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Heute erscheint Adeles neues Album "25" – aber nicht bei Apple Music, Spotify & Co.

Hendrik Ruoff

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na das Hello wurde allein auf Spotify 159.051.616x angehört.... das ist doch trotz des geringen Verdienstes Pro Titel doch ziemlich viel Kohle.....
 

rootie

Filippas Apfel
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Mich stört tierisch die Selbstverständlichkeit, wie mit so einem Thema umgegangen wird. 10€? Die spinnen doch! Und dann noch nicht mal FLAC! Da lade ich mir das doch lieber kostenlos runter.

Unfassbar.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Ja komm das musst jetzt nicht wieder breittreten.... soll doch jeder mit seinem Gewissen vereinbaren....
 

paul.mbp

Sternapfel
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Mich stört tierisch die Selbstverständlichkeit, wie mit so einem Thema umgegangen wird. 10€? Die spinnen doch! Und dann noch nicht mal FLAC! Da lade ich mir das doch lieber kostenlos runter.

Unfassbar.

Ich sag doch, Du hast es vermutlich falsch verstanden...
 

Martin Wendel

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na das Hello wurde allein auf Spotify 159.051.616x angehört.... das ist doch trotz des geringen Verdienstes Pro Titel doch ziemlich viel Kohle.....
Die Frage ist halt, ob man dieses Geschäftsmodell dann zu unterstützen ist. Für einen großen Künstler mag sich das aufgrund der hohen Streamingzahlen noch irgendwie auszahlen (auch wenn über den Direktverkauf deutlich mehr Geld fließen würde), für kleinere oder unbekanntere Künstler ist das Geschäftsmodell von Spotify einfach nicht tragbar. Freunde von mir hatten in den letzten Monaten mit ihrer Band über Spotify über 10.000 Streams aus 33 Ländern, ausbezahlt bekommen haben sie geschlagene 25 Euro. Toll!
 
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paul.mbp

Sternapfel
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Ich sehe dies einfach als Erpressungsversuch an.
Nach dem Motto: Wenn ich meinen Willen (Geld) nicht bekomme, dann spiele ich nicht mit euch.

In diesem Sinne glücklicherweise grandios gescheitert.

Erpressungsversuch? Ja das wäre natürlich so wenn es seitens des Konsumenten keinen Ausweg geben würde. Zum Glück ist es aber in dem Fall so dass der Kunde am längeren Ast sitzt. Jeder 08/15 Computeruser kann sich jedes Album in flac oder sogar high res innerhalb weniger Minuten völlig kostenlos besorgen. Man könnte es also auch als Entgegenkommen unsererseits ansehen 10 Euro pro Monat für 320 kb/s ogg vorbis bzw. 256 kb/s aac auszugeben. Moral? Ja klar die ist bei der Musikindustrie natürlich angesagt. Also von mir gibt es jetzt völlig kostenlos einen Consultinghinweis in Richtung GF der Plattenfirmen: Beißt nicht die letzten paar Hände die eure schwache Vorstellung noch füttern.

Farafan vermutet einen "Erpressungsversuch" seitens der Musikindustrie. Nach dem Motto "wenn Du nicht kaufst gibts garnix"

Darauf antwortet thomsen das es kein "Erpressungsversuch" sein kann, denn es gibt ja noch Auswege für kostenlosen Download.

Damit beschreibt er lediglich das es eine Umgehungsmöglichkeit gibt, nicht das er sie nutzt. Denn das sieht man im darauf folgenden Text in dem er darauf verweist das es zum Kauf auch noch die Alternative des Streamings (10€) gibt. Sozusagen als Mittelweg zwischen den beiden Extremen "nur Kauf" oder "Download aus dubiosen Quellen" Mit dem 10€ Streaming sind die letzten paar Hände gemeint…

Und ich verstehe die Argumentation!
Vor Spotify habe ich 0 (in Worten NULL) Alben gekauft. Entweder habe ich Internetradio gehört oder eben dieses aufgezeichnet. Ist ne mühsame aber legale Angelegenheit.. Seit es Spotify gibt bin ich mit nem Abo dabei. Weil es superbequem ist für 10€ in ein volles Regal greifen zu können.

