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WM in Katar - EU warnt vor offiziellen Apps

landplage

Admin
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Ich bin Schöffe. Ich bin seit fast zehn Jahren damit beschäftigt, an der Urteilsfindung bei Gericht mitzuwirken.

Gefängnisstrafen für so kleine Vergehen ohne einschlägige Vorstrafen sind selten (selbst MIT Vorstrafen nicht allzu häufig).
In Berlin ermittelt die Polizei wegen Nötigung, Eingriff in den Straßenverkehr, Hausfriedensbruch. Da kommt doch ganz schön was zusammen.
Quelle: Artikel heute im Tagesspiegel. (Leider hinter einer Paywall) Gibt auch interessante Einblicke in Strukturen, Finanzierung und innere Verfaßtheit der Aktivisten.
 

Zug96

Schmalzprinz
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In Berlin ermittelt die Polizei wegen Nötigung, Eingriff in den Straßenverkehr, Hausfriedensbruch. Da kommt doch ganz schön was zusammen.
Quelle: Artikel heute im Tagesspiegel. (Leider hinter einer Paywall) Gibt auch interessante Einblicke in Strukturen, Finanzierung und innere Verfaßtheit der Aktivisten.
Hmm Gefängnis dürfte es dafür wirklich nicht geben. Wir haben uns kürzlich mit einem ähnlichen Fall (ok etwas weniger „krass“) befasst von Klimaaktivisten in einer Bankfiliale bei welcher zumindest auch Hausfriedensbruch im Raum war. In der Schweiz zumindest können sich die Aktivisten aber nicht darauf beruhen mit ihren Taten vor Einer Unmittelbaren zu schützen. Da der Klimawandel juristisch wohl und gemäss den ersten Urteilen keine unmittelbare Gefahr ist. Dafür müsste innerhalb von Sekunden, Minuten oder Stunden eine Gefahr gegen eine bestimmte Person oder Personengruppe ausgehen. Trotzdem hat der „Grund“ natürlich eine strafmildernde Auswirkung. Nötigung muss man halt mal schauen, aber bei den Fällen bei uns in der Schweiz konnte dies zumindest nicht nachgewiesen werden.

Solche Strassensperren gab es bei uns meine ich noch nicht oder zumindest noch nicht in den Fällen mit denen wir uns befasst haben.

Klar ist diese Fälle bei euch gehen nochmals einen Schritt weiter und eine Gefängnisstrafe wird sicherlich irgendwann folgen, wenn die Klimaaktivisten immer radikaler werden. Generell sollte man aber nicht zu viel Bild.de und co lesen, da dort sofort Gefängnisstrafen gefordert werden und diese keineswegs einfach so aufgebrummt werden für kleinere Delikte.
 

quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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14 Menschen sitzen in der JVA Stadelheim für 30 Tage im Knast.
Ohne Prozess, nur auf richterliche Anordnung.
Das ist aber keine Gefängnisstrafe. Und die sitzen da nicht einfach so, sondern weil sie erstens schon gegen das Gesetz verstoßen haben und zweitens angekündigt haben, das zu konkreten Gelegenheiten weiterhin zu tun. Dafür gibt es zur Verhinderung solcher Straftaten entsprechende Mittel.

Wenn man so doof ist, und Straftaten ankündigt.....

Ja. Fußballer sind Mimimi-Mädchen. Gilt nicht nur für den DFB. Das hat aber auch niemand behauptet. Der DFB ist aber "unser" Verband.

Mal grundsätzlich: auch diese Armbinde war eigentlich lächerlich simpel im Vergleich zum eigentlichen Problem (Korruption in der FIFA, Menschenrechte in Qatar usw.). Aber selbst dieses simple, billige Symbol wird mit weichen Knien unter halblauten "buhu" nicht durchgehalten.

Das ist erbärmlich.

1978 herrschte in Argentinien eine Militärchunta, auch 2018 hat keiner was gesagt (trotz der Annexion der Krim). Ich finde es billig, sich jetzt irgendein Land auszusuchen und auf diesem herumzuprügeln.

