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Gendergerechte Sprache

Keef

Lord Grosvenor
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Ergänzung zu #289 @Prince of Whales

Außer dem Begriff „Admin“ fällt mir noch „Moderator“ auf. Müsste nach der ganzen hier aufgeführten Thematik doch wohl eher „Moderierende“ (analog den „Forschenden) heißen.🤐
 
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Martin Wendel

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Wir auch jetzt nicht gleichzeitig mehrere Dinge erledigen. Wir können alle nur unterschiedlich schnell zwischen mehren Sachen hin und herwechseln. Das wird dann oft als gleichzeitig ausgelegt, was es aber nicht ist.
Die Gesellschaft besteht aus mehr als einer Person. Also kann die Gesellschaft sehr wohl mehrere gesellschaftliche Probleme gleichzeitig behandeln.
Ich sehe dringenden Handlungsbedarf:
Links müsste Teammitglieder auch geändert werden
Außer dem Begriff „Admin“ fällt mir noch „Moderator“ auf. Müsste nach der ganzen hier aufgeführten Thematik doch wohl eher „Moderierende“ (analog den „Forschenden) heißen.🤐
Beim Begriff "Moderator" könnte man tatsächlich darüber nachdenken, diesen zu gendern. "Teammitglieder" ist geschlechtsneutral. Admin ist in meinen Augen entweder ein englischsprachiges Wort oder eine Kurzform von AdministratorIn, in beiden Fällen wäre Admin meiner Auffassung nach geschlechtsneutral.
 
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Mitglied 105235

Gast
Die Gesellschaft besteht aus mehr als einer Person. Also kann die Gesellschaft sehr wohl mehrere gesellschaftliche Probleme gleichzeitig behandeln.
Ach das war darauf bezogen, dann hab ich das falsch verstanden.



Beim Begriff "Moderator" könnte man tatsächlich darüber nachdenken, diesen zu gendern. "Teammitglieder" ist geschlechtsneutral.
Dann ist meiner Meinung nach Kunde auch geschlechtsneutral und es Bedarf das Wort Kundinnen nicht und diverse Berufe bräuchten auch nicht eine Extra Bezeichnung und somit wäre die ganze Genderdebatte hier auch nicht so ausgeartet.

Kunde
Jemand, der [regelmäßig] eine Ware kauft oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt [und daher in dem Geschäft, in der Firma bekannt ist]


Jemand
Eine Person, ein Mensch
 
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El Cord

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Werbung und gute Bezahlung haben also danach in der DDR schon dazu geführt, dass Frauen ihre angeblich genetisch bedingten Rollen über Bord werfen. So wenig ernst zu nehmen ist also Eias These.

Jetzt stelle man sich mal vor, kleine Mädchen würden schon in ihren Fibeln von Pilotinnen und Ärztinnen lesen.
 

Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Jetzt stelle man sich mal vor, kleine Mädchen würden schon in ihren Fibeln von Pilotinnen und Ärztinnen lesen.

Auch, wenn man es noch hunderte Male wiederholen würden. Es macht die Aussage nicht richtiger. Es gibt keine nachweisbaren Erkenntnisse, dass du gebetsmühlenartige Nennung von innen Frauen vermehrt Berufe ergreifen, auf die sie kein Interesse haben. Und vor allem was hat die Gesellschaft davon? Die Frauen, die dann Pilot werden, fehlen an anderen Stellen. Soll doch die Frau selber entscheiden ob sie dies werden will oder nicht. Warum zwingt man Menschen durch übertriebene Handlungen in Berufe und Bereiche? Davon hat der oder die Einzelne auch nichts.
 

Martin Wendel

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Warum zwingt man Menschen durch übertriebene Handlungen in Berufe und Bereiche?
Wer hat behauptet, Menschen zu irgendwas zu zwingen? Worauf beziehst du diese Aussage? Und was hat das mit Gendern zu tun?
 

mbert

Macoun
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[Reihenfolge vertauscht]

Und was hat das mit Gendern zu tun?
Nichts mehr. Die Diskussion hatte sich schon richtung "Gleichstellungsparadox" (siehe Film) weiterentwickelt.

Wer hat behauptet, Menschen zu irgendwas zu zwingen? Worauf beziehst du diese Aussage?
Einer der Diskussionspunkte war die Aussage, dass es ein Merkmal einer patriarchalischen Gesellschaft sei, wenn Frauen in Berufen wie Piloten, etc. (eben klassische "Männerberufe") weniger vertreten seien und dass das in der DDR ja ganz anders gewesen sei. Das Gegenargument kann man darin zusammenfassen, dass es gar nicht Ziel einer Gesellschaft sein muss, Männlein und Weiblein möglichst gleichmäßig über alle Berufe verteilt zu bekommen, sondern dass jeder Mensch die Chance hat, genau das tun zu können, was ihm liegt. Und da sind wir dann wieder beim "Gleichstellungsparadox" - sind Vorlieben vor allem angeboren oder anerzogen?
 

Martin Wendel

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Oder Du wolltest, wie so oft, den seinen falsch verstehen.
Wenn du, und das macht nach deinen bisherigen an mich gerichteten Kommentaren hier den Eindruck, auf eine persönliche Fehde aus bist, dann melde dich doch per PN bei mir. Persönliche Untergriffe haben in einer ernsthaften Diskussion keinen Platz.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich befürchte, du hast seinen Beitrag falsch verstanden.
Also @El Cord hat mehrmals hier nun behauptet, dass in Büchern/Fibeln geschrieben steht (die Kinder so lesen), Frau = Erzieherin (oder andere oft Frauen geprägte Berufe) und Mann = Pilot (oder andere oft Männer geprägte Berufe) und das so die Kinder in gewisse Berufsgruppen schon rein geschoben werden sollen (es könnte auch gezwungen genannt werden).

