Booth
Welscher Taubenapfel
- Registriert
- 04.08.05
- Beiträge
- 767
Nein - Apple besitzt kein Monopol mit den Macs... es wäre erst eines, wenn es keine Konkurrenz mehr gäbe... was dann der Fall wäre, wenn alle Leute, die einsehen, daß OS X besser als Windows und Linux ist, sich tatsächlich einen Mac kauften.
Das wird aber bei der überteuerten Hardware ganz sicher nie geschehen. Und mittlerweile habe ich auch eine andere Haltung gegenüber Apple gewonnen. Ich "gönne" Apple, daß Psystar tatsächlich verliert... und daß tatsächlich, wie von man manchem hier geäussert, PC Hersteller anfangen, Linux "echt" zu adaptieren, also eigene PC-Hersteller-Distributionen rauszubringen, weil sie ans OS X nicht rankommen, aber allmählich begreifen, wo der Mehrwert liegt.
Apple schafft es, Hardware-Filigranarbeit mit vernünftiger Software-Funktionalität und -Konsistens zu paaren. Die meisten Konkurrenten in den IT-Märkten haben leider immer noch nicht die Wichtigkeit von Software verstanden und sind bei der Hardware sicher nicht so filigran - dafür bzgl der Hardware günstiger. Bzgl des OS nicht (ein für Consumer ausreichendes WinHome kostet real im Laden weniger als 100 Euro) - und wenn es einen funktionierenden OS-Markt gäbe, würde MS (und Konkurrenten) auch keine 70% Rendite am Markt durchsetzen können, sodaß ein OS noch günstiger für den Konsumenten wäre (ich schätze, daß 50 Euro alle 2 Jahre für ein OS, welches eine installierte Basis im zweistelligen Mio-Bereich hat, locker genügt)
Wenn endlich andere Hersteller begreifen, wie wichtig dieser Punkt der Software ist, um dem Kunden einen echten Mehrwert zu bieten, würde Apple wieder sehr schnell dahin verschwinden, wo insbesondere viele Apple-Freunde ihre Firma sehen möchten: In der Nische als Randphänomen (edit: Um sich selber als "Elite" feiern zu können - was ich jedem, der das braucht, gönne).
Und dann wären vermutlich alle zufriedener. Hoffen wir also, daß andere große PC-Hersteller in den nächsten Jahren endlich vom Rockzipfel MIcrosofts wegkommen, und beginnen eigene Wege zu gehen. Konzerne, wie Dell, HP, Lenovo und andere hätten jedenfalls das Kapital und die Möglichkeiten dazu. Und Leute, wie ich, denen dieses teilweise (aber deutlich wahrnehmbare) elitäre Gehabe hier genauso auf den Sack geht, wie die übertriebene und extrem einschränkende Hardware-Filigran-PR von Apple, die fälschlicherweise als Qualität dargestellt wird, könnten endlich wieder in anderen Foren ihr Unwesen treiben.
gruß
Booth
P.S. Sorry, daß es etwas krass geworden ist... aber manchmal denke ich wirklich, daß es gut wäre, wenn Apple wieder zum Porsche-Laden der IT "verkommt" und wir Golf-Freunde endlich nicht mehr in Windows-Trabbis fahren müssen.
Das wird aber bei der überteuerten Hardware ganz sicher nie geschehen. Und mittlerweile habe ich auch eine andere Haltung gegenüber Apple gewonnen. Ich "gönne" Apple, daß Psystar tatsächlich verliert... und daß tatsächlich, wie von man manchem hier geäussert, PC Hersteller anfangen, Linux "echt" zu adaptieren, also eigene PC-Hersteller-Distributionen rauszubringen, weil sie ans OS X nicht rankommen, aber allmählich begreifen, wo der Mehrwert liegt.
Apple schafft es, Hardware-Filigranarbeit mit vernünftiger Software-Funktionalität und -Konsistens zu paaren. Die meisten Konkurrenten in den IT-Märkten haben leider immer noch nicht die Wichtigkeit von Software verstanden und sind bei der Hardware sicher nicht so filigran - dafür bzgl der Hardware günstiger. Bzgl des OS nicht (ein für Consumer ausreichendes WinHome kostet real im Laden weniger als 100 Euro) - und wenn es einen funktionierenden OS-Markt gäbe, würde MS (und Konkurrenten) auch keine 70% Rendite am Markt durchsetzen können, sodaß ein OS noch günstiger für den Konsumenten wäre (ich schätze, daß 50 Euro alle 2 Jahre für ein OS, welches eine installierte Basis im zweistelligen Mio-Bereich hat, locker genügt)
Wenn endlich andere Hersteller begreifen, wie wichtig dieser Punkt der Software ist, um dem Kunden einen echten Mehrwert zu bieten, würde Apple wieder sehr schnell dahin verschwinden, wo insbesondere viele Apple-Freunde ihre Firma sehen möchten: In der Nische als Randphänomen (edit: Um sich selber als "Elite" feiern zu können - was ich jedem, der das braucht, gönne).
Und dann wären vermutlich alle zufriedener. Hoffen wir also, daß andere große PC-Hersteller in den nächsten Jahren endlich vom Rockzipfel MIcrosofts wegkommen, und beginnen eigene Wege zu gehen. Konzerne, wie Dell, HP, Lenovo und andere hätten jedenfalls das Kapital und die Möglichkeiten dazu. Und Leute, wie ich, denen dieses teilweise (aber deutlich wahrnehmbare) elitäre Gehabe hier genauso auf den Sack geht, wie die übertriebene und extrem einschränkende Hardware-Filigran-PR von Apple, die fälschlicherweise als Qualität dargestellt wird, könnten endlich wieder in anderen Foren ihr Unwesen treiben.
gruß
Booth
P.S. Sorry, daß es etwas krass geworden ist... aber manchmal denke ich wirklich, daß es gut wäre, wenn Apple wieder zum Porsche-Laden der IT "verkommt" und wir Golf-Freunde endlich nicht mehr in Windows-Trabbis fahren müssen.