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Gendergerechte Sprache

Hundoggo

Winterbanana
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Leute, ihr tut ja so, als sei Gendern sinnbefreit. Gleichzeitig gibt es Fakten, die das Gegenteil darlegen.
Es geht ja auch niemand auf die Straße demonstrieren und skandiert, dass Impfungen sinnbefreit wären, obwohl deren Wirkung nachgewiesen ist. Ah ne, doch die gibt's.

Sorry für den Vergleich, aber was soll
man denn noch sagen, wenn selbst fundierte und differenzierte Quellen nicht beachtet werden?
Man kann die ganze Sache problematisch sehen, da gibt es zahlreiche und auch gute Gründe für, aber man kann doch nicht über die Gegenargumente hinwegsehen?

Komme mir schon vor, wie der größte Verfechter, was ich bestimmt nicht bin. Hier gendere ich auch nicht und im Alltag nur gewählt und bevorzuge dann auch die männliche und weibliche Form zu benutzen.

Aber anscheinend ist es echt so, dass mittlerweile Fakten einfach ausgeblendet werden, die nicht ins Weltbild passen.
Und dazu kann ich nur Folgendes sagen:
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Benutzer 176034

Gast
Aber anscheinend ist es echt so, dass mittlerweile Fakten einfach ausgeblendet werden, die nicht ins Weltbild passen.

Was sind denn „Fakten“ in solch einem kompakten Thema?
So, wie alle bislang aufgeführten Pro- und Contra-Beitrag-Ersteller niemals einen Weg der „Einigung“ werden finden können, so gültig sind auch die „Fakten“.
Nämlich wertlos.
Fakten wie das Datum, geographische Positionen oder Resultate aus den beiden Weltkriegen sind unumstößlich - sie sind logisch oder begründen sich dadurch, dass sie bereits geschehen sind.
„Fakten“ über die Genderei sind damit nicht zu vergleichen. Sie spiegeln eine von zwei Seiten wider und sind nicht in Einklang zu bringen.
Völlig egal ist dabei, ob sie Für- oder Widerspruch beinhalten.
Jedem anderen Thema geht es genauso.
Wir haben nunmal Fürsprecher und die Gegner derselben.
Unsere lustige Runde hier wird niemals die Schwarz/Weiße sehen…
Die Parteien bleiben bestehen. Es gibt kein Falsch und kein Richtig. Deshalb gibt es auch keine „Fakten“.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ach bei all den linkspopulistischen Blättern hier tut ein wenig Gegenwind ganz gut.

Ausserdem ist die NZZ nicht wirklich rechtspopulistisch, wenn denn die Weltwoche.

Genau, in der solche Neonazis wie Oskar Lafontaine regelmäßig publizieren. Wahrscheinlich ist alles abseits der TAZ heute rechtspopulistisch.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Was sind denn „Fakten“ in solch einem kompakten Thema?
So, wie alle bislang aufgeführten Pro- und Contra-Beitrag-Ersteller niemals einen Weg der „Einigung“ werden finden können, so gültig sind auch die „Fakten“.
Nämlich wertlos.
Fakten wie das Datum, geographische Positionen oder Resultate aus den beiden Weltkriegen sind unumstößlich - sie sind logisch oder begründen sich dadurch, dass sie bereits geschehen sind.
„Fakten“ über die Genderei sind damit nicht zu vergleichen. Sie spiegeln eine von zwei Seiten wider und sind nicht in Einklang zu bringen.
Völlig egal ist dabei, ob sie Für- oder Widerspruch beinhalten.
Jedem anderen Thema geht es genauso.
Wir haben nunmal Fürsprecher und die Gegner derselben.
Unsere lustige Runde hier wird niemals die Schwarz/Weiße sehen…
Die Parteien bleiben bestehen. Es gibt kein Falsch und kein Richtig. Deshalb gibt es auch keine „Fakten“.

