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Wir sind Anfänger - und das sind unsere Fotos

Kojak19

Hochzeitsapfel
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So, nachdem ich das 70-200 f4 L USM nun schon ein paar Tage liegen habe, bin ich nun das erste Mal dazu gekommen, die Scherbe bei gutem Wetter auszutesten.
refraimings Bitte bin ich demnach erst einmal nachgekommen :p

Da dies die ersten Erfahrungen meinerseits in diesem Brennweitenbereich sind, muss ich das Objektiv und die gestalterischen Möglichkeiten erst noch kennen lernen.

IMG_5937.jpg

IMG_6148.jpg

Beide Bilder entstanden, da kein Stativ dabei, frei Hand mit 1/320sek, f4, ISO 200.
 
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reframing

Weißer Winterglockenapfel
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reframings Bitte bin ich demnach erst einmal nachgekommen
Danke!


Sehr schön, das kommt gut, Kojak19!

Bei Bild 1 ist die Fliege natürlich noch das Tüpfelchen auf dem i. Wenn der Hintergrund einfarbig wäre, also ohne die weichgezeichnete Blume wärs perfekt :)
Bei Bild 2 würde ich wahrscheinlich rechts (und um das Seitenverhältnis beizubehalten auch unten) noch ein klein wenig beschneiden, damit der Löwenzahn etwas weniger in der Mitte platziert ist. Ausserdem bin ich nicht ganz sicher, wo da der Autofokus getroffen hat. Die braunen Halme scheinen sehr scharf zu sein. Freihändig dürfte es nicht ganz einfach gewesen sein, die Löwenzahn-Blütenmitte mit dem Autofokus zu treffen.

Von den Einstellungen her war das auch ok.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Der Autofokus hat gepasst, ich aber nicht :p
Sprich: Falsch fokussiert.

Bei 200mm und Blende 4 sind es ja glaube ich auch nur ein paar mm, die zwischen scharf und unscharf entscheiden, oder?
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Der Autofokus hat gepasst, ich aber nicht :p
Sprich: Falsch fokussiert.

Ich habe die Kamera meistens so eingestellt, dass nur das Autofokusfeld in der Mitte aktiv ist. Da kann ich genauer bestimmen, was scharf sein soll. Weiss nicht, ob du das auch so gemacht hast. Der Nachteil ist, wenn man dann das fokussierte Motiv nicht in der Mitte des Bildes haben will, muss man die Kamera bei halb durchgedrückter Auslösetaste verschwenken. Da kann dann natürlich der Fokus wieder etwas verrutschen.
Einfacher gehts auf dem Stativ: Autofokus ausschalten, LiveView einschalten, 10fache Vergrösserung einstellen und das Hauptmotiv auf dem Monitor einblenden, dann manuell scharfstellen.


Bei 200mm und Blende 4 sind es ja glaube ich auch nur ein paar mm, die zwischen scharf und unscharf entscheiden, oder?

Kommt noch auf den Abstand zum Motiv drauf an. Bei deinen wohl 2-3 Metern Abstand ist der Schärfebereich tatsächlich auch nur ein paar Millimeter. Kann man übrigens mit einem Schärfentiefenrechner ausrechnen lassen. Die findest du überall im Internet (nach Schärfentiefenrechner googlen) oder als App.
 
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Mister Cool

Starking
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Ich habe die Kamera meistens so eingestellt, dass nur das Autofokusfeld in der Mitte aktiv ist. Da kann ich genauer bestimmen, was scharf sein soll. Weiss nicht, ob du das auch so gemacht hast. Der Nachteil ist, wenn man dann das fokussierte Motiv nicht in der Mitte des Bildes haben will, muss man die Kamera bei halb durchgedrückter Auslösetaste verschwenken. Da kann dann natürlich der Fokus wieder etwas verrutschen.
Einfacher gehts auf dem Stativ: Autofokus ausschalten, LiveView einschalten, 10fache Vergrösserung einstellen und das Hauptmotiv auf dem Monitor einblenden, dann manuell scharfstellen.

Also mit dem Stativ ist es bestimmt nicht eifacher - unter eifacher verstehe ich was anderes :)
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, nimmt man nicht den mittleren Focussensor, sondern einen einzelnen aussermittigen (in dem fall rechts oben oder rechts unten, damit der Ausschnitt nicht so mittig/langweilig ist) dann verrutscht nichts.

