Heute erscheint Adeles neues Album "25" – aber nicht bei Apple Music, Spotify & Co.

[ulst]

Gerne auch einen anderen Link. Sonst ist es leider nur eine Aussage von Dir ohne jedweden Beleg.

Was nicht im Gesetz steht, kann man kaum verlinken.
Die Contentindustrie ist schon mehrmals an die Schweizer Regierung heran getreten, damit die Gesetze zu ihren Gunsten verändert werden, die kümmern sich aber nicht darum, lediglich das Anbieten von geschützten Material ist verboten, aber das relativiert sich, da diese Angebote meist aus Deutschland kommen...

 

[Martin Wendel]

Auch bei deinen Freunden gibt es sicherlich noch mal jemanden der dazwischen die Hand aufgehalten hat.

Nein, da hält nicht nochmal jemand dazwischen die Hand auf. Sie vermarkten sich selbst.

Auch stellt sich die Frage wieviele von den 10.000 das Stück bis zum Ende gehört haben.

Es handelt sich um 10.000 vergütete Streams, also wurden sie mind. für die erforderliche Zeit (weiß ad hoc nicht wie lange das ist) abgespielt.

Der Punkt ist doch: 120 Euro ist vom Kunden wirklich ganz erheblich mehr als vom Durchschnittskunden zu erwarten wäre.

Es ist halt die Frage, ob der durchschnittliche Kunde, der weniger als 9 Alben pro Jahr kauft, überhaupt die Zielgruppe eines Musikstreaming-Abos ist (oder ein solches abschließt). Vermutlich eher nicht.

Ich weigere mich zu glauben, dass da der Streaminguser, der pauschal das doppelte bis dreifache wie 96,6% der Bevölkerung auf den Tisch legt, dann das Problem sein soll.

Ich behaupte auch nicht, dass der Streamingnutzer das Problem ist. In meinen Augen ist vor allem das Gratis-Angebot von Spotify ein Problem.

 

[proboszcz69]

Ich behaupte auch nicht, dass der Streamingnutzer das Problem ist. In meinen Augen ist vor allem das Gratis-Angebot von Spotify ein Problem.

Ja, ja. Und davor war das Problem Chromkassetten und kostenlose Musik im Radio, die auf die Chromkassetten aufgenommen werden durfte

Kann die Musiklobby nicht eine Gesetzesänderung durchdrücken, nach der das Nichhtkaufen von mind. 25 Alben und 100 SIngles pro Jahr und pro Familienmitglied strafbar wäre? Sagen wie mal mit 15000 Euro?

 

[Martin Wendel]

Ja, ja. Und davor war das Problem Chromkassetten und kostenlose Musik im Radio, die auf die Chromkassetten aufgenommen werden durfte

Das kannst du nicht vergleichen, da du im Radio nicht On-Demand die Musik deiner Wahl abspielen kannst. Das sind zwei paar Schuhe. Stell dir vice-versa vor, du könntest dein TV-Programm vollkommen selbst und individuell zusammenstellen – ohne Kosten, nur mit ein paar wenigen Werbeunterbrechungen. Das Konzept kann nicht aufgehen.

 

[Sauron]

Gerne auch einen anderen Link. Sonst ist es leider nur eine Aussage von Dir ohne jedweden Beleg.

https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19920251/index.html#a19

 

[Lerendy]

Auch die Gratismöglichkeiten sehe ich nicht als Problem an, wobei man da durchaus über die Grenzen reden kann was frei und was Premium sein sollte. Adele bei Spotify nur für Premiumkunden die ersten 6 Monate? Wäre ein Modell.

Spotify ist der Wegbereiter der der Musikindustrie gezeigt hat wo es hingehen könnte. Es ist ja kein Zufall dass es gerade Spotify den Markt so enorm angekurbelt hat wo alle anderen gescheitert sind. Das Free Modell ist der Motor der diese ganze Entwicklung überhaupt erst möglich gemacht hat und 20 Millionen zahlende Kunden überhaupt erst generiert hat.

