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Gendergerechte Sprache

Montfort

Leipziger Reinette
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DASS sie ausgrenzen soll, ist für mein Empfinden nur eine Behauptung, die irgendwann mal aufgestellt wurde.
Vielleicht sollten wir diejenigen fragen, die ausgegrenzt werden…. Ach.. wurde ja schon… Studien gibt es dazu… die eine Ausgrenzung feststellen….

… haben wir also Studien, die eine Ausgrenzung belegen und auf der anderen Seite dein Empfinden…

Wären es in diesem Fall nicht die Deutschen [Frauen]. … wobei sprachliche Ausgrenzung auch in anderen Sprachen festgestellt wurden und diskutiert werden.

Außer in Russland, da wird nicht ausgrenzt, da ist jede*r frei.


Wir können nicht an allen Stellen die Welt „verbessern“,

Genau… gutes Argument gegen eine Veränderung der Sprache. Sprache grenzt aus, aber wir ändern nichts, weil wir eh nicht an allen Stellen die Welt verbessern können.

Die Probleme, wenn wir das so nennen, sind künstlich
Nein, die Ausgrenzung ist tatsächlich da! Frauen werden benachteiligt! Sie werden nicht nur sprachlich ausgegrenzt, sondern tatsächlich immer noch stark benachteiligt. Ein ganz kleiner - aber wesentlicher Schritt - ist es mit der Sprache anzufangen.
 

Salud

Golden Noble
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Vielleicht sollten wir diejenigen fragen, die ausgegrenzt werden…. Ach.. wurde ja schon… Studien gibt es dazu… die eine Ausgrenzung feststellen….

… haben wir also Studien, die eine Ausgrenzung belegen und auf der anderen Seite dein Empfinden…


Wären es in diesem Fall nicht die Deutschen [Frauen]. … wobei sprachliche Ausgrenzung auch in anderen Sprachen festgestellt wurden und diskutiert werden.

Außer in Russland, da wird nicht ausgrenzt, da ist jede*r frei.




Genau… gutes Argument gegen eine Veränderung der Sprache. Sprache grenzt aus, aber wir ändern nichts, weil wir eh nicht an allen Stellen die Welt verbessern können.


Nein, die Ausgrenzung ist tatsächlich da! Frauen werden benachteiligt! Sie werden nicht nur sprachlich ausgegrenzt, sondern tatsächlich immer noch stark benachteiligt. Ein ganz kleiner - aber wesentlicher Schritt - ist es mit der Sprache anzufangen.

Werden Frauen in unserer Sprache aktiv ausgegrenzt oder fühlen sie manche ausgegrenzt?

Ich würde gerne bei der Sprache bleiben. In den anderen Themen führt eine Änderung der Sprache meiner Meinung nach zu keiner Besserung.
 

Benutzer 176034

Gast
Geht es auch etwas kleiner?
So ein kleines Sternchen und du fühlst dich so massiv bedroht dadurch? Warum?


Dass dich jetzt mehr die Namensänderung stört, als der Rassismus, zeigt dass du das Thema nicht im Ansatz verstehen willst.

Ich fühle mich mehr genervt als bedroht - das „Warum?“ entfällt also.

Der Rassismus, genau so, wie er stattgefunden hat, stört mich deutlich mehr als die Namensänderung. Glaub es mir einfach.
Dass aber so viele Jahre später - die Sklaverei ist Gott sei Dank längst vorbei - mit dieser Namensänderung eine Verbeugung ausgedrückt werden soll, kann nur Jemandem einfallen, der im Jahr 2020 beim Genuss von „Uncle Bens Reis“ an die Sklaverei denkt und meint, sich dafür noch entschuldigen zu müssen.
Wie unnötig kann es denn noch werden?
Wir heute lebenden Menschen haben doch diese ganze Scheiße nicht verbockt und können viel effektiver durch Akzeptanz und Freundlichkeit gegenüber unseren lieben Schwarzen in Erscheinung treten. Das zieht auch.
Ich brauche den guten alten Uncle Ben nicht entfernen. Im Gegenteil: Soll er doch da bleiben, wo er war. Dann sehe ich ihn wenigstens und kann ihn würdigen.
Es ist die Maßnahme, die einfach nur Quatsch ist.

Und sag mir nicht andauernd, ich hätte die Themen immer noch nicht verstanden. Deine Aggro-Korrespondenz nervt zunehmend.
Es steht Dir nicht zu, zu bewerten, ob ich etwas verstanden habe oder nicht.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Mit deinen Einlässen hier zum Thema,
machst du weniger das Thema lächerlich,
eher dich selber.

Da ist sie wieder, diese unsägliche Arroganz der Befürworter. Und genau deskalb mache ich diesen Bullshit nicht mit.

