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Heute erscheint Adeles neues Album "25" – aber nicht bei Apple Music, Spotify & Co.

geniussoft

Kleiner Weinapfel
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Natürlich haben sie über den Verkauf von Alben oder über Konzerte mehr Umsatz gemacht als 25 Euro, wie viel genau kann ich dir aber nicht sagen.

In diesem Fall sollten deine Freunde einfach auch die Adele, Grönemeyer, Swift, Young Keule raus holen und sich dem Streaming konsequent verweigern. Ist bestimmt zukunftsfähig, das Geschäftsmodell:cool:
 

Sauron

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@rootie

Ich will das nicht behaupten, es ist einfach so, Gesetzeslage ftw. Natürlich nur für privat.
 

Martin Wendel

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In diesem Fall sollten deine Freunde einfach auch die Adele, Grönemeyer, Swift, Young Keule raus holen und sich dem Streaming konsequent verweigern.
Gibt es in deinen Augen nur Schwarz/Weiß? Wie bereits gesagt: IMHO wird es irgendwann darauf hinauslaufen, dass man neue Alben außer für beschränkte Promo-Zwecke auf solchen Plattformen gar nicht streamen können wird. Niemand arbeitet gerne für wenig oder kaum Geld, ich denke du auch nicht.
 
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Hendrik Ruoff

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Etwas rückgängig machen was es schon gibt? Hm ich bezweifle das stark.... eher werden die Streamingdienste teurer....
 

rootie

Filippas Apfel
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@rootie

Ich will das nicht behaupten, es ist einfach so, Gesetzeslage ftw. Natürlich nur für privat.

Den Auszug aus dem Gesetz will ich sehen, wo "für privat" die Gesetzeslage so ist, dass man wahllos Songs aus dem Internet von illegalen Quellen laden darf. Gerne auch einen Online-Link. Aber bitte von einer vertrauenswürdigen Quelle und nicht von Bild.de [emoji23]
 

Sauron

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Das haben sich die Plattenfirmen doch selbst zuzuschreiben. Erst über Jahrzehnte Kohle einsacken, was sich an Kohle einsacken lässt und sich jetzt wundern, daß bei manchen Kunden das Fass übergelaufen ist und die Kohle nun spärlicher fließt. Selbstgemachte Leiden, kein Mitleid.
 

Martin Wendel

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Etwas rückgängig machen was es schon gibt?
Etwas, das heute "neu" ist, ist in sechs Monaten schon nicht mehr aktuell. Adele hat ja auch nicht ihre gesamten Alben von Spotify & Co. entfernt, sondern bietet nur ihr neuestes Werk (vorerst) nicht dort an. Lediglich der erste Song ist zum Reinschnuppern vorhanden. Und ich vermute, dass sich dieses Modell auch für andere Künstler durchsetzen könnte.
 
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Hendrik Ruoff

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Ja jetzt hast du meinen Beitrag völlig aus dem Bezug gerissen da du nicht alles zitierst hast... egal.... ich denke das es halt teurer wird.... oder eben wie du selber schreibst neue Alben etwas später kommen.... (was ja eigentlich immer so ist)
 

Martin Wendel

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Ja jetzt hast du meinen Beitrag völlig aus dem Bezug gerissen da du nicht alles zitierst hast...
Der zweite Teil war für mich nicht weiter relevant, weil ich gar nicht behauptet habe, dass etwas rückgängig gemacht werden soll.
 

geniussoft

Kleiner Weinapfel
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Gibt es in deinen Augen nur Schwarz/Weiß?
Nein, ganz im Gegenteil. Streaming wird monatlich bezahlt, sprich alles ist inklusive. Wenn jetzt deine Freunde relativ selten gehört wurden, ist ihre Musik für Streaming Kunden wohl nicht so interessant, dann sollten sie konsequent auf andere Plattformen setzen. Wenn jedoch das Geschäftsmodell a la Adele Schule macht und nur ein- oder zwei Schnuppertitel über das bezahlte Streaming Modell veröffentlicht werden und man, wenn man das ganze Album hören will, dieses doch kaufen muß, wird Streaming für mich uninteressant. Doppelt zahle ich nicht. Spotify sollte das blöde Umsonst (werbefinanzierte) Modell einstellen, von mir aus 5€ mehr nehmen und dann aber verhandeln, dass sie wirklich alles streamen dürfen, gegen höheres Künstlerentgelt versteht sich. Apple Music, Deezer, Napster, Aldi - dito. Von mir aus kann noch ein Cheap Modell existieren für die ganzen Coverleute, wer nur covert kann ja etwas weniger Einnahmen aus Streaming bekommen. Aber derzeit ist das Mist, wenn man Streaming hat, sich auf ein Album freut und dieses dann doch kaufen muß, weil es im Streamingdienst aus Geldgründen nicht läuft.
 

Martin Wendel

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Wenn jetzt deine Freunde relativ selten gehört wurden, ist ihre Musik für Streaming Kunden wohl nicht so interessant, dann sollten sie konsequent auf andere Plattformen setzen.
Ich find ja jetzt 10.000 Streams nicht soooo wenig. Du? Dass da keine tausenden Euro bei rausschauen, ist jedem klar. Aber 25 Euro? Da muss doch jedem ein Licht aufgehen, dass da irgendwas nicht passen kann.

