Gendergerechte Sprache

[holzpolz]

Das interessiert mich jetzt. In welcher Schule hast Du das erlebt? In welchem Bundesland?

Gymnasium, Bayern (selbst), Mittelschule (aus Erzählungen)

 

[MiRu]

ja dazu gehöre ich auch .
Andere gehen halt zu lachen (meist auch gerne einsam) in den Keller.[emoji56]
Leute , das Leben ist doch leider i.M. in vielen Bereichen garnicht zum lachen,
macht es euch doch nicht so schwer und nehmt immer alles so schrecklich wichtig und ernst. [emoji6]

 

[holzpolz]

… es gab weder Ausschreitungen noch Anfeindungen gegen die Polizei, keine Verletzten und keine Gewaltaufrufe,
scheint doch irgendwo möglich zu sein.

… und es gab ja auch noch nie eine linke Demo, bei der nicht Linksradikale mitgegangen wären, Sachen geschmissen und die Polizei angegriffen haben … HAHAHA
Ich hab selbst erlebt, dass man gegen diese Idioten (genauso wie die rechtsradikalen Idioten) machtlos ist. da kann die Demoleitung noch so oft ins Mikro predigen, dass wir einen friedlichen Demonstrationszug machen wollen - wenn es jemand drauf anlegt und nicht an den Inhalten, sondern an Randale interessiert ist, wird er/sie das machen können. Ist schade, aber wahr.

Zum einen werde ich sicher kein Video von ihr anschauen, weil ihre politischen Ansichten mehr als bekannt sind.
Zum anderen, würde ich mir schon die Frage stellen, warum es zumeist halt eher die rechtspopulistischen Medien und Politiker sind, die ständig das Thema wieder hoch holen.

Was sagt sie denn jetzt neues, was in dem Thread noch nicht gesagt wurde und wie belegt sie diese Argumente?

Ich hab das Video gerade angeschaut und frage mich, aus welchen inhaltlichen Gründen du Monika Gruber in diesem Video in die rechte Ecke stellst:
- weil sie Kabarett macht und davor4 betet?
- weil sie einen bäuerlichen Hintergrund hat, aber Glitzerklamotten trägt?
- weil sie die Ampel kritisiert und dazu auch demonstrieren geht? (hast du nicht letztens erst vehement die Demokratie verteidigt?)
- weil sie gegen Intoleranz, Nazis und Schwurbler eintritt?
- weil sie sagt, dass man in ein Eck gestellt wird, um mundtot gemacht zu werden?
… oder doch, weil sie einfach gegen das Gendern ist und dir die Argumente ausgehen?

Ich kann jedenfalls in dem Video nichts erkennen, was auch nur annähernd rechtsextrem wäre … außer dem Wort "Nazis", gegen die sie sich allerdings explizit wehrt.

 

[El Cord]

Gymnasium, Bayern (selbst), Mittelschule (aus Erzählungen)

Das glaube ich Dir nicht.

 

[Papa_Baer]

Nur hätten sie sich von Anfang an eben auch dazu entschließen sollen, NICHT mit rechten Gruppierungen, die sich mit ihnen bewegt haben, auf den Straßen zu sein und von Anfang an gegen sie aufzutreten.

Meines Wissens nach haben sie das getan bzw. hat der Präsident des Bauernverbandes das getan nämlich sich klar von „Mitdemonstranten“ bzw. der AfD zu distanzieren.

 

[saw]

und es gab ja auch noch nie eine linke Demo, bei der nicht Linksradikale mitgegangen wären

Und diese Linksradikalen sind jetzt hier mit im Raum, mit den fast 4 Millionen die auf den Demos gegen Rechts waren?
Siehst Du, da waren die eben nicht dabei, zeigt doch sehr anschaulich, dass es eben doch möglich ist,
sich von radikalen Gruppen zu distanzieren wenn man nur will.

frage mich, aus welchen inhaltlichen Gründen du Monika Gruber in diesem Video in die rechte Ecke stellst:

Ich habe mich überhaupt nicht auf dieses Video bezogen, im Gegenteil.