Und bei dem ersten Foto ist der Abstand zum Hintergrund so gross, dass man locker die Blende auch eine nummer kleiner nehmen könte, und es wäre immer noch soft. Also bei "künstlerischen" Fotos immer mehrere Varianten asprobieren (kostet nix) und am PC entscheiden was besser ist.


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reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Also mit dem Stativ ist es bestimmt nicht eifacher - unter eifacher verstehe ich was anderes

Klar, "einfach" ist subjektiv. Was wäre denn für dich einfach? Ich halte die Methode über das Fokussieren im Live View für komfortabel, praktisch und sehr präzise.

Wenn man auf Nummer sicher gehen will, nimmt man nicht den mittleren Focussensor, sondern einen einzelnen aussermittigen (in dem fall rechts oben oder rechts unten, damit der Ausschnitt nicht so mittig/langweilig ist) dann verrutscht nichts.

Richtig, das ist auch eine gute Möglichkeit. Ich bevorzuge das mittlere Feld, weil ich so schnell verschiedene Versionen mit Verschwenken aufnehmen kann.

bei dem ersten Foto ist der Abstand zum Hintergrund so gross, dass man locker die Blende auch eine nummer kleiner nehmen könte, und es wäre immer noch soft. Also bei "künstlerischen" Fotos immer mehrere Varianten asprobieren (kostet nix) und am PC entscheiden was besser ist.

Darüber, ob der Hintergrund bei einer kleineren Blende immer noch soft ist, lässt sich hier wohl
nur spekulieren. Was aber Tatsache ist, ist dass mit einer kleineren Blende sich auch die Belichtungszeit verlängert. Bei 200mm Brennweite kanns dann schon knapp werden, insbesondere wenn es sich beim verwendeten Objektiv um die Version ohne den IS handelt. Aber natürlich hast du Recht, dass es immer gut ist, eine Aufnahme mit verschiedenen Einstellungen zu machen und am Computer die beste Version auszuwählen.
 

Mister Cool

Starking
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>Klar, "einfach" ist subjektiv. Was wäre denn für dich einfach?

ich habe vier Stative, aber keiner macht das Knipsen eifacher als aus der Hand mit AF

>Ich bevorzuge das mittlere Feld, weil ich so schnell verschiedene Versionen mit Verschwenken aufnehmen kann.

ich auch, aber wenn man sich beim Schwenken zurückzieht oder nach vorne bewegt, verschiebt sich der Fokus, also es ist eine Frage der Übung

>Was aber Tatsache ist, ist dass mit einer kleineren Blende sich auch die Belichtungszeit verlängert. Bei 200mm Brennweite kanns dann schon knapp werden, insbesondere wenn es sich beim verwendeten Objektiv um die Version ohne den IS handelt.

Ich habe diese Linse (70-200 4L ohne IS) und hatte bei solchen statischen Motiven wenig Probleme

http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/inframe.html

Eine alte Regel sagt Zeit is gleich Kehrwert der Brennweite (was ist aus der Hand haltbar)
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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ich habe vier Stative, aber keiner macht das Knipsen eifacher als aus der Hand mit AF

"Einfach" ist offenbar nicht nur subjektiv, sondern lässt sich auch unterschiedlich interpretieren :) Natürlich stimme ich dir zu, dass das Fotografieren aus der Hand mit dem AF am flexibelsten und schnellsten ist. Wenn der Schärfebereich allerdings sehr klein wird, wirds mit dem AF eventuell ungenau. Da lässt sich mit dem Kameramonitor auf dem Stativ der Fokuspunkt meiner Meinung nach präziser einstellen und ich bin auch sicher, dass das Foto am Schluss genau dort scharf ist, wo ich das haben möchte. So komme ich einfacher zum gewünschten Bild, als wenn ich mit dem AF mehrere Bilder machen muss, bis es passt. Dies ist meine Erfahrung, wenn ich Blumen fotografiere, bei denen ich oft die Schärfe auf dem Stempel haben möchte. Den mit dem Autofokus zu treffen ist Zielschiessen :)

Aber jeder hat da wohl seine Vorlieben, Kenntnisse und eingespielten Gewohnheiten, genau so wie welches Fokusfeld ich benutze oder welche Belichtungszeit ich noch mit einem Objektiv aus der Hand halten kann. Mit der Zeit lernt man sein Equipment besser kennen und nutzen :)
 

MandelriegelxD

Champagner Reinette
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Sehr schöne Bilder Kojak19! Ich habe nichts daran auszusetzen. :)

Ich würde mir wünschen, dass meine Knipse auch solche scharfen Bilder macht... :(
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Danke :)

Wieso denkst du, dass du mit deiner Kamera keine scharfen Bilder machen kannst?
 