Es handelt sich nicht um eine normale Sprachetntwicklung sondern um einen gesinnungsgeprägten Stempel der durch Leute wie dich jedem aufgedrückt wird. Und wer nicht brav mitmacht wird als Rückständig gebrandmarkt.
 

Benutzer 176034

Gast
Eine Sprache kann sich nicht „von alleine“ ändern, sie wird aktiv von den Menschen beeinflusst. „Von alleine“ ist Sprache eins - ziemlich still.

Geht denn aus meinen Texten nicht hervor, dass es der Nachdruck ist, den ich meine?
Übersetze „von alleine“ eben mit „natürlich“.

Genderbezogen wird diese Entwicklung zu intensiv erzwungen, wirkt aufgesetzt und wird deshalb auch wenig akzeptiert.

Ich muß hier tatsächlich jedes Wort genau prüfen, bevor ich es schreibe…
 

Salud

Golden Noble
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Da ist sie wieder, diese unsägliche Arroganz der Befürworter. Und genau deskalb mache ich diesen Bullshit nicht mit.

Es handelt sich nicht um eine normale Sprachetntwicklung sondern um einen sinnesgeprägten Stempel der durch Leute wie dich jedem aufgedrückt wird. Und wer nicht brav mitmacht wird als Rückständig gebrandmarkt.

Richtig, wenn man nicht dafür ist dann ist man heute bei vielen Themen direkt dagegen. So ist es ja nicht.
Wir haben eine ganz gefährliche Entwicklung, was eigentlich normale Diskurse betrifft.

Meint jemand man könnte jemanden von der Klebebande von der Straße bitten und danach am Straßenrand eine normale Diskussion zu haben?

Wir müssen, nicht nur sollten, alle höllisch aufpassen die Macht der sozialen Medien nicht weiter zu unterschätzen. Da laufen nicht nur im braunen Bereich viele rum die man leicht abholen kann. Das geht auch in anderen Bereichen.

Ich möchte betonen, ich bin beim Thema Sprache nicht dagegen, das sich jeder wiederfindet.
Wenn wir daran arbeiten das sich auch die wohlfühlen, die sich ausgegrenzt fühlen, dann haben wir mittlerweile schon sehr viele, die sich in der jetzigen Form nicht mehr wohl fühlen.

Das können und dürfen wir doch nicht ignorieren.
 

Hundoggo

Winterbanana
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GuMo, bin schon heiß auf die nächste Runde 😂

@machmahinda ich bekomme noch eine Antwort von dir zum Thema Fakten hinsichtlich meiner verlinkten Studie.
Die Gegenkommentare haben bisher ja nur Äpfel und Birnen verglichen.

Generell würde mich mal von der Gegenseite interessieren, was sie davon hält?

Außerdem bitte ich darum, dass mal ein Paper oder irgendeine wissenschaftliche Arbeit vorgelegt wird, in der Gendern als „komplett sinnlos und ausschließlich Sprachverhunzung“ dargestellt wird. Denn dass es so ist, wird hier ja auch behauptet. Kann natürlich auch sein, dass das hier alles Soziologen und Sprachwissenschaftler sind, dann ziehe ich natürlich meinen Hut 😂
 

Martin Wendel

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Geht denn aus meinen Texten nicht hervor, dass es der Nachdruck ist, den ich meine?
Von welchen Nachdruck sprichst du denn? Welchen Druck spürst du persönlich, gendern zu müssen? Nochmal zur Vergegenwärtigung: Der Thread wurde wieder aktiviert, weil es jemand nicht in den Kram passt, dass Apple freiwillig und ohne irgendeinen Zwang - einfach weil sich eine Organisation dazu entschlossen hat, dass es der richtige Weg ist - in seinen Betriebssystemen gendert.

Ich finds übrigens deplatziert, dass du ständig das Thema Rassismus/„wird man wohl noch sagen dürfen“ hier einstreust, weil es mit Gendern nichts zu tun hat. Und anders als beim Gendern halte ich es für zutiefst verwerflich, an diesen angestaubten Ansichten festzuhalten.
 

Martin Wendel

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Da brauchst du doch bloss den Thread hier zu lesen. Wer sich dagegen wehrt, wird mit allerlei subtilen Anfeindungen konfrontiert.
a) Weil irgendwelche Leute in einem Internetforum etwas schreiben, verspürst du einen Druck zu gendern? Wenn ich dir also sage, mach einen Kopfstand, verspürst du auch den Druck dich auf den Kopf zu stellen? Falls ja: Das geht ja einfach.
b) Ich habe nicht den Eindruck, dass hier jemand von einem „Gender-Gegner“ verlangt, dass gegendert wird. Ich denke es geht eher um Akzeptanz darum, dass es sich dabei um ein Thema handelt, dass vielen auch ein Anliegen ist. Auch du scheinst ja nicht akzeptieren zu wollen, dass andere nunmal gendern.
c) Klar gibts Extrempositionen, wie überall und auf allen Seiten. Aber die sollten doch nicht unser Denken und Handeln bestimmen.
 