Als liberal eingestellter Mensch sage ich: Wenn die da unten Homosexualität als Krankheit empfinden, sollen die das machen. Wir haben uns gesellschaftlich entschieden, das nicht als Krankheit zu sehen und die eben nicht.

In Berlin ermittelt die Polizei wegen Nötigung, Eingriff in den Straßenverkehr, Hausfriedensbruch. Da kommt doch ganz schön was zusammen.
Quelle: Artikel heute im Tagesspiegel. (Leider hinter einer Paywall) Gibt auch interessante Einblicke in Strukturen, Finanzierung und innere Verfaßtheit der Aktivisten.
Das sind die Vorwürfe, wegen denen ermittelt wird. Wie schon gesagt: Ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr würde bedeuten, der StA kann gerichtsfest nachweisen, dass das Unfallopfer einen größeren Schaden erlitten hat, der sich kausal auf die Straßensperrung zurückführen lässt. Das halte ich für schlechterdings unmöglich, so sehr ich die Tat als solche verachte. Nötigung ist ein Witz, dafür wird man nichtmal so hart bestraft, dass man als vorbestraft gilt. Hausfriedensbruch genauso, solange man keine Schäden verursacht.

Ich wette ein 5l-Fass Bier, dass keiner der Klimaaktivisten für die bisher bekannten Taten auch nur einen Tag ins Gefängnis gehen.
 
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_macminimal

Spätblühender Taffetapfe
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Sehe ich komplett anders. Nur weil es eine angeregte (vielleicht auch heftige) Diskussion geben kann (was man vorher nicht weiß) sollen wir Diskussionen nicht zulassen?

Das wäre eine merkwürdige Einstellung zu einer Community.
Das hier ist eben keine Politik-Community, sondern sehr klar eine Apple(IT)-Community. Ich finde es nicht gut, das du so tust, als wäre das eine Art Grundregel/bedürfnis/funktion, zumal andere Communities das ganz selbstverständlich genau andersherum (als hier) handhaben. AT würde damit also keineswegs "aus dem Rahmen fallen" oder Ungewöhnliches tun.

Es geht auch nicht primär um den Grad der Härte der Wortbeiträge, sondern darum, das dabei nichts außer ggseitigem Widerlegen wollen rumkommt, da es eben teils äußerst komplexe Sachverhalte sind. Erörtert man diese Forums-like "umkomplex" (99%) wird man der jeweiligen Sache nicht/kaum gerecht. Damit stellt sich automatisch die Sinnfrage.

Aktuell wirkt das hier wie ein Meinungsposting-Thread ohne jegliche Bedeutung. Man kann nicht mal hierauf verweisen, weil es eben keinerlei sinnvolle Betrachtung/Besprechung gibt.

Aber: es gibt den "ignore"-Button, von dem ich bereits einige wenige Male gebrauch gemacht habe. Wobei ich eben in einem Fachforum genau sowas nicht erwarte.
 

Mitglied 241048

Gast
AT ist da schon recht li(e)beral. Ich kenne es auch aus anderen Foren, wo politische Beitrage sofort gelöscht werden oder man sogar von den Moderatoren abgemahnt wird, wenn man einen Off-Topic-Beitrag schreibt.

Allerdings finde ich es persönlich gerade spannend, hier über so viele Themen frei diskutieren zu dürfen. Zudem stören mich OT-Beiträge nicht, zumal ich ja auch selbst dazu neige. ;)
 

angerhome

Lord Grosvenor
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Als liberal eingestellter Mensch sage ich: Wenn die da unten Homosexualität als Krankheit empfinden, sollen die das machen. Wir haben uns gesellschaftlich entschieden, das nicht als Krankheit zu sehen und die eben nicht.
Darf ich hier im Forum eigentlich explizit " das Wort Scheiße benutzen?

Oder sollte ich solche unwürdigen Aussagen umkommentiert lassen?
 
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landplage

Admin
AT Administration
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Hausfriedensbruch genauso, solange man keine Schäden verursacht.
Sie sind in den Bundestag und das Verkehrsministerium eingedrungen und haben Feueralarm ausgelöst.
Ich weiß nicht, ob da Löschzüge aufgefahren sind. Wenn ja, dürfte das eine Kleinigkeit kosten.
 

quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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Darf ich hier im Forum eigentlich explizit " das Wort Scheiße benutzen?

