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Kabel Deutschland (Vodafone) neue Drosselung

Sauron

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@ulst Es geht aber halt nicht immer nur um Dich und Deine Schweiz. Es geht um Kabel DEUTSCHLAND [emoji57] Außerdem ist Deutschland ein bisschen größer als die Schweiz, da fällt ein wenig mehr Traffic an als oben auf den Almen, wo der Ziegenpeter hin und wieder mal einen Porno mit der Heidi anschaut [emoji23]

@Martin Wendel Der legale Nutzer lädt sich nur die Filme runter, die er will. Das KÖNNEN 10 sein, werden es aber bei 99% der Benutzer nicht sein.

Vorurteile und Klischees sind schon was feines, sie machen das Leben leicht. Mit der Wirklichkeit haben beide oft aber nicht viel gemeinsam :) Selbstverständlich besteht die Schweiz nur aus Almen und es werden hier auch nur Pornos geschaut. Und alle "legalen" Benutzer (was auch immer das sein soll) laden kaum bis keine Daten herunter, ja ne, ist klar :)
 
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Bin selbst bei Vodafone mit einem Kabel-Internet und wusste natürlich zu Vertragsbeginn von der (geplanten) Drosselung. Mich selbst stört es bisher nicht, jedoch sicher nur eine Frage der Zeit und es trifft auch die, welche keinen "illegalen Traffic" verursachen. Meiner Meinung nach sollte der Provider die Begrenzung 10 GB pro Tag auch auf ausschließlich P2P etc. begrenzen. Sprich, "normaler" Traffic läuft nebenher und lediglich P2P wird bis 10 GB ungebremst durchgelassen und danach gedrosselt. So, wie ich es in den Medien lese, zählt zu den 10 GB eben ALLES und demnach auch 4K-Streams etc. - nervig, wenn man an sich einen Film anschaut, der meinetwegen 20 GB verursacht und anschließend zwar ungebremst surfen kann, jedoch beim Download eines (meinetwegen 2 MB-)Files über P2P (was nicht zwangsläufig illegal ist und auch in diesem Fall nichts mit "Poweruser" zu tun hat) sofort die Drossel greift.

Oder verstehe ich es falsch?
 

Farafan

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So wie ich das lese geht es ausschließlich um P2P.
So wie es auch in den Veträgen bereits vorgesehen war.

Ich kann das Gejammer nicht wirklich nachvollziehen das hier manch einer anstimmt. Seit Jahren steigt das Datenvolumen mehr und mehr an, was die Provider zum teuren Aufrüsten zwingt. Bezahlen will aber niemand deswegen einen Cent mehr. Im Gegenteil: es soll wenn möglich ja auch noch billiger werden.

Wie diese Rechnung funktionieren soll ist allerdings fraglich.
 
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So wie ich das lese geht es ausschließlich um P2P.

Das heisst, man könnte tatsächlich nach einem (meinetwegen) 20 GB-Stream noch weitere 10 GB für P2P "verbraten", bevor die Drosselung greift?

Das nur P2P betroffen ist, weiss ich aber ich hatte es so verstanden, dass eben lediglich P2P gedrosselt wird, aber in die ungedrosselten 10 GB sämtlicher Datenverkehr eingerechnet wird.

Ich glaub, ich frag nachher mal bei Ex-KDG nach ;)

Ich kann das Gejammer nicht wirklich nachvollziehen das hier manch einer anstimmt. Seit Jahren steigt das Datenvolumen mehr und mehr an, was die Provider zum teuren Aufrüsten zwingt. Bezahlen will aber niemand deswegen einen Cent mehr. Im Gegenteil: es soll wenn möglich ja auch noch billiger werden.
/signed
 

Farafan

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So würde ich dies interpretieren.
P2P wird separat gezählt und im Fall der Fälle ausgebremst.
 

rootie

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@Sauron Ich hatte eigentlich gedacht, Du würdest den ironischen Unterton verstehen. Ich habe mich leider getäuscht :(
 

ibomal

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Naja das ist definitiv so - und gerade bei Kabel Deutschland. [emoji57]
Kann ich nicht bestätigen. Bin schon sehr lange bei KD/VF Kunde, erst mit einer 32er Leitung und jetzt mit 100 Mbit. Eine Überlastung gab es nur ganz am Anfang aber da hat KD sehr schnell reagiert. Jetzt haben wir stabiles Netz mit immer voller Power.
 

rootie

Filippas Apfel
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Ich war ja auch überrascht, dass so etwas in einer Großstadt wie Fürth passieren kann. Nachdem sich der Kollege zwei Monate rumgeärgert hat, hat er zur Telekom gewechselt und seither kein einziges Problem mehr gehabt. Was genau die Ursache war (Überlastung, menschliches Versagen, etc.) bleibt wohl Kabel Deutschlands Geheimnis.
 

