Die "einfachste" lösung "Schalter anbauen der auf druck den strom abschaltet" wird niedergemacht weil sie zu unsicher sei...
Nicht niedergemacht. Nur setzt es eben voraus, dass man, so wie ich zur Zeit, immer _am Gerät_ klebt. Meine Lösungssuche geht aber in die Richtung, dass man eben den Computer wieder so nutzt, dass es auch noch Spass macht.
Dein 1) und 2) setzen übrigens auch einen aktiven Benutzer voraus. Der Standbymode ist damit passe.
Aber ich versteh ehrlich nicht wieso ihr das als ein so rieeesen mega krasses problem seht, ich meine... ihr geht ja davon aus das jemand sich die mühe macht euch euer notebook zu entreißen und es sofort einzufreezen = dieser jemand muß einen sehr konkreten verdacht euch gegenüber haben.. was tut ihr denn dann, wenn dieser jemand euch einfach überrascht und ne knarre an den kopf hält? "Oh sekunde, ich ergebe mich gleich.. nurnoch *wild tasten drück*.. so, jetzt bin ich soweit! *hände heb*"..
Nachdem Du nur die ersten 5 Seiten gelesen hast: Ich bin sicher
DER HIER dachte auch nie, dass ihm sowas passiert.
Die Geschichte der fast Massendurchsuchungen im Rahmen des G8-Gipfels bei Leuten, die auch nur "am falschen Ort" wohnten und sich zB. über Umfahrungsrouten informieren wollten, sind auch sattsam bekannt.
Verstehen hier so wenige, dass JEDER ein Verdächtiger ist? Nicht ICH bin krank und brauche eine Therapie, Menschen vom Schlag Schäuble sehen in JEDEM einen Terroristen, der nur noch nicht überführt wurde.
Wenn ihr jetzt sagt "Das ist ein unrealistisches scenario".. dasselbe sage ich über eures.
Es ist kein per se unrealistisches Szenario. Aber er muss dann auch schießen.
Und als letztes will ich sagen.. für wen es ein so riesen problem ist, dass da unter ganz bestimmten bedingungen zugriff auf die daten ist, der soll seinen rechner einfach immer ein und ausschalten.. ist nervig, sicher.. aber wer die absolute sicherheit will, für den bleibt aktuell nichts anderes übrig.
Das genau tue ich. Und ich nehme ihn nirgendwo mehr ausserhalb meiner Whg in Betrieb.
Natürlich ist das mir möglich, wenngleich es auch die Freude an einem MB verdirbt, aber es soll Menschen geben, die mit sensiblen Daten auch arbeiten müssen, wenn sie keinen Vorschlaghammer daneben liegen haben.
(Wie handhabt ihr das denn mit den Passwörtern? 20-Stellige random-buchstaben? Denn alles andere kann über kurz oder lang sowieso geknackt werden, und nachdem die bösen jungs ja kein problem damit haben den ram zu freezen, haben sie auch kein problem damit die HDD einfach 100x zu 1:1 zu kopieren und 100 Rechner gleichzeitig fröhlich Bruteforce machen zu lassen)
Ein Bruteforce gegen meine mehr als 30 Zeichen langen Passphrases wird meine Lebensdauer und die des Universums übersteigen. Nein, das ist kein Scherz, ich verwende tatsächlich mehr als 30 Zeichen für meine privaten Schutzbedürfnisse.
Ich mache mir um den Schutz meines RAM's überhaupt keine Gedanken da ich einfach eine zu "unwichtige" Person bin als das da jemand kommen würde und die Daten von meinem Rechner haben möchte oder sich die Mühe macht meinen RAM auch nur zu "unterkühlen".
Siehe Beispiel Soziologe.
Was würde er auch schon groß bekommen.
Wenn es DIR egal ist.... Hoffentlich ist es auch den Personen egal, die eventuell als Kollateralschaden davon betroffen sind.
Ich denke da zB. an Nacktaufnahmen von (Ex-)Freundinnen (nur so als Beispiel, man könnte auch die depressive Mail eines guten Freundes nehmen oder denk Dir was). Es mag für DICH egal sein, für die Menschen, ÜBER die Du Daten hast aber wichtig, dass diese nicht kompromittiert werden.
Denke mal das die Gruppe derer die darauf achten müssen Mitarbeiter von Entwicklungsabteilungen, Manager in gehobenen Positionen oder Behörden sein würden, aber nicht Ottonormalverbraucher.
Bitte entschuldige, aber es ist die Angelegenheit des Individuums, seinen Daten Wert beizumessen.
Wie schützt Du eigentlich deinen Computer im allgemeinen?? Firewall, spezielle Software?? Würde mich echt interessieren.
Nicht falsch verstehen, will Dich damit nicht irgendwie aufziehen ist echtes Interesse.
Zuallererst schütze ich meinen Computer mit "Hirn 2.0".
Und natürlich verschlüssele ich alles, inkl. Backups (selbstredend).
Zuhause existieren HW-Firewalls, tatsächlich auch eine DMZ (für zB. die SIPgate-Box). WLAN ist WPA2-verschlüsselt, der Key ist 40+ Zeichen lang und nur mir und meiner Freundin bekannt.
Gäste werden mit einem zusätzlichen Accesspoint in der DMZ abgeschottet und erfahren nur das WPA-PWD dieser gesonderten Box. Die wird physisch abgeschaltet.
Services ausserhalb meiner Whg verwende ich nur über einen ssh-Tunnel (ich habe dazu auch einen Thread:
klick)