Dazu entsprechende Berücksichtigung der - von der Anlageform abhängigen - ß-Faktoren.
 

ottomane

Golden Noble
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Und nicht zu vergessen: Die mögliche Wertsteigerung, die äußerst unterschiedlich ausfallen kann.
 
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AlmÖhi

Carola
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Nettomietrendite, also (Jahres-Erträge - Jahres-Aufwendungen) / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) liegt bei 3,8%. Die Netto-EK-Rentabilität nach Steuern bei 5,5%.

wie gesagt, ich hatte die Wohnung zur Eigennutzung gekauft. Zur Kapitalanlage hätte ich sie nicht gekauft (da hatte Zweifel, dass sie rentabel ist). Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich sie auch als Kapitalanlage recht nett finde.
Danke für die Ausführung. Wie schon gesagt wurde, sind einige Parameter unbekannt und die Nachvollziehbarkeit in Gänze nicht gegeben.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Da sieht man wieder, dass einem das so nicht wirklich etwas bringt, wenn man die genauen Berechnungsfaktoren nicht kennt. Sind in den Aufwendungen z.B. nur Betriebskosten oder auch schon Steuern enthalten. Findet eine (kalkulatorische) Verzinsung des Eigenkapitals statt? ...
Ja, deswegen meinte ich ja, dass die einfache Nennung der Zahl nicht soviel Aussagekraft hat.^^

Bei einer De-/Investitionsentscheidung ist ja nicht maßgeblich, ob ich in der Vergangenheit damit x% Rendite eingefahren habe, sondern ob eine alternative Anlage für die Zukunft eine höhere Rendite verspricht.
Das ist ja das Grundproblem jeder Investition. :D Gerade die Prognose der Entwicklung des Immobilienwerts und der Mietpreise unterliegen einer Unsicherheit.
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Das war auch keine Kritik an deinem Beitrag sondern sollte nur aufzeigen, dass die Frage eigentlich unsinnig ist.
Zudem nur bedingt für die hier diskutierte Fragestellung des Threaderstellerd relevant.
 

A.M1

Alkmene
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Aussage passt nicht immer.
Aktie steigt Gold fällt / Aktie fällt Gold steigt
Heute aktuell: Dax +1,22 % / Gold +2,40 %
 
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Mitglied 105235

Gast
Eine Immobilie ist heutzutage nur emotional, und fast nie wirtschaftlich zu begründen.
Kommt drauf an, ab den Zeitpunkt wo die Finanzierung dieser günstiger ist als die Miete, so lohnt es sich schon und wenn diese dann auch nicht bis zur Rente finanziert werden muss kann auch mehr als genügend für spätere Sanierungen/Renovierungen angespart werden.

Nur um ein paar Zahlen zu nennen, unsere Finanzierung ist 50% davon was wir Miete zahlen müssten dafür und in 5 Jahren ist diese beendet (da abgezahlt). Dann wird vermutlich geschaut, was es wieder so am Markt gibt, um entsprechend wieder zu investieren und eine weitere Immobilie zukaufen.



Wie kommst du auf pauschal auf eine Immobilienblase? Auf was beziehst du das?
Aufgrund von Niedrigenzinsen haben sehr viele sich Immobilien gekauft, an die sie nie gedacht hätten wenn sie Zinsen auf einen Normalen Niveau wären.

Resultat ist, dass immer mehr Interesse an Immobilien herrscht und so, in meinen Augen, überzogene Preise verlangt werden und diese werden immer noch bezahlt.

Das kann auf lange Zeit nicht gut gehen, bin auch gespannt wie viele es mit der Corona Krise nun bei der Immobilienfinanzierung zerbröseln wird. Denn nicht gerade wenige sind in Kurzarbeit oder haben sogar das Pech keine Verlängerungen der Arbeitsverträge zu bekommen oder wurden sogar gekündigt oder mussten Insolvenz anmelden.


Davon abgesehen vergleichst du (das interpretiere ich aus deinem letzten Abschnitt) eine selbst bewohnte Immobilie über die sonst niemand weitere Infos hat, mit einer Anlage am Aktienmarkt. Das sind im Zweifel zwei verschiedene Formen der Anlage, die auch so zu betrachten sind.
Damit wollte ich nur sagen, das es bei der Immobilie weniger Risiko gibt gerade wenn sie selbst bewohnt wird. Denn wie es @YoshuaThree schon schrieb, die Immobilie habe ich noch (wenn sich damit eben nicht komplett übernommen wurde), auch wenn sie weniger Wert ist aber ich kann sie immer noch nutzen (Bewohnen oder sogar Vermieten). Die Aktien sind einfach im Keller, wenn wad passiert.
 
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AlmÖhi

Carola
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@m4d-maNu
Jeder Fall ist individuell und jeder soll ja sowieso für sich entscheiden, welchen Weg er wählt.
Oftmals stellt man eben eine auf 30 Jahre kreditfinanzierte Immobilie neben eine Aktie die aus freiem EK gekauft wird und meint diese dann vergleichen zu können.
Und diese Immobiliengeschäfte halte ich für brandgefährlich, weil sie
a) eine einfache Wette auf einen Tag X in 30 Jahren ist
b) ein erhebliches Klumpenrisiko besteht
c) eine selbst bewohnte und kreditfinanzierte Immobilie (= Konsum) keine Anlage in dieser Form darstellt, wie eine durch EK finanzierte Einlage am Aktienmarkt (= Invest).
Äpfel mit Birnen.
Und hinzu kommt, dass viele Immobilienbesitzer ihre bereinigte Rendite ihres Objekts einfach gar nicht kennen.

Am Ende geht es ja darum, ein "gutes Geschäft" mit seinem Geld zu machen. Und ja, es ist richtig, dass ein Sachwert wie die Immobilie auch in schlechten Zeiten vermietet werden kann. Jedoch macht es diese Tatsache noch nicht automatisch zu einem guten Geschäft.
 
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Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Hat jemand Erfahrung mit Cominvest gemacht? Hatte überlegt an Stelle das Geld auf dem Tagegelkonto sich entwerten zu lassen eine andere Anlageform zu nehmen, an die man auch täglich rankommt, die aber etwas Zinsen erbringt. Ist das mit der „sichersten“ Anlageklasse bei cominvest möglich und sinnvoll? Alternativen gibt es ja scheinbar keine, wenn die ETFs zu risikobehaftet für einen sind, oder?