Und für die Musikindustrie sind das 120€ pro Jahr die ich sonst niemals ausgegeben hätte. Stellt man jetzt das Streaming wieder ins Abseits um noch mehr Geld zu verdienen, dann lass ich es eben wieder und spar mir das Geld. Dann gibts eben nix mehr...
 
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Freunde von mir hatten in den letzten Monaten mit ihrer Band über Spotify über 10.000 Streams aus 33 Ländern, ausbezahlt bekommen haben sie geschlagene 25 Euro. Toll!
25€ hört sich natürlich nach sehr wenig an, aber wie viele CD's oder bezahlte Downloads haben Deine Freunde in der gleichen Zeit verkauft? Sind die 25€ dann mehr als nichts oder weniger als mit der gleichen Musik über andere Plattformen erlöst wurden? Adele wird vermutlich ihre Downloads und CD's ohne Streaming Plattform los, andere werden froh sein, dass sie wenigstens gestreamt werden und 25€ mehr als "Nichts" verdienen.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Farafan vermutet einen "Erpressungsversuch" seitens der Musikindustrie. Nach dem Motto "wenn Du nicht kaufst gibts garnix"

Darauf antwortet thomsen das es kein "Erpressungsversuch" sein kann, denn es gibt ja noch Auswege für kostenlosen Download.

Damit beschreibt er lediglich das es eine Umgehungsmöglichkeit gibt, nicht das er sie nutzt. Denn das sieht man im darauf folgenden Text in dem er darauf verweist das es zum Kauf auch noch die Alternative des Streamings (10€) gibt. Sozusagen als Mittelweg zwischen den beiden Extremen "nur Kauf" oder "Download aus dubiosen Quellen" Mit dem 10€ Streaming sind die letzten paar Hände gemeint…

Und ich verstehe die Argumentation!
Vor Spotify habe ich 0 (in Worten NULL) Alben gekauft. Entweder habe ich Internetradio gehört oder eben dieses aufgezeichnet. Ist ne mühsame aber legale Angelegenheit.. Seit es Spotify gibt bin ich mit nem Abo dabei. Weil es superbequem ist für 10€ in ein volles Regal greifen zu können.

Und für die Musikindustrie sind das 120€ pro Jahr die ich sonst niemals ausgegeben hätte. Stellt man jetzt das Streaming wieder ins Abseits um noch mehr Geld zu verdienen, dann lass ich es eben wieder und spar mir das Geld. Dann gibts eben nix mehr...

@thomsen1512 schreibt, dass der Kunde deswegen am längeren Ast sitzt, weil er sich ja kostenlos alles aus dem Internet ziehen könnte und 10€ für "nur" 320 kbit/s auch noch ein Entgegenkommen für ihn wäre. Er müsse das ja nicht zahlen, weil er jederzeit die Kostenlos-Option hat. Was soll denn das für eine Argumentation sein? Er erpresst dann - wenn man es so sehen will - damit indirekt die Musikindustrie: Entweder ihr macht das Zeug noch billiger oder ich Hol's mir kostenlos aus dem Netz. Nur so klappt das halt nicht.

Ich will hier nicht die Musikindustrie verfechten, bei Gott nicht. Trotzdem ist es ganz allein die Entscheidung der Künstler bzw. Plattenfirmen, wo was angeboten wird. Und wenn jemandem das Angebot nicht passt, dann muss er es halt sein lassen!
 