Spotify sollte das blöde Umsonst (werbefinanzierte) Modell einstellen, von mir aus 5€ mehr nehmen und dann aber verhandeln, dass sie wirklich alles streamen dürfen, gegen höheres Künstlerentgelt versteht sich.
Das Free-Modell ist sicher einer der Gründe, warum Künstler bei Spotify im Schnitt so wenig verdienen. Ich bin auch der Meinung, dass das abgeschafft oder sehr stark eingeschränkt gehört. Das werbefinanzierte Modell funktioniert einfach nicht. Mich wundert es nicht, wenn da in Zukunft immer mehr Künstler abspringen werden.

Aber derzeit ist das Mist, wenn man Streaming hat, sich auf ein Album freut und dieses dann doch kaufen muß, weil es im Streamingdienst aus Geldgründen nicht läuft.
Streaming ist nunmal kein All-You-Can-Eat- & All-You-Want-Buffet. Von diesem Gedanken wird man sich verabschieden müssen. Wer immer die aktuellsten Scheiben hören möchte, gehört für mein Verständnis nicht zur Zielgruppe von Streaming-Angeboten. Genauso wie jemand mit Netflix falsch beraten ist, der immer die aktuellsten US-Serien und -Filme sofort nach Veröffentlichung sehen will. Auch hier bist du als Abonnent darauf angewiesen, für aktuelle Inhalte zu bezahlen – oder halt abzuwarten.
 
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proboszcz69

Alkmene
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Ich finde es immer wieder amüsant, wie manche Leute das Status quo verteitigen, das ihnen Unmengen an Geld eingebracht hat. Ja, es gab mal ne Zeit, in der "Künstler" und Künstler Millionen $ mit ihrer Musik veredient haben. Aber die Zeit, die Technik und die Leute ändern sich und es kann sein, dass mit dieser Änderung auch das Konsumverhalten sich ändert. Es kann sein, dass die "Künstler" und Künstler eben keine Millionen mehr verdienen werden.

Was ist mit der Zeit vor 1940?? Wieso hat die Musikindistrie nicht diese Zeit so heldenhaft verteidigt? WIeso hat die Musikindustrie damal nicht gesagt "nööööö, wir wollen keine Kassetten und CD´s. Wir möchten die Musik nicht auf diesen Datenträger verkaufen. WIr möchten weiterhin Schallplatten verlaufen und die Verkäufe in Tausenden rechnen und nicht in Millionen".

Was ist, wenn in 10 Jahren irgendetwas passiert und die Leute fangen an pro Kopf ein Lied/Album 10 mal kostenpflichtig zu downloaden? WIr die Musikindutrie zusammen mit Adele rumjammern, dass es nicht sein kein, dass sie (die Leute) gefälligst das Album im Laden kaufen sollen? Nein!!! Sie (Musikindustrie und Adele) werden $$$$$ sehen und auf einmal werden Downloads als das Status quo gelten, das es zu verteidigen gilt.

Wenn man nicht weiss worum es geht, dann geht es um $$$.

Ich werde jetzt eine Minute weinen. Als Zeichen, dass ich mit Adele und der Musikindustrie fühle. Ich werde die Künstler vor 1940 ausblenden und nur um die weinen, die Dank des natürlichen Laufs der Dinge nicht mehr Millionen $ verdienen können :)
 
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geniussoft

Kleiner Weinapfel
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Streaming ist nunmal kein All-You-Can-Eat- & All-You-Want-Buffet. Von diesem Gedanken wird man sich verabschieden müssen.

Warum soll es keine zwei Klassen für Streaming geben? Zahle 10€ und kriege Appetithäppchen, zahle 20€ und kriege das ganze Buffet? Oder zahle 10€ und höre jeden Song bis zu 3 mal, zahle 20€ und höre ihn so oft du willst. Oder was auch immer? Ich kenne die Kalkulationen der Anbieter nicht, aber Spotify macht ja wohl keinen Gewinn, obwohl sie nur 25€ für 10.000 streams zahlen, wie du sagst. Apple Music ist noch zu neu. Was Napster reitet über Aldi so billig anzubieten ist mir ein Rätsel. Der schlechte Trend ist, das trotz, das die Musiker wenig bekommen, Streaming offenbar zur Billigmusikplattform wird. Kann es sein, das die Studios hier die lachenden Dritten sind, die nach wie vor die Künstler ausnehmen und den Reibach machen? Und wir hier die falsche Diskussion Küntlerentgelt vs. Streamingeinnahmen führen, wenn in Wirklichkeit der man in the middle, also die Studios, die Bösen sind, die das Geld einnehmen? Wenn ich die direktvermarktenden Autoren bei kindle sehe, wo man für kleines Geld gutes Lesefutter kriegt, dann sehe ich welche Möglichkeiten streaming bieten könnte, wenn man die Geldgier der Studios zügeln könnte... Ich träum weiter:rolleyes:
 

thomsen1512

Salvatico di Campascio
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Mich stört tierisch die Selbstverständlichkeit, wie mit so einem Thema umgegangen wird. 10€? Die spinnen doch! Und dann noch nicht mal FLAC! Da lade ich mir das doch lieber kostenlos runter.

