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Gendergerechte Sprache

Martin Wendel

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Darum halte ich es auch für ziemlichen Unsinn, die ungleiche Verteilung von Männern und Frauen in verschiedenen Berufen über das generische Maskulinum zu erklären.
Zeig mir bitte eine Person, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt, und das behauptet. Bin gespannt!
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Zeig mir bitte eine Person, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt, und das behauptet. Bin gespannt!
Das ist eines der zentralen Argumente der ganzen Genderdebatte. Es wurde auch in diesem Thread seitenweise durchgekaut. Genau wie in sämtlichen Talkshows im Fernsehen.
Von daher weiß ich gar nicht, was ich auf so eine Frage antworten soll. Doch: Ich verlinke einfach mal die ersten beiden Treffer, die mir google ausspuckt. Es gibt dazu wirklich sehr Material. Nach mehr als 2000 Beiträgen in diesem Thread kommt diese Frage aber tatsächlich ziemlich überraschend.
 
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Salud

Golden Noble
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Es bleibt dabei, es gibt Begriffe die in Bezug auf das Gendern keinen Sinn ergeben, oftmals beschrieben. Wenn es Begriffe sind wie Lehrer:innen oder Spieler:innen etc. alles gut. Kund:innen, Expert:innen, Sponsor:innen und viele mehr ergeben keinen Sinn.

Das Lokalradio spricht mittlerweile oftmals beide Geschlechter komplett aus, das Gefällt mir am besten. Wer gendern möchte soll gendern und wer nicht, der nicht.

Es ging geschichtlich gesehen immer darum das Minderheiten oder Unterdrückte für sich gekämpft haben, für sie gekämpft wurde. Heute zu sagen wir sollen gendern, aber das lehnt die Mehrheit aber ab, also lassen wir es doch macht keinen Sinn. Wenn wir immer darauf Rücksicht genommen hätten was die Mehrheit hätte haben wollen dann hätten wir aber mal eine ganz andere Welt, Weltordnung, wahrscheinlich eine Kultur wie es sie in manchen Ländern der Erde gibt. Will ich nicht, wenn es nur 500 Leute in Deutschland gibt die sich durch das Gendern besser fühlen dann steht dem Gendern an sich doch nichts im Wege.

Ich persönlich nehme mich nicht so wichtig als dass ich das Gendern für mich beanspruchen würde um mich dann besser zu fühlen, ich gender auch nicht, nur geht es nicht um „Ich“, ich finde auch Fussball ganz gut, andere können mit Fussball nichts anfangen, ich esse auch ganz gerne Fleisch, andere nicht. Ich gender nicht, andere schon. Wenn ich auf jedanden treffe der keinen Fussball mag dann reden wir nicht über Fussball, sondern über was anderes, treffe ich auf jemanden der kein Fleisch ist dann reden wird nicht über Fleisch, wenn ich auch jemanden treffe der gendert dann gendert derjenige und ich nicht.

Diese Freiheit haben wir alle. Daran sollten wir immer denken, uns dessen bewusst sein. Ich glaube allerdings auch, dass die Coronazeit, die Einschränken die wir dahingehend hatten, einiges an Verständnis für „Vorschriften“ verändert haben. Ich lasse mir doch jetzt nicht auch noch sagen wie ich zu schreiben oder zu sprechen habe, ich will das auch nicht so lesen etc.

Es ist wie immer im Leben, wenn man sich auf die Dinge fokussiert, sich da festbeißt gewinnt man man am Ende mehr Frust als Gutes. Gendern zu überlesen, zu überhören, es einfach laufen zu lassen verschafft einigen ein besseres Gefühl und wir wollen doch alle ein gutes Gefühl haben. Was gibt mir das Recht zu sagen alles soll so bleiben wie es ist und zeitgleich haben andere nicht das Recht etwas ändern zu wollen?
 
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O-bake

Welscher Taubenapfel
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Ich weiß jetzt nicht ob ich dir Neues verrate, aber dass Sprache hier ein Aspekt ist - ja. Aber doch nicht alleine.
Du zitierst mich in deinen letzten beiden Beiträgen, aber ich sehe in deinen Antworten keinen Bezug zu dem was ich gesagt habe.
Ich bin mir jetzt tatsächlich nicht sicher, ob ich dich mißverstehe, oder ob du hier das Vorbeireden am Thema als eine Form von Verwirr-Taktik einsetzt. Sorry.
 