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paul.mbp

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genau das ist doch der Knackpunkt ;)

Wenn das Angebot nicht passt muss man es nicht lassen. Neben Kauf und bezahltem Streaming gibt es abseits illegaler Downloads auch noch legale Mitschnitte. Bloss verdient man an den beiden letzten Varianten garnix…

Und hey, die 10€ für den Stream hat die Musikindustrie verhandelt und dem Konsumenten angeboten. Da hätte man vorher rechnen sollen statt hinterher zu jammern...
 
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Martin Wendel

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25€ hört sich natürlich nach sehr wenig an, aber wie viele CD's oder bezahlte Downloads haben Deine Freunde in der gleichen Zeit verkauft?
Natürlich haben sie über den Verkauf von Alben oder über Konzerte mehr Umsatz gemacht als 25 Euro, wie viel genau kann ich dir aber nicht sagen.

andere werden froh sein, dass sie wenigstens gestreamt werden und 25€ mehr als "Nichts" verdienen.
Ja, eine wahre Freude muss das sein. :)
 

rootie

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genau das ist doch der Knackpunkt ;)

Wenn das Angebot nicht passt muss man es nicht lassen. Neben Kauf und bezahltem Streaming gibt es abseits illegaler Downloads auch noch legale Mitschnitte. Bloss verdient man an den beiden letzten Varianten garnix…

Und hey, die 10€ für den Stream hat die Musikindustrie verhandelt und dem Konsumenten angeboten. Da hätte man vorher rechnen sollen statt hinterher zu jammern...

Ich glaube nicht, dass er legale Mitschnitte gemeint hat [emoji57]
 

Farafan

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Um es noch einmal etwas klarer zu sagen:
Mein Intention war eigentlich "Liebe Streaming-Dienste, ich bin die einzigartige Adele und sowieso das Tollste der Welt. Entweder ihr bratet mir eine Extrawurst und zahlt gefälligst das was ich will, oder eure jämmerliche Bude muss ohne meine Göttlichkeit leben".

Gut das man sich auf diesen Deal nicht eingelassen hat. Brät man eine Extrawurst, so brät man morgen zehn davon.

Ein weiser Mann sagte einmal "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".
 
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Martin Wendel

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Du spekulierst aber reichlich, @Farafan. Oder weißt du, was sich hinter den Kulissen abgespielt hat?

Ich denke, dass es früher oder später darauf hinauslaufen wird, dass man aktuelle Alben für einen gewissen Zeitraum einfach gar nicht auf Streaming-Plattformen bekommen wird, sondern erst nach (zB) 3-6 Monaten. Das man nicht für 10 Euro (oder wie bei Spotify teilweise in beschränktem Funktionsumfang für 0 Euro) alles nach Wahl hören kann, spielt es nicht. Ich beschwere mich ja auch nicht, dass ich bei Netflix nicht die aktuellsten Kinofilme sehen kann. So funktioniert die Verwertungskette nunmal nicht, zumindest nicht für diesen Preis.
 
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Farafan

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Das wird die Zukunft zeigen, @Martin Wendel .

Ich gehe eigentlich fest davon aus das ich richtig liege. Gut, mir ist es prinzipiell ziemlich egal. Ich nutze keinerlei Streaming-Dienste und "kaufe" meine Musik einfach nach wie vor ganz klassisch.
 

rootie

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Ich auch. Aber ich gebe @Martin Wendel Recht. Streaming mag zwar eine nette Ergänzung sein, wird jedoch meiner Meinung nach nie den normalen digitalen Kauf respektive CD-Alben ersetzen. Ist ähnlich wie bei Sky und Kino - wer den "real Deal" will, geht ins Kino und schaut sich einen Blockbuster in Dolby ATMOS an. Ein halbes Jahr später halt dann irgendwann auf Sky.
 
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Juwel aus Kirchwerder
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Ich glaube er wollte eher sagen das es kein Problem wäre Musik etc. sehr leicht ohne zu bezahlen zu bekommen. Ob er oder andere es macht, steht auf einem anderen Blatt.
 
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