Unfassbar.

Du hast es wirklich nicht kapiert. Aber damit hast du wohl die besten Voraussetzungen für einen Top Job im Musikbusiness. Die kapieren es nämlich auch nicht, nur ein zweites mal wird Steve sie nicht vor dem Untergang retten.

Ich finde 10 Euro fair und bin gern bereit diesen Betrag pro Monat an Spotify zu bezahlen. Recht gute Qualität, Super App was will man mehr. Fairer Deal.

Die Content Industrie und raffgierige "Künstler" wie Adele und das junge Country Weib die meinen wir leben immer noch in Zeiten unendlichen Wachs- und Reichtum sollten einfach etwas mehr Feingefühl beweisen denn 10 Euro pro Monat sind gar nicht so wenig wenn man sich die Alternativen ansieht. Vielleicht sollte den zwei auch einfach einer sagen, dass sie niemals mehr so reich wie Madonna werden. Das spielt es heute einfach nicht mehr aber vielleicht wenn sie sich zusammenreißen werden sie schon gerade so über die Runden kommen.
 
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thomsen1512

Salvatico di Campascio
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[QUOTE="Martin Wendel]
Streaming ist nunmal kein All-You-Can-Eat- & All-You-Want-Buffet. Von diesem Gedanken wird man sich verabschieden müssen. [/QUOTE]

Ich glaube eher die Content Industrie wird sich von Margen wie wir sie früher kannten verabschieden müssen. Junge Leute sind logischerweise die Zukunft. Junge Leute haben wenig Geld --> junge Leute sind technisch versiert --> junge Leute kennen die Alternativen.

Die Industrie wäre gut beraten diese jungen Leute rechtzeitig mit attraktiven Angeboten ins Boot zu holen. Dann klappt es auch zukünftig mit den Umsätzen und noch besser auch mit den Gewinnen, wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel wie früher aber hey wir müssen alle sparen.
 

rootie

Filippas Apfel
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@thomsen1512 Was sind denn die Alternativen zu 10€-Streaming? Für 100€ Alben kaufen? Oder kennst Du nur Deine Alternative des Downloads aus illegalen Quellen?

Was erwartest Du für 10€ im Monat noch mehr als Dich durch Millionen von Songs hören zu dürfen? Das hat mit Raffgier der Musikindustrie nun wirklich nix zu tun! Viele Konsumenten sind sich nur zu geizig - die würden sogar raubkopieren, wenn es nur 1€ im Monat kosten würde...
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
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Wer 2000 $ dafür verlangt zusammen mit einem Fan (= Kunden der den dekadenten Lebenswandel schließlich bezahlt) in eine Kamera zu grinsen hat jegliches Maß verloren.

Gut das in 5 Jahren kein Mensch mehr weiß wer all diese Sternchen einmal gewesen sind.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Ich find ja jetzt 10.000 Streams nicht soooo wenig. Du? Dass da keine tausenden Euro bei rausschauen, ist jedem klar. Aber 25 Euro? Da muss doch jedem ein Licht aufgehen, dass da irgendwas nicht passen kann.

Wenn ich sehe was bei YT für Videos 10.000 Views haben, dann sind 60 Euro (ich gehe mal von 0,6 Cent aus), durchaus eine adäquate Vergütung. Auch bei deinen Freunden gibt es sicherlich noch mal jemanden der dazwischen die Hand aufgehalten hat. Auch stellt sich die Frage wieviele von den 10.000 das Stück bis zum Ende gehört haben. Soweit ich weiß, spielt das eine Rolle.

Der Punkt ist doch: 120 Euro ist vom Kunden wirklich ganz erheblich mehr als vom Durchschnittskunden zu erwarten wäre. Wenn man jetzt noch mit bedenkt, dass darunter auch die Leute sind die Spotify nur für unterwegs oder für die Familienfeier zum Helene schmettern haben und nebenher noch so einiges im Schrank an CDs haben, sind das sogar die Doppeltplusgutkunden.

Ich bin es eigentlich leid wenn gerade die Leute, die im Jahr 3 CDs kaufen, sich zum Retter der Musikindustrie aufspielen und den Leuten mit 120 Euro Fixkosten +X dann erzählen, wie schlimm das Streaming doch ist.

Es ist beispielsweise so, dass 96,6% der Deutschen Bevölkerung weniger als 9 Alben pro Jahr kauft. 63% kaufen nicht eins und der Durschnittliche Kunde gibt 56 Euro im Jahr aus.
Ich weigere mich zu glauben, dass da der Streaminguser, der pauschal das doppelte bis dreifache wie 96,6% der Bevölkerung auf den Tisch legt, dann das Problem sein soll.

Wie das Geld dann verteilt wird und wer sich da die Taschen voll stopft, hat der Kunde nicht in seiner Hand.