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Religionsfrage!

  • Ersteller Stiffler
  • Erstellt am

zottel@mac

Klarapfel
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Glaube zwar nicht an Gott, bin jedoch trotzdem noch in der Kirche (evangelisch), da ich vorhabe Arzt zu werden und es ja doch beachtlich viele kirchliche Krankenhäuser gibt.
 

herrmueller

Gast
Überzeugen von deiner Position wirst du mich ohnehin nicht, allein schon wegen deiner Vorgehensweise die teilweise, auch wenn du das vielleicht nicht absichtlich machst, sehr hochnäsig wirkt!
Das ist zum Glück nicht bei allen so.
Aha, dann liegt es also an einem Vorurteil und einer Aversion meiner Person und nicht an der Sache selbst.
 

hbex

Martini
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Nach etwas Arbeit heute Nachmittag und fünf Seiten nachlesen...

Im Anfang war das Nichts - und das war weiß. So lautet der Spruch, wie ich ihn kenne. Dieses Nichts ist natürlich nicht im Gegensatz zu Etwas zu verstehen, sondern im Sinne "es geschah nichts und es tat sich nichts, es war nur". Dieses Nichts war mit Sicherheit nicht bewußtlos.

Manche meinen nun der Frage, ob Gott eine Person ist, dadurch auszukommen, daß sie einfach eine Art ewiges Weltall annehmen. "Person" kommt aus dem Lateinischen per = durch und sonare = tönen. Es ist die (griechische) Theatermaske, durch die etwas hindurchtönt.

Gott hat diese Welt und insbesondere und Menschen nicht in "seiner unendlichen Güte und Liebe" geschaffen, sondern er war zur Schöpfung genötigt. Er wußte, wie alles werden und wie er alles machen würde, aber eben nur in der Theorie - schon ein einziger falscher Gedanke und das Ganze würde nicht funktionieren. Allmächtig ist er nur, solangeer sich nicht in der Praxis probiert, denn erst dann weiß er, ob es wirklich so geht. Er war vor die Wahl gestellt: entweder er bleibt ewig allein und ahnungslos oder er probiert es doch und steigt auf den Waagebalken. Erst dann hat er Gewißheit.
 

TUL

Pferdeapfel
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Nochmal,

rein phänomenologisch betrachtet sind wir "Dust in the wind". Was kann denn ein Pantoffeltierchen, wie wir es sind, über den Schöpfer aussagen? Es ist Anmaßung, sich einen Propheten zu erfinden, um das Göttliche auf menschliches Maß zurechtzustutzen, mag er Jesus Christus oder Mohammed oder Buddha oder Christian Rosenkreutz heißen.

Wenn wir Menschen begreifen würden, dass wir endlich sind (im Sinne Heideggers als "Sein zum Tode hin") und aufhören würden, diese Welt als unser zu betrachen, sondern unser Leben als nur eine Station in einer von uns nicht erfahrbaren Reise, dann wäre diese Welt gerettet! Keine Tempel mehr, keine Kulte, kein Niederknieen, nur die Erfahrung, dass wir Teil der Welt sind und sie uns nicht gehört, sondern geschenkt ist. Wir müssen sie uns nicht über Kirchen, Tempel und Altäre aneignen, weil sie sowieso unseren Erfahrungshorizont übersteigt.

Best wishes;)

Tul
 
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Zareyja

Idared
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Aha, dann liegt es also an einem Vorurteil und einer Aversion meiner Person und nicht an der Sache selbst.

Nein, mich von der Existenz irgendeines Gottes zu überzeugen wird niemand schaffen (ja, ich weiß, sag' niemals nie).
Ich habe auch keine Aversion gegen dich, ich kenne dich ja nichtmal, ich habe, wenn überhaupt, nur eine Aversion gegen die Art wie du versucht 'Ungläubige' zu 'bekehren'.
 

Hallo

Gast
Nein, mich von der Existenz irgendeines Gottes zu überzeugen wird niemand schaffen (ja, ich weiß, sag' niemals nie).
Ich habe auch keine Aversion gegen dich, ich kenne dich ja nichtmal, ich habe, wenn überhaupt, nur eine Aversion gegen die Art wie du versucht 'Ungläubige' zu 'bekehren'.

