Macdeburger
Welscher Taubenapfel
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- 05.07.05
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Ich habe in den 80ern ein Weilchen gebraucht um mit ihm klar zu kommen, aber als auch bei Amiga „Thriller“ erschien war der Bann gebrochen.
Vielleicht sollten das hier einige wissen wollen, und vielleicht sollten sich hier einige genau darüber mal Gedanken machen, denn es kann wohl kaum immer darum gehen, was wie ist, sondern sollte sich eher daran orientieren, wie es sein sollte - wenn ich dann sehe, dass der Tod von Michael Jackson bei SpiegelOnline die derzeitige Situation im Iran, bei der auch schon Menschen gestorben sind, an nahezu unprominente und unwichtige Stelle verdrängt hat, frag ich mich, was mit der Welt los ist!?
Jackson war ein Mensch, und damit "wichtig". Aber war er ein Mensch um den mehr getrauert werden muss, weil er Musiker war? Realisiert vielleicht mal jemand hier, wie heuchlerisch diese ganzen Kondolenzen sind, in denen seiner Familie nur das Beste und viel Kraft gewünscht wird?
What about Farrah Fawcett? Stimmt, da braucht die Familie keinen Zuspruch, die war ja nicht Queen of Schauspielerin!
Gott, jeder Hinterbliebene hat mein Beileid, aber um Jackson jetzt so nen Aufriss zu machen, während eben zB im Iran Menschen dafür sterben, weil sie ein Scheiß-System ändern wollen, das ist wohl der beste Beweis für "Wohlstandsgesellschaft" - ich hab auch ne MJ-Platte im Schrank, aber weißte was: ich hab auch nen iranischen Freund...
Seine Alben brechen in moment wieder die Charts
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B) bestürzt es mich, daß Menschen sich offenbar immer wieder heftig über Todesmeldungen von Prominenten erregen und weniger bedenken, daß ständig Leute sterben, die ebenfalls Lücken hinterlassen.
Wenn das stimmt: Mein herzlichstes Beileid.Ach nebenbei.. mein Opa ist gestorben.. interessierts jemand?
Ich glaube kaum, daß auf irgendjemanden hier diese Unterstellungen zutreffen.Ja, und da, inglewood, leben wir wohl unter sehr unterschiedlichen sozialen Umständen.
Zu den meisten Menschen, die um mich herum sterben, habe ich weitaus mehr (teilweise sogar: intensiven) „Bezug“, als zu irgendwelchen Promis.
Es versteht sich wohl, daß ich nun - ganz altmodisch - mich frage, wie „einsam“ die Promi-Trauergemeinde im „richtigen Leben“ wohl sein mag…
Bedauernd, Jens
Ich glaube kaum, daß auf irgendjemanden hier diese Unterstellungen zutreffen.
Hier werden Sachen vermengt, zwischen denen die meisten hier ganz sicher differenzieren können.
Ich bin traurig und stehe dazu und meinen Freunden im "richtigen" Leben geht es genauso.
Und ob ich es nun zB schlimmer fand, als mein Vater starb oder nicht... alleine eine solche Frage indirekt in den Raum zu stellen, halte ich für absolut unangebracht.
Selbst "gestandenen" Moderatoren scheint es zT schwer zu fallen, die Fassung zu wahren -
nein, das ist schon ein "besonderes" (truriges) Ereignis. Alleine schon die Tatsache, welch Wirbel es verursacht, zeigt ja, daß er Menschen verbunden hat und mehr war, als "nur" ein sehr guter Sänger.
Ich glaube kaum, daß auf irgendjemanden hier diese Unterstellungen zutreffen.
Hier werden Sachen vermengt, zwischen denen die meisten hier ganz sicher differenzieren können.
Ich bin traurig und stehe dazu und meinen Freunden im "richtigen" Leben geht es genauso.
Und ob ich es nun zB schlimmer fand, als mein Vater starb oder nicht... alleine eine solche Frage indirekt in den Raum zu stellen, halte ich für absolut unangebracht.
Selbst "gestandenen" Moderatoren scheint es zT schwer zu fallen, die Fassung zu wahren -
nein, das ist schon ein "besonderes" (truriges) Ereignis. Alleine schon die Tatsache, welch Wirbel es verursacht, zeigt ja, daß er Menschen verbunden hat und mehr war, als "nur" ein sehr guter Sänger.
Auf Amazon sind alle Alben von Michael Jackson ausverkauft, alles nur "versandfertig in 10 - fast 20 Tage!!!"
Selbst "gestandenen" Moderatoren scheint es zT schwer zu fallen, die Fassung zu wahren -
nein, das ist schon ein "besonderes" (truriges) Ereignis. Alleine schon die Tatsache, welch Wirbel es verursacht, zeigt ja, daß er Menschen verbunden hat und mehr war, als "nur" ein sehr guter Sänger.
...Die Begründung legitimiert sich in dem Fall selbst: weil es von den Medien heute als das Ereignis des Tages dargestellt wird, machen es auch die Menschen dazu. Und weil die Menschen es als das Ereignis des Tages akzeptieren, machen es auch die Medien. Eine Art sich selbsterfüllende Prophezeiung, wie so oft in der heutigen Medienlandschaft...
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