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Jupp, als ein kleines Beispiel und nicht als alleinige Informationsquelle. Die wissenschaftlichen Aussagen darin sind leicht nachvollziehbar und natürlich auch kritisch zu diskutieren. Die Dame könnte auch von einer Mondregierung bezahlt sein, das spielt als einzelnes Gegenargument überhaupt gar keine Rolle.Verorte mich wohin du magst, hat für mich am Ende dann auch keinen Mehrwert.
Ich soll mich besser informieren mein Geist öffnen und was du mir anbietest ist das?
Welche wissenschaftlich fundierte Gegenkritik hast Du zu den im Video verbreiteten Informationen? Nur eine inhaltliche und substanzielle Kritik macht hier Sinn, verstehst Du?
Die von mir angesprochene Quellenkritik beinhaltet nicht nur, wer die Quelle ist und aus welchen Töpfen sie finanziert wird, sondern wie wissenschaftlich fundiert die Aussagen dieser Quelle sind. Vielleicht sollte ich Dir noch erläutern, dass mit Kritik in diesem Zusammenhang nicht "Gemecker" im herkömmlichen Sinne gemeint ist, sondern dem Denkmodell der These+Antithese=Synthese folgt. Dialektik. Kurzes einfaches Beispiel:
Die Medien sind zensiert (Deine These)+Unsinn (meine Antithese) = Synthese (für mich persönlich, Du könntest zu einer anderen kommen):
Weder die Staatsmedien, noch die freiwirtschaftlichen sind zensiert. Grundgesetzlich garantiert. Dennoch ergibt sich aus wirtschaftlichen Zwängen oft die Notwendigkeit einer gewissen Selbstzensur. Man ist darauf angewiesen, Nachrichten zu verkaufen. Nachrichten verkaufen sich am besten, wenn sie am schlechtesten sind. Das erhöht die Gefahr von zu schnellem, zu wenig recherchierten, zu durch dritte lancierte falsche und vor allem zu realitätsverzerrenden Bildern und Nachrichten.
So und da kommen wir zu den GEZ-finanzierten Medien. Selbstverständlich unterliegen auch die einem gewissen Zwang der Wirtschaftlichkeit. Aber die Gebühr macht sie ein stückweit unabhängig von diesem Zwang.
Überraschende Synthese, oder?
Um beim Thema zu bleiben, probiere dieses Denkmodell...These+Antithes=Synthese mal auf die hier diskutierte App an.
Versuche für Deine eigene These Informationen zu finden, sie zu bewerten und mache das mal genauso sorgfältig mit der Antithese. Wenn Du dann zu einem Schluss kommst, bist Du einer realistischen Einschätzung der Dinge zumindest etwas näher gekommen. Wie gesagt, die Wahrheit, was jetzt wirklich richtig oder falsch ist, kennt keiner.
Wichtig aber für diesen Erkenntnisprozess ist umfangreiche Informationserhebung. Nicht einseitige, weil dann bleibst Du bei Deiner Antithese oder These, je nachdem an welche Stelle Du ansetzt.
War das so verständlich? Du musst Dich informieren, nicht ich. Mehr Werkzeug kann ich Dir nicht liefern, denken musst Du selber, nicht bloß nachplappern.
PS: Egal, was bei Deinen Überlegungen herauskommt, solltest Du immer beachten und jetzt mache ich erst Recht den Klugscheißer:
Es gibt keine einfachen Antworten auf komplizierte Fragen. Die Komplexität der Geschehnisse rund um den verfluchten Virus schließt aus, dass die zu stellenden Fragen und schon gar nicht die Antworten einfach sind.
Von daher würde ich immer und grundsätzlich den einfachen Antworten misstrauen.
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