Meines Wissens nach haben sie das getan bzw. hat der Präsident des Bauernverbandes das getan nämlich sich klar von „Mitdemonstranten“ bzw. der AfD zu distanzieren.

Leider hat er seinen Worten, keine Taten folgen lassen,
im Gegenteil, er hat zugeschaut, wie die Proteste immer weiter unterlaufen wurden und jetzt eskaliert sind.
Und während für Klimakleber Präventionshaft gefordert wird und von Klima-RAF geredet wird,
haben Bauern nachts eine Landstraße mit Misthaufen und Baumstämmen blockiert und mehrere schwere Verkehrsunfälle verursacht mit 5 Verletzten die jetzt im Krankenhaus liegen.
Dazu hat sich der Bauernpräsident Rukwied weder geäußert, geschweige distanziert.

 

[Papa_Baer]

im Gegenteil, er hat zugeschaut, wie die Proteste immer weiter unterlaufen wurden und jetzt eskaliert sind.

Wie will man denn verhindern das Demos unterlaufen werden. Das scheint unmöglich zu sein. Es sei denn man will die Demos dann abbrechen. Das ginge wohl allerdings könnten so einige so auch Abbrüche von Demos forcieren.

haben Bauern nachts eine Landstraße mit Misthaufen und Baumstämmen blockiert und mehrere schwere Verkehrsunfälle verursacht mit 5 Verletzten die jetzt im Krankenhaus liegen.

Da gehe ich mit. Diese Aktion war unnötig wie ein Kropf.

 

[Mitglied 241048]

Ja, gibt viele Leute, die unpassendes Verhalten nicht lustig finden.

Oder einfach viele, die mit Ironie und Sarkasmus überfordert sind, denn das ist ja gerade das Besondere daran, dass Ironie und Sarkasmus unpassend sind.

 

[saw]

Wie will man denn verhindern das Demos unterlaufen werden. Das scheint unmöglich zu sein.

Es ist schwierig und sicher auch nicht zu 100% möglich,
aber die Demos gegen Rechts haben es geschafft das (fast) keine Querdenker oder Linksradikalen mit gelaufen sind,
selbst in Hamburg, wo es viele linksradikale gibt, G20 lässt grüßen,
sind bei über 100.000 Demonstranten, keine Linksextremen oder Querdenker aufgefallen, geschweige dass es zu entsprechenden Taten gekommen ist.
Da muss man als Demo-Leitung halt konsequent sein und auch damit leben, dass ein paar Leute weniger kommen.

 

[Mitglied 241048]

Und während für Klimakleber Präventionshaft gefordert wird und von Klima-RAF geredet wird,
haben Bauern nachts eine Landstraße mit Misthaufen und Baumstämmen blockiert und mehrere schwere Verkehrsunfälle verursacht mit 5 Verletzten die jetzt im Krankenhaus liegen.

Die Aktionen dieser Landwirte werden sicherlich strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Und so ein Verhalten geht gar nicht. Aus meiner Sicht ist das sogar schon gleichzusetzen mit Straßenrennen und daher als versuchter Mord einzustufen.

Doch das, was diese Klima-Populisten (RAF finde ich in dem Zusammenhang unpassend, denn das hat mit den kummunistischen Zielen und der RAF und ihrer terroristischen Umsetzung nichts zu tun) machen, ist auch unpassend und fördert nur die zunehmend ablehnende Haltung in der Gesellschaft ihnen gegenüber. Was haben sie mit ihren Aktionen außer temperärer Aufmerksamkeit erreicht? Nichts.

Da muss man als Demo-Leitung halt konsequent sein und auch damit leben, dass ein paar Leute weniger kommen.

Wie hat man es denn geschafft, diese Gruppierungen aktiv auszuschließen? Oder hat es sie am Ende einfach gar nicht interessiert? Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich finde es gut, dass so viele Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen sind. Allerdings sind es selbst bei den von dir genannten 4 Millionen (Wieviele von denen sind mehrfach auf die Demos gegangen? Die Zahlen der Veranstalter und der Polizei weichen teilweise drastisch voneiander ab.) auch nur gerade mal 7 % aller Wahlberechtigten. Vermutlich sind es sogar nur 3 bis 4 %.