MandelriegelxD

Champagner Reinette
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Es funktioniert einfach nicht. Egal welches Foto ich am PC zome, immer unscharfe Motive. Nehme ich die Kamera meiner Freundin und zome die Bilder, dann sind diese nicht im geringsten unscharf.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Dann solltest du Kamera und Objektiv(-e) mal prüfen lassen.
 

MandelriegelxD

Champagner Reinette
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Aber was will man von einer Canon EOS 1000D auch erwarten. Das ist keine Profikamera, eher Konsumerkamera. Da macht die poplige Digitalkamera von meinen Eltern noch bessere Bilder... :oops:

Ich denke, das kostet ordentlich Schotter solch eine Kamera und Objektive von einem Fachmann prüfen zu lassen. Das nötige Kleingeld habe ich dafür nicht.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Ich habe eine 1100D, so schlecht sind die Kleinen gar nicht.
Ich würde einfach mal bei Canon anfragen bzw. mal ein anderes Objektiv testen.
 

Mrs. Peggy

Roter Eiserapfel
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Aber was will man von einer Canon EOS 1000D auch erwarten. Das ist keine Profikamera, eher Konsumerkamera. Da macht die poplige Digitalkamera von meinen Eltern noch bessere Bilder...

Was ist das denn für eine Aussage? Man kann doch eine DSLR nicht mit ner popligen Digicam vergleichen. Der Fotograf macht die Bilder, die Kamera unterstützt nur und speichert sie nur ab. Die 1000er Serie sind halt Einsteigergeräte. Und so schlecht sind die Kleinen nicht. Man sollte eben auch das richtge Objektiv für DAS haben, was man machen möchte.
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Ohne überhaupt ein Bild deiner Kamera gesehen zu haben sind alle Aussagen zu der Problematik Kaffesatzlesen. Also am Besten zeigst du mal ein paar Bilder deiner Kamera mit den entsprechenden Exif-Angaben (Brennweite, Blende, Belichtungszeit) dazu Angaben, auf was du beim Bild fokussiert hast, zum verwendeten Objektiv und was du für Einstellungen an der Kamera vorgenommen hast (z.B. ob du mit der Vollautomatik die Bilder gemacht hast oder manuell Einstellungen vorgenommen hast oder in welcher Bildgrösse du deine Aufnahmen machst.). Vielleicht kannst du dazu auch noch ein Vergleichsbild der Kamera deiner Freundin oder deiner Eltern dazu geben und erläutern, was dir daran besser gefällt. So lassen sich VIELLEICHT Angaben darüber machen, ob mit deiner Kamera etwas nicht stimmt oder wo sonst das Problem liegt.

Genau genommen müsste man auch noch wissen, was du unter „Schärfe“ verstehst. In der Regel verfügen Durchschnitts-Digicams mit ihren Optiken prinzipienbedingt über eine hohe Schärfentiefe. Das heisst, mehr oder weniger alles auf dem Bild wird gleich „scharf“ abgebildet, egal wie weit es von der Kamera entfernt ist. Die Optik von DSLR-Kameras differenziert ohne spezielle Einstellung mehr und tendiert dazu, das fokussierte Objekt scharf, weiter entfernte Objekte jedoch unscharf darzustellen, verfügen also über eine geringere Schärfentiefe. Dies wird gelegentlich auch als „schlechtere Bildqualität“ empfunden.
Daneben gibt es natürlich auch noch „Schärfe“ als Abbildungsleistung, welche von der Qualität des Objektives abhängig ist und vereinfacht ausgedrückt bestimmt, wie scharf (oder pixelig) zum Beispiel ein Kante oder eine Textur erscheint.


Grundsätzlich würde ich behaupten, dass du selbst mit dem Kitobjektiv und deiner Kamera einigermassen scharfe Bilder machen können müsstest (Scharf in Bezug auf vergleichbare Bilder von durchschnittlichen Nicht-DSLR-Digicams. Natürlich kannst du mit Topobjektiven sicher schärfere Bilder im Sinne der Abbildungsleistung erreichen als mit dem Kitobjektiv). Der erste Schritt dazu ist, Meinungen wie die 1000er sei halt keine Profikamera und macht deswegen schlechte Bilder usw. schnellstens zu vergessen.
 
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Mrs. Peggy

Roter Eiserapfel
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Der erste Schritt dazu ist, Meinungen wie die 1000er sei halt keine Profikamera und macht deswegen schlechte Bilder usw. schnellstens zu vergessen.

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