Martin Wendel

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So wie ich das lese geht es ausschließlich um P2P.
So wie es auch in den Veträgen bereits vorgesehen war.

Ich kann das Gejammer nicht wirklich nachvollziehen das hier manch einer anstimmt. Seit Jahren steigt das Datenvolumen mehr und mehr an, was die Provider zum teuren Aufrüsten zwingt. Bezahlen will aber niemand deswegen einen Cent mehr. Im Gegenteil: es soll wenn möglich ja auch noch billiger werden.

Wie diese Rechnung funktionieren soll ist allerdings fraglich.
Ganz einfach: Man spielt mit offenen Karten und bietet (echte, ungedrosselte) Flatrate-Tarife zu höheren Preisen und Tarife mit begrenztem Downloadvolumen zu günstigeren Preisen. Und dass der Datenverkehr selbstverständlich vollkommen neutral behandelt wird.
 

smoe

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Netzausbau ist eine stetige Investition, die eben über die Grundgebühren wieder reingeholt werden muss. Und das funktioniert eigentlich seit Jahren ziemlich gut. Die Telekom investiert eine Menge Geld in den Netzausbau und konnte trotzdem ihre Gewinne letztes Jahr deutlich steigern. Und auch Vodafone verdient ganz gutes Geld trotz hohen Kosten für den Netzausbau.

Das Problem ist nicht, dass die Rechnung nicht aufginge, das Problem ist der Versuch jedes Jahr noch mehr Geld zu erwirtschaften. Ein legitimer Wunsch für Konzerne, aber die Politik muss dafür sorgen, dass freies Internet für jeden erschwinglich bleibt. Wenn ich als Konzern entscheide es ist wirtschaftlich sinnvoll Autos zu bauen die sich nicht jeder leisten kann, dann ist das okay, der Markt regelt das schon, aber bei grundlegender Infrastruktur darf es nicht zu einer Zweiklassengesellschaft kommen.

Wenn ein paar wenige User mit dauerhaften Downloads von Raubkopien das Netz verlangsamen darf man gerne dagegen vorgehen. Aber dann bitte sinnvoll, und das nicht als Ausrede vorschieben um zukünftig neue Gebühren auch für legale Nutzung einzuführen. Es gibt technisch absolut keinen Grund heute einen "Poweruser" auf 100Kbit/s zu drosseln, wenn er eine 100MBit Leitung hat. Würde man ihn nur auf 30MBit drosseln hätte man das Problem mit der Überlast bereits gelöst, immerhin hat man dadurch zwei drittel der Bandbreite wieder frei gemacht. Denn genügend Bandbreite für die Stoßzeiten muss das Netz eh haben. Und wieviel Traffic er außerhalb der Stoßzeiten erzeugt ist fast egal, denn Traffic an sich kostet fast nichts.

Diese 100KBit/s sind nur für eines gut, nämlich irgendwann die Drossel auch auf andere Verbindungen auszuweiten und Geld zu verlangen um die Drossel wieder abzuschalten. Und es ist imho eine miese Nummer zu versuchen solche Drosseln jetzt gesellschaftsfähig zu machen indem sie erstmal mit dem Argument "Raubkopierer verstopfen das Internet" eingeführt werden...
 
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Martin Wendel

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Ja, leider. Sowas kommt dabei raus, wenn man das Öffentlichkeitswirksame Roaming gegen die "langweilige" Netzneutralität ausspielt.
 

Farafan

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Mittelfristig werden wir wohl alle damit leben müssen das es echte Flats nur noch in Premium- oder Business-Tarifen gibt und die Billigheimer eben ein Internet zweiter Klasse bekommen.
 

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Mit rein legalen Downloads wird man nicht annähernd so viel Traffic produzieren wie mit illegalen. Ich sag nur "Jäger und Sammler"
Da hast du recht, jedoch Gamer müssen auch ihre Updates laden und da sind 10GB auch nichts wenn man ein paar Spiele hat bzw. zu meinen letzten PC Zeiten habe ich die Spiele mir sogar nur Digital gekauft und da sind dann 10GB auch nichts.

Naja das ist definitiv so - und gerade bei Kabel Deutschland. Ein Arbeitskollege hatte da 50 MBit bei denen gekauft und regelmäßig abends nur ca. 6 MBit reinbekommen. Weil die Leitungen dicht waren. Der war nur am Kotzen.
Das hat aber auch damit was zu tun, das Kabel ein Sharedmedium ist und das ist auch der Grund warum ich selber von KD nichts halte.

