Es geht immer noch darum: Mac OS X ist Apples geistiges Eigentum, und die dürfen entscheiden was damit gemacht wird und was nicht.
Interessante Konsumentenhaltung. Daß es Konsumenten gibt, die freiwillig ihre Rechte aufgeben, ohne dafür auch nur in einer Diskussion eintreten zu wollen... das hätte ich nicht gedacht.
Was ist mit dem Design eines IKEA-Schranks - ist auch "geistiges Eigentum" von IKEA. Darf ich den nun nicht umbauen, wenn ich ihn BEZAHLT habe? Offenaichtlich nicht. Denn das Design gehört ja Ikea... wie komm ich nur dazu, das Design nach meinem Geschmack anzupassen.
Fehlt nur noch, daß ich Maggi-Würfel nur noch in Maggi-Fertigzeug reinwerfen darf. Ist ja "geistiges Eigentum" von Maggi... also dürfen die entscheiden, was damit gemacht wird, und was nicht.
Hat aber auch ein Vorteil, wenn dieser Grundsatz zur Rechtsprechung würde: Wir könnten alle Verbraucherzentralen einstampfen. Spart Steuergelder...
Zwimpe schrieb:
Ok, nehmen wir an das durch diese Mischkonfigurationen die Stabilität runter geht
Wieso sollte ich das annehmen? Die Treiber in der Windows-Welt sind teilweise stabiler, als unter einem neuen OS X. Die aktuellen Nvidia-Probleme mit dem neuen Update sind doch sogar hier im Forum Thematik.
was einfach mal Fakt ist, Apple könnte seine Hardware auch alle 2 Tage zu günstigeren Tagespreisen von anderen Herstellern beziehen
Diese Aussage ist schlicht gelogen. Es ist kein Fakt - sondern eher eine ängstliche-übertriebene Befürchtung Deinerseits.
Die Treiber der beiden großen Grafikkartenhersteller kommen sowieso von dort - auch Apple holt sich diverses KnowHow direkt dort rein. CPUs und Chipsätze gibts auch nicht wie Sand am Meer. Soundchips auch nur noch wenige, die ja meist auf Boards gelötet werden.
Im Firmenumfeld sind wir es gewohnt, daß bestimmte Geräteserien immer über längere Zeit mit denselben Treibern laufen - auch wenn CPUs aktualisiert werden, oder der RAM hochgerüstet wird... oder die Festplatten grösser werden.
Es gibt haufenweise Hardware-Anpassungen, die Du ohne Treiber-Anpassung hinbekommst.
Letztlich zählt dann nur die Güte der verbauten Hardware - insbesondere bei RAM aber auch bei Grafik- und Mainboards - wie sehr halt das Chipsdesign des Herstellers genutzt wird, damit die Treiber einwandfrei laufen und wie gut die Boards letztlich in der Fabrik assembliert werden.
Auf wen wird das Problem dann geschoben? Richtig, Apple. Folge? Das Vertrauen ins System sinkt - denn der Laie befasst sich nun mal nicht so intensiv mit der Problematik wie wir hier im Forum
Mit Verlaub... diese "Angst" ist ungefähr so real, wie irgendeine beliebige Angst, die Menschen sich gerne einreden.
Der Hauptgrund, wieso Apple möglichst wenig Komponenten nutzt, liegt vor allem im Gewinnorientierten Verhalten. So lässt sich eindeutig mehr Kohle verdienen... was sich auch daran zeigt, daß Apple inzwischen meines Wissens der PC-Hersteller mit der höchsten Rendite ist. Wovon wir Kunden natürlich wahnsinnig viel haben...
gruß
Booth