Das was ich sehe ist, dass Du in keiner Weise ungläubig bist. Nein! Du hast etwas erreicht, dass die an einen Gott gläubigen erst lernen müssen. Der Glaube an die eigene Person!
 

ifthenelse

Fießers Erstling
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...Schauen wir uns zuerst einmal die verschiedenen Zeitepochen an.

Das Dunkle Mittelalter (von ca. 500 - 1500)
_
Renaissance - Humanismus (15. - 17. Jhdt.)
_
Aufklärung (18. Jhdt.)
_
Moderne (19. und 20. Jhdt.)
_
Postmoderne (ab Mitte des 20. Jhdts.)

....

Hm, diese Epochen gelten aber bestfalls für die sog. Westliche (christliche) Welt. Während hier in Europa im Mittelalter Wissenschaftler fast im Geheimen arbeiten mussten, konnte sie sich etwa im Arabischen Raum (relativ) frei entfalten. Da gibt es auch heute noch so manch' hübsche Überraschung, siehe hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,468108,00.html
und da:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24708/1.html

Gute Nacht, Jörg
 

waribashi

Auralia
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nicht getauft.. bin atheist.. also keine religionszugehörigkeit...

aber habe in der schule den (kath.) reli-unterricht besucht.. warum? ist ne lange geschichte... auf jedenfall hatte ich da eine sehr gute lehrerin.. sie war sehr gläubisch.. aber sie hat trotzdem versucht das thema religion, gott, wunder etc uns "anders" näher zu bringen.. (kann ich jetzt nicht erklären, weil sie ja immerhin 3 jahre gebraucht hat^^) auf jeden fall fand ich das super..

was ich sagen will.. ich dachte nicht, katholik zu werden oder ähnliches.. nur fand ich ihre einstellung super.. heutzutage ist religion ein problem.. nicht weil die leute nicht mehr in die kirche gehen oder akzeptanz hin oder her... was auch immer... gut, dass es noch leute gibt, die ein solch schwieriges thema richtig behandeln können..
 

samro

Riesenboiken
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Hallo in die Runde!

Möchte hier von einem jungen Paar berichten, dass Gott hautnah erlebt hat. Diese Begebenheit liegt jetzt 13 Jahre zurück. Ist zwar etwas lang, aber es lohnt sich wirklich. Würde mich über euren Eindruck freuen.

