...Ironie und Sarkasmus sind schon hilfreich gewesen, Leuten den Spiegel vorzuhalten. Das funktioniert...[emoji12]
Leider im weniger
@machmahinda, so jedenfalls mein Eindruck. Auch ein Problem in der gesellschaftlichen Entwicklung des Forums, welches man im Prinzip nicht beeinflussen kann, weil es offenbar dem Zeitgeist entspricht. Ich denke, das hat etwas mit der Oberflächigkeit der Menschen zu tun, die aber auch in der heutigen viel zu schnellen Zeit kaum noch die Gelegenheit haben, die Oberfläche zu verlassen. Ironie und Sarkasmus sind für mich wunderbare Ausdrucksformen und überspitzt formuliert eine zutiefst humane Betrachtungsweise und Methode, dem fehlerhaften Zustand des Menschen mit einem Augenzwinkern zu begegnen.
Nur, wer lässt sich noch Zeit, wer lässt sich noch auf so etwas ein? Dies zeigt sich einfach im Verlauf der meisten Diskussionen, welche ein wenig Pfeffer enthalten. Sofort geht es in die persönliche Ebene. Selten wird das eigene Verhalten oder Denken mit einer gewissen Selbstironie versucht von einer anderer Seite zu sehen. Mal über seine eigene Blödheit zu lachen und dabei zu merken, wie befreiend das sein kann, wer macht das noch? Der Versuch, jemanden dorthin zu schupsen...oh mein Gott...Beleidigung, Messer, Krieg...
Das alles passt nicht mehr so richtig in die heutige Zeit. Ich meine, ich will mich gar nicht beklagen. So ist es nunmal. Wie schon oft geschrieben, alles wandelt sich und die guten alten AT-Zeiten, also jene, welche für Dinosaurier (ich zähle mich trotz der kurzen Verweildauer hier bei AT altersmäßig dazu) die besten Zeiten waren, die vergehen einfach langsam. Es ist gar nicht vermeidbar, dass ein Generationswechsel erfolgen wird.
Im Prinzip spricht mir
@ImpCaligula aus der Seele. Die Wandlung der Marke und damit auch des Forums sind eine ganz normale und natürliche Sache, aber diese Wandlung entspricht nicht mehr ganz meinen persönlichen Befindlichkeiten.
Ich selber bin aber noch nicht soweit, bin aber auch wahrscheinlich noch nicht lange genug Apple-User, um den Geist der Marke komplett in mich aufgenommen zu haben und weit entfernt von irgendeiner Verbitterung, die einen Wechsel aus Frust beschleunigen würde.
@ImpCaligula, dies bezieht sich ausdrücklich nicht auf Dich. Ich weiß, Du siehst die Sache ebenso entspannt.
Das heißt dennoch, dass ich beim nächsten anstehenden Hardwarewechsel, vor allem im Desktop-Bereich, sehr wohl überlegen werde, ob ich den sehr teuren Apple-Weg noch weiter gehe. Momentan merke ich ganz praktisch, dass mir die Aufrüst-Flexibilität der neuen Hardware fehlt. Einfach, weil sich Lebens-und Arbeitsumstände dynamisch verändern können, die man beim Erwerb der Geräte noch nicht absehen konnte. Soll ich mir als Apple-User immer die nicht bezahlbaren Boliden kaufen, um auf der sicheren Seite zu sein? WTF...das ist nur ein kleiner Punkt, der mich mittlerweile sehr stört, obwohl ich kein Profi-User bin. Ich habe auch schon anders argumentiert. Nur hat mich nun das praktische Leben eingeholt und ich kann heute jene diesbezügliche Kritik mehr als nachvollziehen.
Das alles, also der unvermeidbare Wandel, bedeutet aber nicht, dass man sich dieser Entwicklung ohne Versuch, ein Stück der guten alten Werte zu erhalten, einfach so kampflos hingibt. Von daher plädiere ich ganz klar und wiederholt für die Wiedereinführung der Eingangskontrolle und schließe mich der Bitte an, hierzu eine Frage der Woche durchzuführen.