Diesen Effekt hatte ich bei mir gefühlt, als Bundesliga Spiele am Sonntag ausgetragen wurden
Danach ist alles immer weiter ausgeufert.Ich bin da ganz klar dtp's Meinung, dass es mit VAR besser ist als ohne, aber es ist doch schon bei Dir der erste Fehler zu glauben, dass man damit (mit VAR) immer eine glasklare Situationsbeschreibung hat. Du wirst feststellen, dass je eindeutiger Du eine Entscheidung treffen willst, Du auch immer tiefer in die Situation/Zeit eintauchen musst. Das kannst Du irgendwann einfach nicht mehr machen, aber das sollte doch jedem einleuchten der das vermögen hat mal 2 Schritte Dinge weiter zudenken.Für mich darf es mit VAR keine Fehler mehr geben, es gibt sie doch. Wie es ohne VAR ausgesehen hat, haben wir vorher gesehen. Wir kommen da auch nicht zusammen. Die Dichte der Fehlentscheidungen trotz VAR ist zu komisch, als dass das alles richtig läuft. Wir beide lassen das, ist auch kein Ding. Ich unterhalte mich auch nur hier darüber oder wenn mich privat jemand fragt, bin da kein Veganer.
Beispiel: Ab wann soll denn der VAR einsetzen? Ab der Mittellinie, ab der Strafraumlinie, ab dem 5m-Raum?
Wie weit vor einem Tor/Foul/strittige Situation soll ein VAR hinzugezogen werden? Ab der letzten ruhenden Ballposition? Ab der letzten Spielunterbrechung? Oder maximal bis zu 30 Sekunden in die Spielverlaufsvergangenheit?
Oder die Frage ob Tor Ja oder Nein: Auf wie viel Millimeter/Mikrometer will man denn prüfen, ob der Ball mit vollem Umfang hinter der Torlinie sich befunden hat? Und was macht man, wenn die Torlinie gar nicht gerade war bzw. nicht geeicht wurde?
Du stellst Dir die Wirklichkeit zu einfach vor. Für mich ist es deswegen auch ganz klar, dass es trotz VAR immer eine Unschärfe geben wird, aber die dicksten Klopper können vielleicht dadurch vermieden werden. Ich würde also sagen eine 2. Hand Gottes wird es nicht so schnell dank VAR mehr geben!
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