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Hundoggo

Winterbanana
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Richtig, wenn man nicht dafür ist dann ist man heute bei vielen Themen direkt dagegen. So ist es ja nicht.
Wir haben eine ganz gefährliche Entwicklung, was eigentlich normale Diskurse betrifft.

Stellenweise stimme ich dir da zu. Aber der Druck kommt nicht aus der Mitte der Diskursteilnehmer, sondern von den Rändern. Habe ich zuvor auch schon gesagt.
Ich will mich jetzt diesbezüglich nur auf das Thema Gendern beziehen.
Was ich nicht verstehe ist, dass es zig Studien gibt, die einen Zusammenhang von Sprache und z.B. gesellschaftlichen Strukturen oder kindlicher Sozialisation sichtbar machen.
Ich habe sogar eine verlinkt.

Trotzdem erfolgt keine Anerkennung dessen von der Gegenseite. Das hat nichts mit Diskussionskultur zu tun, sondern im
besten Fall mit Engstirnigkeit, wenn nicht sogar was anderes.
Im Übrigen habe ich auch einige durchaus kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema gelesen, und die haben auch Recht mit dem, was sie sagen. Es ist nunmal
ambivalentes Thema. Das anzuerkennen, darum sollte es gehen.

Denn arrogant ist @Thaddäus, wenn man ein hochkomplexes Thema, dass man offensichtlich nicht von allen Seiten beleuchtet hat, als Sprachverhunzung und Bullshit abtut und nicht differenziert.
Poltern hat nichts mit „sich wehren“ zu tun, denn sich wehren könnte man mal, wenn man z.B. eine fachliche Arbeit verlinkt, die Gendern als Sprachverhunzung und Bullshit - sind hier ja wiederkehrende Formulierungen - darstellt.
 
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Benutzer 176034

Gast
Von welchen Nachdruck sprichst du denn? Welchen Druck spürst du persönlich, gendern zu müssen?

Von dem, der beim Lesen dieses Threads in mir entsteht. Von dem, den sämtliche „Wir müssen handeln-Verfasser“ suggerieren, weil es jetzt „endlich Zeit ist.“

Ich gendere bestimmt nicht, verspüre garantiert auch keinen Druck hierzu, beziehe nur Stellung zu den Fürsprechern und präsentiere meine Meinung dazu.
Also mache ich praktisch dasselbe, was alle Anderen hier auch machen: mitdiskutieren.
Wenn meine Veranschauungs-Beispiele falsch gedeutet werden, kann ich das kaum ändern.
Ich denke schon, dass ich mich hier klar ausdrücke.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Auch du scheinst ja nicht akzeptieren zu wollen, dass andere nunmal gendern.

Zumindest nicht in der Form
mit Sternchen und Doppelpunkten.

Und nochmal: Ich bin absolut dagegen wenn jemand wegen seinem Geschlecht oder wegen sonstwas diskriminiert wird.

Ich sehe aber im gendern keine adäquate Lösung, und denke (wie auch schon früher erwähnt), dass es da wesentlich wichtigere Baustellen wie z.B. Lohngleichheit gibt.

Weiter kann ich aus meinem eigenen Umfeld berichten, dass sich da Transgender, Homos, Heteros allesamt über die Diskussion und die erzwungene Art der sprachlichen Veränderung nerven.

Es ist halt einfach heute en vogue zu gendern, vermutlich gibt es viele likes….
 

Salud

Golden Noble
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Und genau darüber wird debattiert. Nicht dass du persönlich genderst, sondern dass du andere in Ruhe lässt die gendern. 😉
CC @machmahinda
Ich habe mir angewöhnt es zu überlesen. Es sieht einfach schrecklich aus.
Dazu kommt dass ich als Mann jetzt eigentlich immer einen weiblichen Artikel vor meiner Bezeichnung habe.
Die Arbeitenden, die Mitarbeiter:innen etc.

Und obwohl zum Beispiel die Zuschauer auch einen weiblichen Artikel haben/hatten wurde daraus die Zuschauer:innen.

Was aktuell noch stört ist dass man auch in den aktuelleren Sendungen des Tatorts mit dem Gendern anfängt bzw. langsam anfängt es einzubauen.

Wozu führt das alles am Ende? Mich nervte das Gendern in der schriftlichen Form, mittlerweile überlese ich das. Aktuell nervt es mich in manchen Sendungen. Auch da werde ich bald alles überhören.

Nur ist es richtig, dass wir diese Dinge ändern, obwohl die Mehrheit das Gendern ablehnt? Und das zum größten Teil nicht aus Gründen der Abneigung gegenüber denen die es so wollen, sondern aus Zuneigung zu unserer fantastischen Sprache.
 
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