Oder sollte ich solche unwürdigen Aussagen umkommentiert lassen?
Aha, Toleranz gilt nur für die eigene Meinung? Mein halber Freundeskreis ist schwul, soviel dazu. Aber dennoch finde ich es nicht witzig, wenn ein paar Länder, die selbst vor wenigen Jahren noch Schwule in Gefängnisse gesperrt haben, jetzt so tun, als sei es selbstverständlich, das nicht zu tun.

Sie sind in den Bundestag und das Verkehrsministerium eingedrungen und haben Feueralarm ausgelöst.
Ich weiß nicht, ob da Löschzüge aufgefahren sind. Wenn ja, dürfte das eine Kleinigkeit kosten.
Richtig. Kostet. Aber kein Gefängnis.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Das hier ist eben keine Politik-Community, sondern sehr klar eine Apple(IT)-Community. Ich finde es nicht gut, das du so tust, als wäre das eine Art Grundregel/bedürfnis/funktion, zumal andere Communities das ganz selbstverständlich genau andersherum (als hier) handhaben. AT würde damit also keineswegs "aus dem Rahmen fallen" oder Ungewöhnliches tun.

Es geht auch nicht primär um den Grad der Härte der Wortbeiträge, sondern darum, das dabei nichts außer ggseitigem Widerlegen wollen rumkommt, da es eben teils äußerst komplexe Sachverhalte sind. Erörtert man diese Forums-like "umkomplex" (99%) wird man der jeweiligen Sache nicht/kaum gerecht. Damit stellt sich automatisch die Sinnfrage.

Aktuell wirkt das hier wie ein Meinungsposting-Thread ohne jegliche Bedeutung. Man kann nicht mal hierauf verweisen, weil es eben keinerlei sinnvolle Betrachtung/Besprechung gibt.

Aber: es gibt den "ignore"-Button, von dem ich bereits einige wenige Male gebrauch gemacht habe. Wobei ich eben in einem Fachforum genau sowas nicht erwarte.

Wenn es nicht mehr weitergeht mit der Argumentation kommt immer, wirklich immer die „Fachforum“, „Technikforum“ Karte. Mit dieser Argumentation können wir ganze Bereiche dieser Community dicht machen.

Ich bin der festen Ansicht, dass auch Apple-User eine politische Meinung haben.

Ich tue überhaupt nicht so, sondern ich sehe das so: AT ist eben auch Teil dieser Welt und wir lassen hier Meinungsaustausch (auch politischen) zu, solange es den Regeln entspricht.

Und bitte nicht falsch verstehen, was Du erwartest spielt keine Rolle. Das meine ich nicht als Angriff sondern rein allgemein. Denn es ist nicht möglich, die (nicht näher spezifizierten) Erwartungen aller Nutzer zu erfüllen.
 

_macminimal

Spätblühender Taffetapfe
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Wenn es nicht mehr weitergeht mit der Argumentation kommt immer, wirklich immer die „Fachforum“, „Technikforum“ Karte. Mit dieser Argumentation können wir ganze Bereiche dieser Community dicht machen.

Ich bin der festen Ansicht, dass auch Apple-User eine politische Meinung haben.

Ich tue überhaupt nicht so, sondern ich sehe das so: AT ist eben auch Teil dieser Welt und wir lassen hier Meinungsaustausch (auch politischen) zu, solange es den Regeln entspricht.

Und bitte nicht falsch verstehen, was Du erwartest spielt keine Rolle. Das meine ich nicht als Angriff sondern rein allgemein. Denn es ist nicht möglich, die (nicht näher spezifizierten) Erwartungen aller Nutzer zu erfüllen.

Warum so angefasst?

"erwarte ich nicht" bedeutet(e), dass ich nicht damit rechne. Es war also nicht "erwarten" i.S.v. "will/möchte ich haben" gemeint. Da bist du falsch abgebogen. Aber nutze das ruhig um zu betonen, dass ich hier keine Ansprüche haben dürfte (so ich sie denn hätte). Nices Statement das du da ungefragt abgibst um darzustellen wer den längeren hat... bitte auch nicht falsch verstehen.

