Nein. Ich bin ganz sicher, dass das weder direkt gesagt noch indirekt gemeint war. Aber ist eh auch egal, hier kommt nichts neues mehr.
Die Katastrophe in Japan war eine Naturkatastrophe. Dank der Medien und dank hysteriegeiler Atomkraftgegner ist leider diese Tragödie zu einem Theaterstück der Ökodiktatoren verkommen. Meiner Ansicht nach ein zynischer und unwürdiger Missbrauch des Leidens und der vielen Toten, die durch eine reine Naturkatastrophe zu beklagen sind.
Aber hey, wer wird schon auf Pietät Rücksicht nehmen wenn es darum geht, politisch Kapital zu schlagen oder ein "ich hab's euch ja gesagt" los zu werden.
Nun, Fakt ist, es wird auf der Welt mehr und mehr AKWs geben. Ich glaube, außer der europ. Hysteriezentrale Deutschland erwägt niemand den Ausstieg oder gar die Rücknahme, Italien und Frankreich haben das sogar noch während der Betroffenheitsoffensive gesagt. Und von Staaten wie China will ich ja gar nicht reden. Ich setze meine Hoffnung natürlich in Fusion, nur bis dahin halte ich Atomkraft für unverzichtbar.
Und ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich bin der festen Überzeugung dass das Leben eben Risiken birgt. Auch der ganze Planet hat seine Existenz nicht per Dogma als Muss verankert. Ja, ich meine das so: Es kann sein, dass wir die Erde sprengen. Nein, das ist weder schön noch wünschenswert aber bei dem enormen zerstörerischen Potential der Menschehit (und da bin ich noch lange, lange nicht bei Atomkraftwerken. Da fange ich bei Nuklearwaffen an, gehe über die vielen Forschungsstationen hinweg die tödliche biologische Waffen erforschen oder Kampfgas; komme irgendwann zu Wasserstoffbomben oder riskanten Experimenten mit künstlichen schwarzen Löchern, da bin ich bei Naivlingen, die Sonden mit detaillierten Botschaften ins Weltall schießen weil sie annehmen, nur friedliche liebevolle Völker betreiben Raumfahrt (was vermutlich die Eingeborenen von den spanischen Galleonen auch dachten, als sie sie am Horizont sahen) oder bei herrschdenden Weltreligionen, die zu jeder Greueltat fähig sind und in deren Schriften zum Teil vom jüngsten Tag die Rede ist und deren Anhänger sich daher motovoert sehen könnten, diesen herbei zu führen, etc.)
Und ja, man sollte wohl über Störfälle offen diskutieren, über Risiken, und vielleicht sollte man AKWs so bauen, dass man sie ohne jedes schlechte Gewissen auch mitten in eine Großstadt bauen könnte weil jedweder Störfall zumindest mit einer Notabschaltung beherrscht und das AKW damit still gelegt werden kann. Ausstiegsdiskussionen sind nur eben schlicht Träumerei. Und wer andere zum Mitträumen durch Hysterie und Panikmache _zwingen_ will der hat das Prinzip eines Traums oder das einer Vision nicht verstanden.