Mal was zu lesen:
http://m.heise.de/newsticker/meldun...tiemen-sind-nur-Teil-des-Puzzles-2657247.html

http://m.heise.de/newsticker/meldun...ertrag-mit-Spotify-unterdruecken-2663646.html

Zumindest Sony hat wohl keinen Trick unversucht gelassen um das Geld, das eingenommen wird, nicht mit den Künstlern teilen zu müssen.

 

[proboszcz69]

Das Konzept kann nicht aufgehen.

Wieso? Weil der Anbieter nicht mehr xxx$ sondern xxx$-xx$ verdienen würde?

Die Zeiten ändern sich ständig. Hufschmiede haben vor 400 Jahren sehr gut verdient und heute gibt es sie kaum. Warum? Weil ihre Kunden sich der geänderten Zeit angepasst haben (oder sogar selbst die Änderung der Zeit verursacht haben) und keine Pferde mehr benuzt haben.

Ich verstehe nicht, warum manche denken, dass Musik und Film bis zum Schluss unseres Sonnensystems Milliardenumsätze generieren werden?????
Es gab mal ´ne Zeit, in der Musiker am Hingertuch genagt haben. Dann kam ´ne Zeit, in der die Musiker mit einer s.g. Musik Milliarden verdiene konnten. Es gab also eine Änderung, Wieso glauben jetzt viele, dass nicht noch eine Änderung kmmmen kann???? Mit welchem Naturgesetz oder Alghoritmus hat die Musikindutrie ausgerechnet, dass das jetztige Status quo (also Milionen $ an Albumverkäufen) bis zum Ende wer Welt dauern muss???????

 

[ulst]

https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19920251/index.html#a19

Warum nicht einfacher, ist zwar nicht die Bild, aber da wird die Rechtslage beschrieben:

«Die Schweiz ist das Urheberrechts-Guantánamo in Europa»

@rootie, was bringt dir das Wissen, willst du nun ein internationales Tribunal einberufen, das die Schweiz zum Schurkenstaat erklärt, weil es dort selbstverständlich ist, was woanders bestraft wird?

 

[Lerendy]

Wir definieren Käse einfach als Massenvernichtungswaffe und als biologischen Kampfstoff und dann machen die Amerikaner das für uns ! Kann ja nicht angehen, dass ihr da unten ein weniger scharfes Urheberrecht habt.

Das ist halt der pure Neid. Schlägt bei mir auch durch. Man hat das Regal voller BD und hunderte/tausende an Euro investiert, darf die dann aber nicht so aufbereiten um sie auf seinem iPad gucken zu können, weil man dann ein gemeingefährlicher Raubkopierer ist. Da wünsche ich mir durchaus etwas mehr Schweiz hier in Deutschland.

 

[Salud]

Gestern eine Feier gehabt. Es war grandios. Hatte schon ne gute Auswahl vorselektiert und Wünsche die abseits dessen kamen wurden in ein paar Sekunden in die Liste eingefügt. Sicherlich sind 10 Euro nicht die Welt. Die Leute die sonst in Monat durchschnittlich 0-3 Euro für Musik ausgegeben haben, und nun 10 Euro, tun den Künstlern sicher nicht weh [emoji4]

 

[ulst]

Wir definieren Käse einfach als Massenvernichtungswaffe und als biologischen Kampfstoff und dann machen die Amerikaner das für uns

Die armen Holländer, die können ja nun gar nichts dafür...

Wie an anderer Stelle schon gesagt, man muss das mit dem eigenen Gewissen abmachen.

Ich unterstütze meine Lieblingskünstler auch gern und kaufe deren Sachen, auch wenn mir die billige Variante zugänglich ist, habe auch ein Regal voller BluRays.

 

[dbrune]

Gestern eine Feier gehabt. Es war grandios. Hatte schon ne gute Auswahl vorselektiert und Wünsche die abseits dessen kamen wurden in ein paar Sekunden in die Liste eingefügt. Sicherlich sind 10 Euro nicht die Welt. Die Leute die sonst in Monat durchschnittlich 0-3 Euro für Musik ausgegeben haben, und nun 10 Euro, tun den Künstlern sicher nicht weh [emoji4]

Setzt eine Internetverbindung voraus.