Und aus meiner Sicht hast du eben doch "so getan", als wäre meine "Vision" einer namentlich bezeichneten dezidiert als Apple-Zusatz:IT-Community bezeichneten Website abseitig(er) als deine Meinung. Habe ich so verstanden, aber ich glaube dir das mal einfach so...
 

Michael Reimann

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Längen-Vergleiche jeglicher Art sind mir fern ... aber in diesem Bezug kommen wir nicht mehr zusammen.
Ich gebe hier nur meine Meinung wieder. Wenn da nicht "Geschäftsführung" stehen würde, hättest Du das dann auch geschrieben?
 

_macminimal

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Geschenkt. Da kommen wir wohl leider echt nicht zusammen.

edit: Das möchte ich dir trotzdem beantworten: Nein, einem Normal-User hätte ich das *im selben Zusammenhang*, also in Bezug auf den Forumsbetrieb, nicht geschrieben, warum auch?
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Ich schreibe "ich bin der Ansicht" und "ich sehe das so". Nicht "so ist es" und "basta".
Du willst es als Längenvergleich verstehen. Daran kann ich nichts ändern.🤷🏻‍♂️
 

quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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Längen-Vergleiche jeglicher Art sind mir fern ... aber in diesem Bezug kommen wir nicht mehr zusammen.
Ich gebe hier nur meine Meinung wieder. Wenn da nicht "Geschäftsführung" stehen würde, hättest Du das dann auch geschrieben?
Das ist das Problem: Als Mitglied der Geschäftsführung spricht man eben auch für das Unternehmen. Dem kann man sich gar nicht entziehen.
Ich leite eine Selbsthilfegruppe und wurde schon mehrfach aufgefordert, in den Vorstand der Dachorganisation zu gehen. Das habe ich abgelehnt gerade vor dem Hintergrund, dass ich deutlich weniger deutlich meine Meinung sagen könnte, weil ich als Vorstandsmitglied für die Dachorganisation spräche. So kann ich als "der Spinner aus HH" andere SHG-Leiter für ihre umprofessionelle Arbeit kritisieren, ohne dass das auf die Dachorganisation zurückfällt.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Wenn man auf das überwältigende Echo schaut, was die politischen Diskussionen in den passenden Bereichen unseres Forums anbetrifft, ist es auf keinen Fall ein Fehler, dass wir solchen Dingen Raum geben.

Klar, kann man als einzelner dagegen sein, aber wie man an der Teilnahme sieht, sind ganz viele einzelne dafür. Ich behaupte frech, die Mehrheit.

Aus meiner persönlichen Sicht zusammengefasst, ein paar Punkte dazu. Okay, ein bisschen ist auch aus Gesprächen mit und von anderen geklaut. 😇

1. Muss man sich keine Threads durchlesen, die einen nicht interessieren.

2. Ist es wenig hilfreich in einen Thread, der einen nicht interessiert, hineinzuschreiben, dass er einen nicht interessiert. Kommt immer wieder vor, aber wird dadurch nicht sinnvoller...😊

3. Verlaufen die politischen Diskussionen hier zum allergrößten Teil zwar oft sicher hitzig und am Rande der Schließung, aber meist bekommen sich die entsprechenden Kandidaten wieder ein und es wird ordentlich diskutiert. Vor allem oft sehr fachkundig für die eigene Meinungsbildung zu Themen wertvoll, von denen man einfach keine Ahnung hat. Für mich persönlich ein Gewinn.

4. Das Gesamtbild und der Charakter eines Forums werden vor allem durch die Community bestimmt. Die Kunst der Betreiber ist es nun, dem Ganzen einen Rahmen zum geben und diesen Charakter nicht durch eigene "Hausherren-Attitüden" zu ersticken.

5. Die digitale Welt hat sich mittlerweile derart weiterentwickelt, dass man mit einem rein nerdigen Forum auch nur die Nerds abholt.