Ein junger Mann und ein junges Mädchen hatten das Leben satt, das sie bisher geführt hatten. Beide waren in christlichen Elternhäusern aufgewachsen, doch sie wollten etwas anderes ausprobieren. Das Christentum war ihnen viel zu langweilig. Sie hielten es einfach nicht mehr aus mit all den Regeln, Verboten und Vorschriften.
So beschlossen sie, eine Weltreise zu machen, um das Glück zu suchen. Sie kamen nach Indien und probierten alles aus, was angeboten wurde – Meditation, Tabak, Alkohol, Marihuana usw. Nach einigen Monaten landeten sie schließlich auf Hawaii. Sie hatten kein Geld mehr und waren verzweifelt. Als sie an einer Landstraße saßen, um ein Auto zu stoppen, sagte der Mann zu seiner Freundin: „Wir haben jetzt alles versucht, aber das Glück haben wir nicht gefunden. Sieh uns an. Wir sind heruntergekommen und haben kein Geld mehr. Und das Glück, das wir gesucht haben, konnten wir nicht finden. Am besten machen wir unserem Leben hier und jetzt ein Ende. Das Leben ist sinnlos“ Die junge Frau schaute ihn an und meinte: „Du hast recht, das Glück haben wir nicht finden können, doch wir haben noch nicht alles ausprobiert. Eine Sache fehlt uns noch. Unsere Eltern haben doch immer von einem Gott der Bibel erzählt. Lass uns das noch ausprobieren, und wenn das auch nichts bringt, können wir unserem Leben ein Ende bereiten.“ Der junge Mann schaute sie an und sagte: „Stimmt, das haben wir noch nicht ausprobiert. Einverstanden, aber ich weiß nicht einmal, ob es diesen Gott überhaupt gibt. Wenn es ihn wirklich gibt, sollen in den nächsten Stunden folgende Dinge geschehen: 1. Ohne, dass wir den Daumen raushalten, muss in den nächsten Minuten ein Autofahrer anhalten, fragen, ob wir mitfahren wollen, und uns in die nächste Stadt mitnehmen. 2. Er muss uns, ohne dass wir etwas sagen, direkt vor einer Kirche absetzen. 3. Wir brauchen Arbeit. Wir müssen ohne Probleme noch an diesem Tag Arbeit finden, ohne dass wir jemanden darauf ansprechen. 4. Dann brauchen wir eine Unterkunft. Es muss uns jemand eine Unterkunft anbieten. 5. Um die Sache ganz schwer zu machen muss in dieser Unterkunft ein angeschlossenes Telefon stehen.
Einige Minuten später hielt ein Auto, und der Fahrer fragte sie, ob sie mit in den Stadt fahren wollen. Man muss dazu sagen, dass schon sehr lange vorher kein Auto mehr vorbeigekommen war. Die beiden redeten mit dem Fahrer kein Wort. Schließlich hielt er an, und ließ sie aussteigen. Als sie sich umdrehten, standen sie direkt vor einer Kirche. Es war einem Dienstag. Normalerweise sind dienstags Kirchen geschlossen, doch als sie die Türklinke nach unten drückten, konnten sie eintreten. Als sie den Vorraum betraten, nach Alkohol riechend und in Lumpen gekleidet, drehte sich ein Mann um, der Hausmeister, und sagte: „Ja, euch schickt der Himmel. Ihr seht aus, als ob ihr Arbeit sucht. Hättet ihr Interesse, als Hausmeister hier zu arbeiten. Ich bin langsam zu alt für diesen Posten und suche einen Nachfolger.“ Die beiden blickten ihn ungläubig an und stammelten: „Äh, ja, das ist sehr nett, aber wir brauchen eine Unterkunft. Wir sind neu in dieser Stadt.“ „Kein Problem“, sagte der alte Mann, „der Prediger hat in dieser Kapelle ein Studierzimmer, das er zur Zeit nicht braucht. Das könnt ihr haben.“ Der junge Mann schaute seine Freundin an und ging in das Zimmer. Das ganze Zimmer war leer, nur in der Mitte auf dem Teppich lag ein Telefon. Der junge Mann ging zu dem Telefon, hob den Hörer ab und sagte zu seiner Freundin: „Es ist angeschlossen.“
Der Hausmeister sagte zu den beiden: „Wisst ihr, ihr seid herzlich willkommen, nur möchte ich das alles nicht allein entscheiden. Heute Abend ist bei uns Gebetsstunde, da werde ich mit allen darüber sprechen. Wir werden beten und dann eine Entscheidung treffen. Die Gemeindegeschwister hatten nichts dagegen, und so wurden die beiden die neuen Hausmeister. Sie bekamen Taufunterricht, und wurden zu Christen. Dann heirateten sie.
Schließlich sprach man sie an, ob sie aus ihrem Leben nicht noch mehr machen wollen. Schließlich waren sie jung, und ein ganzes Leben lang Hausmeister zu sein.... So machte man ihnen den Vorschlag, ein Studium zu beginnen. Die beiden wendeten aber ein, dass sie dafür kein Geld hätten. Außerdem sei ihr Gehirn durch den vielen Alkohol und die Drogen sehr stark beschädigt. An ein Studium sei da nicht zu denken. „Das Geld ist kein Problem“, meinten die Geschwister, „wir adoptieren euch als Gemeinde und finanzieren euch das gesamte Studium. Für euer Aufnahme- und Denkvermögen können wir beten, dass Gott euch Gnade schenkt.“ So gingen die beiden an das Pacific Union College in Kalifornien, und fingen ein Studium der Theologie an. Gott gab ihnen beide Gnade, sodass sie das Studium mit Erfolg abschließen konnten. Heute sind sie als Missionare an der Arbeit und erzählen den Menschen von einem lebendigen Gott, den sie selbst erlebt haben.

Best Wishes!

Sascha
 

herrmueller

Gast
Das was ich sehe ist, dass Du in keiner Weise ungläubig bist. Nein! Du hast etwas erreicht, dass die an einen Gott gläubigen erst lernen müssen. Der Glaube an die eigene Person!
Was man auch mit "Egozentrik" übersetzen kann. Und genau das ist das Problem der Menschheit. Die meisten glauben an sich selber und erheben sich somit zu einem Gott. Wo wir dann wieder bei Thema der Schlangenverführung im Garten Eden sind, die Adam und Eva belogen hat: "und ihr werdet sein wie Gott".