Muss dir in einigem Recht geben. Und ich gehe auch davon aus, dass unsere lustige Runde nicht auf einen Nenner kommt 😂
Aber hier mal schnell ein Beispiel:

Und angesichts solcher Ergebnisse halte ich Äußerungen mancher Teilnehmer aus besagter Runde einfach für vollkommen 💩
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Fakt ist, dass Frauen immer noch benachteiligt werden. Das ist nicht gerecht. Wenn es hilft, dass wir gendern, dann gendere ich. Vielleicht schaffen wir es dann über die Sprache Gerechtigkeit zu schaffen … oder zumindest einen weiteren Schritt dahin.

Welcher Benachteiligung genau wird den durch das Gendern abgeholfen?
 

wavelow

Akerö
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Wer mir bei gendert fliegt raus. Ich werfe auch Lieferanten raus die mich mit dem Blödsinn nerven.
 
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O-bake

Welscher Taubenapfel
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Muss dir in einigem Recht geben. Und ich gehe auch davon aus, dass unsere lustige Runde nicht auf einen Nenner kommt 😂
Aber hier mal schnell ein Beispiel:

Und angesichts solcher Ergebnisse halte ich Äußerungen mancher Teilnehmer aus besagter Runde einfach für vollkommen 💩
Tja, klingt auf den ersten Blick plausibel.
Blöd nur, dass in geschlechtergerechten Sprachen, wie z.B. Englisch, die Berufsbezeichnung "Mechanic" oder "Engineer" bereits geschlechsneutral ist. Trotzdem ist das auch da ein typisch männlich Beruf.
Was nun?
 

Hundoggo

Winterbanana
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Tja, klingt auf den ersten Blick plausibel.
Blöd nur, dass in geschlechtergerechten Sprachen, wie z.B. Englisch, die Berufsbezeichnung "Mechanic" oder "Engineer" bereits geschlechsneutral ist. Trotzdem ist das auch da ein typisch männlich Beruf.
Was nun?

Naja, Englisch ist nunmal nicht Deutsch. Und Engländer haben auch nichts mit Deutschen zu tun, außer vielleicht die Königshäuser 😂
Und sowohl die weibliche als auch die männliche Form zu nennen (wie in der Studie) ist auch nicht geschlechtsneutral. Also hinkt dein Vergleich.

Hier mal was zum Thema, was dazu passt:
Umfassend beleuchtete Darstellung.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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Genau, in der solche Neonazis wie Oskar Lafontaine regelmäßig publizieren. Wahrscheinlich ist alles abseits der TAZ heute rechtspopulistisch.
Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredakteur im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef attestieren verschiedene Medien und Medienforscher[35] der NZZ eine „rechtskonservative“ oder „rechte“ Meinung bis hin zu Positionen der rechtspopulistischen, in weiten Teilen rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD).[36][37][38]
Ist nicht meine alleinige Meinung.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ist nicht meine alleinige Meinung.

Ja, wenn verschiedene linke Medien und linke Medienforscher da was attestieren, da muss da schon was dran sein. Es ist einfach so lächerlich wie alles was nicht stramm links sondern einfach klassisch liberal oder konservativ ist, mittlerweile als rechts bezeichnet wird.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Und sowohl die weibliche als auch die männliche Form zu nennen (wie in der Studie) ist auch nicht geschlechtsneutral.
Hä?
Im Englischen wird weder männlich noch weiblich genannt, es ist neutral.
Dein Beispiel bezieht sich auf die Deutsche Sprache.

Wenn also geschlechtsneutrale Sprachen, bsp. Englisch (siehe: Engineer, Mechanic, usw.), keine Geschlechtergerechtigkeit ermöglichen, weswegen soll uns das dann ein Vorbild sein?
Das Argument ist ja immer, wenn nur das generische Maskulinum "Arzt" oder "Astronaut" geschrieben wird, würde Frauen dadurch suggeriert, dass das keine Berufe für sie sind.
Das Englische zeigt doch, dass die geschlechtsneutralen Begriffe "Doctor" bzw. "Astronaut" auch dazu führen, dass die Berufe vor allem durch Männer ausgeübt werden.
Eine Gerechtigkeit in der Sprache scheint dieses Problem ganz offensichtlich nicht zu lösen. Dennoch wird das in dieser Debatte immer wieder behauptet.
 