 

[AndaleR]

Zwei Monate später und es hätte keinen Bauern auf den Straßen gegeben, die hätten wichtigeres zu tun gehabt.

 

[Mitglied 241048]

Zwei Monate später und es hätte keinen Bauern auf den Straßen gegeben, die hätten wichtigeres zu tun gehabt.

Zu viele Pflanzenfresser da draußen. So muss ja kaum noch ein Bauer sein Vieh füttern.

 

[AndaleR]

Naja, Ackerbau und Mais für Biogas muss auch gemacht werden.

 

[Papa_Baer]

aber die Demos gegen Rechts haben es geschafft das (fast) keine Querdenker oder Linksradikalen mit gelaufen sind,

Ok. Dann wäre die Frage wie sie das geschafft haben. Selbst wenn man bestimmte Leute ausläd indem man sich von denen distanziert lässt sich wohl kaum vermeiden das diese trotzdem dort aufschlagen. Glaube nicht das diese Menschen von einem „Wir wollen euch nicht“ beeindrucken lassen.

Dazu bräuchte man wohl massiven Ordnereinsatz. Ob das der Bauernverband leisten kann?

 

[Martin Wendel]

Oder einfach viele, die mit Ironie und Sarkasmus überfordert sind, denn das ist ja gerade das Besondere daran, dass Ironie und Sarkasmus unpassend sind.

Komisch, dass es Satiriker gibt, die sich keinen Rassismus oder Sexismus vorwerfen lassen müssen.

 

[Mitglied 241048]

Komisch, dass es Satiriker gibt, die sich keinen Rassismus oder Sexismus vorwerfen lassen müssen.

Man kann ja auf unterschiedlichen Gebieten satirisch sein. Wär ja langweilig, wenn sich alle auf dieselben Ziele einschießen.

Naja, Ackerbau und Mais für Biogas muss auch gemacht werden.

Aber da muss man nicht unbedingt täglich zu dieser Jahreszeit raus.

Glaube nicht das diese Menschen von einem „Wir wollen euch nicht“ beeindrucken lassen.

Es gab ja nicht mal Gegendemos durch Rechtsextreme oder AfD-Anhänger. Vermutlich, weil sie wussten, dass sie die Stimmung damit nur weiter gegen sich aufheizen würden.

 

[saw]

Die Zahlen der Veranstalter und der Polizei weichen teilweise drastisch voneiander ab.) auch nur gerade mal 7 % aller Wahlberechtigten. Vermutlich sind es sogar nur 3 bis 4 %.

Wie viele Deutsche gehen gegen gendern auf die Straße?

Okay, können wir ja hier schließen (wollte den Smiley auch mal nutzen)

Ok. Dann wäre die Frage wie sie das geschafft haben

Bei uns im Ort haben die Organisatoren im Vorfeld ganz klar gesagt was Thema der Demo ist und was genau eben nicht und dass weder radikale linke noch rechte akzeptiert werden.
Dann hat man auch die Möglichkeit eine Demo abzusagen,
ist zwar shice, aber wenn Leute mit Galgen rum fahren und ganze Parteien aus dem Land jagen wollen,
zum Sturz einer demokratisch gewählten Regierung aufrufen, sorry aber da wäre mir eine Demo weniger lieber, als mit denen Hand in Hand zu marschieren.
Letztendlich hat es den Bauern mehr geschadet als genutzt.
3/4 ihrer Forderungen wurden vor der 1. Demo schon zurück genommen.
Jetzt demonstrieren die seit 3 Monaten und haben nicht eine Forderung durchsetzen können und auch wenn es in der Bevölkerung am Anfang viele Sympathien gibt, mittlerweile bleibt eher der Mob im Gedächtnis als deren Forderungen.

 

[mbert]

Komisch, dass es Satiriker gibt, die sich keinen Rassismus oder Sexismus vorwerfen lassen müssen.