6. Wenn man den Punkt 1 beachtet und diesen Weg nicht mitgehen mag, dann kann man auch im heutigen AT noch ein nerdiges Forum erleben. Okay, ein bisschen Selbstdisziplin und Augenkontrolle sind nötig, aber niemand wird gezwungen, technikfremde Themen zu lesen.

7. Die allgemeine Empörungstendenz und das Herumgeschreie im Netz gehen leider auch nicht spurlos an AT vorbei, wie auch.
Insofern hat sich als gewisses Ventil bewährt...

8.... bestimmte Bereiche des Forums (Café, zum Teil Magazin) themenoffen zu lassen, um den Diskussionen, die nicht das Thema Apple betreffen, einen Raum zu geben. Ein sehr breiter Diskussionsraum, der es erleichtert, eine gewisse Fachthemen-Hygiene zu erreichen.

Das war jetzt eine rein persönliche, sicher nicht abschließende, nicht mit der Geschäftsleitung und auch nicht mit dem normalen User abgesprochene Einschätzung meinerseits. 😇
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
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Das ist das Problem: Als Mitglied der Geschäftsführung spricht man eben auch für das Unternehmen. Dem kann man sich gar nicht entziehen.
Ich leite eine Selbsthilfegruppe und wurde schon mehrfach aufgefordert, in den Vorstand der Dachorganisation zu gehen. Das habe ich abgelehnt gerade vor dem Hintergrund, dass ich deutlich weniger deutlich meine Meinung sagen könnte, weil ich als Vorstandsmitglied für die Dachorganisation spräche. So kann ich als "der Spinner aus HH" andere SHG-Leiter für ihre umprofessionelle Arbeit kritisieren, ohne dass das auf die Dachorganisation zurückfällt.
Das ist eine weitläufige Fehleinschätzung. Ja man spricht auch für ein Unternehmen, aber eben nur wenn man entsprechend formuliert.

Wie ich oben ausführte habe ich meine persönlichen Ansichten kundgetan. Das kann man natürlich (absichtlich) falsch verstehen, muss man aber nicht. Ich bin mir meiner Rolle sehr wohl bewusst.

Und dann kommen so alberne Argumente wie "Längenvergleiche" an der Stelle ist dann auch meinerseits keine sinnvolle Diskussion mehr möglich.
 
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Martin Wendel

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Als liberal eingestellter Mensch (...)
Mit liberal hat das genau gar nichts zu tun.

Aber dennoch finde ich es nicht witzig, wenn ein paar Länder, die selbst vor wenigen Jahren noch Schwule in Gefängnisse gesperrt haben, jetzt so tun, als sei es selbstverständlich, das nicht zu tun.
Ich wüsste auch nicht, was daran "witzig" sein sollte. Aber zu verurteilen, wenn Menschen weil sie schwul sind im Gefängnis landen, ist immer richtig – egal ob das im eigenen Land vor "wenigen Jahren" noch anders war oder nicht. Frag deinen mehrheitlich schwulen Freundeskreis dochmal!

Aha, Toleranz gilt nur für die eigene Meinung?
Deiner eigenen Definition folgend müsste es ein "liberal eingestellter Mensch" wie du ja vollkommen aushalten, wenn Toleranz nur für die eigene Meinung gilt.
 

quiddjes

Schweizer Orangenapfel
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Mit liberal hat das genau gar nichts zu tun.


Ich wüsste auch nicht, was daran "witzig" sein sollte. Aber zu verurteilen, wenn Menschen weil sie schwul sind im Gefängnis landen, ist immer richtig – egal ob das im eigenen Land vor "wenigen Jahren" noch anders war oder nicht. Frag deinen mehrheitlich schwulen Freundeskreis dochmal!
1. Doch: Man lässt anderen die Freiheit, Homosexualität als etwas Unnormales zu sehen.
2. Das habe ich natürlich, denen ging schon die Heiratsdiskussion auf die Nerven. Mehrheitlich war denen das ziemlich egal, weil "Heiraten" mit schwulem Lebensstil nichts zu tun hat. Und ja: Mehrheitlich sagen die: Wenn die (Muslime) das so sehen, sollen sie das tun. Das ist eine Frage des lokalen gesellschaftlichen Konsens.