Ich habe auch jahrelang an mich selbst geglaubt, aber das führt immer mehr in den Stolz und Egoismus. Und jetzt ist dieses "an mich selbst glauben" mein größtes Problem. Denn ich möchte nicht an mich selbst Glauben, sondern ich möchte an den Gott glauben und IHM vertrauen, der wirklich alles möglich machen kann.
 

Hallo

Gast
Was man auch mit "Egozentrik" übersetzen kann. Und genau das ist das Problem der Menschheit. Die meisten glauben an sich selber und erheben sich somit zu einem Gott. Wo wir dann wieder bei Thema der Schlangenverführung im Garten Eden sind, die Adam und Eva belogen hat: "und ihr werdet sein wie Gott".

Ich habe auch jahrelang an mich selbst geglaubt, aber das führt immer mehr in den Stolz und Egoismus. Und jetzt ist dieses "an mich selbst glauben" mein größtes Problem. Denn ich möchte nicht an mich selbst Glauben, sondern ich möchte an den Gott glauben und IHM vertrauen, der wirklich alles möglich machen kann.

Ich kenne kaum Menschen, die gelernt haben wirklich an sich zu glauben. Egoismus ist etwas extrem wichtiges im Leben. Ohne Egoistisch zu sein, kann ich auch nichts Gutes für andere Menschen tun.
Selbst Mutter Theresa musste für das was sie in Indien getan hat an sich glauben.
Diesen wichtigen Glauben an die eigene Person verhindert die Kirche oder die falsch ausgelegte Bibel, in dem diese Externalisiert wird. Der Mensch wird als etwas Sündiges dargestellt und sollte nach etwas Gutem streben. Das klingt ja erst einmal ok - nur wird das Gute dann vorgegeben.
Das Vorgeben was richtig und falsch ist, mag ja für viele Menschen hilfreich sein, nur wäre es schöner, wenn sich die Menschen dahingehend entwickeln würden, dass sie das Gute in ihrer Person suchen und dann entscheiden was sie aus dem Guten machen.
Das erfordert aber ein Gewisses Maß an Selbstvertrauen. Dieses zu erlangen hat die christliche Glaubenslehre schon immer versucht zu verhindern.
Etwas Menschenverachtenderes und Menschenfeindlicheres als eine solche christliche Haltung kann ich mir kaum vorstellen.
 

herrmueller

Gast
Das Problem ist nur, das GOTT in Seinem Wort gesagt hat, das im Menschen NICHTS gutes wohnt. Wie kann ich dann etwas gutes in mir suchen wollen? Glaube ich Gott, oder glaube ich an mich selbst?

Und es geht ja nicht darum das ich deswegen nun die Menschen verachten soll, sondern ihre Taten. Kurz ausgedrückt: Gott LIEBT den Sünder, aber hasst die Sünde und das ist in keinster Weise menschenverachtend. Denn die Sünde macht den Menschen kaputt und deswegen möchte Gott uns von der Sünde befreien.

Das Problem ist, das der Mensch aber kein Interesse hat von seinen Sünden frei zu werden und DAS ist im Grunde Menschenverachtend, denn die Sünde zerstört einen selbst und den Nächsten.

Und schau Dich in der Welt um! Wenn die Evolution Fakt wäre, warum werden dann die Zustände (Kriege u.s.w) immer verheerender? Da kann doch dann was nicht stimmen.
 

Zareyja

Idared
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Aus atheistischer Sicht: Gott kann nichts sagen, weil er nicht existiert, also ist das hinfällig.
 

Blixten

Adams Apfel
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Puh, kaum mal länger nicht reingeguckt gibt's gleich Seitenweise Lesestoff (wobei ich bei Samros Geschichte noch auf die Fortsetzung mit der Pointe warte, dass das Paar immer noch in Indien ist und eimal zuviel am Joint gezogen hat...)