Das hat zwar mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun, ich finde den Punkt aber interessant. So, wie Du es schreibst, wird sicher keiner widersprechen. Das Problem dürfte dabei aber auch ein wenig sein, wo man die Grenzen zieht. Aktuell gibt es eine Tendenz zu einer sehr hohen Sensitivität, wodurch gerade Humoristen sehr leicht Vorwürfen ausgesetzt sind.

Ich fand ziemlich passend, was John Cleese dazu mal gesagt hat (Hervorhebung von mir):

“And that’s why I’ve been warned recently don’t go to most university campuses because the political correctness has been taken from being a good idea, which is let’s not be mean in particular to people who are not able to look after themselves very well — that’s a good idea — to the point where any kind of criticism of any individual or group could be labeled cruel.
“And the whole point about humor, the whole point about comedy, and believe you me I thought about this, is that all comedy is critical. … All humor is critical. If you start to say, ‘We mustn’t; we mustn’t criticize or offend them,’ then humor is gone. With humor goes a sense of proportion. And then as far as I’m concerned, you’re living in ‘1984.’”

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[Martin Wendel]

Ich fand ziemlich passend, was John Cleese dazu mal gesagt hat (Hervorhebung von mir):

Ich finde ziemlich passend, was Ricky Gervais dazu zu sagen hat:

Gibt es trotzdem etwas, worüber Sie keine Witze machen würden?

Gervais: Ich mache mich über nichts lustig, das die Leute nicht ändern können. Ich mache keine Witze über jemanden, weil er schwul oder lesbisch ist, ich mache mich nicht über jemanden wegen seiner Herkunft, seines Geschlechts oder seines Alters lustig. Aber Verhalten, Glauben, Ideale – das sind alles Dinge, die Leute unter ihrer Kontrolle haben. Ansichten sind keine Menschen, sie haben keine Gefühle und auch keine Rechte.

Komiker Ricky Gervais: „Die Leute sind so leicht zu beleidigen“ - WELT

Er erfand „The Office“, wird bezahlt, um Hollywood-Stars zu beschimpfen und hat einen neuen Film bei Netflix. Komiker Ricky Gervais spricht über Politische Korrektheit und seinen Freund David Bowie.

www.welt.de

 

[holzpolz]

Bei uns im Ort haben die Organisatoren im Vorfeld ganz klar gesagt was Thema der Demo ist und was genau eben nicht und dass weder radikale linke noch rechte akzeptiert werden.

… und sind (z.B. in München) dabei sogar so weit gegangen, dass sie sogar die CSU als "unerwünscht" tituliert haben, was ich sehr bedenklich finde (nicht, weil ich die CSU toll finde!), dafür durfte die Antifa in Passau auf der Bühne Geschwurbel wie ""Es steht die Befürchtung im Raum, dass diese Bewegung nicht mehr ist als das scheinheilige Gewissen der NS-Nachfolgegesellschaft!" zum Besten geben.

Alles in Allem finde ich vor allem seltsam, wie einseitig du auf Argumente reagierst: Alles was "links" ist, hat alles toll gemacht, die Gruberin hätte dafür halt einfach besser aufpassen sollen, dass sie mehrfach sich von Nazis distanziert hat, zählt bei ihr in deinen Augen nichts.
Ich hingegen sage: Mich haben früher schon der schwarze Block auf linken Demos gestört, weil sie auch meine Ideale in den Dreck gezogen haben, Kanus stört es mich jetzt bei den Bauerndemos, wenn diese mit Gewalt, Hetze und Galgen daher kommen. Denn mich stört nicht die Meinung der Demonstranten, sondern deren übertriebenes Verhalten!

Ich finde übrigens auch Volker Pispers genial, kann aber auch über Monika Gruber lachen. Ich würde sie nur nie vergleichen, weil sie grundverschiedene Sachen machen bzw. gemacht haben.

Das glaube ich Dir nicht.

Was ist denn das für ein Kommentar? Wieso glaubst du mir das nicht?