Hundoggo

Winterbanana
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So wie es da steht. Die männliche und weibliche Form zu nennen, wie in der Studie geschehen, ist nicht geschlechtsneutral. Du benutzt eine geschlechtsneutrale Sprache (Englisch) als Vergleich.
Folglich vergleichst du Äpfel mit Birnen, bzw. Deutschland mit England.

Wenn du auf ein intrinsisches, bzw. naturgegebenes unterschiedliches Interesse von Mann und Frau an gewissen Bereichen anspielst, kann ich dir mal das Buch von Mai Thi empfehlen. Kleinste gemeinsame Wirklichkeit.
Da nimmt sie nämlich genau Bezug auf diese Fragestellung, woran das liegt. Die Antwort wird jedoch den ein oder anderen hier verunsichern, weil sie nicht ganz einfach und vielschichtig ist.
Die Forschenden sind sich nämlich noch nicht einig, bzw. ist es auch noch nicht genau möglich, naturgegebenes Interesse zu erforschen. (Nach bestem Wissen und Gewissen aus dem Kopf wiedergegeben). Studien, wie die von mir verlinkte, deuten jedoch darauf hin, dass es auch auf Sozialisation durch Sprache zurückzuführen ist.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Hmm, aber wenn es in einer Population die eine geschlechtsneutrale Sprache nutzt zu einer ähnlichen Verteilung der Berufswahl zwischen Männern und Frauen kommt, wie kann dann eine vermeintlich geschlechterdiskriminierende Sprache ein Faktor sein?
 

Hundoggo

Winterbanana
Registriert
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2.187
Hmm, aber wenn es in einer Population die eine geschlechtsneutrale Sprache nutzt zu einer ähnlichen Verteilung der Berufswahl zwischen Männern und Frauen kommt, wie kann dann eine vermeintlich geschlechterdiskriminierende Sprache ein Faktor sein?

1. England ist nicht Deutschland.
2. Nur weil eine Situation vorliegt, heißt nicht, dass diese Situation ausschließlich von einem Faktor beeinflusst wird. Der Faktor kann ein Faktor von vielen sein, die den Zustand beeinflussen.
3. Erleuchte uns doch mal mit einer fundierten Erklärung, statt einer vagen Andeutung. Wie gesagt, bin ja offen für sowas.
 

Montfort

Leipziger Reinette
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Doch, darum geht es auch, das alle sich angesprochen fühlen. Wir ändern viele Dinge, damit eine Minderheit sich wohler fühlt, die Mehrheit jedoch nicht. Wie man vielerorts lesen kann lehnt die Mehrheit das Gendern ab.
Frauen sind keine Minderheit.


Es wurde noch nie jemand durch unsere Sprache diskriminiert bzw. hat sich jemand diskriminiert gefühlt.
Frag doch mal Neger oder Zigeuner.

*sorry an schwarze Menschen und Sinti und Roma, aber manchmal muss man Leute noch aufwecken*

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Salud

Golden Noble
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Frauen sind keine Minderheit.



Frag doch mal Neger oder Zigeuner.

*sorry an schwarze Menschen und Sinti und Roma, aber manchmal muss man Leute noch aufwecken*

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Wie ich schon schrieb kenne ich keine einzige Frau welche die Sprache vorher gestört hat, ich kenne nur welche, denen das Thema auf die Nerven geht. Ich werde da aber mal in den themenbezogenen Dialog gehen, meine eigene Umfrage zu dem Thema machen und eine ehrliche Strichliste führen. Das Ergebnis teile ich dann hier in ein paar Wochen.
 
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