Aktuell zur Evolution:
Und schau Dich in der Welt um! Wenn die Evolution Fakt wäre, warum werden dann die Zustände (Kriege u.s.w) immer verheerender? Da kann doch dann was nicht stimmen.
Die Evolution folgt keiner Moral. Sie ist daher mit moralischen Argumenten auch nicht angreifbar. Das Mag einem zwar nicht gefallen, aber sich nach dem zu richten, was einem gefällt ist ein schlechter Ratgeber, wenn es um die Realität geht.

Was ich mich bei denjenigen, die der Evolution kritisch bis ablehnend gegenüberstehen immer gefragt habe ist, wie sie sich die derzeitige Entstehung neuer Arten erklären.
So gab es z.B. die Bakterienstämme, die gegen bestimmte Antibiotika resistent sind, vor der Entwicklung dieser Antibiotika noch nicht.
Nach der Evolutionstheorie erklärt sich das einfach dadurch, dass es kein Selektionsvorteit ist, gegen ein Antibiotikum resistent zu sein, dass nicht existiert, und ein entsprechendes Merkmal daher nicht ausgebildet wurde.
Da ich mit so etwas auch ab und zu mal an der Uni was zu tun habe, würde mich interessieren, wie gläubige Menschen das sehen.

Persönlich glaube ich, dass es mit der Evolution ungefähr so gehen wird, wie mit der Form der Erde.
Da gab es ja auch schon eine lange Zeit indirekte Hinweise, dass sie keine Scheibe ist, aber diese waren schwehr zu verstehen und man musste aus einer bestimmten Schicht kommen, in einem bestimmten Land leben und eine bestimmte Ausbildung haben, um überhaupt Zugang dazu zu haben. Die meisten hatte das nicht, so dass es für sie keine Argumente für die KugeL gab.
Dann kamen Geschichten von Leuten, die um die Welt gesegelt sein sollen, welche man glauben konnte oder auch nicht, aber sie waren leichter erfassbar und schließlich gab es Fotos aus dem All und jeder konnte (fast) ohne Vorbildung sehen, dass die Erde eine Kugel ist.


Da die Probleme mit antibiotikaresistenten Bakterien in unseren Krankenhäusern noch zunehmen werden und die bildgebenden Verfahren in der Biochemie immer hochauflösender werden, glaube ich, dass sich die Evolution irgendwann als existierendes Problem im Bewustsein festsetzt und später vielleicht sogar direkt Mutationen beobachtet werden können.

So, ziemlich viel Text. Und zu
Um zu erkennen, das die ganze Schöpfung um uns durch "Intelligenz" geschaffen sein MUSS, dazu brauche ich keine jahrtausendealte Schriften, die mir das sagen. Das kann man mit Logik selbst erfassen, bei der Vielfalt der Schöpfung. Da MUSS ein intelligenter Macher hinter stehen.
Da fällt mir gleich "Dick" Feynman ein, der darauf wohl ungefähr so geantwortet hätte:
On my way to campus today, I saw a car with the licence plate XRT-375 in the parking lot - isn't that amazing? What are the odds of seeing that exact licence?
 
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zottel@mac

Klarapfel
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Ich habe echt nichts gegen Religion oder deren Anhänger, aber Kreationismus als Wissenschaft darzustellen ist echt zu viel! Ich muss hier Blixten voll beipflichten: Kreationismus oder Intelligent Design gibt keine Erklärung für eben soche Tatsachen und kann sich nichtmal ansatzweise wissenschaftlich nennen.

Zur Moral der Evolution: Evolution funktioniert nach dem Prinzip "survival of the fittest", welches ja wohl absolut unmoralisch ist, und somit sprechen Kriege, bei denen ja auch der Stärkere überlebt nicht gegen die Evolution.
 
Zuletzt bearbeitet:

herrmueller

Gast
Stimmt zottel@mac, Kreationismus kann man NICHT als Wissenschaft bezeichnen, denn die Wissenschaft ist eine ganz andere RELIGION!

Wenn Du allerdings "WISSEN"-schaft als "WAHRES"-Wissen bezeichnen willst, welches als "absolut" gelten soll, so muss ich Dir vorhalten, das Du nicht genauer hinschaust.
 

ifthenelse

Fießers Erstling
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Stimmt zottel@mac, Kreationismus kann man NICHT als Wissenschaft bezeichnen, denn die Wissenschaft ist eine ganz andere RELIGION!