Als ich vor ein paar Jahren mit meinen Eltern noch umgezogen bin haben sie auch direkt einen Anbieterwechsel gemacht von DSL Vodafone zu Kabel Deutschland mit Kabelanschluss. Ab 16 Uhr so wie die ganzen Bewohner des Blockes heimgekommen sind, waren von den 50 Mbit nicht mehr viel zu sehen, 3-5 Mbit waren Standard dann...Das hat meinen Vater überhaupt nicht gefallen, denn er wollte ja Streamen und trotzdem nebenbei auch mal etwas im Internet surfen oder Updates machen ohne das es Stunden dauert und ich war ja auch noch zu hause und wollte entweder am Rechner oder Konsole etwas Online spielen. Resultat war er hat den Vertrag sofort wieder gekündigt, da er nicht die Leistung bekommen hat die er durch den Vertrag abgeschlossen hatte (war noch innerhalb der 1 Woche) und dann ist er zur Telekom mit VDSL und Entertain gegangen. Jetzt waren die 50Mbit immer da, sogar wenn 2 Fernseher über Entertain sich etwas in HD angeschaut haben.

Das bei KD oft keine Leistung mehr ankommt beim Kunden hat weniger mit den Verstopften Leitungen zu tun durch irgendwelche Illegalen Downloader, als mehr das sie das ganze eben immer Sharen und nur das "Bereitstellen was man gerade braucht" nur funktioniert das nicht wirklich.
 

smoe

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Mittelfristig werden wir wohl alle damit leben müssen das es echte Flats nur noch in Premium- oder Business-Tarifen gibt und die Billigheimer eben ein Internet zweiter Klasse bekommen.
Dass es beschnittene Angebote für "Billigheimer" gibt ist ja in Ordnung. Nur darf das halt nicht zur einzigen Optionen für Durchschnittsverdiener werden.
 

Farafan

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Jetzt geht das mit dem Shared Medium wieder los. :)

Klingeldraht-DSL ist genauso ein Shared Medium da sich alle die Bandbreite eines DSLAMs teilen.
 
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Jetzt geht das mit dem Shared Medium wieder los. :)

Klingeldraht-DSL ist genauso ein Shared Medium da sich alle die Bandbreite eines DSLAMs teilen.
Mag sein, aber dann lösen das halt die DSL Anbieter besser wie Kabel Deutschland. Den aus meinen Bekannten Kreis kenne ich nur Leute die Leistungsprobleme haben/hatten und bei Kabel Deutschland waren. Alle die von Anfang an bei der Telekom waren oder dann dort in gewechselt sind zu VDSL haben nie diese Probleme gehabt.

Im Endeffekt ist es mir auch egal wie das ganze Funktioniert, ich will meine Leistung dann wenn ich sie brauche und nicht um 5 Uhr Früh kann ich die Volle Leistung haben wo ich sie nicht brauche und am Abend wo ich sie "brauche" darf ich mich mit 1/10 der Leistung vergnügen.

Zumal ich persönlich noch andere Vorteile in VDSL in Kombination mit Entertain sehe gegenüber Kabel Anschluss über KD mit Internet + Fernsehen. Das geht bei der Bereitstellung von den Paketen fürs Fernsehen los und endet bei so Sachen wie PayTV aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
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Farafan

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Dann ist dies ein Problem von Kabel Deutschland und kein Problem des deutlich überlegenen Übertragungsmediums.

Unitymedia scheint hier eindeutig besser aufgestellt und hier kenne Ich keinen Anscluss der nicht mindestens die vertraglich zugesicherte Leistung erbringt. So ganz ohne "bis zu".
Sollte es regional zu Kapazitätsengpässen kommen rückt nach kurzer Zeit der Tiefbau an und der Cluster wird geteilt.

Einmal hatte ich am Heiligabend einen Ausfall bei Unitymedia und nach 80 Minuten stand abends um 21:30 Uhr der Techniker vor der Türe und meldete alles wieder okay. Bei einer Störungsmeldung bei den Telekomikern am Heiligabend hätten wahrscheinlich im Callcenter alle vor Lachen am Boden gelegen wenn eine taggleiche Störungsbeseitigung verlangt hätte.
 

ibomal

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Mittelfristig werden wir wohl alle damit leben müssen das es echte Flats nur noch in Premium- oder Business-Tarifen gibt und die Billigheimer eben ein Internet zweiter Klasse bekommen.
Ich finde es völlig in Ordnung, denn ich bin nicht bereit anderen ihre Leitung zu finanzieren. Wer pausenlos etwas laden will, soll zahlen. Ich will und brauche es nicht und mir reicht die Sparversion. Ich bin mit KD/VF sehr zufrieden und es läuft top.