Und wir sollen uns Vorstellenwas wohl wäre wenn dort mal nicht das alte Weltbild von Mann/Frau geschrieben stehen würde.



BTW
Meine Frau hat nur solche Bücher gelesen und ein Klassisches Frauen Hobby wie Reiten (von klein auf) hat aber trotzdem einen mechanischen Beruf erlernt und mit Maschinenbau weiter gemacht.


Es kommt da einfach auf die eigene Beeinflussbarkeit an, die einen lassen sich von allen Leicht beeinflussen und beschweren sich nachher an xyz dass sie nur deswegen abc machen. Statt sich selber mal an die Nase zu fassen. Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied.
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Ich muss gar nichts gebetsmühlenartig wiederholen. Man kann es ja nachlesen:

"
In allen Untersuchungen4 zeigt sich, dass Frauen im Vergleich zu Männern nach wie vor nicht gleichwertig vorkommen:
Der Anteil von Frauendarstellungen in Mathematikbüchern in Textaufgaben beläuft sich auf maximal 30 Prozent. Das Verhältnis von Mädchen gegenüber Jungen fällt etwas günstiger aus: Immerhin in 8 von 32 untersuchten Büchern hatten Mädchen einen Anteil von 42-48%, in 4 Büchern sogar von mehr als 50%.
In Lesebüchern sieht es ähnlich aus: Nur in einem der untersuchten Lesebüchern waren mehr als ein Drittel der dargestellten Personen Frauen und Mädchen. In vielen Lesebüchern lag der Anteil sogar unter 20%.
Das Geschichtsbild in Geschichtsbüchern ist nahezu frauenlos: der Frauenanteil lag zwi- schen 1 und 3 Prozent. Ähnlich sieht es auch in Erdkundebüchern aus.
Somit wurden in allen untersuchten Lehrbüchern Schülerinnen im Vergleich zu Schülern er- heblich weniger Identifikationsmöglichkeiten angeboten. Darüber hinaus wird den Jungen und Mädchen der Eindruck vermittelt, Männer und Jungen seien die eigentlich wichtigen Personen im beruflichen und gesellschaftlichen Leben."

"
Bei einer Untersuchung von Mathematikbüchern der Sek. I in Hauptschulen in Hamburg werden lediglich 2 bis 12% der dargestellten Frauen als erwerbstätig beschrieben – das bei einer realen Frauenerwerbstätigkeitsquote von über 60%. Bei den dargestellten Berufen handelt es sich häufig um Berufe, die auch ohne Berufsausbildung auszuüben sind und ein dementsprechend niedriges Sozialprestige und Einkommen aufweisen. Die Bandbreite der für Frauen genannten Berufe ist dabei erheblich stärker eingeschränkt als in der gesell-schaftlichen Realität."

 
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Mitglied 105235

Gast
Das Geschichtsbild in Geschichtsbüchern ist nahezu frauenlos: der Frauenanteil lag zwi- schen 1 und 3 Prozent. Ähnlich sieht es auch in Erdkundebüchern aus.
Überspitzt gesagt, Christus Kolumbus der sowohl in einen Geschichtsbuch als auch in einen Erdkundebuch vorkommen kann, war nun mal ein Mann. Soll hier nun irgendwelche Tatsachen verdreht werden? So dass eine Frau sich beim Segel nach Indien ziemlich verfahren hat und so in Südamerika gelandet ist?


Mir ist durchaus klar, worauf du eigentlich hinaus willst aber Frauen die Maßgeblich etwas beigetragen haben, werden doch in den Geschichts- bzw. Erdkundebüchern auch erwähnt. Dass gerade hier nicht so viele Frauen wie Männer vorkommen, ist wohl den damaligen Frauen/Männer Weltbild geschuldet und das es früher eben deutlich weniger Frauen gab die entsprechende Berufe ausgeübt haben.

Würden wir alle alt genug werden, würden wir feststellen, dass sich in so 100-200 Jahren das ganze sicherlich bessert oder vielleicht sogar gedreht hat. Da nun mehr Frauen für die Geschichte etc. etwas beitragen als Männer.
 
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Martin Wendel

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Also @El Cord hat mehrmals hier nun behauptet, dass in Büchern/Fibeln geschrieben steht (die Kinder so lesen), Frau = Erzieherin (oder andere oft Frauen geprägte Berufe) und Mann = Pilot (oder andere oft Männer geprägte Berufe) und das so die Kinder in gewisse Berufsgruppen schon rein geschoben werden sollen (es könnte auch gezwungen genannt werden).
Ja, aber es hat niemand behauptet, dass Menschen in irgendwelche Berufe "durch übertriebene Handlungen" (Zitat Fantom, welche das auch immer sein sollen) gezwungen werden.
Christoph..

Soll hier nun irgendwelche Tatsachen verdreht werden?
Das ist vollkommen absurd und war nicht mal ansatzweise das Thema.
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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In fast allen Schulbüchern findet man dieses Missverhältnis, aber zur Verteidigung lassen sich Männer dann einfallen, dass es ja in Geschichtsbüchern nun mal nicht anders sein könne......