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Martin Wendel

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Du zitierst mich in deinen letzten beiden Beiträgen, aber ich sehe in deinen Antworten keinen Bezug zu dem was ich gesagt habe.
Du schreibst, dass es in der Genderdebatte zentral darum geht, unsinnigerweise über das generische Maskulinum Ungleichheiten bei der Berufsverteilung zu erklären. Und ich sage dir: Ja, es ist ein Aspekt. Aber sicher nicht der einzige, und sicher nicht der zentralste. Wenn das deiner Meinung nach mit dem, was du schreibst, nichts zu tun hat, dann tut mir das für dich leid, aber sehe das Problem nicht im von mir geschriebenen.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Vielleicht solltest du dich nicht so sehr aus dem Fenster lehnen.
Wie geil, welchen Aufwand du betreibst, Anerkennung aber auch Mitleid, offensichtlich wenig sinnvolle Beschäftigung und Hobbys zu haben.
Es gibt übrigens einen Unterschied, ob man Tippfehler macht, oder die Rechtschreibregeln nicht kennt. Aber bitte suche schön weiter, wenn du sonst nichts zu tun hast.
 
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O-bake

Welscher Taubenapfel
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Du schreibst, dass es in der Genderdebatte zentral darum geht, unsinnigerweise über das generische Maskulinum Ungleichheiten bei der Berufsverteilung zu erklären. Und ich sage dir: Ja, es ist ein Aspekt. Aber sicher nicht der einzige, und sicher nicht der zentralste.
Das habe ich nicht getan, ich sagte es ist "eines der zentralen Argumente". Plural.

Du verbessert mich dann, indem du sagst, dass es nur eines der Argumente ist. Und nicht das "zentralste" (sic!).
Du stellst das ganze so dar, als stünde das im Gegensatz zu meiner Aussage. Dabei bestätigst du mich lediglich.
Das willst du aber ganz offensichtlich nicht und setzt deswegen auf absichtliches Mißverstehen und eine merkwürdige Verwirr-Taktik.
Unschön :(
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Ich kann's kaum erwarten; es gibt ja noch tausend andere Kontroversen, die hier zerfleischt werden können. 😏
Du meinst die nächsten "Säue", die durchs Dorf getrieben werden wollen, stehen schon in der Schlange vor der Tür/Tor? ;)
 

kolvi

Aargauer Weinapfel
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Ich kenne jetzt das Bild nicht, aber oft sieht man auf Autos „wir stellen ein…. (m,w,d)“ oder ähnliche Formulierungen - das sind sehr wohl Stellenanzeigen, da sie offene Stellen anzeigen 😂
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Und dafür riskieren, dass man von der Konkurrenz abgemahnt wird?
Es ist keine Stellenanzeige (die vielleicht unter das Anti-Diskriminierungsgesetz fallen würde) es ist bestenfalls ein Stellenangebot. Aber ich bleibe dabei: Es ist Werbung. Im Zweifel wird das notfalls ein Anwalt klären müssen. Da es nicht mein Auto war, ist mir das aber Piepegal.
 
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joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Will ich nicht, wenn es nur 500 Leute in Deutschland gibt die sich durch das Gendern besser fühlen dann steht dem Gendern an sich doch nichts im Wege.
Die Größenordnung halte ich für realistisch, ziehe aber andere Schlüsse daraus. Vielleicht geht es 50 Millionen Leute tierisch auf die Nerven und sie fühlen sich dadurch schlecht, wenn sie das hören und lesen müssen.
 

Benutzer 176034

Gast
Mir ist übrigens nach wie vor nicht klar, weshalb es notwendig sein sollte, einen alten Text umzuschreiben.
Vielleicht wird es Dir klarer, wenn Du diesen Thread hier liest und die lauten Rufe der Befürworter mal beobachtest. Die Summe der Vorstellungen ergibt ein Umkrempeln an allen Fronten, "weil es Zeit wird".

Du fragst immer in einer Art und Weise, die den Zitierten völlig bescheuert aussehen lässt...