Mit Sicherheit nicht! Ich empfehle die Lektüre eines handelsüblichen Lexikons oder auch die Wikipedia. Es gibt zwar die Religionswissenschaft, aber mit Sicherheit hat noch niemand (wissenschaftliche) Erkenntnisse auf der Basis von Glauben gewonnen.

Bye, Jörg
 

herrmueller

Gast
Mit Sicherheit nicht! Ich empfehle die Lektüre eines handelsüblichen Lexikons oder auch die Wikipedia. Es gibt zwar die Religionswissenschaft, aber mit Sicherheit hat noch niemand (wissenschaftliche) Erkenntnisse auf der Basis von Glauben gewonnen.
Ich behaupte ja nicht, das die Wissenschaft nicht auch durchaus etwas gutes hat. Aber wenn es um die Sinnfrage des Lebens geht, wo kommen wir her, wo gehen wir hin, darauf hat sie keine befriedigende Antwort sondern hat abstruse Theorien.

Ein handelsübliches Lexikon hilft mir bei der Sinnfrage nur wenig.

Und in Wikipedia kann so ziemlich jeder seinen Senf ablassen, aber ob es dann wirklich der Wahrheit entspricht muss man dann selbst rausfinden und recherchieren.

Also, Wissenschaft hin oder her, Religion hin oder her, mir geht es um die WAHRHEIT. Ich möchte die Wahrheit wissen und nicht irgend eine Theorie haben und ich bin davon überzeugt die Wahrheit gefunden zu haben. Denn ich vergleiche, nicht auf Grund von meinen Gefühlen, sondern versuche logisch da dran zu gehen. Und bei allem Respekt, die ET ist komplett unlogisch. Und der Islam und Hinduismus und Buddhismus und was es da alle gibt ist einfach komplett Widersprüchlich.

Und somit ist das Einzige was übrig bleibt, der Glaube an den Gott den die Bibel beschreibt. Ich habe noch kein Buch auf der Welt gelesen welches wirklich ALLE Fragen so logisch beantwortet wie die Bibel. Klar Du wirst lachen, darfst Du auch. Aber wenn es um die Frage nach Wahrheit geht, sollte man "Vorurteile" und persönliche Abneigungen abschütteln und genau prüfen.

Und nicht jeder Dr. Dr. Med. Philo, blah blubb hat recht nur weil er einen Titel hat. Die arrogantesten und am wenigsten sich selbst reflektierende Menschen sind in dem Bereich der Medizin und Wissenschaft anzutreffen. Ist leider so.
 

zottel@mac

Klarapfel
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Der Unterschied zwischen Bibel und Wissenschaft ist aber, dass die Bibel einfach etwas behauptet (nach dem Prinzip: und so sei es), und die Wissenschaft versucht die Theorien zu Beweisen.
Das ist ja auch eigentlich der Grundgedanke hinter der Ethik: (Fallbeispiel) Die Bibel sagt du sollst deinen nächsten lieben! (das wars, da ist keine Logik dabei) Die Ethik versucht logisch zu hinterfragen warum man seinen nächsten lieben soll.

Übrigens hat Glaube ja wohl absolut nichts mit Logik zu tun, bin zwar kein Sprachwissenschaftler, denke aber, dass sich diese Begriffe sogar in gewisser weise widersprechen.

Gegen Religion oder deren Anhänger zu wettern liegt mir absolut fern, kann aber solche Aussagen auch einfach nicht auf sich beruhen lassen.
 

Blixten

Adams Apfel
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Und nicht jeder Dr. Dr. Med. Philo, blah blubb hat recht nur weil er einen Titel hat. Die arrogantesten und am wenigsten sich selbst reflektierende Menschen sind in dem Bereich der Medizin und Wissenschaft anzutreffen. Ist leider so.
oder auf der Kanzel :) (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen)
Ich will dich von deinem Glauben auch gar nicht abbringen oder so was, jeder kann an das Glauben was er will, egal ob das in der Wikipedia oder in der Bibel steht.
Aber als so stark Gläubiger wärst du die ideale Person, um aus religiöser Sicht die Entstehung resistenter Bakterien zu erläutern. Wie stellen sich Gläubige das vor? Ich bin da ernsthaft neugierig...