 

[Martin Wendel]

Es gab mal ´ne Zeit, in der Musiker am Hingertuch genagt haben.

Und du meinst, dass es die Regel ist, dass Musiker Millionen an Alben verkaufen und in Saus und Braus von ihren Musikverkäufen leben? Bitte aufwachen.

 

[Hendrik Ruoff]

Nur bei Titeln die noch nicht in der Liste waren @dbrune

 

[dbrune]

Nur bei Titeln die noch nicht in der Liste waren @dbrune

Die meine ich.

 

[proboszcz69]

Und du meinst, dass es die Regel ist, dass Musiker Millionen an Alben verkaufen und in Saus und Braus von ihren Musikverkäufen leben? Bitte aufwachen.

Verstehe deine Freage nicht.
Die Musiker, die heute heute keine Alben verkaufen können, haben auch gestern (als es noch kein Streaming gab) keine Alben verkauft und werden morgen auch keine verkaufen. Für diese Künstler ist es egal. ob es Streamimg für 10 Euro gibt oder ob die Leute wie vor 15 Jahren die Musik im Laden kaufen.

Trotz Streamimg verdient Madonna, Adele oder andere populäre Künstler immer noch Millionen $. Selbst "Musik" wie die von Sido ode anderen "Künstlern" generiert Verdienste in sechsstelligen Bereichen.

Und es gibt natürlich Musiker die nie solche Gelder verdienen werden. Etweder weil sie Musik spielen, die nicht von der breiten Masse gehört wird oder weil sie schlicht scheisse ist.

Ich wollte nur sagen, dass die Zeit, in der Musiker 2 Millionen physische Tonträger verkaufen eben vorbei sind. Da hilft es nicht zu jammern und unter Tränen zu schluchzen, dass "mein Klient hat vor 10 Jahren Millionen Alben verkauft und jetzt wollen die bösen Leute nicht mehr kaufen".
Jetzt muss die Musikindustrie überlegen wie sie auf die Änderung der Zeit reagiert, um weiterhin Geld zu verdienen. Und sie muss akzeptieren, dass sie vielliecht nicht mehr so viel verdienn kann wie vor 20 Jahren.

 

[Moriarty]

Ich kann Adeles Entscheidung nachvollziehen, zeugt von berechtigtem Selbstbewusstsein, das Album ist gelungen. Klar hätte ich es lieber in der Streaming Flatrate gehabt, aber ich bin auch mit dem Kauf zufrieden.

Noch mal zum Mitschreiben:
Adele hat nichts entschieden. Sie singt ihre Lieder.
Columbia Records produziert und vertreibt die CDs, und Columbia Records hat entschieden, zunächst nicht auf Streamingplattformen vertreten zu sein.

 

[rootie]

Warum nicht einfacher, ist zwar nicht die Bild, aber da wird die Rechtslage beschrieben:

«Die Schweiz ist das Urheberrechts-Guantánamo in Europa»

@rootie, was bringt dir das Wissen, willst du nun ein internationales Tribunal einberufen, das die Schweiz zum Schurkenstaat erklärt, weil es dort selbstverständlich ist, was woanders bestraft wird?

Mich interessiert die Schweiz nicht was die Gesetzeslage betrifft [emoji4]

 

[ulst]

Den Auszug aus dem Gesetz will ich sehen, wo "für privat" die Gesetzeslage so ist, dass man wahllos Songs aus dem Internet von illegalen Quellen laden darf. Gerne auch einen Online-Link. Aber bitte von einer vertrauenswürdigen Quelle und nicht von Bild.de [emoji23]

:rolleyes:Ach, war dann nur stänkern, oder was?

 

[rootie]

Nein nicht stänkern. Aber es gibt ein Urheberrechtsgesetz in Deutschland und daran hat sich ein jeder zu halten. Oder etwa nicht? [emoji4]